Jump to content

Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 7 Stunden schrieb schopi68:

Genau darauf wollte ich hinaus.

Wenn Olympus Imaging eingestampft werden sollte - wer wird dann wohl OI.Share weiter bereitstellen? ;)

Dann überlebe ich es auch, ohne auszukommen. Ging das doch vorher schon mehr als 40 Jahre meines Lebens ohne.....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

vor einer Stunde schrieb Hai-Me:

Sobald Sony diese Sensoren mal entsprechend für spiegellose Kameras einsatzbereit hätte, könnte man von einem großen Entwicklungssprung sprechen. Ein Sprung, den es in den letzten Jahren so nicht gegeben hat und das würde natürlich heißen, dass Sony auch solche Sensoren in Vollformatgröße herstellen würde. Und schon wäre die Messlatte durch Vollformat wieder hoch gelegt und ein kleiner mft-Sensor würde in tausenduneinem Testbericht entsprechend schlechter abschneiden. Und es bliebe wie es ist: Der Vollformatsensor bleibt für die meisten Käufer das Maß aller Dinge.... 

Nur so eine Vermutung von mir....kann auch anders kommen 🙂

Das ist ein Totschlagargument. Nach dieser Logik (der bestimmt ehrliche Leute folgen) müssten wir bald wieder Plattenkameras in den Schaufenstern sehen. 

bearbeitet von Lumix
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Och, das ist unkritisch. Sony schafft es locker bei neuen Kameras die Schnittstelle zum Appstore wegzulassen und eine neue mit der alten iPhone app vollkommen inkompatible Lösung rauszubringen. Tut der Funktionalität ihrer Kameras nur ein bisschen stören...und am Markterfolg gar nicht.

Richtig, verschiedene Hersteller machen manch unverständliche Dinge, ohne dann aufgeben zu müssen. Ich erinnere auch mal an Nikons Hemmschwelle mit teuren Speicherkarten. Wollte ich mich da mit reichlichem Speicherplatz eindecken, bekomme ich bei Olympus schon ein anständiges Gehäuse für gleichen Preis. Sony hatte sein Bajonett-Gate, besonders zu Beginn der KB-DSLMs eine Reihe mäßiger Objektive, nicht gerade die besten EVF und auch die Akkulaufzeit wurde gerne kritisiert. Aufhalten konnte es Sonys Aufstieg trotzdem nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 58 Minuten schrieb Hai-Me:

Ein Sprung, den es in den letzten Jahren so nicht gegeben hat

Den Sprung wird es mMn. nach bei mFT aus einem einfachen Grund nicht geben: Objektive, die bei dieser Auflösung nicht limitieren, wären viel zu teuer und vor allem verhältnismäßig viel zu groß. Diese Objektivauflösung müsste, äquivalent KB,  164 MP entsprechen. Kein Zoomobjektiv wird das jemals auch nur ansatzweise schaffen, solange es im Größenverhältnis zu KB auch noch kleiner bzw. gleich groß ist. Dieser Weg ist leider für den kleinen Sensor ein Irrweg bei Systemkameras mit Wechselobjektiven, das ist meine persönliche Meinung dazu.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 44 Minuten schrieb tgutgu:

reichen 20/24 mpx aus.

Da die kleinen mFT Objektive aus der mFT Aufbruchszeit auch dabei längst limitieren dürften, ist die Zukunft von mFT Sensoren gut vorhersehbar. Die Zukunft von mFT hängt von der Akzeptanz seiner Nutzer diese Situation ab. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb schopi68:

Ich denke, der Markt wird sich dahin zurückentwickeln, wo er vor 40 Jahren schonmal war: die breite Masse der Hobbyknipser ist damals auch nicht mit der SLR herumgerannt. Sie hatte eine Kompaktkamera, sei es ritsch-ratsch, eine Instamatic oder sonst ein Hybrid mit fixem Objektiv. Die ambitionierten Amateure und Profis haben KB, SLRs oder Mittelformat genutzt.

Erst mit den Digitalkameras kam der Boom im Massenmarkt. Wer früher eine Analoge kompakte genutzt hat, nutzte vor 10 Jahren dann eine digitale Kompakte, evtl. sogar eine DLSR, da die digitalen kompakten qualitativ anfangs echt Grütze waren, und heute schwenkt er zum Smartphone.

Übrig bleiben werden wieder die ambitionierten Amateure und Profis, welche wie schonmal vor 40 Jahren die Entwicklungskosten für "ihr" System eben nicht aus der eigenen Produktlinie vom breiten Massenmarkt finanziert bekommen. Dementsprechend werden sich die Preise anpassen, da diese Profis eben Eigenschaften dieser Kameras erwarten und/oder benötigen, die nicht mit einem Smartphone zu realiseren sind.

Der Markt wird keinesfalls auf 0 implodieren, nur werden die Produkte für die Profis dann eben auch wieder zu Profipreisen verkauft werden...

Der Boom der Fotografie kam ja erst mit der Digicam. Auf einmal war Fotografie einfach ("Live View") und man konnte die Bilder direkt auf den PC laden. Damit ergaben sich viele neue Kunden und damit viel Entwicklungspotenzial und "Spielwiesen" für die Hersteller. Dazu eine bislang nicht dagewesene Durchgängigkeit mit Upgrade-Potenzial. Für viele war das erst der Einstieg in die Fotografie als Hobby. So wie bei mir.

Wer "bessere" Bilder machen wollte, brauchte ein besseres Werkzeug. Also kaufte man sich eine DSLR oder DSLM.

Und dann kam das Smartphone. Für "bessere" Fotos, oder exakter ausgedrückt, für Fotos, die den eigenen Anspruch genügen, braucht man keine DSLR/DSLM mehr. Hinzu kommt der Faktor Zeit und die geforderte Flexibilität. Mit einem SP sind die Fotos sofort teilbar und immer in der Hosentasche dabei. Stichwort Effizienz und Einfachheit in einer Welt des Zeitdrucks.

Den Profimarkt (oder auch ambitionierte Hobbyfotografen) wird es immer geben. Weniger schnellebig und margenträchtiger. Da geht es nicht nur um "Bilder", sondern um Werkzeuge für andere Ansprüche und zum Geldverdienen. Und in diesem Bereich war schon immer die DSLx mit KB-Film oder -Sensor das Maß der Dinge.

Pansonic und Olympus hätten viel früher gemeinsamer agieren müssen. Mehr Homogenität im mFT-System, mehr Marketing in Richtung der Kompaktheit (da hat Oly viel zu lange auf Lifestyle gesetzt) und Kooperation bei der Sensorentwicklung. Oly hätte zudem intensiver in Richtung Video arbeiten müssen. Die Kompaktheit und die Stabilisierung sind ja wie geschaffen dafür, aber viel zu lange haben sie die Priorität auf reines Foto gelegt und diese Käufergruppe anderen überlassen.
Aber selbst mit einem absoluten Top-Sensor hätte es mFT gegen KB weiterhin schwer gehabt, weil man von KB die Freistellung gewohnt war. Die 1.2er Linsen kamen zu spät.
Sony hat in dieser Hinsicht alles richtig gemacht. Das bekannte KB-Format in ein kompaktes Bajonett gepresst und den Spiegel rausgeschmissen. Dazu noch die Sensorentwicklung im Haus.
Somit befürchte ich, könnte es irgendwann nur noch Smartphones und KB-Kameras geben. Vielleicht hält Fuji mit APS-C und Mittelformat noch etwas länger durch.

vor 11 Stunden schrieb tgutgu:

Entscheidend ist in dem Zusammenhang nicht nur, dass sich die Produkte künftig mehr an Ambitionierte und Professionelle richten werden, sondern auch, wie viele es davon noch geben werden. Für die Ambitionierten bedeutet dies, wie viele kann die Fotoindustrie noch animieren und überzeugen, Fotografie als ein ambitioniertes Hobby zu betreiben, in das investiert wird. Mir scheint, dass auch das der Fotoindustrie derzeit immer weniger gelingt. Das hat damit zu tun, dass immer mehr Hobbyaktivitäten in Konkurrenz stehen (zeitlich und bzgl. der finanziellen Resourcen) und dass die Fotoindustrie zu wenig dafür tut bzw. diesbzgl. nicht sehr  effektiv ist.

Ambitionierte und Profis wird es immer geben. Aber die Ansprüche und die Art und Weise verändern sich. Siehe hier: https://petapixel.com/2020/06/25/shooting-an-entire-wedding-day-with-the-iphone-11-pro/. Auch die Fotografie als Hobby wird es immer weiter geben.
Der Kamera haftet als Makel an, dass sie ein Gerät für nur einen bestimmten Zweck ist. Der Trend geht hin zur Multifunktionalität. Laptop vs. PC, Bluetooth-Lautsprechersystem vs. HiFi-CD-Anlage, Kaffeevollautomat vs. Espressomaschine. Multifunktionale Systeme sind keine Spezialisten, aber sie genügen den Ansprüchen. Das ist Evolution. Die "Spezialsten" haben es auch in der Natur häufig schwer oder sterben aus.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Aaron:

Den Sprung wird es mMn. nach bei mFT aus einem einfachen Grund nicht geben: Objektive, die bei dieser Auflösung nicht limitieren, wären viel zu teuer und vor allem verhältnismäßig viel zu groß. Diese Objektivauflösung müsste, äquivalent KB,  164 MP entsprechen. Kein Zoomobjektiv wird das jemals auch nur ansatzweise schaffen, solange es im Größenverhältnis zu KB auch noch kleiner bzw. gleich groß ist. Dieser Weg ist leider für den kleinen Sensor ein Irrweg bei Systemkameras mit Wechselobjektiven, das ist meine persönliche Meinung dazu.

Aber für die winzigen Smartphone-Sensoren gibt es schon heute 108 Megapixel.... und da sollen bei mFT keine 40 Megapixel technisch möglich sein? Das ist mir zu viel Schubladendenken, ein Festhalten an bekannten Größen und Techniken.

Gerade damit ist Olympus gescheitert, eben mit dem Blickwinkel eines heutigen Medizintechnik-Konzerns mit einer Kamera--und Optiksparte. Vielleicht reichen für die Endoskopie ja noch jahrelang 20 Megapixel und 4K-Video, also müssen auch keine anderen Sensoren für den Kamerabereich da sein. KI braucht Olympus für Endoskopie wahrscheinlich auch nicht, also wird so etwas auch nicht für den Fotobereich entwickelt oder eingekauft.

MicroFourThirds braucht eine andere Technik und Konzeption als 24x36-Kameras, aber der Groschen ist bei Olympus nie gefallen. Die Olympus Air war mal eine Ausnahme, aber eher eine Designstudie.  Bei Panasonic, Nikon, Canon, Fuji sowieso nicht.... immer größere, schwerere Objektive für große Sensoren, wer soll das schleppen, wer will das denn noch bezahlen? Ich meine, dass die ganze traditionnelle japanische Kameraindustrie auf dem Holzweg ist. Diese Entwicklung wird sich totlaufen.

Der mFT-Sensor ist für jede fotografische Aufgabe im Prinzip groß genug, wenn die entsprechende Software und technische Entwicklung da ist, die Smartphones weisen schon mal in die Richtung der technischen Entwicklung.

Die Zukunft der Fotografie liegt nicht in immer größeren und schwereren Objektiven und Kameras. In 10 Jahren gelten die als Dinosaurier. Das Konzept einer Canon R oder Nikon Z oder Sony A7/9 ist keinesfalls zukunftssicher.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb x_holger:

Aber für die winzigen Smartphone-Sensoren gibt es schon heute 108 Megapixel.... und da sollen bei mFT keine 40 Megapixel technisch möglich sein? Das ist mir zu viel Schubladendenken, ein Festhalten an bekannten Größen und Techniken.

Technisch wird dies sehr wohl möglich sein. Es sollte aber auch sinnvoll in Verbindung mit dem bestehenden und zukünftigen Objektivangebot korrelieren und die Systemvorteile nicht aushebeln.

Mit Schubladendenken hat das wenig zu tun.
 

vor 3 Stunden schrieb x_holger:

Die Zukunft der Fotografie liegt nicht in immer größeren und schwereren Objektiven und Kameras. In 10 Jahren gelten die als Dinosaurier. Das Konzept einer Canon R oder Nikon Z oder Sony A7/9 ist keinesfalls zukunftssicher.

Eben!

Über wessen Zukunft debattieren wir hier? Die Kamerasparte von Canon oder Nikon oder Sony steht jedenfalls gerade nicht vor dem Verkauf...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb storki321:

(...)  Oly hätte zudem intensiver in Richtung Video arbeiten müssen.

Zahllose Beiträge gerade hier im Forum beschworen über viele Jahre das genaue Gegenteil. Gerade aus den Oly-User-Kreisen wurde eher verächtlich über Video geschrieben, man wollte Kameras am liebsten ohne das "Video-Zeugs". Die reine (Foto)Lehre wurde beschworen.

Dabei ist, das ist meine Überzeugung, auch beim Stillphoto der Videotechnik der meiste technische Fortschritt zu verdanken.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb tgutgu:

Bezogen auf das bestehende Equipment sehe ich das entspannt, das geht vielleicht irgendwann kaputt und kann dann ggf. gebraucht ersetzt werden.

Die Entwicklung wird bei den Konkurrenten aber weiter gehen. Und es wird auch Entwicklungen geben, die viele Anreize zum Neukauf bieten werden, während Olympus Systeme auf der Strecke bleiben. Und selbst in den angeblich so stagnierenden Zeiten gab es Entwicklungen, von denen ich *sehr* profitiert habe: Fokusreihen und Pro Capture.

Mich würde ein hochauflösender, unterbrechungsfreier Sucher absolut reizen, eine bessere Anbindung an mobile Geräte auch, ein noch zuverlässigerer AF sowieso. D.h. nicht, dass man mit bestehender Technik nicht auch einfach weiter fotografieren könnte, aber im Neuen liegt immer auch ein durchaus auch kreativer Reiz. Digitale Kameras haben noch so viel mehr Potential als dass ich sie jetzt schon mit dem letzten Stand der analogen SLR Technik vergleichen würde.

Das Auslaufen der Marke bedeutet auf jeden Fall schon auch "totes Gleis". Das wird sich auswirken, selbst wenn einige Leute heute schwören könnten, dass sie auf dem Gleis "ewig" weiter fotografieren könnten.

Ist richtig, dann geht man halt da hin, wo das Angebot attraktiver ist. Besser werden die Bilder dadurch nicht. 

Klar ist ein Systemwechsel finanziell blöd, wenn am Ende jedoch alle in ein System wechseln, wird das dann wenigstens lange Bestand haben :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb storki321:

mbitionierte und Profis wird es immer geben. Aber die Ansprüche und die Art und Weise verändern sich. Siehe hier: https://petapixel.com/2020/06/25/shooting-an-entire-wedding-day-with-the-iphone-11-pro/. Auch die Fotografie als Hobby wird es immer weiter geben.
Der Kamera haftet als Makel an, dass sie ein Gerät für nur einen bestimmten Zweck ist. Der Trend geht hin zur Multifunktionalität. Laptop vs. PC, Bluetooth-Lautsprechersystem vs. HiFi-CD-Anlage, Kaffeevollautomat vs. Espressomaschine. Multifunktionale Systeme sind keine Spezialisten, aber sie genügen den Ansprüchen

Ich denke nicht, dass multifunktionale Geräte die Zukunft für ambitionierte Fotografen sind, weil sie in der speziellen Disziplin viel zu wenig können und auch ergonomisch zu generalisiert sind. Die schönen Berichte „ich habe dies und das nur mit meinem Smartphone gemacht“ sind letztlich Einzelfälle bezogen auf ambitionierte Aufgaben und sollen eher Aufmerksamkeit erzeugen als dass sie wirklich als Muster gelten können. Ambitionierte Fotografie sind für mich die Fälle, wo die Ansprüche eben höher sind und deswegen auch spezielleres Gerät benötigt wird. Das gilt auch für den Musikgenuss. Das schließt nicht aus, dass Könner in bestimmten Fällen auch mal nur ein Smartphone nehmen, aber meist verfügen und investieren sie auch in Kamerasysteme. Ich würde der Kamera ihre Überlegenheit auch nicht als „Makel“ anlasten. Erfolg bedeutet eben oft auch, sich etwas mehr zumuten zu müssen und nicht aus Bequemlichkeit nur das zu nehmen, was sowieso dabei ist - aber aus anderen Gründen.

Aber es ist schwer geworden, Leute, die Urlaub machen, davon zu überzeugen, dass man auf der Reise vielleicht auch etwas ambitionierter fotografieren kann, wenn man sich vorher ein wenig damit beschäftigt.

Im Arbeitsumfeld und Freundeskreis kenne ich nur wenige Menschen, die ambionierter Fotografieren, aber wenn sie es tun, dann mit Kamerasystemen. Gerade dies auch nicht mit dem Smartphone zu tun, ist reizvoll.

mFT könnte eigentlich gerade auch bei denen, die sich noch schwer tun, das Fotografieren ambitionierter zu betreiben, gut punkten, weil man sich damit kleinere und leichtere Systeme aufbauen kann, die viel leisten können, auch deutlich mehr als Smartphones.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Aaron:

Den Sprung wird es mMn. nach bei mFT aus einem einfachen Grund nicht geben: Objektive, die bei dieser Auflösung nicht limitieren, wären viel zu teuer und vor allem verhältnismäßig viel zu groß. Diese Objektivauflösung müsste, äquivalent KB,  164 MP entsprechen. Kein Zoomobjektiv wird das jemals auch nur ansatzweise schaffen, solange es im Größenverhältnis zu KB auch noch kleiner bzw. gleich groß ist. Dieser Weg ist leider für den kleinen Sensor ein Irrweg bei Systemkameras mit Wechselobjektiven, das ist meine persönliche Meinung dazu.

Nimm mal eine x-beliebige Sony RX100. Deren 1" Sensor ist nur halb so groß wie der MFT-Sensor, beide haben 20 MP. Die Pixeldichte der RX100 ist entsprechend deutlich höher.
Dennoch ermöglicht das nun wirklich "schmächtige" Objektiv an der RX ausgezeichnete Bildqualität, da ist nichts mit "limitierter Auflösung". Nach Deiner Theorie müsste da ein riesenlinsiges Objektiv verbaut sein... ist es aber nicht!

Mein Altglas an MFT limitiert ebenfalls die Auflösung nicht. Die Bilder werden knackescharf bei einem tollen Konstrast und natürlichen Farben.
Auch habe ich zwischen KB 24 MP und KB 42 MP keinerlei Unterschiede in der Verwendbarkeit diverser MF- und AF-Objektive feststellen können.

Die immer wieder mal beschworene Auflösungslimitierung von Objektiven an Sensoren mit hoher Pixeldichte ist in der bisherigen Praxis nicht nachvollziehbar.
Sonst hätten Smartphones mit irrwitzig hoher Pixeldichte nach Deiner Theorie fette Glasbausteine verbaut. Auch da genügen kleine, ja geradezu mickrige und flache Objektive.

Meine persönliche Meinung ist, dass MFT eine ideale Sensorgröße hat, die ein System mit kompakten und leichten Komponenten bei ausgezeichneter Qualität ermöglicht!
Mich kriegt jedenfalls niemand jemals mehr dazu, KB als Hauptsystem zu nutzen, die Schlepperei und Unhandlichkeit bin ich wirklich leid!

bearbeitet von 43nobbes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Lumix said:

Zahllose Beiträge gerade hier im Forum beschworen über viele Jahre das genaue Gegenteil. Gerade aus den Oly-User-Kreisen wurde eher verächtlich über Video geschrieben, man wollte Kameras am liebsten ohne das "Video-Zeugs". Die reine (Foto)Lehre wurde beschworen.

Diese Ansicht von Anwenderseite ist aber doch bitte legitim. Genauso wie das Gegenteil dessen.

Als Anwender favorisiert man Eigenschaften, welche dem eigenen Nutzungsverhalten am nähesten kommen, nicht welche Firma X den größten Umsatz bescheren. Letzteres ist Aufgabe des Herstellers, nicht der Käufer seiner Produkte. Auch wenn man u.a. hier in diesem Thema eher den Eindruck bekommt, dass sich einige als Unternehmensberater der Hersteller ihrer „Investition“ sehen, kaufen sich andere ihr Fotozeugs dennoch einfach nur zum Fotografieren (oder auch Filmen).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb 43nobbes:

Meine persönliche Meinung ist, dass MFT eine ideale Sensorgröße hat, die ein System mit kompakten und leichten Komponenten bei ausgezeichneter Qualität ermöglicht!
Mich kriegt jedenfalls niemand jemals mehr dazu, KB als Hauptsystem zu nutzen, die Schlepperei und Unhandlichkeit bin ich wirklich leid!

Diese Kompaktheit war damals der Grund, in mFT einzusteigen. Und sie war auch der Grund, kürzlich dort wieder auszusteigen. Denn die bezahlbaren Telelinsen wie das 75-300 oder das 100-300 bilden am langen Ende nicht wahnsinnig gut ab. Dazu dann immer noch mind. ein Standardzoom mitzuschleppen, war mir letztlich zu viel für die gebotene Qualität. Jetzt bin ich mit der FZ1000 II erstmal da angekommen, wo ich aktuell hin will. Und dieser 1"-Sensor mit dem 24-400mm Objektiv liefert bessere Bilder gerade am langen Ende als alle mFT, die ich bisher hatte.

Insofern stimme ich dir völlig zu: Das schlagende Argument für mFT ist die Kleinheit. Aber genau die hat Olympus mit E-M1 und teilweise auch mit E-M5 und Pen F eigentlich verspielt, weil in der Zwischenzeit SP und auch 1"-Kameras so viel aufgeholt haben in der Bildqualität.

Gäbe es ein Smartphone mit vernünftigem optischen Zoom 24-400mm und Raw, ich weiß nicht, ob ich dann überhaupt noch eine Kamera hätte, obschon ich da auch eher konservativ bin. Wenn man letztlich aber eher nur auf Ausflügen mit der Familie Zeit zum Fotografieren hat, dann überlegt man sich schon, ob und wenn ja welche Kamera man mitnimmt. Da spielen dann Größe, Gewicht und universelle Einsetzbarkeit eine große Rolle. Und wenn ich tatsächlich wieder die Zeit hätte, in erheblicherem Maße nur zum Fotografieren loszuziehen, dann weiß ich nicht, ob ich nicht dann doch eher für Tiere und Landschaft KB oder APS-C nähme, denn dann ist die Kompaktheit nicht mehr ganz so wichtig.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb 43nobbes:

Nimm mal eine x-beliebige Sony RX100.

 

vor einer Stunde schrieb 43nobbes:

Sonst hätten Smartphones mit irrwitzig hoher Pixeldichte nach Deiner Theorie fette Glasbausteine verbaut.

Dann wechsle mal die Objektive an einer x-beliebigen Sony RX100 oder an einem Smartphone. Warum das nicht geht? Weil Kontrastfunktion infolge angepasster optischer Rechnung sowie deren weitere Verarbeitung direkt aufeinander fein abgestimmt sind und eine Einheit bilden, in gewisser Weise wird das auch bei vielen Objektiven von Systemkameras mehr und mehr heute schon so gemacht. Die Optik spielet dabei eine weitaus geringere Rolle als die anschließende Signalverarbeitung mit der sich einiges ausbügeln und aufhübschen lässt...

Bei Systemkameras muss das aber mit allen angeflanschten Objektiven funktionieren, die aber unterschiedlich in Kontrast und Frequenz übertragen, siehe MTF-Diagramme.

Der viel beschworene Vorteil, mFT braucht wegen des kleineren Bildkreises nur kleinere Objektive, funktioniert eben nur bis zur limitierenden Objektivauflösung, die dürfte bei 20 MP Sensorauflösung für einige Objektive bereits überschritten sein. Bedenke, was für den kleinen Sensor objektivseitig 20 MP auflöst, würde bei KB 80 MP auflösen, d. h. KB benötigt objektivseitig nur die halbe lineare Auflösung im Vergleich zu mFT.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb storki321:

Ambitionierte und Profis wird es immer geben. Aber die Ansprüche und die Art und Weise verändern sich. Siehe hier: https://petapixel.com/2020/06/25/shooting-an-entire-wedding-day-with-the-iphone-11-pro/. Auch die Fotografie als Hobby wird es immer weiter geben.

Der Kamera haftet als Makel an, dass sie ein Gerät für nur einen bestimmten Zweck ist. Der Trend geht hin zur Multifunktionalität. Laptop vs. PC, Bluetooth-Lautsprechersystem vs. HiFi-CD-Anlage, Kaffeevollautomat vs. Espressomaschine. Multifunktionale Systeme sind keine Spezialisten, aber sie genügen den Ansprüchen. Das ist Evolution. Die "Spezialsten" haben es auch in der Natur häufig schwer oder sterben aus.

Um einmal bei der Evolution zu bleiben: das Spezialisten-Umfeld ist recht klein, definiert und technisch überschaubar, das der multi-funktionalen Geräte groß und technisch unübersichtlich. Solanges es Teilnehmer der Wertschöpfungskette: Fotohersteller, Fotomacher und Fotogucker gibt können sich aber beide Evolutionstypen (Spezialisten und Generalisten) behaupten. Ich möchte mal soweit gehen und behaupten, dass der der Fotogucker bestimmt, was abläuft. Und zwar durch ein sich veränderndes Umfeld. Nehmen wir mal Foto und Video: eine zunehmende Anzahl von Fotoguckern sind auch Videogucker, also hat auch unter den Fotomachern und Fotoherstellern zunehmend Video ins Portfolio Eingang gefunden. Für den Hersteller hiess es - mach ich nun Foto oder Video oder beides? Passt sich der Hersteller dem Trend an, wird er im Generalisten-Umfeld "überleben", sonst wird er zum Spezialisten. Man könnte das Spielchen mit Kameratyp, Objektivtyp, Zubehörtyp u.s.w. wiederholen. Letztendlich wird sich der Spezialist nur behaupten, wenn, wenn seine Dienste von Fotoguckern direkt oder indirekt (z.B. Werbung, Kunst, Vorlieben) angenommen werden.

Für den Fotomacher ist es wichtig, ob er auf Veränderungen reagieren kann oder muss. Der Profi muss sich anpassen, da geht es ums wirtschaftliche Überleben. Es ist auch der Profi, der bestimmte Kameratypen, Objektivtypen und Zubehör haben "muss". Der engagierte Amateur und Knipser müssen es nicht. Die können auch schnell ihre Anforderungen anpassen oder weichen auf Alternativen aus.

Ob der Fotohersteller (wie früher) den Massenmarkt der Fotomacher und den kleinen Markt der Spezialisten auf Dauer bedienen kann, wage ich zu bezweifeln - hier sind Herstellzwänge, Marketing, Vertrieb und Support zu verschieden. Man muss auch immer sehen aus welcher Ecke der jeweilige Hersteller kommt: meist sind es die Hersteller aus der "gehobenen" Optikbranche, die es am ehesten trifft.

Die Fotohersteller beobachten die Fotogucker natürlich ganz genau (Marketing). Lohnt es sich für Olympus-Neu den Massenmarkt zu bedienen? Wie entwickelt sich der Profi-Fotomacher-Markt? Gibt es evtl. Technologie-"Abfall" für den engagierten Amateur? Oder bleibe ich (wie bisher) dabei Profi und Amateur aus demselben Technologie-Pool zu bedienen?

Es bleibt spannend ...

bearbeitet von kbaerwald
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb storki321:

Ambitionierte und Profis wird es immer geben. Aber die Ansprüche und die Art und Weise verändern sich. Siehe hier: https://petapixel.com/2020/06/25/shooting-an-entire-wedding-day-with-the-iphone-11-pro/. 

Wähhh... Das ist ja echt gruselig. Bokeh (-), Flares (-), Ausleuchtung (-), Farbverläufe (-).... Scheint wirklich so, als würden die Ansprüche ins Bodenlose sinken. Gut, für die Instagram-Briefmarken reichen ja echt 5 Mpixel.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb flyingrooster:

Diese Ansicht von Anwenderseite ist aber doch bitte legitim. Genauso wie das Gegenteil dessen.

Als Anwender favorisiert man Eigenschaften, welche dem eigenen Nutzungsverhalten am nähesten kommen, nicht welche Firma X den größten Umsatz bescheren. Letzteres ist Aufgabe des Herstellers, nicht der Käufer seiner Produkte. Auch wenn man u.a. hier in diesem Thema eher den Eindruck bekommt, dass sich einige als Unternehmensberater der Hersteller ihrer „Investition“ sehen, kaufen sich andere ihr Fotozeugs dennoch einfach nur zum Fotografieren (oder auch Filmen).

Ich wollte darauf hinweisen, dass die technische Anwesenheit von Video in Fotokameras sehr viele Features für Foto erst ermöglicht oder verbessert hat. Ich habe nicht gesagt, dass man Video benutzen muss.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb schopi68:

Scheint wirklich so, als würden die Ansprüche ins Bodenlose sinken.

Haben wir die gleichen Bilder gesehen? Eher ein perfektes Beispiel dafür das es auf den Fotografen mehr ankommt als auf das Equipment statt eines für Anspruchslosigkeit..

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb PFM:

Haben wir die gleichen Bilder gesehen? Eher ein perfektes Beispiel dafür das es auf den Fotografen mehr ankommt als auf das Equipment statt eines für Anspruchslosigkeit..

Jo, ein Fotograf (der den Namen verdient), hätte eine Hochzeit nicht mit dem Iphone fotografiert. Oder dann zumindest nicht *diese* Bilder veröffentlicht. :D
 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...