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vor 4 Minuten schrieb wolfgang_r:

Alle die Features nützen nichts, wenn das Marketing, die Werbung nicht auf niedere Instinkte zielt. Die Features versteht sowieso kaum jemand, von ein paar gut informierten Interessenten in Foren mal abgesehen.

Und das ist ein Prozess, der über Jahrzehnte andauert!

Canon hat seine Marktführerposition aus meiner Sicht im unteren und mittleren Preissegment mit sehr durchschnittlichen Kameras und Objektiven erzielt, durch ein Marketing, wie Du es beschreibst. Das fing in den 70-er Jahren an. Etliche andere waren zu verschiedenen Zeiten besser, Minolta, Nikon... haben dies aber nicht ausreichend rübergebracht.
Und wenn Du erst mal die Martführerposition inne hast, machen die verkauften Produkte durch ihre Allgegenwärtigkeit für sich selber Werbung, siehe Autos aus dem VW-Konzern.

Wenn Oly theoretisch JETZT einige Millionen in eine professionelle Werbung stecken würde, passiert erst einmal kaum etwas. Die ersten dicken Früchte wären in 10 Jahren reif...

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@43nobbes  Stimmt! Marketing ist alles! Das sieht man bei Marken wie Sony, Apple, VW .... Überall, wo das Symptom "must have" auftritt, sollte man als Kunde schon hinterfragen, warum ausgerechnet diese Marke. Das hat bei Oly schon seit Jahren eindeutig gefehlt. Die Kameras sind schon schwer in Ordnung und können mit allen anderen mithalten. Aber man muss sie auch verkaufen können, bzw. als Kunde unbedingt haben wollen. Das ist reines Marketing und nichts anderes.

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vor 13 Minuten schrieb Aaron:

Komische Sichtweise auf offensichtlich verblödete Kunden und Geringschätzung der Produkte....

Das würde ich relativieren!

Ich glaube, Ginki wollte zum Ausdruck bringen, dass man mit professionellem Marketing auch Produkte sehr erfolgreich und teuer verkaufen kann, die dem Wettbewerb gar nicht wirklich überlegen sind. Im Umkehrschluss nützen die besten Produkte nichts, wenn man es nicht schafft, dies in der Zielgruppe sehr breit rüberzubringen.

Tja, und wenn ich mich so umsehe, sind die Kunden zwar nicht blöd, aber häufig sehr bequem. Die meisten kaufen lieber beim Marktführer, da kann man ja nichts falsch machen und man muss sich nicht so tief mit der "Materie" beschäftigen. Ich denke, genau das hat Oly zu wenig berücksichtigt, denn man kann schon mit geeigenter Werbung dagegen angehen.

bearbeitet von 43nobbes
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vor 11 Minuten schrieb Aaron:

Komische Sichtweise auf offensichtlich verblödete Kunden und Geringschätzung der Produkte....

Natürlich ist Marketing wichtig, um Produkte zu verkaufen. Es ist doch völlig klar, dass am Markt nicht automatisch das beste Produkt „gewinnt“, sondern in vielen Fällen das mit dem besten Marketing. Das heißt aber nicht, dass die gut vermarkteten Produkte nicht geschätzt werden und deren Kunden verblödet sind. 

bearbeitet von Gast
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vor 9 Minuten schrieb supmylo:

Natürlich ist Marketing wichtig,

Zwischen Marketing ist alles! Und Marketing ist wichtig gibt es einen Unterschied, meinst du nicht?

Ersteres drückt aus, dass sich jeder „Dreck“ mit dem richtigen Marketing an offenbar verblödete Kunden verkaufen lässt und dann werden dazu noch Beispiele angeführt wie Sony, Apple und VW....

Zweites ist unumstritten wichtig. Und du meinst jetzt tatsächlich, dass Olympus mit einem besseren Marketing heute erfolgreicher dastehen würde und auf Augenhöhe mit beispielsweise Sony wäre, die ihre bessere Position nur durch Gutes Marketing erreicht haben, ja?

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vor 10 Minuten schrieb Aaron:

Zwischen Marketing ist alles! Und Marketing ist wichtig gibt es einen Unterschied, meinst du nicht?

Ersteres drückt aus, dass sich jeder „Dreck“ mit dem richtigen Marketing an offenbar verblödete Kunden verkaufen lässt und dann werden dazu noch Beispiele angeführt wie Sony, Apple und VW....

Zweites ist unumstritten wichtig. Und du meinst jetzt tatsächlich, dass Olympus mit einem besseren Marketing heute erfolgreicher dastehen würde und auf Augenhöhe mit beispielsweise Sony wäre, die ihre bessere Position nur durch Gutes Marketing erreicht haben, ja?

Beides zu 100% richtig

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vor einer Stunde schrieb Aaron:

Und du meinst jetzt tatsächlich, dass Olympus mit einem besseren Marketing heute erfolgreicher dastehen würde und auf Augenhöhe mit beispielsweise Sony wäre, die ihre bessere Position nur durch Gutes Marketing erreicht haben, ja?

Jetzt erkläre mir bitte mal, was Dich dazu bringt, mir diese Fragen mit genau diesen Worten zu stellen. Du möchtest eine Bestätigung für eine Aussage, die ich niemals getätigt habe.

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vor 19 Stunden schrieb wolfgang_r:

Der Weg dorthin ist heute eigentlich kaum noch mit Eigenleistung verbunden. Als ich mitte der 80er insekten bis Mückegröße im Flug und Vögel im Anflug auf das Nest fotografiert habe, war das ein Abenteuer für sich und hat richtig Spaß gemacht, wenn dann bei 2 Filmen EIN wirklich gutes Bild dabei war, manchmal sogar zwei. Die Möglichkeiten dazu musste man sich selbst schaffen, da gab es so gut wie nichts fertig. Wie gehts heute mit ProCapture beispielsweise? Langweilig! 500 Bilder am Tag und sie unterscheiden sich kaum. Praktisch jeder kann das heute, wenn er sich nicht zu dämlich anstellt. Wo ist da der Spaß, die Herausforderung, die Eigenleistnung? In dem Hinweis darauf, dass ich heute 100 x das gleiche in super Qualität habe von der Kamera knipsen lassen? Das gleiche gilt für Sternspuren, Langzeitbelichtungen aller Art usw. Was heute wie damals noch immer gilt, ist die Kentniss über das Motiv, der Ansitzplatz, die Geduld bis der ichtige Augenblick da ist.... also alles, was mit der Kamertechnik an sich nichts zu tun hat. Wer das nicht aufbringt, kommt auch nicht zu außergewöhnlichen Aufnahmen (vom Zufall mal abgesehen).
MICH reizt das Kameratechnisch/Aufnahmetechnisch nicht mehr, das geht ja fast nebenbei.

Das gilt so für dich und ist auch zu 100% zu akzeptieren. Meine Perspektive zeigt, wie unterschiedlich Ansprüche/Interessen sein können. Als jemand, der vor allem zeigen möchte, welche interessanten (Vogel)Arten in seinem (ornithologisch lange vernachlässigten) Heimatraum vorkommen, ging es mir vor allem um Dokumentationszwecke. Dazu hatte ich mir Ende der 80er/Anfang der 90er eine Spiegelreflex (Contax) mit einem 600er Novoflex gekauft. Kurz zusammengefasst: Aufwand (Filme) und Ertrag (Anzahl verwertbarer Bilder) standen in keinem Verhältnis zueinander. Ich habe das dann nach einigen Jahren beendet. Wenn ich heute die Fotos von damals mit den Digitalbildern vergleiche, ist das jetzt eine ganz andere Hausnummer.

Nach 550 D/7D, /7D II war ich vor allem mit BIF nicht zufrieden und bin nun bei Sony A9 angekommen. BIF, vor allem gegen den Himmel, ist viel besser, gegen Hintergrund nicht (da mache ich vielleicht noch etwas falsch). Aber obwohl ich nach Allgemeinkriterien ein ganz schlechter Fotograf bin, würde ich mir bei der Sony jetzt schon weitere technische Verbesserungen wünschen, um die Ergebnisse weiter zu optimieren:

- schnellere Fotobereitschaft nach Standby (manche Arten geben einem nur wenig Zeit, um sie zu dokumentieren)

- etwas mehr MP als Cropreserve

- etwas bessere Sucherauflösung

- und, falls es nicht an mir liegt, besseres Tracking gegen Hintergrund

Für mich gilt also, wenn technischer Fortschritt mir beim Ergebnis hilft, dann her damit. Was hat das Ganze mit Olympus zu tun? Nach beinahe 2 Jahren Informationsbeschaffung in allen möglichen Foren und auch YT hatte ich letztlich Sony und Olympus auf der Rechnung, in gewisser Weise auch Nikon D850 mit 500 mm f 5,6 PF. Olympus vor allem wegen der Kompaktheit/Gewicht. Den Ausschlag für Sony hat letztlich der AF gegeben und die Tatsache, dass auch die Sony-Kombination gewichtsmäßig den Olympus-Varianten nicht mehr allzu sehr nachsteht.  

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vor 51 Minuten schrieb supmylo:

Jetzt erkläre mir bitte mal, was Dich dazu bringt, mir diese Fragen mit genau diesen Worten zu stellen. Du möchtest eine Bestätigung für eine Aussage, die ich niemals getätigt habe.

Warum sollte ich das tun? Du beantwortest doch meine Frage auch nicht:

vor 2 Stunden schrieb Aaron:

Zwischen Marketing ist alles! Und Marketing ist wichtig gibt es einen Unterschied, meinst du nicht?

Meine Reaktion auf die Aussage:

und deine Antworten passen nicht zusammen:

 

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Ich wollte nie behaupten, dass Kunden verblödet sind und vollkommen hirnlos kaufen. Allerdings meine ich, dass Marketing sehr wohl "gleichwertige Produkte" zu "gleichwertigeren Produkten" in den Augen der Käufer macht, oder auch zu Produkten, die man einfach haben muss. Insofern schadet es keinem Konsumenten, sich seine Beweggründe bewusst zu machen und ein bisschen ehrlich zu sich zu sein. Und ja, ich halte manche Sonyprodukte, VW's,  Apple-SP's, Nespresso und Co. (fällt mir jetzt nicht alles ein) für überschätzt.

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Es ist ein Irrtum zu Glauben, dass Marketing ein Allheilmittel ist und Produkte besser dastehen lässt als sie es sind. Es ist dumm zu glauben: "Marketing ist alles".

Warum? Weil das genau nur ein Mal funktioniert und danach nie wieder, weil sich der Kunde möglicherweise vera***** fühlt, wenn er vorgegaukelten Produkteigenschaften nicht auch selbst erlebt. Der Schlüssel aber heißt Kundenzufriedenheit.

Übrigens bin ich mit meinen Produkten von Sony und Apple sehr zufrieden und brauche weder ein Marketing, welches niedere Instinkte oder sonst was anspricht, noch beschäftige ich mich mit Wechselabsichten oder würde aufgrund von tollem Marketing etwas ganz anderes kaufen. Anderseits gibt es Produkte, die ich nicht unbedingt wieder kaufen würde. Das habe ich ein Mal erlebt, dass das versprochene Marketing- Geschwurbel nicht annähernd der Realität entsprochen hat und das war's dann. Natürlich berichte ich auch allen Bekannten, Freunden, Arbeitskollegen und allen, die mich einfach fragen, davon. Einzig Produkteigenschaften überzeugen und müssen nachhaltig zur Zufriedenheit führen. Das darf gern durch geschicktes Marketing verbreitet werden um damit die Aufmerksamkeit von potentiellen Kunden zu wecken.

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vor 5 Stunden schrieb Aaron:

auf Augenhöhe mit beispielsweise Sony wäre, die ihre bessere Position nur durch Gutes Marketing erreicht haben, ja?

Nicht nur. Sony hatte auch Glück. Glück, dass die 2 Riesen so lange geschlafen haben. Aber das ändert sich gerade.

vor einer Stunde schrieb Aaron:

Warum? Weil das genau nur ein Mal funktioniert und danach nie wieder, weil sich der Kunde möglicherweise vera***** fühlt, wenn er vorgegaukelten Produkteigenschaften nicht auch selbst erlebt

Oder der Kunde sich mittlerweile vom Preis veräppelt 😎 fühlt, der für die gebotene Leistung aufgerufen wird. Ich sehe bei einer Marke auch keine Schlangen mehr vor den Stores bei Produkteinführungen. Trotz hervorragendem Marketing.   

bearbeitet von shutter button
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vor 11 Minuten schrieb shutter button:

Nicht nur. Sony hatte auch Glück. Glück, dass die 2 Riesen so lange geschlafen haben. Aber das ändert sich gerade.

Oder der Kunde sich mittlerweile vom Preis veräppelt 😎 fühlt, der für die gebotene Leistung aufgerufen wird. Ich sehe bei einer Marke auch keine Schlangen mehr vor den Stores bei Produkteinführungen. Trotz hervorragendem Marketing.   

Wenn man sich die Berichte über die Überhitzungsprobleme von R5 und R6 anschaut, relativiert sich das mit dem Aufwachen gerade. Wenn dabei Produkte entstehen, die *so* besser nicht auf den Markt gekommen wären, würde ich zumindest sagen, dass Canon noch im Traummodus ist. Im Traum, dass Kunden so etwas akzeptieren (leider werden einige genau das tun).

Da lobe ich mit dann doch, dass die Produkte, die Olympus herausbringt, bzgl. Technik zumindest ziemlich verlässlich sind.

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vor 20 Minuten schrieb shutter button:

Wieso leider, nur weil die Käufer komplett anderer Meinung sind als Du.

Und so wie es aussieht sind es nicht nur einige. 

Ach so. Überhitzung ist also ein tolles Feature? Mit individueller Meinung hat das eher nichts mehr zu tun. Eher damit, dass der Marktführer die Technik noch nicht im Griff hat.

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