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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

Ich gehe davon aus, wäre ein GS im Consumer-Bereich zu vernünftigen Preisen und ohne größere Einschränkungen machbar, wäre er auch schon da.

So sehe ich das auch. Hohe Pixelzahl - hohe Auslesegeschwindigkeit und hohe Dynamik bilden wohl beim derzeitigen Stand der Technik ein "verhextes Dreieck" - die Optimierung von beliebigen zwei Punkten geht zu Lasten des jeweils dritten.

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vor 56 Minuten schrieb Fotowolke:

Bin mal gespannt ob Panasonic mft noch länger erhalten wird. Panasonic hat sich auch von vielen Sachen getrennt, die früher ein Minusgeschäft waren. 

Das hängt davon ab, ob sie im Fotogeschäft überhaupt bleiben. Wenn die KB Serie nicht ausreichend Erfolg hat, sehe ich für mFT Hybridkameras auf jeden Fall Chancen.

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Am 4.7.2020 um 07:40 schrieb SilkeMa:

Es gibt noch schärfere Objektive,  aber mir persönlich ist es in der Regel scharf genug.  Vor allem ist es sehr gut Freihand verwendbar und man kann wirklich den ganzen Tag damit herumlaufen und fotografieren. Wenn ich was vermisse, dann eher Lichtstärke. Deshalb bezweifle ich auch, dass eine F 11 Festbrennweite für KB mir was bringen würde.

 

Dir würde F11 an KB genau das bringen was jetzt F5.6 an mFT bringt. So insgesamt gesehen, Optik und Sensor zusammengenommen. Insofern ist deine Sichtweise symptomatisch für das mFT Problem: Die Wahrnehmung der "möglichen Lichtstärke" des Gesamtsystems.

Canon erkennt gerade, dass für manche aber, wie für einige mFT Nutzer, das Gesamtsystem aber so auch ausreichend ist. Portabel, akzeptabel in der Qualität und damit kaufbar. Also eigentlich machen die grade das was mFT am kleinen Sensor gemacht hat, nur halt am großen. Teurer als ein Oly Pendant wird so eine Canon Linse sicher auch nicht.

Der Unterschied ist aber, dass hier ein Ökosystem gepflegt wird das eben auch mehr zulässt. Einfach durch den großen Sensor. Und es ist auch total unerheblich ob ein paar unerschrockene mFT Recken das brauchen oder wollen würden. Es geht einfach mehr. Und das ist wichtig und ja auch eigentlich gut so.

Die einen haben doch immer an mFT rumgezerrt: Wir wollen mehr Freistellung, Lichtstärke! F1.2 Linsen kommen, groß, schwer, teuer, war dann aber auch nicht recht. Die anderen wollten kompakt, leicht, günstig. War dann für viele auch nur mäßig toll und haben sich dann doch wieder ein "richtiges" System nebenher geleistet.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass mFT einen besseren Stand als APS-C in einem Ökosystem mit KB oder von mir aus auch einem größeren 4:3 Sensor an der Seite gehabt hätte. APS-C ist doch bei allen Herstellern irgendwie ein ungeliebtes Kind, kaum gute Linsen, beschnittene Funktionen in den bodys usw. Man muss halt was Kleines haben, günstiger als KB und auch einfach um differenzieren zu können. Aber trotzdem, viele, auch Profis, haben neben KB doch noch einen APS-C body rumliegen, und sei es nur als virtuelle Brennweitenverlängerung oder weil er halt günstig ist. Diese Fraktion hätte man auch abholen können, mit mFT als das bessere APS-C. Gute Linsen, noch kleiner, noch größerer Abstand zu KB.

Oly und auch Pana (meiner Meinung nach war es ein riesen Fehler das L-Mount nicht mFT kompatibel zu machen und das mächtig zu vermarkten) hätten schon vor einigen Jahren KB bringen müssen, mFT kompatibel, mit mFT als gut ausgebautes System als ein gutes Argument eine KB Kamera des jeweiligen Herstellers zu kaufen.

Schade, hätte ein tolles Gesamtsystem geben können. So machen andere Hersteller jetzt einfach das was abzusehen war: Kleine Linsen auf immer besser werdenden Sensoren.

Aber um ehrlich zu sein bin ich gar nicht so böse darum, dass Oly aufgibt. Ich hoffe die gesparte Kohle geht in die Forschung für gute Medizintechnik, da ist sie nämlich eindeutig besser aufgehoben. Meiner Meinung nach ist doch im Fotobereich die Grenze des sinnvoll konsumierbaren schon erreicht. Oder wie "gut" sollen Fotos denn technisch noch werden, dass sie einen Mehrwert bieten? Falls noch besser, ja dann, dann müssen doch wohl größere Sensoren und Linsen her :)

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vor 23 Minuten schrieb heino_h:

Dir würde F11 an KB genau das bringen was jetzt F5.6 an mFT bringt. So insgesamt gesehen, Optik und Sensor zusammengenommen. Insofern ist deine Sichtweise symptomatisch für das mFT Problem: Die Wahrnehmung der "möglichen Lichtstärke" des Gesamtsystems.

Deswegen sage ich ja, es würde mir keine Verbesserung bringen. Das Panaleica 100-400 mm besitze ich bereits und muss nicht wieder neu Geld hinlegen. Für Neueinsteiger sieht das anders aus. Wenn es viele so kompakte hochwertige Objektive für KB geben würde,  dann könnte man mFT damit irgendwann ersetzen. Das ist mir schon klar.

Wenn ich mir das neue Tamron Reisezoom für Sony anschaue, nicht schlecht,  aber kein Bildstabilisator im Objektiv und keine 24 mm in KB. Der Bildstabilisator muss dann auch genauso gut wie bei den modernen mFT Kameras sein.

 

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vor 17 Stunden schrieb HtPC:

Grundlegend ist es Olympus, die den Spiegel "verflüssigten"! Auch hier wieder Vorreiter. 

Das stimmt so nicht. Die erste MFT- Kamera war die Panasonic G1. Sie wurde auf der Photokina im September 2008 vorgestellt.  Die Olympus E-P1 kam erst fast ein Jahr später, im July 2009 auf den Markt.

bearbeitet von ALUX
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vor 2 Stunden schrieb ALUX:

Das stimmt so nicht. Die erste MFT- Kamera war die Panasonic G1. Sie wurde auf der Photokina im September 2008 vorgestellt.  Die Olympus E-P1 kam erst fast ein Jahr später, im July 2009 auf den Markt.

das ist natürlich richtig, aber da der Standard zusammen (weiter)entwickelt wurde, ist es dann eigentlich wieder egal, wer die erste Hardware dazu brachte

:) 

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vor 3 Stunden schrieb ALUX:

Das stimmt so nicht. Die erste MFT- Kamera war die Panasonic G1. Sie wurde auf der Photokina im September 2008 vorgestellt.  Die Olympus E-P1 kam erst fast ein Jahr später, im July 2009 auf den Markt.

Stimmt, kann sein. Vielleicht liegt ja daran. Die E-P1 war für mich keine Kamera! MFT war aber die Richtung wie Halbformat (später APSC)

All dass was den Spiegel überflüssig macht, hat man nicht wirklich genutzt, Sucher a la Leica links am Gehäuse.

Statt dessen TFT Sicht und die noch starr. Die Pen kam zu später und zu teuer, um das Werkzeug zu sein, wären Stückzahlen nötig, den Chic zur "Beneidung" später!

"Seht ich habe aber eine Pen"  kann zwar mit den vielen Rädern und Tasten nix anfangen, aber ich hab sie.

Diese Preisstrategie funktionier in der zweiten Generation, wenn man den Standart gesetzt hat. Vorher subventioniert man das Produkt.

Hauptsache Marktführer. (seit win doof) jede Intelligenz  an OS System über die "Spieler" in Abseits gedrängt hat; sollte sowas Standart sein.

Dioe Subventionierung hätte die gleich "Verluste" erzeugt, die man aber noch mit Marktbeherrschung hätte rechtfertigen können.

Die Zahlen wären die gleichen, nur die Reihenfolge wäre eine andere. Die Gewinne nicht wild gestreut, sondern am Ende und aufzeigend!

Wie gesagt Olympus hat alles richtig und doch falsch gemacht.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

das ist natürlich richtig, aber da der Standard zusammen (weiter)entwickelt wurde, ist es dann eigentlich wieder egal, wer die erste Hardware dazu brachte

:) 

Nachdem Panasonic aber die erste MFT-Kamera auf den Markt brachte, die noch dazu besser ausgestattet war als die E-P1, liegt die Vermutung nahe dass Panasonic die Entwicklung angestoßen hat und Olympus dann auf den fahrenden Zug aufgesprungen ist.

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vor 1 Stunde schrieb HtPC:

All dass was den Spiegel überflüssig macht, hat man nicht wirklich genutzt, Sucher a la Leica links am Gehäuse.

Warum gehst du davon aus, dass das jeder gut fände?

Aus Gründen der Stabilität finde ich den Sucher links von Nachteil, da ich die Kamera dann nicht mehr satt gegen mein Gesicht drücken kann, um mit den in den Torso gestemmten Ellenbogen einen stabilen Dreipunkt zu bilden.

 

bearbeitet von Alhambra
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Jepp. Und außerdem gibt es auch noch etliche Linksäuger (=Links-Äuger, nicht Link-Säuger ;-)), für die ein Sucher weit links alles andere als vorteilhaft ist.

Ich kenne z.B. jemanden der genau deshalb nie mit der Leica M zurechtgekommen ist und nur deshalb zu Leica R ging. Und das obwohl ihm das M-System eigentlich mehr zugesagt hätte.

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22 minutes ago, ALUX said:

Und außerdem gibt es auch noch etliche Linksäuger (=Links-Äuger, nicht Link-Säuger ;-)), für die ein Sucher weit links alles andere als vorteilhaft ist.

Ich bin zwar kein Linksäuger, aber hätte mir gedacht ein möglichst weit links gelegener Sucher wäre dabei am besten. Da die Kamera sowieso hpts. mit der rechten Hand bedient werden muss – fummelt man sich bei einem mittig gelegenen Sucher nicht erheblich mehr im eigenen Gesicht herum?

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vor 46 Minuten schrieb flyingrooster:

Ich bin zwar kein Linksäuger, aber hätte mir gedacht ein möglichst weit links gelegener Sucher wäre dabei am besten. Da die Kamera sowieso hpts. mit der rechten Hand bedient werden muss – fummelt man sich bei einem mittig gelegenen Sucher nicht erheblich mehr im eigenen Gesicht herum?

Nein. Und vor allem stößt man nicht mit der Nase auf den Monitor, der danach verschmiert ist...

;)

 

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Ich weiß  es nicht, da ich selbst mit rechts schaue. 

Wenn man aber mit dem linken Auge in eine Kamera mit linksbündigem Sucher schaut, dann landet die Nase zwangsläufig mitten auf dem Display, soviel steht fest. Beim mittigen Sucher ist die Nase dann eher rechts vom Display. Für den Rechtsäuger ist beides (eher) unproblematisch.

bearbeitet von ALUX
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vor einer Stunde schrieb ALUX:

Nachdem Panasonic aber die erste MFT-Kamera auf den Markt brachte, die noch dazu besser ausgestattet war als die E-P1, liegt die Vermutung nahe dass Panasonic die Entwicklung angestoßen hat und Olympus dann auf den fahrenden Zug aufgesprungen ist.

:) da Pana aus dem FT Zug ausgestiegen war, denke ich dass einer der Beiden wieder angefangen hat ;) ... 

Jedenfalls beginnt für mich die mFT Geschichte eigentlich mit der EP2 (ich hatte zwar auch eine G1, aber das war mehr eine Hassliebe ... die EP2 war ein Traum ... und machte grossartige JPGs (damals war gerade meine Linuxzeit, in der ich mehr JPGs machte, weil es noch wenige RAW Konverter gab, die was taugten in dem System)

Egal, ich bin froh, dass es das System gibt, noch nie war es einfacher (im Sinne von, die Technik steht mir nicht im Weg und funktioniert intuitiv) gute Bilder zu bekommen, als mit mFT (das ist eine persönliche Erfahrung ;) deshalb nicht verhandelbar)

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vor 7 Minuten schrieb ALUX:

Wenn man aber mit dem linken Auge in eine Kamera mit linksbündigem Sucher schaut, dann landet die Nase zwangsläufig mitten auf dem Display, soviel steht fest. Beim mittigen Sucher ist die Nase dann eher rechts vom Display.

Das Problem ist, dass Du immer mit der Nase auf dem Display bist ... aber beim mittigen Sucher noch den Daumen gefährlich nah an der Brille hast ;) ... deshalb lieben Linksäuger Sucher, die eine gute Optik haben und etwas nach hinten gezogen sind. 

Superhilfreich, wenn man auch noch mit dem Daumen den AF Punkt verschieben will, ist ein Klappsucher .... zB der der GX8 ... einfach leicht schräg stellen und schon hat der Daumen freie Touchfahrt

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vor einer Stunde schrieb flyingrooster:

Ich bin zwar kein Linksäuger, aber hätte mir gedacht ein möglichst weit links gelegener Sucher wäre dabei am besten. Da die Kamera sowieso hpts. mit der rechten Hand bedient werden muss – fummelt man sich bei einem mittig gelegenen Sucher nicht erheblich mehr im eigenen Gesicht herum?

und wie!

Ich habe noch in Analogzeiten gelernt, das Gesicht schräg zu halten und sozusagen mit dem linken Auge im beinah 45° Winkel in den Sucher zu sehen (Schnellspannhebel als Hinweis ;) ... )

Aus irgendeinem Grund denken die Leute immer, es wäre so toll, als Linksäuger noch näher an den Handgriff ranzurücken, aber lasst Euch gesagt sein, mehr Platz ist immer besser :D 

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vor 2 Stunden schrieb ALUX:

Nachdem Panasonic aber die erste MFT-Kamera auf den Markt brachte, die noch dazu besser ausgestattet war als die E-P1, liegt die Vermutung nahe dass Panasonic die Entwicklung angestoßen hat und Olympus dann auf den fahrenden Zug aufgesprungen ist.

Dafür gibt es kein Argument. Olympus hat den FourThirds Standard entwickelt und mit den ersten Live View Kameras (E-3xx, mit anderer Spiegeltechnik) überhaupt die technischen Voraussetzungen für DSLM geschaffen (oder zumindest auf den Markt gebracht). FourThirds war aber als DSLR nicht erfolgreich und musste durch neue Ideen ersetzt werden. Sonst wäre schon 2012 mit der Fotosparte Schluss gewesen.. Panasonic hatte nur zwei Kameras (2006: L-1 und 2007: L-10) im Programm. Olympus und Panasonic haben den mFT Standard gemeinsam entwickelt, derStandard basiert jedoch auf dem von Olympus entwickelten FT. Olympus hatte aber im Gegensatz zu Panasonic schon ein stattliches Produktportfolio im FT System und war auch noch dabei FT Kameras zu entwickeln. Die letzte FT DSLR kam 2010 auf den Markt (E-5). Im Jahr der Vorstellung der Olympus E-P1 (2019) hat Olympus noch drei FT DSLRs vorgestellt. Die Voraussetzungen waren bei Olympus und Panasonic sehr unterschiedlich, aber es ist da keiner auf einen bereits fahrenden Zug gesprungen.

Sonys Ankündigung war erst 1,5 Jahre nach der von Panasonic.

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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

die EP2 war ein Traum ... und machte grossartige JPGs (damals war gerade meine Linuxzeit, in der ich mehr JPGs machte, weil es noch wenige RAW Konverter gab, die was taugten in dem System)

Egal, ich bin froh, dass es das System gibt, noch nie war es einfacher (im Sinne von, die Technik steht mir nicht im Weg und funktioniert intuitiv) gute Bilder zu bekommen, als mit mFT (das ist eine persönliche Erfahrung ;) deshalb nicht verhandelbar)

Die E-P2 war es auch bei mir ☺️, damals wirklich ein Traum, dafür habe ich meine GH-2 verkauft.

Was mir spontan einfällt: Tolle Bildqualität bei ausreichend Licht, Handschmeichler, schönes Retrodesign, bessere JPG-Qualität als sonstwo (in meinem Dunstkreis), edles Gehäuse mit sehr empfindlicher Oberfläche, geringer Dynamikbereich, lauter Verschluss...

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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

ein Klappsucher .... zB der der GX8 ... einfach leicht schräg stellen und schon

Den sollten eigentlich alle haben, einen klappbaren EVF.
Ist wie mit dem Display, "am Boden" kann eine Kamera mit festem Display auch nicht viel mehr als ein Smartphone.
Ein EVF nur nach hinten ist dann unbrauchbar, und man MUSS ein Klappdisplay nutzen.

Fänd ich sinnvoller, als die neueste Bilder-Engine oder einen Tier-Augen-AF...

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Am 4.7.2020 um 14:05 schrieb ALUX:

Die Frage soll wohl ein Witz sein, oder? Klar habe ich und tue es die ganz Zeit:

https://flic.kr/ps/34qjHV

Das meiste ist mit 840mm Brennweite entstanden. Teilweise auch mit 1200mm. Und ich spreche von realer physikalischer Brennweite!!

Ich habe mir mal Deine Bilder anggeschaut - wirklich tolle Bilder.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Mehrzahl der Bilder, die ich mir stichprobenartig angeschaut habe, bei f9 und f13 fotografiert wurden.

Wenn ich das mit dem O 4.5/150-400mm vergleiche, das auf KB gerechnet bis 800mm reicht, komme ich auf ein ähnliches "fotografisches Fenster", das Du bei vielen Deiner Aufnahmen auch verwendet hast. Insofern liegt mMn. Olympus hier noch sehr gut im Rennen, was offen bleibt, ist der AF, der hoffentlich mit dem Firmware Update der E-M1X noch einen Sprung  nach vorne macht.

Die beiden 100-400mm Zooms von Panasonic und Olympus (angekündigt) liegen am langen Ende bei f 6.3, was auf KB gerechnet in der Mitte zwischen Deinen häufig genutzten Blendenwerten liegt. Also auch das würde gehen, wenn man zu ein paar Abstrichen bereit ist. Und dass das geht zeigen die vielen Fotos hier im SKF, Somo fällt mir dazu stellvertretend ein.

Auf Ähnliches bin ich auch gekommen, wenn ich mir die eingesetzten Blendenwerte der in Naturfoto veröffentlichten Bilder anschaue. Auch hier sehr oft deutlich abgeblendet.

Olympus Objektive stehen im Ruf auch bei Offenblende hohen Anforderungen genügen zu können, bzw. nicht abzufallen. Insofern gehe ich davon aus, dass dies beim 150-400mm der Fall sein wird. Beim O 2.8/40-150mm ist das so, auch mit den beiden Konvertern. Mit dem MC 20 habe ich ein 5.6/300mm (600mm @KB) würde auch damit ungefähr in der Mitte des von Dir äquivalent genutzten Blendenbereiches liegen. mFT ist bzgl. Objektivportfolio nicht grottenschlecht aufgestellt im Grunde ist der Preis, Gewichts und Volumenvorteil da.

Das O 4/300mm, das mit offener Blende schon hervorragend ist, bleibt mit einem KB-Äquivalent von 8/600mm auch in einem de facto häufig genutzten Bereich.

Nur wenn die Lichtverhältnisse außerhalb des in Deinem Portfolio am häufigsten gezeigten Bereich liegen, kommt mFT letztendlich ins Hintertreffen. Wenn ich das nicht akzeptieren kann, ist KB und eben auch Schleppen unausweichlich (mit Objektiven wie 2.8/400mm oder 4/600mm).

Am Ende kommt es auf den AF an, der ist bei der A9 im DSLM Bereich unbestritten an der Spitze.

bearbeitet von tgutgu
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vor 14 Stunden schrieb SilkeMa:

Wenn ich mir das neue Tamron Reisezoom für Sony anschaue, nicht schlecht,  aber kein Bildstabilisator im Objektiv und keine 24 mm in KB. Der Bildstabilisator muss dann auch genauso gut wie bei den modernen mFT Kameras sein.

Wenn ich mir bei diesem Sample des Tamrons bei 28mm den Matsch am Rand ansehe, bei f/8 wohlbemerkt,

https://1.img-dpreview.com/files/p/sample_galleries/6668632987/5849152034.jpg

werde ich spontan daran erinnert warum ich mich 2012 von Kleinbild und Canon verabschiedet habe. Und wenn ich bei Sony im Glasforum mitlese, dann sind Dezentrierungen und Selektionserfordernisse auch heute noch ein Thema. Wir MFT User vergessen durch die sorgenfrei mögliche Nutzung allzu leicht, mit was für einer Präzisionshardware wir fotografieren dürfen.

Dennoch. Wenn ich sehe was das Tracking einer A9 leistet und was aus den RAWs des Sensors rauszuholen ist: Ja, das ist eine deutliche Ecke besser als meine 1MKIII mit dem 300mm f/4. Punktum, ist so. Ein Profi wie Mark Smith kann das durchaus unterstreichen:

https://www.youtube.com/watch?v=GyBZ2aFk93I

https://www.youtube.com/watch?v=h3RKfT4pUho

Sollten aber Olympus und Panasonic tatsächlich den zentralen Schalter umlegen und alle Bodys und Objektive weltweit auf einmal nicht mehr funktionieren, dann wäre ein A9II Nachfolger vor allen anderen Herstellern am Ehesten in meinem Beuteschema und das obwohl das Gehäuse imho ein hässlicher Ergonomieralbtraum ist.

Bis zum vermeintlichen Blackout finden meine Amateurfähigkeiten in der 1MKIII jedoch ausreichende Unterstützung.

 

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bearbeitet von axl*
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vor 2 Stunden schrieb axl*:

Wenn ich mir bei diesem Sample des Tamrons bei 28mm den Matsch am Rand ansehe, bei f/8 wohlbemerkt,

https://1.img-dpreview.com/files/p/sample_galleries/6668632987/5849152034.jpg

Auf Basis des gezeigten Bildes kann ich explizit bestätigen, dass die Standardzooms O 2.8/12-40mm und insbesondere O 4/12-100mm bereits bei Offenblende eine deutlich höhere und auch gleichmäßigere Abbildungsleistung haben, die sich auch vor Festbrennweiten nicht verstecken muss.

Und wie Du schreibst ist ein A9 System im DSLM Bereich bei den hier betrachteten Aspekten sicherlich Spitze. Aber naturgemäß kann nur ein System an der Spitze stehen. Nicht alle benötigen diese Top-Leistung, sonst wären alle bereit, so viel zu zahlen und auch zu tragen. Insofern halte ich es für völlig normal, dass es Systeme mit kleineren Sensoren gibt, die etwas weniger leisten, dafür aber auch im Durchschnitt weniger kosten und weniger wiegen.

Der Preis des O 150-400mm muss sich auch daran messen. Wenn das beste AF System von Olympus (wahrscheinlich bald die E-M1X) deutlich teurer wird als eine A9 + äquivalentem Objektiv kommt Olympus in diesem Setup außerhalb der eingefleischten Käuferschaft von vornherein in Bedrängnis bzgl. der Akzeptanz dieses Objektivs.

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Am 24.6.2020 um 10:35 schrieb tgutgu:

Mit Corona hat das mMn. nichts zu tun. Mit Olympus geführte Interviews haben diese Entwicklung zwischen den Zeilen schon erahnen lassen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt :(

Ich hab die letzten Jahre ganz erheblich in Mft investiert und hätte beinahe auch noch ein  ED 40-150mm 2.8 PRO dazu gekauft. Jetzt ist das erst mal vom Tisch, bis ich weis wie es weiter geht. Aber als immer nur aufgehübschte Gehäuse, mit dem relativ alten Sensor kamen, hatte ich so einen Verdacht, dass da was nicht stimmt.

Bin letzten Herbst zu Nikon Z gewechselt und das ist jetzt meine Haupt System. Hoffe das Nikon es schafft. Bis jetzt haben sie (fast) alles richtig gemacht, wenn auch etwas spät ;)

Hab eine neuwertige E-M1II mit Batterie Griff und zwei Akkus hier rum liegen und krieg es nicht so richtig übers Herz gebracht, die feine Kamera zu verkaufen, obwohl ich sie kaum noch nutze. Hatte sie schon mal angeboten und war am Ende froh das sie keinen Käufer gefunden hat. Es ist einfach traurig das mit Oly :(

LG Franz

https://www.flickr.com/people/frajowi-photo/

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