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vor 1 Minute schrieb Willi light:

Hallo!

Ich verstehe das so, daß Olympus den Vertrieb von Kameras in Südkorea einstellt, aber nicht die Produktion in Japan oder produziert Olympus nur in Südkorea?

So lese ich das auch. Die Produktion ist ja mittlerweile nach Vietnam gewandert. Die Kamerasparte ist ja offenbar ein laufender Reorganisationsprozess. Dass man dabei Strukturkosten senkt, indem man die Vertriebsorganisation strafft und Länder, in denen offenbar kein Potenzial mehr gesehen wird, nicht mehr durch eine solche bedient, ist doch nicht wirklich überraschend.

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vor 2 Minuten schrieb Willi light:

Hallo!

Ich verstehe das so, daß Olympus den Vertrieb von Kameras in Südkorea einstellt, aber nicht die Produktion in Japan oder produziert Olympus nur in Südkorea?

Olympus hat die Produktion von Kameras und Objektiven auf Vietnam konzentriert und sich aus China zurückgezogen. In Südkorea gibt bzw. gab es meines Wissens keine Kamera-/Objektivfertigung. Ich weiß nicht, ob zusätzlich noch (viel) in Japan gefertigt wird. Auf all meinen Olympus-Geräten steht Made in Vietnam, mit Ausnahme des 25mm f1.8, das in Japan produziert wurde.

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vor 2 Minuten schrieb Rob:

So lese ich das auch. Die Produktion ist ja mittlerweile nach Vietnam gewandert. Die Kamerasparte ist ja offenbar ein laufender Reorganisationsprozess. Dass man dabei Strukturkosten senkt, indem man die Vertriebsorganisation strafft und Länder, in denen offenbar kein Potenzial mehr gesehen wird, nicht mehr durch eine solche bedient, ist doch nicht wirklich überraschend.

Ja, mich überrascht so ein Rückzug auch nicht. Aber genausowenig überrascht es mich, dass dies dennoch die große Welle hier im Forum auslöst.

Selbst wenn es heißen würde „Olympus schließt den von einem Teilzeitmitarbeiter auf dem Wochenmarkt in Ulan-Bator vor sich her getragenen Bauchladen.“ wäre man in großer Sorge.

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Verstehe ich auch nicht wirklich, wo Olympus jetzt fertigt oder vertreibt, wieso ist das so wichtig oder interessant für uns solange sie hier anbieten?

Eine PenF II können Sie gerne bringen, ich war ein großer Fan dieser Kamera und finde sie auch heute noch eine "optische Perle".

Auch wenn das Art-Filter-Rad vorne nur störte und von mir nie genutzt wurde.

Aber nur eine paar neue Features a la M1 IIII und bessere Videoeigenschaften könnten mich nicht mehr in Versuchung führen, noch weniger

bei Preisen wie bei der M5III.

Mit neuem Sensor und der gewohnt soliden Body-Qualität könnte ich aber wieder schwach werden - auch zu höherem UVP als die M5III.

.

 

bearbeitet von Christian_HH
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vor 16 Stunden schrieb 43nobbes:

Ich würde die Beantwortung noch etwas aufschieben.

Nimm mal dieses "Himmelaustauschen". Da war ich auch mal dagegen, habs auch noch nicht gemacht, aber wie lange halte ich das durch?

Auch das starke Aufpeppen der SP-Bilder prägt die Wahrnehmung fast aller Menschen(!), da kommt man mit JPG-s out of cam unter kontrastarmen Bedingungen nicht mehr mit.
Das will dann "keiner" mehr sehen...

Ich für mich persönlich muss die Beantwortung dieser Frage nicht aufschieben, denn mit allen möglichen Softwaretricksereien, ohne mich mit kreativ mit Motiv, Situation und Technik auseinanderzusetzen, zu massentauglichen Mainstreambildern zu kommen, ist nicht das, was ich für mich unter Fotografie verstehe und was für mich den Reiz dieses Hobbies ausmacht! Deshalb kann ich die Frage mit einem eindeutigen NEIN beantworten und auch das "Himmelsaustauschen" weiterhin ignorieren. Wenn dann keiner meine Bilder mehr sehen will, dann ist das halt so - mach ich mir ein nettes Fotobuch und freue mich selbst dran! 😉

Und sollte sowas massiv in kommenden Kameras Einzug halten - ich bin gut ausgestattet, so dass ich einige Jahre sorglos fotografieren kann, auch ohne Neuanschaffungen! 😊

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vor 1 Stunde schrieb supmylo:

Ja, mich überrascht so ein Rückzug auch nicht. Aber genausowenig überrascht es mich, dass dies dennoch die große Welle hier im Forum auslöst.

Selbst wenn es heißen würde „Olympus schließt den von einem Teilzeitmitarbeiter auf dem Wochenmarkt in Ulan-Bator vor sich her getragenen Bauchladen.“ wäre man in großer Sorge.

Bei Samsung war der erste Rückzug der Anfang vom Ende. Da können schon mal Erinnerungen wach werden...

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vor 3 Minuten schrieb pizzastein:

Bei Samsung war der erste Rückzug der Anfang vom Ende. Da können schon mal Erinnerungen wach werden...

Soweit ich weiß, ist Samsung damals frühzeitig aus dem Deutschlandgeschäft ausgestiegen, ein sicherlich größerer Kameramarkt mit längerer Tradition als der in Südkorea. Einen großen, über Jahrzehnte gewachsenen Heimatmarkt hat es für Samsung damit nicht gegeben (anders als Japan für Nikon, Canon, Olympus, Sony/Minolta...). Als neuer Player ohne Fototradition wird man festgestellt haben, dass sich weitere Investitionen in einem schrumpfenden Marktumfeld nicht lohnen. Man setzt eben erfolgreich auf das Smartphone. Insofern ist m. E. die Entwicklung bei Samsung eine besondere, die Bedingungen lassen sich nur eingeschränkt  mit denen der klassischen Hersteller vergleichen.

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vor 43 Minuten schrieb supmylo:

Soweit ich weiß, ist Samsung damals frühzeitig aus dem Deutschlandgeschäft ausgestiegen, ein sicherlich größerer Kameramarkt mit längerer Tradition als der in Südkorea. Einen großen, über Jahrzehnte gewachsenen Heimatmarkt hat es für Samsung damit nicht gegeben (anders als Japan für Nikon, Canon, Olympus, Sony/Minolta...). Als neuer Player ohne Fototradition wird man festgestellt haben, dass sich weitere Investitionen in einem schrumpfenden Marktumfeld nicht lohnen. Man setzt eben erfolgreich auf das Smartphone. Insofern ist m. E. die Entwicklung bei Samsung eine besondere, die Bedingungen lassen sich nur eingeschränkt  mit denen der klassischen Hersteller vergleichen.

Stimmt - Samsung war ein neuer Anbieter im Kameramarkt - ganz anders als Olympus mit seiner reichen Tradition im analogen wie jetzt auch digitalen Fotogeschäft. Insofern nicht vergleichbar.

Wahr ist allerdings auch, dass der Markt für Systemkameras insgesamt schrumpft, und deshalb wohl nicht alle Hersteller übrig bleiben werden ...

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vor 3 Stunden schrieb supmylo:

Selbst wenn es heißen würde „Olympus schließt den von einem Teilzeitmitarbeiter auf dem Wochenmarkt in Ulan-Bator vor sich her getragenen Bauchladen.“ wäre man in großer Sorge.

Das ist ein wichtiger Hinweis! Bei uns auf dem Wochenmarkt werden auch keine Olys mehr aus dem Bauchladen verkauft! 🙁

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vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

Bei Samsung war der erste Rückzug der Anfang vom Ende. Da können schon mal Erinnerungen wach werden...

Welche Erinnerungen? Samsung war im Fotobereich weitaus weniger engagiert. Stand nie für Kompetenz als Fotohersteller. Am ehesten würde ich Samsung noch mit Panasonic oder Sony vergleichen. Sony dürfte mit der aktuellen Entwicklung auch nicht zufrieden sein. Rigorosere Kurzschlussmaßnahmen würde ich da auch nicht ausschließen. Ich erinnere mich noch - wenn wir schon über Erinnerungen reden -, dass Sony mal ganz nette Notebooks auf dem Markt hatte - waren auch ganz schnell wieder weg.

bearbeitet von tgutgu
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vor 8 Minuten schrieb tgutgu:

Samsung war im Fotobereich weitaus weniger engagiert. Stand nie für Kompetenz als Fotohersteller.

Das hätten sie ändern können. Aber sowas zieht sich durch die Industriegeschichte. Nehmen wir mein LieblingsOS bei SPs, Windows Phone. Da hatte Microsoft in einigen Ländern mehr Marktanteil als Apple. Und was machen sie, als der Wind mal ein wenig schärfer blies, einstampfen. Samsung hat mal technisch interessante und optisch schöne Notebooks vertrieben, machen sie auch schon länger nicht mehr. Sony hat mal sehr hochwertige Hi-Fi Komponenten gebaut, machen sie auch nicht mehr, Denon, Yamaha, Onkyo, Marantz machen das immer noch, wenn auch (bis auf Yamaha)unter einem anderen Dach. IBM hat die ThinkPad-Sparte aufgegeben und an Lenovo verkauft. Die machen richtig Gewinn damit. Da fehlt es an Stehvermögen, Investition in Marketing, und dem Willen des Managements etwas durchzuziehen. 

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vor 9 Minuten schrieb Kleinkram:

Das ist ein wichtiger Hinweis! Bei uns auf dem Wochenmarkt werden auch keine Olys mehr aus dem Bauchladen verkauft! 🙁

Danke für die Info.

Wer Interesse an einer M5III, einer M10II und diversen Olympus-Objektiven von 12 bis 300 mm hat, bitte bei mir melden!

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vor 6 Minuten schrieb shutter button:

IBM hat die ThinkPad-Sparte aufgegeben und an Lenovo verkauft. Die machen richtig Gewinn damit.

In dem Fall möchte ich Dir widersprechen. IBM hat die ThinkPads (ich hatte etliche von IBM) aufgegeben, weil sie damit keinen oder keinen erwarteten Gewinn mehr machen konnten. Die haben ihrem Lieferanten Lenovo, der die ThinkPads im Auftrag gefertigt hat, sogar falsche Zahlen geliefert, damit die die Reihe in Eigenregie übernehmen. Das gab damals im Nachhinein richtig Ärger zwischen den beiden Parteien.

Ein Lenovo habe ich mir nicht mehr gekauft, weil es damit deutlich mehr Ärger gab und der Kundendienst bei weitem nicht mehr an den von IBM heranreichte. Die letzte Erkenntnis habe diversen ThinkPad-Foren entnommen.

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vor 49 Minuten schrieb Gaenzlich:

Ein Lenovo habe ich mir nicht mehr gekauft, weil es damit deutlich mehr Ärger gab und der Kundendienst bei weitem nicht mehr an den von IBM heranreichte

Ok, der Thread ist ja mittlerweile ot. Ich hatte/habe einige Thinkpads, das erste noch von IBM, und das erste was nach einem Service verlangte, war mein aktuelles X1 Carbon Yoga. Da war das Netzteil kaputt. Abends ein Ticket aufgemacht, tags drauf ein Rückruf vom Service, und schon am zweiten Tag lag ein neues in der Post. Perfekt. Und wenn wir in der Firma Konferenzen mit unseren Kooperationspartnern haben, holen die alle ihre Thinkpads raus. Das einzige, was sich noch halbwegs verkauft sind Notebooks und im Geschäftsleben haben die ThinkPads wohl den größten Anteil. Wie es sich jeder Hersteller wünscht, hochpreisig mit entsprechender Marge und große Stückzahlen. Hätte IBM haben können.

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Ich erinnere mich noch - wenn wir schon über Erinnerungen reden -, dass Sony mal ganz nette Notebooks auf dem Markt hatte - waren auch ganz schnell wieder weg.

Notebooks gehören auch nicht zum Kerngeschäft von Sony. Das können andere auch. Bei Bildsensoren und Kameras kann Sony seine Kompetenz besser zeigen.

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vor 1 Stunde schrieb Markus B.:

… oder gar Canon - die dann nur noch Drucker, Kopierer und Scanner produzieren?

 

Irgendwann werden die Büros hoffentlich endlich papierlos. Dann hat diese Sparte auch ausgedient. Canon hatte jedoch schon lange eine Medizintechniksparte und hat die mit der Übernahme von Toshiba Medical stark vergrößert.

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vor 2 Minuten schrieb octane:

Notebooks gehören auch nicht zum Kerngeschäft von Sony. Das können andere auch. Bei Bildsensoren und Kameras kann Sony seine Kompetenz besser zeigen.

sie gehörten aber zum Kerngeschäft ... Vaios hatten einen sehr guten Ruf ... das änderte sich ein wenig, als Sony Produktionsfehler nicht zugab und horrende Summen kassieren wollte, für Platinen- und Kabelbrüche (ich sollte damals mehr als 700 Euro bezahlen, weil Sony nicht zugeben wollte, dass es ein Serienfehler war)

Sensoren waren zu der Zeit noch eher ein Nebenschauplatz.

Es kann sich schnell ändern, was wichtig ist ;) 

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vor 7 Minuten schrieb octane:

Notebooks gehören auch nicht zum Kerngeschäft von Sony. Das können andere auch. Bei Bildsensoren und Kameras kann Sony seine Kompetenz besser zeigen.

Und Foto gehörte nicht zum Kerngeschäft von Samsung. Ob die Fotosparte zum "Kerngeschäft" von Sony gehört, daran hätte ich so meine Zweifel, was auch für Panasonic gilt. Sony und Panasonic stehen für mich für Unterhaltungselektronik + Video. Panasonic außerdem noch für Haushaltsgeräte.

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vor 8 Minuten schrieb octane:

Notebooks gehören auch nicht zum Kerngeschäft von Sony

Historisch gesehen die Playstation auch nicht. Sonys erster großer kommerzieller Erfolg war nach Erfindung des Transistors ein erstes Transistorradio. Daher auch das erste Kerngeschäft, die Unterhaltungselektronik. Insofern verhalten sie sich eigentlich relativ unjapanisch. Das, woher sie kommen, haben sie vergessen, nimmt man mal Fernseher raus.

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vor 23 Minuten schrieb octane:

Notebooks gehören auch nicht zum Kerngeschäft von Sony. Das können andere auch. Bei Bildsensoren und Kameras kann Sony seine Kompetenz besser zeigen.

Das Geschäft mit Kameras hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr (31.03.2020) einen Anteil von knapp 5% am Konzerngesamtumsatz:

Quelle (Seite F-8):

https://www.sony.net/SonyInfo/IR/library/presen/er/pdf/19q4_sony.pdf

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vor 26 Minuten schrieb tgutgu:

Und Foto gehörte nicht zum Kerngeschäft von Samsung. Ob die Fotosparte zum "Kerngeschäft" von Sony gehört, daran hätte ich so meine Zweifel, was auch für Panasonic gilt. Sony und Panasonic stehen für mich für Unterhaltungselektronik + Video. Panasonic außerdem noch für Haushaltsgeräte.

Unter dem im Beitrag #198 angegebenen Link sieht man, wie sich der Konzernumsatz von Sony zusammensetzt. Unterhaltungselektronik (Teile aus dem Segment „Electronics Products & Solutions“ und Gaming Hardware aus dem Segment „Game & Network Services“) spielt bei Sony keine so große Rolle mehr, wie man das vielleicht annehmen könnte.

bearbeitet von Gast
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