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Am 24.6.2020 um 10:57 schrieb wolfgang_r:

Bei all dem, was in der Welt gerade furchtbar schief läuft, ist das das kleinste Problem.
Mein Zeug reicht solange ich noch lebe und dann ziehe ich um in einen leicht tragbaren Behälter.
Da mein Oly-Zeug meine Ansprüche voll befriedigt, ist mir das egal.

Damit sprichst Du hier sicherlich vielen aus der Seele.

Das z. B. Samsung vor einigen Jahren deren ganze Fotosparte komplett eingestampft hat war zwar sehr frustrierend, aber man wusste genau woran man war, alles noch schnell verkaufen oder eben behalten und glücklich bleiben. Dem Verkauf der Kamerasparte von Olympus an JPI wird hoffentlich eine entsprechend transparent begleitende Erklärung folgen, was die letztendlich vorhaben. Ein Abschied auf Raten der Kameramarke Olympus wäre für die ganzen Oly-Besitzer mehr als bitter.

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vor 8 Minuten schrieb marathoni:

Hat zumindest 14 (?) Seiten gedauert und geht jetzt weiter. Oder kommt noch mehr geballtes Insiderwissen von deutschen Sofas oder Küchentischen?

Jeder geht halt anders mit dem Frust oder seinen Befürchtungen um. Dem einen läuft der Mund über, der andere verbreitet angestrengt Optimismus, einige prophezeien den Untergang, wieder andere granteln vor sich hin. Wirklich zu wissen, was kommt, hat doch keiner behauptet ;)  

bearbeitet von leicanik
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OK. man möchte positives Scenario, OK

Nehmen wir so rein Theoretisch - JIP "will" wirklich damit was anfangen.
1. Olympus ist eh raus. Die haben Jahrelang das Geschäft vor die Wand gefahren also sind dafür ungeeignet

Klar ist - OM-D wird nie gegen EOS was ausrichten können. Ist nicht weiter schlimm soll auch nicht als negativ verstanden werden
Damit muss JIP sich überlegen - was die machen können um das Geschäft in schwarze Zahlen zu bringen. Da gibt es meiner Meinung nach nur Spezialisierung. So dass die Sachen perfekt aber nur für 2-3 Felder geeignet sind. Mit Kameras für "alle" Gelegenheiten und alle Preisklassen ist Olympus gescheitert. Ergo falsche Strategie
"Einfacher Begleiter" wird kaum funktionieren, da die Handys als eben so eine einfache Knipse immer besser werden. Portrait - eher auch nicht, weil dafür ist KB einfach besser geeignet. Architektur - auch schlecht, weil wegen "Verlängerung" der Brennweite ist es nicht/ kaum Möglich entsprechende Objektive zu konstruieren.

Makro/ Super-Tele Bereich. In beiden spielt sowohl das Verlängerungsfaktor wie auch Tiefenschärfe mit. Bei mFT können beide Bereiche mit passenden Objektiven perfekt abgedeckt werden. Aber eben das Problem ist "passende Objektive" zu bauen.  Mit Makro und 1-2 längeren Brennweiten wäre man schon sehr gut aufgestellt. Also etwas um 100/2.8 oder etwas mehr
Bei Tele sieht es etwas komplizierter. Hier müsste man den Schritt wagen und so etwas wie 300/2.8, 400/2.8 500/4 bringen. Ja die wären genau so schwer wie heutige KB Objektive. Nur in dem Fall muss man die Rechnung anders aufstellen - die meistbenutzten Brennweiten im Tele bei Wildlife sind wohl 500/4 600/4 (KB natürlich). Dann kommt ein 1.4 TC bei Bedarf dazu. Wenn man das jetzt auf die mFT Brennweiten umlegt - ist man viel weiter mit einem 300/2.8 oder 400/2.8.  Ein späterer 500/4 quasi als die Krönung.
Das "einfachste" und zumindest erst mal wohl billigste wäre, dazu Sigma zu beauftragen. Bringt das Risiko mit sich, dass man es entweder als Sigma auf den Markt bringt und damit selbst nichts bauen muss oder man lässt es doch als eigene Linsen beschriften. Man könnte bei entsprechender Nachfrage nach wie vor die 1.2 Linsen bauen. Die ganzen "aller Welt" Linsen einstampfen.
Das Problem dabei - man musste erst Vertrauen gewinnen. Und das nach dem verhalten von Olympus wäre eh nicht einfach. Spricht die Firma musste wohl langen Atem haben - Nach wohl 3-4 Jahren wo auch mindestens 1 wirklicher Nachfolger der M1X kommen musste, könnte es sein, dass der eine oder andere den Versuch starten würde. 
Natürlich musste auch die vorhandene M1X ggf M1.3 per FW so weit es nur technisch möglich nachgebessert werden. Und der Nachfolger musste auch echte Verbesserungen bringen - besonders an der Hardwareseite.
Ist so ein Scenario überhaupt realistisch. Aus meiner Sicht Ja und Nein. Ganz große Problem ist als erstes festzustellen, warum war die Firma über viele Jahre eine so große Belastung. Daraus resultieren, sollte man den Grund erkennen können, warum die Marktakzeptanz so gering war. Und zu Schluss - bei der o.g Premium Marke für Makro/ Sport/ Wildlife musste man bereit sein sehr viel Geld in die Hand zu nehmen und hoffen, dass in 6-7 Jahren man es mit Dividenden langsam rausholen wird.
Besonders bei dem letzten Punkt bzgl. großer Investition habe ich so meine Zweifeln. Daher schön wäre es aber leider doch eher unwahrscheinlich. 

 

 

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 58 Minuten schrieb 43nobbes:

In dem Text (nun auf deutsch) sticht mir wieder hervor: "angesehener Marken wie "OM-D" und "ZUIKO"

Für mich deutet das darauf hin, dass Olympus als Markenname für Kameras aufgegeben werden muss, und dass man "OM-D" und "ZUIKO" als Ersatz verwenden wird.

Eigentlich sind beides, "OM-D" und "ZUIKO", keine Marken, sondern Modellreihen!
Das sieht nach einer Notlösung aus, einer schmalen Brücke, die gebaut werden soll, um den kompletten Abriss zur vergangenen Olympus-Ära zu vermeiden.

Was noch auffällt: "Pen" findet keinerlei Erwähnung, dabei reicht hier die zeitliche Phase noch viel weiter zurück als bei OM-D.
Vermutlich liegen die Pen-Kameras bereits zu sehr im Überschneidungsbereich mit den Smatphones, so dass man diese "kampflos" aufgibt.

Ach, sieh an. Das hatte ich übrigens schon in #124 und #328 geschrieben.

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Man sollte das Ganze realistisch sehen. JIP ist ein Investor der in überschaubarer Zeit Geld verdienen will. Was machen Investoren im allgemeinen? 1. Variante: die Kamerasparte wird zerlegt und verkauft. Das geht am schnellsten. 2. Variante: Die Sparte wird komplett umstrukturiert und man konzentriert sich nur noch auf Produkte die wirklich Geld bringen. Und dazu dürften HighEnd-Kameras und -Objektive nicht gehören.

JIP wird mit Sicherheit kein Geld in ein defizitäres Unternehmen pumpen. Olympusfreunde sollten sich darauf einstellen das die Kameramarke verschwindet. Wer eine Ausrüstung hat sollte jetzt nachkaufen und die Sachen noch ein paar Jahre nutzen, oder gleich auf Panasonic setzen.

 

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vor 56 Minuten schrieb 43nobbes:

Ja, die 16 Seiten Diskussion haben Hintergründe beleuchtet und Anhaltspunkte geliefert, so dass man die zu erwartende Entwicklung besser abschätzen kann.
Ein wenig besser geht es einem dadurch auch, mir zumindest...

Für mich wurden keine Hintergründe beleuchtet* vom wem denn auch hier? Die kennen nicht mal die Wirtschaftsjournalisten. Für was Anhaltspunkte geliefert? Es gibt zu wenig Fakten zu Anhaltspunkten. Mir geht es auch nicht besser, weil ich optimistisch bin, aber trotz der überwiegenden Negativprognosen hier auch nicht schlechter. Weil ich das gewohnt bin.

*bis auf die Herkunft des Namens OM.

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vor 53 Minuten schrieb marathoni:

Hat zumindest 14 (?) Seiten gedauert und geht jetzt weiter. Oder kommt noch mehr geballtes Insiderwissen von deutschen Sofas oder Küchentischen?

Ja nun... Auf die Vergangenheit zu spekulieren ist ziemlich sinnfrei, die dort gemachten Fehler sind passiert und damit Geschichte. Auf die Zukunft spekulieren und mitzuerleben, ob man aus Fehlern gelernt hat, und sie ernsthaft korrigieren will, ist nun mal interessanter. Irgendwann sind die jetzigen Geräte ab und verbraucht. Sind die Aussichten von jetzt an deutlicher, werden sich auch eher Leute finden, die sich dann trauen und einen möglichen Nachfolger kaufen...

bearbeitet von rostafrei
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vor 25 Minuten schrieb storki321:

Also lassen wir es die Diskussion besser gleich bleiben und schließen das Forum

Nein. Stammtischgespräche, auch wenn das Wort zu Unrecht anrüchig ist, haben ihre Berechtigung als Kommunikation..

bearbeitet von Kleinkram
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... oder sich ein anderes Hobby suchen!

Ich verstehe so einig Argumentationen hier nicht. Es ist erst ein paar Jahre her, da wurden z. B. die C 5DIII über den Klee gelobt und eine E-5 z. B. war üüüüberhaupt nicht konkurrenzfähig. Heute, ein paar Jahre später wird ebendi KB-Knipse 5DII von der billigste PEN glatt an die Wand geklatscht (ich rede erstmal nur von der Kamera!). Von einer E-M5-III gar nicht zu reden. Und nun die Objektive. Da wurden über viele jahre von den KB-lern die Analogscherben für Digital verwendet mit teilweise grottenschlechten Ergebnissen, dass eine E-P2 einen Lachkrampf bekommen konnte (ich habe L-Objektive selbst mit den Standard-Optiken von Oly verglichen).

Mir braucht niemand mit technischem Nachhinken oder Innovationsmangel kommen! Da sollten einige mal ihre Markenbrillen abnehmen und Gebetbücher schließen.

Ich hatte es vor längerer Zeit schon mal geschrieben, dann ist für mich die Fotografie als anspruchsvolles Hobby gestorben. Jetzt ist es soweit, ich habe mich bereits verlegt. Mein Fotoequipment dient nur noch für Erinnerungsfotos und selbst die sind eigentlich sinnlos. Wen sollen sie (in meinem Alter) an was erinnern? Meine Kinder sind von ihren Handyknipsereien begeistert und haben nicht die Spur eines Sinnes für ein "Bild". Ich genieße was ich sehe und gut ist's. Bei den hunderten Milliarden oberflächlichen Knipsereien und in WEB-"Qualität" ist der Sinn für das Bild total in die Tonne geflogen. Das ist nicht mehr meine Welt.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 29 Minuten schrieb RawShooter:

konzentriert sich nur noch auf Produkte die wirklich Geld bringen. Und dazu dürften HighEnd-Kameras und -Objektive nicht gehören.

Ernsthaft - was soll (irgendeine) Fotofirma denn in Zukunft sonst machen? Der Volumenmarkt an Fotoprodukten ist nicht mehr existent. Entweder man steigt in den Handymarkt ein oder versucht mit Kameras/Objektiven Gewinn zu erwirtschaften indem man im geschrumpften Markt sich einen Anteil erarbeitet und mit genügend Marge Umsatz macht. Alles ander wäre ein Wechsel in andere Branchen und mit noch grösseren Problemen behaftet. Ich denke entweder schrumpfen/erholen sie sich oder sie gehen ein. Das betrift auf lange Dauer wohl aber auch noch andere Kamerafirmen.

bearbeitet von wasabi65
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Es ist verdammt schwer Informationen über JID zu erhalten. Die Homepage ist leider fast ausschließlich japanisch 😕

Wenn man mehr über die Hintergründe von JID erfährt, kann man auch eher abschätzen wo die Reise hingeht. Unter den Achivements der HP sind zumindest mehr Unternehmen als nur VAIO aufgeführt. Beispielsweise auch Yamaha, was mich ziemlich stutzig macht 🧐

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vor 6 Minuten schrieb Alhambra:

Beispielsweise auch Yamaha, was mich ziemlich stutzig macht

Ein sehr vielschichtiger Konzern. Vielleicht ist auch dort was ausgegliedert worden, was jetzt unter neuenm Eigner weiterläuft.

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vor 2 Stunden schrieb marathoni:

Wenn es über die "negative Entwicklung" (von der wir doch noch gar nicht wissen, ob sie wirklich so negativ ist) sprechen, frage ich mich, warum der überwiegende Teil hier derart negativ und pessimistisch eingestellt ist. Wenn es doch, nach Deiner Argumentation, um Tränentrocknen und Mutzusprechen gehen sollte.

Oder anders gefragt: fühlt Ihr Euch nach 16 Seiten dieser "Diskussion" jetzt wesentlich besser oder erleuchteter als am Donnerstag?

Statt über die angeblichen Pessimisten zu schreiben, wäre es vielleicht besser, wenn Du darüber schreibst, weshalb Deiner Meinung nach die Zukunft für Olympus Produkte besser aussieht und worin sie bestehen könnte. Wenn Du diesbzgl. keine Auffassung hast, würde das eher unterstützen skeptisch zu sein.

Jedenfalls sind die beschwichtigenden Aussagen von Olympus (Fotosparte ist wichtig fürs Kerngeschäft, wichtig fürs Markenimage, keine Pläne zu Verkauf oder Auslagerung) in sich zusammengefallen und wurden zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wohl kaum noch intern mitgetragen. 

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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

... Entweder man steigt in den Handymarkt ein oder versucht mit Kameras/Objektiven Gewinn zu erwirtschaften indem man im geschrumpften Markt ...

Ist das denn nicht auch eine gewisse Fehleinschätzung oder Überbewertung? Der Handy-/SP-Markt ist prinzipiell doch auch schon längst übersättigt. Was noch verbessert oder in noch kürzeren Zyklen wirklich erneuert wird, sind doch auch keine technisch grundsätzlichen Neuigkeiten. Es sind auch nur Verfeinerungen und Kosmetik, indem man noch mehr Technik in meist gleichbleibendem oder vergleichbarem Volumen unterzubringen versucht.

Wobei das auch schon wieder überholt ist, weil man flexible Displays auf Haltbarkeit und Standfestigkeit im EDC-Bereich entwickelt verfeinert, um Notebooks/Laptops/Tablets zu ersetzen, bzw. mobiler zu machen. Reicht das alles noch nicht als Kaufanreiz, werden die Geräte über "interessante" Mobilfunkverträge diverser Anbieter  in den Markt gestreut.

Ich will darauf hinaus, dass es zwar immer noch SP/Handys sind, tatsächlich aber alle anderen Funktionen neben dem Ursprungsgerät viel bedeutender gemacht werden. Hinterher heißt es dann in der Werbung "...und einfach telefonieren kann man damit auch?"* Es ist jetzt schon ein Universalmobilgrät, ein Unimog für die Hemdtasche, der fast alles kann, aber nichts perfekt oder spezialisiert. Was es perfekter und bequemer macht, hat mit Hardware nichts mehr zu tun, das liegt nur noch an Software. Auch die Mobilgeräte-Hardware ist bald ausgereizt, momentan sind es die Displays noch nicht.

* D1 Reklame mit M. Majowski Ende der 1990er Jahre: "...und damit kann man sich auch rasieren?" - es gibt den clip offenbar in keinem Archiv.

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vor 4 Stunden schrieb storki321:

....Auch bei der Diskussionsrunde auf Imaging Resource schwingt viel Zustimmung und Lob für Oly-Technologie und mFT mit, aber nüchtern betrachtet, geht kaum jemand davon aus, dass die Geschichte gut ausgehen dürfte.

Trotzdem hat mir das Lesen der Diskussion auf Imaging Resource https://www.imaging-resource.com/news/2020/06/25/can-olympus-thrive-after-the-sale-madavors-photo-editors-talk-it-through trotz all der Enttäuschung und des Wehmuts über den Abgang von Olympus noch einmal ziemlich nahe gebracht, warum ich MicroFourThirds und Olympus bisher so geschätzt habe.

Um es auf den Punkt zu bringen: "Dave E.: I agree with Dave P. that there is absolutely a place for Olympus gear in the marketplace. For people that want lightweight, compact gear with excellent IS and that can really stand up to the elements, there just isn't anything else on the market that meets those needs the way Olympus does. I personally like their gear a lot, and it's my go-to choice when I'm traveling: The E-M5 III paired with their 12-100mm f/4 lens is just a phenomenal combination...

This is an area I don't think people really appreciate until they've actually lugged around a full-frame body and collection of lenses on a trip or two. And even if they have, they probably don't appreciate just how huge a difference there is when you look at the system as a whole, vs just numbers on spec sheets, or even holding just a body and lens on their own."

Ich habe ja parallel auch noch eine VF mirrorless Kamera von Sony, aber mit der Objektivauswahl (und dem Gewicht, der Größe der Objektive, Preisen) oder der fehlenden Robustheit der Sony-Kameras bin ich nie warm geworden. Sony-VF ist super um Altglas und manuelle Objektive (gerade von Olympus OM oder Voigtländer) zu adaptieren, Canon EF und Sony/Minolta AF geht auch recht gut zu adaptieren, aber das aktuelle FE-Objektivangebot ist mir in der Regel zu groß, schwer, teuer. Mit Canon R, Nikon Z oder selbst Fuji X geht es mir ähnlich, von Panasonic S/ der L-Mount Allianz mal ganz zu schweigen. 

 

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vor 1 Stunde schrieb Kleinkram:

Für mich wurden keine Hintergründe beleuchtet* vom wem denn auch hier? Die kennen nicht mal die Wirtschaftsjournalisten. Für was Anhaltspunkte geliefert? Es gibt zu wenig Fakten zu Anhaltspunkten. Mir geht es auch nicht besser, weil ich optimistisch bin, aber trotz der überwiegenden Negativprognosen hier auch nicht schlechter. Weil ich das gewohnt bin.

*bis auf die Herkunft des Namens OM.

Selbstverständlich wurden Hintergründe „beleuchtet“, z.B. wer JIP ist und darüber diskutiert. Ansonsten geht es legitimerweise darum, das zu interpretieren, was Olympus selbst geäußert hat. Es hat Olympus selbst in der Hand zu steuern, was über die Entwicklung geredet wird. Bislang tun sie alles dafür zu sorgen, dass die Skepsis überwiegt. Die typischen Schlagworte wie Effizienz und Agilität bringen den Kunden gar nichts. Konkrete Aussagen bzgl. des Schicksal der angekündigten Produkte mit genaueren Terminen, was noch wann kommt, wären eine vernünftige und angebrachte Reaktion für die Kunden. Wenn da nichts kommt, weil eben genau diese Punkte nun unklar sind, ist das ein weiterer Grund zur Skepsis.

Das ist übrigens keine Spekulation, sondern einfach nur eine Reaktion auf das, was Olympus gerade bzgl. Kundenkommunikation veranstaltet.

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vor 9 Minuten schrieb rostafrei:

Ist das denn nicht auch eine gewisse Fehleinschätzung oder Überbewertung? Der Handy-/SP-Markt ist prinzipiell doch auch schon längst übersättigt. Was noch verbessert oder in noch kürzeren Zyklen wirklich erneuert wird, sind doch auch keine technisch grundsätzlichen Neuigkeiten. Es sind auch nur Verfeinerungen und Kosmetik, indem man noch mehr Technik in meist gleichbleibendem oder vergleichbarem Volumen unterzubringen versucht.

Wobei das auch schon wieder überholt ist, weil man flexible Displays auf Haltbarkeit und Standfestigkeit im EDC-Bereich entwickelt verfeinert, um Notebooks/Laptops/Tablets zu ersetzen, bzw. mobiler zu machen. Reicht das alles noch nicht als Kaufanreiz, werden die Geräte über "interessante" Mobilfunkverträge diverser Anbieter  in den Markt gestreut.

Ich will darauf hinaus, dass es zwar immer noch SP/Handys sind, tatsächlich aber alle anderen Funktionen neben dem Ursprungsgerät viel bedeutender gemacht werden. Hinterher heißt es dann in der Werbung "...und einfach telefonieren kann man damit auch?"* Es ist jetzt schon ein Universalmobilgrät, ein Unimog für die Hemdtasche, der fast alles kann, aber nichts perfekt oder spezialisiert. Was es perfekter und bequemer macht, hat mit Hardware nichts mehr zu tun, das liegt nur noch an Software. Auch die Mobilgeräte-Hardware ist bald ausgereizt, momentan sind es die Displays noch nicht.

* D1 Reklame mit M. Majowski Ende der 1990er Jahre: "...und damit kann man sich auch rasieren?" - es gibt den clip offenbar in keinem Archiv.

Und die Fotofunktion bleibt bei den SPs nur das Beiwerk. Hauptfunktionen und Nutzung sind ganz andere. Als Fotoprodukt wäre es nicht erfolgreich gewesen.

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vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Ernsthaft - was soll (irgendeine) Fotofirma denn in Zukunft sonst machen? Der Volumenmarkt an Fotoprodukten ist nicht mehr existent. Entweder man steigt in den Handymarkt ein oder versucht mit Kameras/Objektiven Gewinn zu erwirtschaften indem man im geschrumpften Markt sich einen Anteil erarbeitet und mit genügend Marge Umsatz macht. Alles ander wäre ein Wechsel in andere Branchen und mit noch grösseren Problemen behaftet. Ich denke entweder schrumpfen/erholen sie sich oder sie gehen ein. Das betrift auf lange Dauer wohl aber auch noch andere Kamerafirmen.

Wir reden hier nicht von irgendeiner Fotofirma, sondern von Olympus. Und Olympus ist mit seinen Fotoprodukten offenbar nicht mehr Konkurrenzfähig. Die Konkurrenz scheint besser aufgestellt zu sein. Durch Übernahme eines Investors wird sich das kaum ändern. Und gerade bei den Markenaffinen Fotokunden im HighEnd-Segment wird es schwierig alte Kunden zu halten.

Aber natürlich ist das alles Spekulation, denn wir wissen nicht welcher Teil der Kamerasparte besonders schlecht lief. 

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