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vor 58 Minuten schrieb S t e f a n:

....Da die Zeit, die uns täglich zur Verfügung steht, begrenzt ist, sind unglaublich viele Menschen auf diesen Plattformen unterwegs und konsumieren. Man könnte auch sagen, dass es sich um eine neue Art von Droge handelt, nämlich die digitale. ...

Wenn ich mir in der Öffentlichkeit anschaue, wie nicht nur Jüngere hektisch im Sekundentakt auf ihrem Smartphone herumwischen, hat das längst nichts mehr mit Konsumieren zu tun. Die Aufmerksamkeitspanne liegt bei geschätzten 0,8 sek. und wirklich erfassen läßt sich dabei praktisch nichts mehr. Das hat nach meinem Verständnis in der Tat schon krankhafte Züge.

Wie soll man dann von solchen Mitmenschen erwarten, dass sie sich mit einem eher komplexen und entschleunigenden Prozess wie der Fotografie beschäftigen wollen?

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Hobby-Fotografie war doch noch nie etwas für die breite Masse. Um Bilder zu machen, brauchte man halt damals, irgendeine Kamera. Da war die Technik dahinter belanglos, Hauptsache es hat funktioniert, und am besten so einfach wie möglich.
Heute hat das SP diese Funktion übernommen.

Die Hobby-Leute waren früher unter sich und sind es jetzt auch noch.

Ich sehe auch immer wieder mal Jüngere mit einer Kamera um den Hals. Vielleicht die vom Papa, vielleicht aber auch nicht.

 Es wächst damit auch Nachwuchs heran, sind vielleicht ein paar weniger als früher. Heute gibt es aber auch viel mehr Möglichkeiten für die Freizeit. Die Fotografie muss sich damit gegen mehr Möglichkeiten durchsetzen und verliert halt auch mal.
Aufwind - auch wenn es viele ungern hören - geben die vielen Video-Möglichkeiten. Das kommt mittlerweile eventuell besser an, als das Standbild.

Gruß Reinhard

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Ja ja, die Jugend. Seit Anbeginn der Aufzeichnungen ist belegt, dass sie verwöhnt, verdorben und unwissend ist, verantwortlich für den Niedergang von Kultur und Zivilisation. Warum ist sie nicht so makellos wie die Älteren – strahlende Vorbilder in jeder Hinsicht? Also nicht als diese jung gewesen sind, denn da gehörten sie ja selbst zur Jugend und waren verwöhnt, verdorben und unwissend, verantwortlich für den Niedergang von …

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vor 5 Minuten schrieb Isar:

Nach deiner Logik dürfte es den schon länger anhaltenden Yoga-Boom nicht geben.

Was für ein Yoga Boom. Habe ich schon wieder etwas nicht mitbekommen :lol:  noch nie etwas davon gehört...

Edited by S t e f a n
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vor 4 Stunden schrieb S t e f a n:

Oder nimm die ganz jungen Generationen, die sich zu 90% täglich treffen, aber nur virtuell über den Computer. Sind so aufgewachsen und das ist ganz normal. Finde ich auch schade, aber die Technik hat es möglich gemacht und die Menschen verändern sich.

Während Corona war dies über lange Zeiträume die einzige Kommunikationsmöglichkeit. 

Bei der Erfindung des Buchdrucks wurde beklagt, dass damit schneller und leichter oberflächliches verbreitet werden kann und eine Verflachung des Wissens einhergehe  Sicherlich nicht ganz falsch, aber....

ich glaube auch nicht, dass TV-Dauerkonsum vor 70 Jahren weniger vereinnahmend oderverblödend war , als Binge-Watching im digitalen Zeitalter. 

Es gibt sicher weniger Leute als vor der Jahrtausendwende mit denen man "klassisch" Briefe schreiben kann oder eine Nacht durch telefonieren könnte. aber "damals" gab es auch schon wenige, mit denen man das wollte 😜 So what? 

Das einzige was mich beunruhigt sind die sich selbst verstärkende Echokammern der "sozialen Medien". und dass es in diesen Medien kein Gegendarstellungsrecht, Sorgfaltspflicht etc. gibt.

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vor 1 Stunde schrieb S t e f a n:

Was für ein Yoga Boom. Habe ich schon wieder etwas nicht mitbekommen :lol:  noch nie etwas davon gehört...

Du beliebst zu scherzen. Setz Dich zu beliebiger Zeit in ein hippes Cafe einer größeren Stadt. Es werden junge Leute auftauchen mit einer zu dünnen Campingmatte. Sie kommen vom Yogakurs und werden einen Flat White sowie das kostenlose, mit Gurken oder Zitrusfrüchten aromatisierte Wasser trinken. 

Falls Du eine silberne,  Retrokamera wie eine x100 dabei hast, werden sie mit Dir sprechen, selbst wenn Deine Haare ergraut sein sollten.

Edited by timeit
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vor 5 Stunden schrieb g-foto.de:

Wie soll man dann von solchen Mitmenschen erwarten, dass sie sich mit einem eher komplexen und entschleunigenden Prozess wie der Fotografie beschäftigen wollen?

Also ich finde viele Leute heute durchaus entschleunigt. Einige sind ja schon total gestresst, wenn sie mal eine 5-Tage-Woche arbeiten sollen oder gar zwei Tage lang ihr Kind alleine hüten müssen …

;) 

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Heute konnte ich bei mäßigen Bedingungen mal wieder Olympus gegen Panasonic antreten lassen. Bei den Farben hat Panasonic gewonnen, in Schärfe und Ausbeute Olympus. Die Farben kann ich in der EBV retten, die Unschärfe nicht... Bin froh, noch gute Stücke von vor der "Resterampe-Ära" nutzen zu können...

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vor 15 Minuten schrieb leicanik:

Als ich (damals noch mit einer Pana G1, später GH2)  ins Forum eingestiegen bin, galten gerade die Oly-Farben eigentlich immer als besonders schön. 

Sind sie ja auch, zumindest für mich, aber das ist wie so vieles Geschmackssache. Aber wie @rostafrei schon schrieb, lassen sich die Farben in der Nachbearbeitung dem persönlichen Geschmack anpassen, so dass ich sowohl mit Pana (angefangen ebenfalls mit der G1) oder auch mit meiner Sony A7 I keine Probleme habe, Bilder zu bekommen, die mir auch farblich gefallen.

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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Als ich (damals noch mit einer Pana G1, später GH2)  ins Forum eingestiegen bin, galten gerade die Oly-Farben eigentlich immer als besonders schön. Ist natürlich lange her …

Ich kann es nicht näher erklären: meine Kameras sind alle bis auf spezielle, spontane Ausnahmen in Farbe und Sättigung auf neutral/natural und in Schärfe bei allen ausser der G9 auch im der AF-Empfindlichkeit neutral. Selbst aggressiverer AF nutzt mir mit G9 nichts. Für spontane Sachen nehme ich ggf. einen der Artfilter, da sind die jpg-Einstellungen entsprechend frisiert. In Normalbetrieb sind die G9 Farben auch bei ungünstigen Bedingungen wie gestern, besonders im Gegenlichtsektor gruselig. Alles zu bunt und viel zu hell, die Olyfarben sind eher untersättigt/matt bis neutral, aber nicht übersättigt oder überluminant - im Gegenlicht und bei ungünstiger Umgebung wohlgemerkt! Mit Sonne im Rücken und klarer Luft liegen sie beide etwa gleich, Oly aber dann auch bei den Farben vorn. Mit der G9 werde ich mich trotz PL1040 in diesem Leben nicht mehr anfreunden, es hat an der M 1.2 von der "Vor-Resterampe"-Zeit wesentlich bessere Ergebnisse in Qualität und Ausbeute gebracht - trotz "Unter-Kompatibilität". Mittlerweile glaube ich, dass das nur ein Spruch war, um Interessenten davon abzuhalten, Oly mit Pana zu kombinieren...

---------------------------

Angeschafft hatte ich die G9, um die ständigen Objektivwechsel wegen Distanzänderungen sparen zu können. Muss ich jetzt auch nicht mehr, jetzt kommt die G9 mit PL1040 vorzugsweise nur noch bei langsamen oder unbewegten Objekten zum Einsatz, also fast gar nicht mehr. Die 100% Kompatibilität hat mir für meine Sachen nichts gebracht. Im Gegenteil: themenspezifisch/motivspezifisch hat sie mir wesentlich mehr Frust durch schlechte Ergebnisse gebracht, als die "Unter-Kompatibilität" vorher. Und sowas ärgert mich schwarz, da ich weder Anfänger in meinem Thema noch mit DSLR/DSLM bin. Da greife ich u.U. eher wieder zu einem Produkt aus der Resterampe und kombiniere "unter-kompatibel". Und da sind mittlerweile auch die Panasonic-Farben ein zunehmend nervigerer Störfaktor geworden.

Aus diesen Erfahrungen bin ich eher geneigt, aus der "Resterampe" nachzurüsten. Werde ich aber nur unter ganz speziellen, von mir streng einzuhaltenden Bedingungen machen.

e:

ich könnte ad hoc ein PL200/2.8 kaufen, um der G9 nochmal eine leichtere und einfachere Chance wegen FB zu geben. Das Geld halte ich dann doch lieber zurück, auch wenn es mir nicht weh täte, es auszugeben. Der zu erwartende Frust ist es mir dann doch nicht wert, auch wenn dieses Glas einhellig über den grünen Klee gelobt wird und die hier gezeigten Fotos überzeugend wirken... 

 

Edited by rostafrei
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Würde ich jpg ooc oft verwenden, dann würde ich mir die Mühe machen einmal settings zu optimieren oder testen. Und nicht einfach „neutral“ nehmen und staunen, dass die Farben etwas weniger gesättigt sind. Ich habe meine Oly früher mit Neutral verwendet, aber Kontrast und Sättigung etwas erhöht. Heute lasse ich alles verblasst…

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vor 57 Minuten schrieb D700:

Und ich gleich zu Fuji wechseln ...

 

vor 27 Minuten schrieb jens_ac:

Oder die Fuji-Filmsims nebst persönlicher-standard-LR-Bearbeitung als LUT in eine LUMIX laden und dann doch bei MFT bleiben...

Haben die lokale Masken?

Sorry musste das als bekennender nicht user von jpg ooc anfügen…

😇

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vor 1 Minute schrieb wasabi65:

 

Haben die lokale Masken?

Sorry musste das als bekennender nicht user von jpg ooc anfügen…

😇

Nein. Auch keine Rauschreduktion oder so. Nur alles was mit den Reglern geht oder Farben/Helligkeit beeinflusst oder LR-presets, kann man als LUT exportieren und in die Kamera laden als Bildstil. Daher eben auch die Filmsims von Kodak und Fuji.

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vor 23 Minuten schrieb leicanik:

Genau genommen aber nur das, was Adobe dafür hält, oder?

Noch genauer genommen: Was Ted Forbes dafür hält. Die meisten LUT oder Presets sind doch von irgendwem oder eben selbst gemacht. Ich würde jetzt nicht auf eine Velvia 50 LUT von Fuji selbst hoffen... Daher vom Ted - ist auch schön.

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vor 25 Minuten schrieb jens_ac:

Noch genauer genommen: Was Ted Forbes dafür hält. Die meisten LUT oder Presets sind doch von irgendwem oder eben selbst gemacht. Ich würde jetzt nicht auf eine Velvia 50 LUT von Fuji selbst hoffen... Daher vom Ted - ist auch schön.

Ach so, du meintest gar nicht die originalen Fuji Filmsimulationen, sondern darauf aufbauende „Rezepte“?

Edited by leicanik
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Ich wollte ja nur dem Kollegen, der wegen der Filmsims zu Fuji wechseln wollte, eine Bleibechance in MFT aufzeigen - mit den LUT  (z.B. aus den LR Presets wie Fujified!) in den neueren Lumixen. Entrauschung und Masken  gehen nicht aus dem LR mit in die LUT auf die Kamera sondern nur Matrixoperationen. Die Kameras machen interne Rauschreduktion ohne LUT - ob mit oder ohne KI. Aber das ist jetzt ziemlich OT- besser weiter mit den LUT in einem G9ii oder LUT thread und Entrauschen wohl auch. Nur meine Meinung. Schönen Abend noch 

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vor 19 Stunden schrieb wasabi65:

Würde ich jpg ooc oft verwenden, dann würde ich mir die Mühe machen einmal settings zu optimieren oder testen. Und nicht einfach „neutral“ nehmen und staunen, dass die Farben etwas weniger gesättigt sind. Ich habe meine Oly früher mit Neutral verwendet, aber Kontrast und Sättigung etwas erhöht. Heute lasse ich alles verblasst…

Es ist genau umgekehrt, ich bin trotz neutral über die überhöhten Werte in der G9 Ausgabe verwundert! Ich habe beide - eher alle meine Kameras - auf neutral, nur die G9 tanzt beim ooc aus der Reihe. Ich mache RAW und muss bei der G9 zuviel runterregeln. Ich bevorzuge sowieso eher reduzierte Sättigung und korrigiere lieber in der EBV anstatt zu hohe Werte massiv nach unten zu korrigeren. Bei mäßigem Licht ist der Effekt noch heftiger.

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