wasabi65 Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1051 Geschrieben 7. Juli 2020 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hier wird mit den ewig gleichen Argumenten diskutiert...dabei spielt es in dieser Frage keine Rolle, was Aequivalenz, Gewichtsersparnis bei Mft oder Macro/Telequalitäten sind. Scheinbar haben (ausser bei Forenhanseln wie mich) diese eindeutigen Vorteile nicht zu angemessenen Verkaufzahlen bei Olympus geführt. Wenn das also so ist, mit welcher Strategie sollen dann diese Verkaufszahlen erzielt werden? Und kommt jetzt nicht mit den gleichen Vorteilen von Mft die wir hier seit Jahren runterbeten, wie sie für uns im Forum wichtig sind. Sondern wie man Neu- und Umsteigekunden gewinnt. SilkeMa, ALUX und Markus B. haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 7. Juli 2020 Geschrieben 7. Juli 2020 Hi wasabi65, Das könnte für dich interessant sein: Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung . Da findet jeder was…
ALUX Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1052 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 2 Stunden schrieb somo: Canon war im Bereich Dynamik auch lange Zeit hinterher, die Leute sind trotzdem nicht schreiend davongerannt und wenn man sich gelungene Bilder aus entsprechenden Kameras angesehen hat, war auch nicht das erste Gedanke dazu: "Mensch, die Dynamik ist aber schlecht". Doch, genau das ist Canon passiert! Es gab massig Systemwechsler!! Ich war auch einer davon, obwohl ich eigentlich keiner bin der dauernd die Spur wechselt, nur weil hier und da mal der eine oder der andere Hersteller die Nase vorne hat. Aber die Schwächen bei Dynamikumfang und Rauschen waren einfach zu eklatant und die Auswirkungen bei sehr vielen Bildern wirklich sichtbar. Der Unterschied ist nur der: Canon war absolut und unbestritten die Nr.1 am Markt und daher konnten sie die Systemwechsler eine Zeit lang aussitzen. Aber letztlich mussten sie dann doch nachrüsten. Olympus bzw. MFT kann Systemwechsler kaum verschmerzen weil sie am Rande des Abgrunds stehen. Das ist der Unterschied! Entweder MFT schafft es irgendwie NEUE Käuferschichten zu erschließen oder MFT ist mausetot und das eher kurz- als langfristig! Neue Käuferschichten wird man mit "weiter so" aber nicht gewinnen! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1053 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 1 Stunde schrieb flyingrooster: Die mir bislang bekannten 1" Kameras bspw. verfügen, trotz nochmal geringerer Sensormasse, wiederum über merklich weniger effektive Sensor-Stabis. Fehlt die Technik dahinter oder kommt hierbei noch ein weiterer Faktor hinzu? Gute Stabilisierung erfordert präzise Gyro-Sensoren, und die sind teuer. Üblicherweise verbauen die Kamerahersteller da aber lieber preiswerte Teile. Auch bei DSLRs der Profiklasse. Bei den aktuellen Oly Flaggschiffen wird da aber nicht gespart. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hai-Me Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1054 Geschrieben 7. Juli 2020 (bearbeitet) vor 10 Minuten schrieb finnan haddie: Gute Stabilisierung erfordert präzise Gyro-Sensoren, und die sind teuer. Üblicherweise verbauen die Kamerahersteller da aber lieber preiswerte Teile. Auch bei DSLRs der Profiklasse. Bei den aktuellen Oly Flaggschiffen wird da aber nicht gespart. Es gibt drei feste Größen, an denen Kameras heutzutage in den unzähligen Testberichten gemessen werden: Sensor, AF und wieviele Blendenstufen der Stabi "schafft". Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ausgerechnet die großen Hersteller auch bei den Topmodellen beim Stabi sparen und sich mit weniger guter Leistung zufrieden geben (und Olympus nicht...). Bei einer glaubwürdigen Quelle, die das belegt, würde ich mich natürlich eines besseren belehren lassen. Gruß Heiko bearbeitet 7. Juli 2020 von Hai-Me Aaron hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
somo Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1055 Geschrieben 7. Juli 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb ALUX: Doch, genau das ist Canon passiert! Es gab massig Systemwechsler!! Au, ja... massig wurde wegen dem Dynamikumfang abgewandert ... so ein Unsinn. Die Systemwechsler gingen aus unterschiedlichsten Gründen - viele auch wegen Video. Man sollte nicht permanent von sich auf andere schließen. Zudem, was ist ein Systemwechsler?! Wer sich mal eine Grabbeltisch-DSLR von Canon zugelegt und nach 10-Jahren auf Sony gewechselt ist zählt da sicher auch mit rein, hm... Ich wäre mit diesen Pauschalisierungen etwas vorsichtig. Aus dem Bekanntenkreis lässt sich immer schlecht etwas belegen. vor einer Stunde schrieb ALUX: Aber letztlich mussten sie dann doch nachrüsten. Das war schon immer die Stärke der Großen, es sich bequem machen und zu sehen wohin die Trends gehen ehe man selber investiert. Wir werden sehen ob sie Recht bekommen. So wie sie die F11-Objektive aufziehen wollen, glaube ich da eher nicht dran. vor einer Stunde schrieb ALUX: Olympus bzw. MFT kann Systemwechsler kaum verschmerzen weil sie am Rande des Abgrunds stehen. Das ist der Unterschied! Woher willst du wissen wer da wie am Abgrund steht? MFT besteht nicht nur aus Olympus und selbst da ist nicht klar wie es weitergeht - Potenzial ist auch da... Derzeit geht es der ganzen Branche beschissen, daher: Abwarten... vor einer Stunde schrieb ALUX: Entweder MFT schafft es irgendwie NEUE Käuferschichten zu erschließen oder MFT ist mausetot und das eher kurz- als langfristig! Neue Käuferschichten wird man mit "weiter so" aber nicht gewinnen! Ja, du musst nicht 10 mal wiederholen was klar sein dürfte... Das ist auch so eine allgemeine Weisheit nach dem Wachstumsprinzip und kann ebenso für Wurstwaren verwendet werden. Irgendwann wird die Salami nach dem Originalrezept von 1832 auch mal langweilig und muss um eine Bärchenwurst erweitert werden, damit auch die jüngere Käufergruppe angesprochen wird - schon klar bearbeitet 7. Juli 2020 von somo wolfgang_r, shutter button, rostafrei und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1056 Geschrieben 7. Juli 2020 vor einer Stunde schrieb Hai-Me: Bei einer glaubwürdigen Quelle, die das belegt, würde ich mich natürlich eines besseren belehren lassen. "Beim Bildstabilisator kommt übrigens der äußerst empfindliche Gyro-Sensor zum Einsatz, den Olympus zusammen mit Epson entwickelt hat und der exklusiv in Olympus-Kameras zum Einsatz kommt." https://www.digitalkamera.de/Meldung/Olympus_OM-D_E-M5_Mark_III_mit_4K-Video_und_Phasen-Autofokus/11478.aspx Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1057 Geschrieben 7. Juli 2020 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 2 Stunden schrieb grillec: Wenn der Sensorstack mit beschleunigt wird, ist der Gewichtsunterschied zu mFT nicht mehr so eindeutig. Bei ähnlicher Dichte würden 4mm Glas gegenüber 0.5-1mm Sensor mehr Masse mitbringen. Es ist ja nicht nur der Sensor-Stack und auch nicht nur der Sensor samt seiner primären Aufhängung. Dazu kommt ja noch der ganze sekundäre Kram für den IBIS - und das geht bei KB ziemlich in die Masse. Bei meiner GX9, die regulär bei jedem Anschalten einmal den Sensor rüttelt, höre und sehe ich nix. Das ist offenbar ein ganz kurzer ziemlich hochfrequenter impuls, und der ist höchst wirkungsvoll. Bei den A7ern rüttelt das spürbar und man hört ein ziemlich niedrigfrequentes Brummen, sehen kann man das auch. Daß diese gemächliche Rüttelei den Staub nur begrenzt abschüttelt, leuchtet mir sofort ein. Finan hatte oben schon auf den Teardown bei Lensrentals https://www.lensrentals.com/blog/2020/06/the-great-flange-to-sensor-distance-article-part-ii-photo-cameras/ verwiesen, wo sie festgestellt hatten, daß Sony bei der Einführung des IBIS einfach die Sensor-Halteklammern aus dem Vormodell übernommen hatte - und die sind (in einigen wenigen Fällen) offenbar den Beschleunigungen von IBIS&Co auf Dauer nicht gewachsen gewesen. Da steckt also Power drin. 43nobbes hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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shutter button Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1058 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 37 Minuten schrieb somo: Derzeit geht es der ganzen Branche beschissen, Ja, etliche Jahre in Folge und die aktuellen Cipa-Zahlen sind nicht alleine wegen Corona eine Katastrophe. Ich bin gespannt, wie der Markt in 5 Jahren aussieht. Das müssen sich alle Hersteller auf die Fahnen schreiben. Das wird ein Kuchen, der nur noch anders verteilt wird. Da die angestammten Hersteller Canikon nun auch immer besser werden, sehe ich jetzt schon Abwanderungstendenzen dorthin. Für mich wird das Kuchenstück Sony kleiner, das von Canikon größer. Für mFT werden aufgrund der besprochenen Faktoren ein paar Krümel übrig bleiben. Es gibt halt immer Nutzer, denen die Sensorgröße vollkommen egal ist, denen andere Faktoren wichtiger sind. Sony hat aufgrund des Erfolges Produktionskapazitäten, die einen entsprechenden Fixkostenapparat mit sich bringen. Geht die Branche weiter auf Talfahrt, wirds da doppelt hart. Und S ist bekannt dafür, mal schnell eine Reißleine zu ziehen. 43nobbes hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1059 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 2 Minuten schrieb micharl: Es ist ja nicht nur der Sensor-Stack und auch nicht nur der Sensor samt seiner primären Aufhängung. Es sollte ja auch nur heißen, dass die Fläche des Sensors alleine am wenigsten damit zu tun hat, wie viel Masse bewegt werden muss. Der ganze Sockel und aus welchem Material dieser gefertigt wurde, der Stack, etc. - das dürfte die Masse des Sensors um ein vielfaches übersteigen. Bei Fuji z.B. brauchten sie zuerst ein Gehäuse der X-H1 und haben Federn eingesetzt. Bei der X-T4 wurde dies schon kleiner. Vielleicht ist dies auch ein Grund, warum BSI bei mFT so nicht zum Einsatz kommt. Aber das ist nur eine grobe Vermutung. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
somo Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1060 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 1 Minute schrieb shutter button: Da die angestammten Hersteller Canikon nun auch immer besser werden, sehe ich jetzt schon Abwanderungstendenzen dorthin. Ja, wobei ich mir bei Nikon gerade auch nicht so sicher wäre wie gut oder schlecht es da aussieht. Ein "sicherer Hafen" - wenn es danach geht - wäre am ehesten Canon, aber ob man in dem Hafen glücklich wird? vor 1 Minute schrieb shutter button: Sony hat aufgrund des Erfolges Produktionskapazitäten, die einen entsprechenden Fixkostenapparat mit sich bringen. Geht die Branche weiter auf Talfahrt, wirds da doppelt hart. Und S ist bekannt dafür, mal schnell eine Reißleine zu ziehen. Siehe Samsung ... verstehe ich bis heute nicht ... shutter button hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heino_h Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1061 Geschrieben 7. Juli 2020 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb ALUX: ... Entweder MFT schafft es irgendwie NEUE Käuferschichten zu erschließen oder MFT ist mausetot und das eher kurz- als langfristig! Neue Käuferschichten wird man mit "weiter so" aber nicht gewinnen! Neue Käuferschichten muss man nicht gewinnen, man muss die alten wieder zurückholen. Eine alte Geschäftsweisheit besagt aber, dass es viel einfacher ist neue Kunden zu gewinnen als einmal abgesprungene wieder zu gewinnen. Wie auch immer, ich denke die Leute sind, zumindest nicht alle, abgesprungen weil die Kameras zu teuer oder zur groß oder so sind, sondern weil sich die Nutzung der Bilder aus diesen nicht mehr in den zunehmend veränderten Medienalltag eingefügt hat. Ich bin mir sicher, dass sich gerade ein System wie mFT wieder etablieren könnte, als hippes Ding das man dabei hat um "richtige" Fotos zu machen und nicht nur mit dem Handy zu "knipsen". Voraussetzung wäre aber, dass sich die Bilder wie gewohnt über das Handy teilen lassen, dort bearbeitet werden können und und und... Gerade das Zusammenspiel mit dem Mobiltelefon wäre eine riesen Chance für ein System wie mFT. So etwas wie https://www.digitalcameraworld.com/news/pixii-is-here-the-dollar3000-camera-with-leica-mount-no-lcd-and-no-card-slot ist schon ein guter Ansatz, klar zu teuer und vermutlich auch nicht komfortabel zu bedienen. Die Tendenz und der Gedanke dahinter sind aber richtig. Wenn ich mich aber wie Oly, gleich einem Industriedinosaurier, hinstelle und den Alltag der Nutzer ignoriere, kann doch dabei nichts rumkommen. Die Nutzung und Einbindung einer Kamera in den Medienalltag der Menschen muss man gut gestalten, dann hat man auch wieder eine Chance (junge) Leute zu erreichen. Aber so wie es jetzt ist wird das nicht passieren. Auch die aktuellen KB Entwicklungen ändern nichts daran. Die sind auch nur Nischenprodukte für "unverbesserliche Liebhaber" der Fotografie oder eben Profis die die Bildqualität benötigen oder wollen. Den Papa der seine Kleinen am Strand fotografieren möchte hole ich damit nicht mehr ab. Für den könnte aber ein gut abgedichtetes, portables System wie mFT einen Reiz haben, ja wenn es nicht so antiquiert und umständlich wäre. Trotzdem sehe ich die Oly Story nicht so negativ, vielleicht ist es ja sogar ein Weckruf für manch eine Firma die bisherige Produktgestaltung zu überdenken. Oder aber, das wäre für mich worst case, man macht weiter wie bisher und bleibt ewig gestrig, wohlwissend, dass man eine kleine Nische von Liebhabern bedient die bereit sind für kleine Stückzahlen zu bezahlen. bearbeitet 7. Juli 2020 von heino_h ALUX hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1062 Geschrieben 7. Juli 2020 @Hai-Me der Entwickler dieses Systems hat mir persönlich gesagt, dass er da eigens spezielle (und teuere) Gyro Sensoren verbauen lassen musste, da die Sensoren der Canon / Nikon / Sony Kameras keine ausreichende Genauigkeit aufweisen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rostafrei Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1063 Geschrieben 7. Juli 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb somo: ... Das war schon immer die Stärke der Großen, es sich bequem machen und zu sehen wohin die Trends gehen ehe man selber investiert. Ich stimme dir weitgehend zu, nur den ^ Punkt sollte man generell abtrennen und gesondert betrachten: "Trends" entwickeln sich eher selten aus der Masse heraus und orientieren sich auch nicht exclusiv an dem, was die Masse will - wenn es um gegenständliche Produkte geht. Der Masse wird vorgegeben, was sie zur Verfügung entwickelt/produziert/gestellt bekommt. Der Vermarkter/Profiteur hat ausschließliches Interesse an einem Trend, um daran zu verdienen. Sie werden gesetzt, darum ja auch der Begriff "Trendsetter". Dazu wird ja gerade im Buschfunk sehr viel hinter den Kulissen mit entsprechenden Versprechungen und Inaussichtstellungen gearbeitet und Aufwand betrieben. Es sind die Hersteller, die Trends festlegen, genauso wie es an der Börse Spekulanten sind, die einen Trend entwickeln. Und der "Trend" ist nicht selten völlig unabhängig von der realen Gegenwart, manchmal widerspricht er ihr sogar, Hauptache es gibt ihn... Das gilt nicht nur für Kameras, sondern ganz allgemein. Meinungsbilder oder "Stimmungen" der Masse sind da etwas anders gelagert. bearbeitet 7. Juli 2020 von rostafrei Petterson und somo haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1064 Geschrieben 7. Juli 2020 vor einer Stunde schrieb heino_h: So etwas wie https://www.digitalcameraworld.com/news/pixii-is-here-the-dollar3000-camera-with-leica-mount-no-lcd-and-no-card-slot ist schon ein guter Ansatz, klar zu teuer und vermutlich auch nicht komfortabel zu bedienen. Die Tendenz und der Gedanke dahinter sind aber richtig. Das ist eben die Frag. Panasonic hat so eine Hybride ja schon vor über 5 Jahren herausgebracht - Lumix CM1 - und ist damit voll gescheitert. Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Analyse dieses Scheiterns gelesen zu haben - aber überrascht war davon niemand. leicanik hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1065 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 1 Stunde schrieb micharl: Bei meiner GX9, die regulär bei jedem Anschalten einmal den Sensor rüttelt, höre und sehe ich nix. Das ist offenbar ein ganz kurzer ziemlich hochfrequenter impuls, und der ist höchst wirkungsvoll. Bei den A7ern rüttelt das spürbar und man hört ein ziemlich niedrigfrequentes Brummen, sehen kann man das auch. Daß diese gemächliche Rüttelei den Staub nur begrenzt abschüttelt, leuchtet mir sofort ein. Wir hatten Mal bei der Diskussion der Reingungssysteme Olympus Patente ausgegraben, die zeigen, dass nicht der Sensor geschüttelt wird, sondern eine darüberliegende dursichtige Folie. Keine Ahnung in welchen Modellen das sein könnte. Beim draufgucken sieht man davon aber nix. In der Tat ist der Rüttelvorgang bei Sony ein Witz. rostafrei, micharl und 43nobbes haben darauf reagiert 2 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1066 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 14 Minuten schrieb micharl: Das ist eben die Frag. Panasonic hat so eine Hybride ja schon vor über 5 Jahren herausgebracht - Lumix CM1 - und ist damit voll gescheitert. Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Analyse dieses Scheiterns gelesen zu haben - aber überrascht war davon niemand. Ich glaube die Zeit war noch nciht reif dafür ... heute ist die Kamera deutlich wichtiger für die Smartphonekunden, teilweise wird die Kamera vor allem damit beworben .... wahrscheinlich wäre das Ding in einer aktuellen Smartphonelösung heute ein Erfolg somo, 43nobbes und Uli's Oly haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rostafrei Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1067 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 4 Minuten schrieb wasabi65: Wir hatten Mal bei der Diskussion der Reingungssysteme Olympus Patente ausgegraben, die zeigen, dass nicht der Sensor geschüttelt wird, sondern eine darüberliegende dursichtige Folie. Keine Ahnung in welchen Modellen das sein könnte. Ich mache bei nächster Gelegenheit Fotos davon. Das Reinigungselement ist ein Piezo-Streifen, der unterhalb des Deckglases an einer Seite entlang geklebt ist. Bei Olympus ist das Deckglas verschraubt und noch gerinfügug "entkoppelt", bei Panasonic in älteren/einfacheren G...-Modellen verklebt. Man kann es nicht sehen, solang das Deckglas/die Sensorbaugruppe nicht aus dem Gehäuse entfernt ist. Die Technik ist so neue ja auch nicht, selbst meine D3000 hatte es auch schon so. wasabi65 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FraJoW Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1068 Geschrieben 7. Juli 2020 (bearbeitet) vor 12 Minuten schrieb nightstalker: Ich glaube die Zeit war noch nciht reif dafür ... heute ist die Kamera deutlich wichtiger für die Smartphonekunden, teilweise wird die Kamera vor allem damit beworben .... wahrscheinlich wäre das Ding in einer aktuellen Smartphonelösung heute ein Erfolg Der Trend geht ja eindeutig dahin, Fotos maximal schön rechnen zu lassen. Das sehe ich auch deutlich bei Flickr. Dezent nachgearbeitete Fotos, die der Realität zum Zeitpunkt des Fotografierens sehr nahe kommen, werden kaum beachtet und nicht kommentiert, oder favorisiert. Läßt man die Bilder (egal welcher Sensor), aber heftig von einer Software z.B. Luminar aufhübschen, kommen die Leute und finden sie ganz toll. Auch bei meinen Kunden ein eindeutiger Trend. Von daher ... wenn ich mal ehrlich bin ... wird die klassische Kamera Ausrüstung wohl irgendwann verschwinden. Die Sensor Göße und die Qualität der Optiken ist egal. Man rechnet die Bilder schön und so wie man sie haben möchte und gut ist. Ich denke aber sowas wie Mittelformat u. andere Spezial Kameras für professionelle Anwendungen werden bleiben und sind für den "Normalo" unbezahlbar ... wie heute ja auch schon LG Franz https://www.flickr.com/people/frajowi-photo/ bearbeitet 7. Juli 2020 von FraJoW KAT1, 43nobbes und nightstalker haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1069 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 4 Minuten schrieb nightstalker: wahrscheinlich wäre das Ding in einer aktuellen Smartphonelösung heute ein Erfolg Ist denkbar - keine Ahnung. WAs den Rückgang der Kamera-Industrie betrifft, bin ich ein Anhänger der Theorie, daß diese Industrie nach dem Aufkommen der Digitaltechnik eine kurze Scheinblüte erlebte, weil plötzlich jeder, der zuvor eine Box, eine Instamatic, eine Polaroid, eine Super-Paxette und weiß ich was hatte, nun eine "Digitalkamera" haben wollte und auch kaufen konnte. Nun macht das Handy aber das (und noch viel mehr), was früher die Box, Instamatic usw machten - nur quasi umsonst, weil das Handy braucht man ja sowieso, und sei es nur als Statussymbol. Also verabschiedet man sich als Kunde der KAMERA-Industrie wieder und knipst wie Opa anno Dunnemals mit der Box Tengor. (Daß es auch Handy-Photographie-Virtuosen gibt, ändert daran erst mal nichts). Übrig bleibt der harte Kern professioneller (zahlenmäßig nur mäßig bedeutender) und engagiert dilettierender (hier sitzt die Masse) Lichtbildner. Deren Anteil an der Bevölkerung dürfte sich von 1920 auf 2020 nur unwesentlich verändert haben. Das ist der Markt, mit dem sich die Kameraindustrie arrangieren muß. Was für sie wie eine Katastrophe aussieht, ist aus anderer Perspektive nur eine Rückkehr zur Normalität. leicanik, Petterson, 43nobbes und 6 weitere haben darauf reagiert 9 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1070 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 6 Minuten schrieb FraJoW: Der Trend geht ja eindeutig dahin, Fotos maximal schön rechnen zu lassen. Das sehe ich auch deutlich bei Flickr. Dezent nachgearbeitete Fotos, die der Realität zum Zeitpunkt des Fotografierens sehr nahe kommen, werden kaum beachtet und nicht kommentiert, oder favorisiert. Läßt man die Bilder (egal welcher Sensor), aber heftig von einer Software z.B. Luminar aufhübschen, kommen die Leute und finden sie ganz toll. Auch bei meinen Kunden ein eindeutiger Trend. Von daher ... wenn ich mal ehrlich bin ... wird die klassische Kamera Ausrüstung wohl irgendwann verschwinden. Dem Befund stimme ich voll zu - bei der Konsequenz bin ich mir nicht so sicher. Sehgewohnheiten sind nicht zuletzt auch eine Sache der Mode - und Moden können sich sehr schnell ändern. Die übertriebene HDR-Ausnutzung ist fast so schnell verschwunden, wie sie gekommen war, und der Himmel mit dank Luminar zwei Monden in drei Farben ist auch eher ein Saisonartikel. Was bleiben wird, ist ästhetisch gepflegter Realismus (etwas mehr als Dokumentation), Menschenleben (wenn auch derzeit stark behindert durch "Persönlichkeitsrechte") und jede Art von ästhetischer Überformung, die nicht in einer Software per Mausklick simuliert werden kann. Aber das ist ein Minderheitenmarlt, und von daher ist es denkbar, daß eine anspruchsvolle Amateurkamera eines Tages wieder das kosten wird, was sie 1955 auch gekostet hat: 1-2 Monatsgehälter eines Facharbeiters oder mittleren Akademikers. Und so wie damals wird es wohl auch in Zukunft genug Verrückte geben, die darauf sparen, sich so etwas leisten zu können. 43nobbes und leicanik haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
somo Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1071 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 6 Minuten schrieb FraJoW: Dezent nachgearbeitete Fotos, die der Realität zum Zeitpunkt des Fotografierens sehr nahe kommen, werden kaum beachtet und nicht kommentiert, oder favorisiert. Läßt man die Bilder (egal welcher Sensor), aber heftig von einer Software z.B. Luminar aufhübschen, kommen die Leute und finden sie ganz toll. War das früher anders? Die Arbeitsweise war eine andere, aber auch früher wurde retuschiert, abgewedelt, nachbelichtet und weichgezeichnet... Ich würde die "Realität zum Zeitpunkt des Fotografierens" vielleicht bei dokumentarischer Arbeit in den Vordergrund stellen. Ansonsten sehe ich die Fotografie als Kunstform. wasabi65 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heino_h Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1072 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 5 Minuten schrieb micharl: .. Übrig bleibt der harte Kern professioneller (zahlenmäßig nur mäßig bedeutender) und engagiert dilettierender (hier sitzt die Masse) Lichtbildner. Deren Anteil an der Bevölkerung dürfte sich von 1920 auf 2020 nur unwesentlich verändert haben. Das ist der Markt, mit dem sich die Kameraindustrie arrangieren muß. Was für sie wie eine Katastrophe aussieht, ist aus anderer Perspektive nur eine Rückkehr zur Normalität. Das trifft es sehr gut finden ich. Im Endeffekt teilt sich der Markt ja nur anders auf als noch zu Zeiten, als eine Handykamera noch nicht so gut wie die billigsten Kompaktknipsen war. Die Normalität haben wir jetzt nach wie vor, nur dass man früher um Fotos zu machen eben zu einem Fotoapparat, egal welcher Form, greifen musste. Ich denke die Kundschaft die heute nur mit Handy knipst gab es mit ihren Ansprüchen im Kern schon immer, hatte nur vor einigen Jahren eben keine andere Wahl als sich eine "richtige" (Kompakt)Kamera zu kaufen. Trotzdem könnte man von denen ein paar zurückholen wenn man es nur gut verkauft, dass das Foto aus dem Tierpark oder das Actionbild vom Kitesurfen eben nicht mit dem Handy geht bzw. einfach total besch**** aussieht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heino_h Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1073 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 6 Minuten schrieb micharl: ... von daher ist es denkbar, daß eine anspruchsvolle Amateurkamera eines Tages wieder das kosten wird, was sie 1955 auch gekostet hat: 1-2 Monatsgehälter eines Facharbeiters oder mittleren Akademikers. Und so wie damals wird es wohl auch in Zukunft genug Verrückte geben, die darauf sparen, sich so etwas leisten zu können. Puh, ich weiß nicht ob so etwas vermittelbar ist. Letztlich kaufen wir Elektronik die zwangsläufig sehr schnell von ihrer eigenen Weiterentwicklung überholt wird. Das was früher der Film war ist heute die Kamera. Ein Verbrauchsartikel. Und 1955 wurde die Kamera vermutlich auch nicht billigst in Fernost montiert. Andere Zeiten. Aber im Grundsatz gebe ich dir recht, dass das ein mögliches Szenario ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alhambra Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1074 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 24 Minuten schrieb micharl: , und von daher ist es denkbar, daß eine anspruchsvolle Amateurkamera eines Tages wieder das kosten wird, was sie 1955 auch gekostet hat: 1-2 Monatsgehälter eines Facharbeiters oder mittleren Akademikers. Was? Dann kann man sich ja garnicht alle 2 Jahre das neuste Modell leisten! Die Bildqualität wird untergehen 😭 somo, Isar und micharl haben darauf reagiert 2 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hai-Me Geschrieben 7. Juli 2020 Share #1075 Geschrieben 7. Juli 2020 vor 2 Stunden schrieb finnan haddie: "Beim Bildstabilisator kommt übrigens der äußerst empfindliche Gyro-Sensor zum Einsatz, den Olympus zusammen mit Epson entwickelt hat und der exklusiv in Olympus-Kameras zum Einsatz kommt." https://www.digitalkamera.de/Meldung/Olympus_OM-D_E-M5_Mark_III_mit_4K-Video_und_Phasen-Autofokus/11478.aspx OK. Die Tatsache, dass hier zusammen mit Epson ein guter Stabi entwickelt wurde, lässt aber nicht den Rückschluss zu, dass die anderen Hersteller hier sparen und zu schlechteren Lösungen greifen. Zumal Canon, Nikon usw. schon fast 20 Jahre Erfahrung mit Stabilisierungssystemen aus den Objektiven haben. Sicherlich nicht 100% identisch mit einer Sensorstabilisierung aber deutliche technische Parallelen wird es da vermutlich geben. Olympus hat in Sachen Stabilisierung die Nase vorne, ob das am kleineren Sensor oder der überlegenen Technik liegt, kann ich nicht beurteilen. Dass die Konkurrenz aber hier bewusst spart und zu billigeren Komponenten greift, das glaube ich nicht. Gruß Heiko somo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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