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Olympus bestätigt Rückzug aus Kamerageschäft in Südkorea


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vor 7 Stunden schrieb tgutgu:

Lass mal den Aluhut aus dem Spiel, tut hier nichts zur Sache. Wenn Olympus sich entscheidet zu kommunizieren, muss es damit rechnen, dass Kunden "zurückkommunizieren". Beim letzten Mal gab es nach der verunglückten Kommunikation eine seltsame Mischung aus Rumgeeiere und Dementis, was die Sache eher noch verschlimmerte.

Ein einfacher Absatz wie: "Diese Situation ist für unsere Marktrepräsentanz in Südkorea spezifisch. Für unsere anderen uns wichtigen Märkte in Europa, USA und Asien freuen wir uns auch langfristig weiterhin unseren Kunden mit Produkten und Dienstleistungen zur Verfügung zu stehen." wäre eine völlig andere, positive Aussage.

Dein formulierter Absatz ist ja gelungen, aber was würden denn die notorischen Schwarzseher daraus machen?

„Nix als Durchhalteparolen!“, „Was sollen sie auch sonst sagen?“, „Natürlich erwähnen die jetzt das Festhalten an anderen Märkten, damit die nicht auch noch zusammenbrechen!“, „Da steckt doch trotzdem mehr dahinter!“ etc. etc. 

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vor 3 Minuten schrieb tgutgu:

Meine Ausagen basieren auf den gleichen „Statistiken“ wie andere Aussagen über den „normalen“ Konsumenten.

Der normale Konsument googelt nach Testberichten. So mach ich es zumindest, wenn ich mich irgendwo nicht so gut auskenne. Und sollte der normale Konsument dann auf einen Olympus Test stoßen, steht da ab sofort in Großbuchstaben, rot unterlegt und blinkend, "ACHTUNG, KEINE REPRÄSENTANZ IN SÜDKOREA!" 😎

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vor 12 Minuten schrieb shutter button:

Der normale Konsument googelt nach Testberichten. So mach ich es zumindest, wenn ich mich irgendwo nicht so gut auskenne. Und sollte der normale Konsument dann auf einen Olympus Test stoßen, steht da ab sofort in Großbuchstaben, rot unterlegt und blinkend, "ACHTUNG, KEINE REPRÄSENTANZ IN SÜDKOREA!" 😎

Du weißt schon, dass das nicht das Thema ist, sondern dass Olympus erklärt hat, dass sie einen Markt verlassen weil - huch, Überraschung - die Konkurrenz so stark ist und die Smartphones das Geschäft vermiesen. Würde ja auch für Deutschland gelten. Wenn ich so eine Aussage ernst nehmen würde, müsste ich annehmen, dass hier auch bald die Lichter aus sind.

Ich tue es natürlich nicht.

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vor 37 Minuten schrieb tgutgu:

Du weißt schon, dass das nicht das Thema ist, sondern dass Olympus erklärt hat, dass sie einen Markt verlassen weil - huch, Überraschung - die Konkurrenz so stark ist und die Smartphones das Geschäft vermiesen. Würde ja auch für Deutschland gelten. Wenn ich so eine Aussage ernst nehmen würde, müsste ich annehmen, dass hier auch bald die Lichter aus sind.

Ich tue es natürlich nicht.

Weißt Du, was Olympus genau mitgeteilt hat? Dies hier dürfte zuverlässig sein. Hat jemand das Smartphone-Argument dazugedichtet?

http://m.koreatimes.co.kr/pages/article.asp?newsIdx=289823

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„Olympus Korea hatte große Anstrengungen unternommen, um die Rentabilität und Effizienz seines Imaging-Geschäfts durch die Konzentration auf spiegellose Kameras, einschließlich OM-D und PEN, sowie Wechselobjektive zu steigern. In den letzten Jahren ist der Markt jedoch stark zurückgegangen. Infolgedessen ist es kaum noch möglich, das Geschäft mit Gewinn aufrechtzuerhalten, was zu der Entscheidung geführt hat, das Imaging-Geschäft vom Markt zu nehmen.“

Ich lese hier immer wieder, dass Olympus sich das leisten kann, weil die Fotosparte nur ein Nebenprodukt ist und Technologietransfer zur Medizinsparte stattfindet, was denn nun....?

bearbeitet von Aaron
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#279: Die Aussagen von mir beziehen sich auf den von Marathoni verlinkten Beitrag im Blog von RW, in dem eine Antwort von Olympus zitiert wird. Der von Dir zitierte Artikel macht es nicht besser, da hier eine noch stärkere Fokussierung auf das Medizingeschäft angedeutet wird. Botschaft: Wir gehen raus aus Südkorea, weil das Kamerageschäft (dort) nicht mehr profitabel ist und stattdessen soll das Medizingeschäft zu forciert werden. Die Vermutung, dass die Aufgabe des Kamerageschäfts mit den schwierigen Beziehungen zu Japan zusammenhängt, wird entkräftet, wahrscheinlich weil man sich nicht auch noch das Medizingeschäft vermasseln will.

bearbeitet von tgutgu
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vor 9 Minuten schrieb Aaron:

„Olympus Korea hatte große Anstrengungen unternommen, um die Rentabilität und Effizienz seines Imaging-Geschäfts durch die Konzentration auf spiegellose Kameras, einschließlich OM-D und PEN, sowie Wechselobjektive zu steigern. In den letzten Jahren ist der Markt jedoch stark zurückgegangen. Infolgedessen ist es kaum noch möglich, das Geschäft mit Gewinn aufrechtzuerhalten, was zu der Entscheidung geführt hat, das Imaging-Geschäft vom Markt zu nehmen.“

Ich lese hier immer wieder, das Olympus sich das leisten kann, weil die Fotosparte nur ein Nebenprodukt ist und Technologietransfer zur Medizinsparte stattfindet, was denn nun....?

Gute Frage. Untergräbt die Argumentation von Olympus schon ein wenig.

Das Problem an der Sache ist, dass Südkorea schon ein bedeutendes Industrieland ist. Da ist es nicht verwunderlich, dass der Rückzug von dort Wellen schlägt.

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Das schlägt v.a. bei ängstlichen und häufig sehr besorgten Mitmenschen große Wellen. Den meisten anderen ist das völlig egal - sie fotografieren einfach weiter und/oder kaufen sich neues Equipment von Olympus, wenn es deren (derzeitige) finanzielle Möglichkeiten zulassen. 

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vor 15 Minuten schrieb tgutgu:

...dass die Aufgabe des Kamerageschäfts mit den schwierigen Beziehungen zu Japan zusammenhängt, wird entkräftet, wahrscheinlich weil man sich nicht auch noch das Medizingeschäft vermasseln will.

Entkräftet wird damit nichts, es wird offiziell bestritten, auch wenn dieselbe Motivation dahinter stehen sollte. Der Hintergrund dazu wird im letzten Absatz erklärt. Und der Artikel bezieht sich immer noch "nur" auf Südkorea und nicht den gesamten Weltmarkt. Genau das meinte ich weiter vorn mit "Abwärtsspirale herbeireden, bzw. im Gange halten" Da wird eine konkrete, auf einen bestimmten Punkt/Ort/"Markt" bezogene Aussage gemacht, die dann beliebig verallgemeinert wird, weil es schon Gewohnheit ist...

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Richtig. Und Olympus lässt das einfach laufen. Positive Statements für andere Märkte unterbleiben. Nichts gelernt vom letzten Jahr? Noch heute muss Olympus immer wieder betonen, dass die Fotosparte nicht zum Verkauf steht.

bearbeitet von tgutgu
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vor 7 Stunden schrieb tgutgu:

Da ist es nicht verwunderlich, dass der Rückzug von dort Wellen schlägt

Was für Wellen? Die einzige Welle die ich lese ist von Dir.

General Motors hat sich mit seiner Marke Chevrolet von einem ganzen Kontinent zurückgezogen (Europa) und Opel haben sie verkauft. Sie sind immer noch der drittgrößte Automobilhersteller der Erde und auf Platz 13 der wertvollsten US-Firmen. Erstaunlich für ein Unternehmen der Old Economy.

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vor 41 Minuten schrieb tgutgu:

Ah, ein Autovergleich. Dass Olympus als Firma dichtmacht, steht hier übrigens nicht zur Debatte.

Es geht hier nicht um Autotechnik, sondern um eine Marke, die einen Markt verlassen hat, ohne nennenswerte Konsequenzen für den Hersteller. Und das GM dicht gemacht hat habe ich nicht geschrieben, im Gegenteil. Reite Du mal weiter Deine Welle.

Einen nicht lukrativen Markt zu verlassen macht Sinn. So hat man Kapazitäten und Geld frei für interessantere Märkte.

bearbeitet von shutter button
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vor 9 Stunden schrieb tgutgu:

#279: Die Aussagen von mir beziehen sich auf den von Marathoni verlinkten Beitrag im Blog von RW, in dem eine Antwort von Olympus zitiert wird. Der von Dir zitierte Artikel macht es nicht besser, da hier eine noch stärkere Fokussierung auf das Medizingeschäft angedeutet wird. Botschaft: Wir gehen raus aus Südkorea, weil das Kamerageschäft (dort) nicht mehr profitabel ist und stattdessen soll das Medizingeschäft zu forciert werden. Die Vermutung, dass die Aufgabe des Kamerageschäfts mit den schwierigen Beziehungen zu Japan zusammenhängt, wird entkräftet, wahrscheinlich weil man sich nicht auch noch das Medizingeschäft vermasseln will.

Und der von mir in #279  zitierte Artikel bezog sich auf Deine Schlüsse, die Du aus der vermeintlichen Begründung „die Smartphones vermiesen das Geschäft“ gezogen hattest, dass diese dann auch für Deutschland (und andere Märkte) gelten würde. Wenn Olympus das nicht gesagt haben sollte, wäre also Deine Interpretation hinfällig.

Im Übrigen ist klar, dass sich Olympus global schon seit Jahren auf das Kerngeschäft konzentriert und in Südkorea nun noch stärker. Na und?

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vor 34 Minuten schrieb shutter button:

Es geht hier nicht um Autotechnik, sondern um eine Marke, die einen Markt verlassen hat, ohne nennenswerte Konsequenzen für den Hersteller. Und das GM dicht gemacht hat habe ich nicht geschrieben, im Gegenteil. Reite Du mal weiter Deine Welle.

Einen nicht lukrativen Markt zu verlassen macht Sinn. So hat man Kapazitäten und Geld frei für interessantere Märkte.

Das mag ja so sein. Das Problem ist nur dass Südkorea nicht irgend ein Ländle ist, sondern eine produktive Industrienation mit 52 Mio Einwohnern,  die gerne als Touristen unterwegs sind und viel fotografieren ... und mit einem BIP von 44'000 $ pro Einwohner, was recht hoch ist. 

Insofern ist der Rückzug von Olympus schon nicht gerade eine ermutigende Nachricht. 

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Zitat

Rabauken News meldet:

Die Entenhausen-Gazette schreibt was anderes.

"Olympus verlässt Südkorea um Kapazitäten und Geld frei zu haben, um in den deutschen Markt für Toilettenpapier einzusteigen. Marktbeobachter halten diesen Schritt für zu spät und schlecht kommuniziert." 😎

bearbeitet von shutter button
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vor 3 Stunden schrieb shutter button:

Es geht hier nicht um Autotechnik, sondern um eine Marke, die einen Markt verlassen hat, ohne nennenswerte Konsequenzen für den Hersteller. Und das GM dicht gemacht hat habe ich nicht geschrieben, im Gegenteil. Reite Du mal weiter Deine Welle.

Einen nicht lukrativen Markt zu verlassen macht Sinn. So hat man Kapazitäten und Geld frei für interessantere Märkte.

Ich mache keine "Welle" sondern schaue einfach, was Olympus so schreibt. Olympus verlässt als Marke auch nicht den südkoreanischen Markt, sondern schließt dort nur seine Fotosparte - leider mit Begründungen, die so formuliert sind, dass sie auf jeden Markt anwendbar sind, auf dem Olympus aktiv ist. Das ist das Problem. Ich würde schlicht eine deutliche Aussage erwarten, dass andere Märkte auch mittelfristig nicht betroffen sind. Sofern es solche Aussagen gibt, werden sie einfach nicht deutlich genug kommuniziert, was ich für eine schlechte Strategie halte.

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Ich finde schon, dass man sich seine Gedanken bei so einer Nachricht machen kann.
Und man darf auch "zwischen den Zeilen" lesen, das ist ja gerade das Interessante.

Thomas Gedanken und Deutungen finde ich komplett nachvollziehbar!
Warum ist das Interesse ausgerechnet IN DIESEM THREAD so groß, sich NICHT weiter über die ungeschickten Verlautbarungen von Olympus und der Zukunft des Unternehmens zu äußern?

Ich habe mich 2011 für Oly entschieden, weil die Kameras klein, leicht, handlich, leistungsfähig und wertig waren, was ja auch schon zu analogen Zeiten der Markenkern von Olympus gewesen ist. Und diese Tradition hat Olympus ins digitale Zeitalter übernommen und sogar verstärkt darauf aufgebaut.

Seit geraumer Zeit verläßt Olympus seine Identifikations-Merkmale:

E-PL aus Kunststoff = weniger wertig
E-MX mit fest verbautem Akkugriff = nicht mehr klein und nicht mehr leicht
E-M1.3 E-M5.3 mit Kunststoffgehäuse = weniger wertig
Immer noch 16 MP-Sensoren bei der E-PL-Serie und den E-M10.x = weniger leistungsfähig
Immer noch 20 MP-Senoren bei den E-M1.x und bei der X = weniger leistungsfähig
E-M5.3 nur noch mit "Nothaltegriff" ohne Akku = weniger wertig und weniger leistungsfähig

Ich erinnere mich noch an 2012, eine edle E-M5 mit topaktueller Technik inkl. neuem, rauschärmeren Sensor und mit mehr Dynamikumfang, was für eine Kamera, sie war die "Speerspitze" bei den DLSM-s und wurde von der E-M1.1 abgelöst, die ihrerseits den Thron im SDLM-Segemnt eroberte, bis dann Sony mit der A7-Serie debütierte.

Heute treffen aus meiner Sicht nur noch die E-M1.2 und die E-M1.3 ins "Schwarze"!
Bei den Objektiven ist sich Oly glücklicherweise treu geblieben bzw. hat noch gut zugelegt.

Bei all diesen (immer aus meiner Sicht) Fehlentwicklungen fehlte nur noch so eine Meldung, um auch mich als Optimisten stutzig zu machen!

 

bearbeitet von 43nobbes
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vor 3 Stunden schrieb supmylo:

Und der von mir in #279  zitierte Artikel bezog sich auf Deine Schlüsse, die Du aus der vermeintlichen Begründung „die Smartphones vermiesen das Geschäft“ gezogen hattest, dass diese dann auch für Deutschland (und andere Märkte) gelten würde. Wenn Olympus das nicht gesagt haben sollte, wäre also Deine Interpretation hinfällig.

Im Übrigen ist klar, dass sich Olympus global schon seit Jahren auf das Kerngeschäft konzentriert und in Südkorea nun noch stärker. Na und?

Diese vermeintliche Begründung bzgl. der Smartphone-Konkurrenz stammt von Olympus selbst (wenn das Zitat im RW Blog zutreffend ist, wovon ausgegangen werden darf) und ist so trivial, dass sie für alle Märkte zutrifft. Also nichts Südkorea-spezifisches.

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