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Olympus bestätigt Rückzug aus Kamerageschäft in Südkorea


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Am 27.5.2020 um 11:01 schrieb marathoni:

Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: https://pen-and-tell.de/2020/05/olympus-macht-in-suedkorea-zu/

Ich sehe in RWs Kommentaren nichts, was meine Anmerkungen bzgl. der Kommunikationsstrategie von Olympus nicht unterstützen würde. Zu den Olympus Untergangspropheten gehöre ich jedenfalls nicht, im Gegenteil. Ich stelle nur fest, dass Olympus Verlautbarung, die RW zitiert hat, bzgl. der Gründe alles andere als hilfreich ist, weil die dargelegten Gründe nichts Südkorea-spezifisches sind.

bearbeitet von tgutgu
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Gerade eben schrieb tgutgu:

Ich sehe in RWs Kommentaren nichts, was nicht meine Anmerkungen bzgl. der Kommunikationsstrategie von Olympus unterstützen würde. Ich behaupte ja nicht, dass die Kamerasparte von Olympus vor dem Aus steht, stelle nur fest, dass Olympus Verlautbarung, die RW zitiert hat, bzgl. der Gründe alles andere als hilfreich ist, weil die dargelegten Gründe nichts Südkorea-spezifisches sind.

Thomas, in dem Zitat von RW und anderen Quellen wird eindeutig von der speziellen Situation in Südkorea gesprochen. Dort rechnet sich das Business eben nicht mehr. Und von dem aktuellen Boykott diverser japanischen Waren durch Südkorea(ner) wird noch nicht einmal gesprochen. Jeder Markt wird individuell bewertet und wenn es sich in einem Markt überhaupt nicht mehr rechnet und keine strategischen Gründe dagegen sprechen, dann werden eben Konsequenzen gezogen. Das macht jedes verantwortungsbewusste Unternehmen so. Nissan steigt gerade auch aus Südkorea aus, der Markt für andere japanische Produkte ist nahezu vollständig kollabiert, wie man koreanischen und japanischen  Quellen entnehmen kann. Für Olympus ist das übrigens noch nicht einmal eine Pressemitteilung wert, vermutlich, weil es nicht von unternehmensweiter Bedeutung ist.

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vor 3 Stunden schrieb supmylo:

Dort rechnet sich das Business eben nicht mehr.

Ja. Und die Begründung ist: starke Konkurrenz unter den Kameraherstellern und dass Smartphones die Kameraverkaufszahlen untergraben. Das ist doch nichts neues und nichts spezifisches für Südkorea. Ist das so schwer zu verstehen?

Deine anderen Sätze bedeuten exakt das, was ich auch als Möglichkeit sehe, wenn es auf anderen Märkten auch so läuft, könnte Olympus dort auch rausgehen.

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vor 12 Minuten schrieb tgutgu:

Ja. Und die Begründung ist: starke Konkurrenz unter den Kameraherstellern und dass Smartphones die Kameraverkaufszahlen untergraben. Das ist doch nichts neues und nichts spezifisches für Südkorea. Ist das so schwer zu verstehen?

Deine anderen Sätze bedeuten exakt das, was ich auch als Möglichkeit sehe, wenn es auf anderen Märkten auch so läuft, könnte Olympus dort auch rausgehen.

Wer hier wohl was nicht versteht...

Du konstruierst Dir hier ein allgemeingültiges Argument zurecht und verstehst nicht, dass marktspezifisch gehandelt wird. Warum ignorierst Du marktspezifische Argumente (z. B. das Japan-Korea-Problem)? Hast Du den Blog von RW aufmerksam gelesen? Er schreibt aktuell ausführlich zu dem Thema. Kleiner Tipp: Nicht nur selektiv die Informationen und Meinungen lesen, die zur eigenen Ansicht passen, sondern vor allem auch die anderen.

Es geht nicht um starke Konkurrenz unter Kameraherstellern und das Smartphone (das ist natürlich global so), sondern es geht darum, dass der südkoreanische Markt eine Schwelle unterschritten hat, unter der sich für Olympus Imaging nicht mehr lohnt. Die Gründe sind z. T. allgemein, in ihrer Ausprägung aufgrund der speziellen Situation aber marktspezifisch. Und da es offenbar keine strategischen Gründe gibt, an Südkorea festzuhalten, hört man eben auf. Verlangst Du von Olympus, dass sie krampfhaft an jedem Markt festhalten und damit ggf. Imaging insgesamt gefährden?

Ich antworte nur deshalb nochmal und so ausführlich, weil Du mir ein Verständnisproblem unterstellst („Ist das so schwer zu verstehen?“). Das sehe ich aber leider bei Dir. 

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Besonders, wenn sie Nikon heißen und stark vom Fotogeschäft abhängig sind.

Bei der hier besprochenen Marke sieht es etwas anders aus: https://www.olympus-global.com/ir/data/brief/pdf/Olympus_FY2020_Presentation_with_note_E.pdf

Dort legt der Gewinn des Gesamt-Konzerns von 28,3 auf 83,5 Billionen Yen zu - das nenne ich mal Performance...

Imaging verbessert sein Ergebnis ebenfalls deutlich ohne jedoch die Gewinnzone zu erreichen - aber jetzt kommen ja noch die eingesparten Kosten für Südkorea hinzu...

bearbeitet von Gast
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vor 18 Stunden schrieb supmylo:

Ich antworte nur deshalb nochmal und so ausführlich, weil Du mir ein Verständnisproblem unterstellst

Thomas will doch nur, dass Oly aus dem Nähkästchen plaudert, wenn es um seine Entscheidungen geht.

bearbeitet von Kleinkram
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vor 2 Stunden schrieb supmylo:

Wer hier wohl was nicht versteht...

Du konstruierst Dir hier ein allgemeingültiges Argument zurecht und verstehst nicht, dass marktspezifisch gehandelt wird. Warum ignorierst Du marktspezifische Argumente (z. B. das Japan-Korea-Problem)? Hast Du den Blog von RW aufmerksam gelesen? Er schreibt aktuell ausführlich zu dem Thema. Kleiner Tipp: Nicht nur selektiv die Informationen und Meinungen lesen, die zur eigenen Ansicht passen, sondern vor allem auch die anderen.

Es geht nicht um starke Konkurrenz unter Kameraherstellern und das Smartphone (das ist natürlich global so), sondern es geht darum, dass der südkoreanische Markt eine Schwelle unterschritten hat, unter der sich für Olympus Imaging nicht mehr lohnt. Die Gründe sind z. T. allgemein, in ihrer Ausprägung aufgrund der speziellen Situation aber marktspezifisch. Und da es offenbar keine strategischen Gründe gibt, an Südkorea festzuhalten, hört man eben auf. Verlangst Du von Olympus, dass sie krampfhaft an jedem Markt festhalten und damit ggf. Imaging insgesamt gefährden?

Ich antworte nur deshalb nochmal und so ausführlich, weil Du mir ein Verständnisproblem unterstellst („Ist das so schwer zu verstehen?“). Das sehe ich aber leider bei Dir. 

Was RW schreibt spielt keine Rolle, entscheidend ist, wie Olympus sich geäußert hat. Es gibt von Olympus keine angeführten Gründe, die nicht auch for andere Märkte gelten. Vom Japan Korea Problem steht da nichts. Dass diese Situation (Konkurrenz und Smartphones) in Südkorea offenbar so gravierend geworden ist, dass Olympus dort schließt, wissen wir ja, diese Probleme bestehen jedoch im Prinzip überall.

Dass ein starkes Industrieland wie Südkorea aus strategischen Gründen aufgegeben werden soll, ist leider ein schlechtes Zeichen und sicher nicht deswegen erfolgt, weil es ein unwichtiger Markt ist.

bearbeitet von tgutgu
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vor 16 Minuten schrieb tgutgu:

Was RW schreibt spielt keine Rolle, entscheidend ist, wie Olympus sich geäußert hat. Es gibt von Olympus keine angeführten Gründe, die nicht auch for andere Märkte gelten. Vom Japan Korea Problem steht da nichts. Dass diese Situation (Konkurrenz und Smartphones) in Südkorea offenbar so gravierend geworden ist, dass Olympus dort schließt, wissen wir ja, diese Probleme bestehen jedoch im Prinzip überall.

Dass ein starkes Industrieland wie Südkorea aus strategischen Gründen aufgegeben werden soll, ist leider ein schlechtes Zeichen und sicher nicht deswegen erfolgt, weil es ein unwichtiger Markt ist.

Wie kommst Du darauf, dass Südkorea aus strategischen Gründen aufgegeben werden soll?

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Die Kursdaten für Aluminium sind seit Bekanntgabe des Olympus-Südkorea-Komplotts entgegen dem 52W-Trend jedenfalls unübersehbar gestiegen...

Ich gehe davon aus, dass der screenshot einer online-chart nicht gegen die Forumsregeln verstößt. Der Inhalt wird vermutlich schon wieder überholt sein... Falls doch, ersatzweise der link dorthin:

Börsenkurs Aluminium, Freitag den 29.05.2020

 

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bearbeitet von rostafrei
aaarrrggghhh...
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vor einer Stunde schrieb supmylo:

Wie kommst Du darauf, dass Südkorea aus strategischen Gründen aufgegeben werden soll?

 

vor 3 Stunden schrieb supmylo:

Und da es offenbar keine strategischen Gründe gibt, an Südkorea festzuhalten, hört man eben auf.

Von strategischen Gründen hattest Du geschrieben. Wenn man an Südkorea nicht mehr festhält, weil es keine strategischen Gründe mehr gint, ist das Verlassen also keine strategische Entscheidung? Merkwürdig.

bearbeitet von tgutgu
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vor einer Stunde schrieb shutter button:

Für Olympus ist es ein unwichtiger Markt! Das Geld lässt sich woanders einfacher verdienen.

Unwahrscheinlich. Dann hätten sie ihn schon längst verlassen.

Südkorea gehört immerhin zu den G20.

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vor 6 Stunden schrieb tgutgu:

Südkorea gehört immerhin zu den G20.

Na und? Deutschland ist ein G7-Staat und General Motors gibt's hier nicht mehr. Xiaomi, als drittgrößter SP-Hersteller weltweit ist auch nicht offiziell und höchstpersönlich hier. Außer einer Absichtserklärung, hier einen Shop aufzumachen gibt's da nix. Vor dem Hintergrund, dass der deutsche SP-Markt schwierig ist und global die Umsätze mittlerweile tendenziell beginnen, dem Kameramarkt zu folgen, werden die sich jede weitere Expansion dreimal überlegen und lieber in Indien die dicken Geschäfte machen.

Aber was schreibe ich mir hier die Hand fusselig, Du überliest/ignorierst bewusst andere Argumente, weil Du stoisch an Deiner festgefahrenen Meinung hängst. Würden wir in einer Kneipe diskutieren, wäre jetzt der Zeitpunkt für mich, aufzustehen und zu gehen. Da bekommt man ja Kopfschmerzen.

Ich bin raus.

bearbeitet von shutter button
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Dass ein G20 Staat, noch dazu ein HiTech Land wie Südkorea, auf dem Olympus offensichtlich bislang präsent war, strategisch unwichtig ist, ist doch höchst zweifelhaft. Auf die Argumente der anderen gehe ich ständig ein, was aber nicht bedeutet, sie für nachvollziehbar zu halten.

Olympus ist durch spezielle Einflüsse in Südkorea in eine Lage geraten, welche es veranlasst, den Markt selbst zu verlassen, begründet es aber hauptsächlich durch allgemeine Gründe. Da sehe ich das Problem.

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vor 12 Stunden schrieb tgutgu:

 

Von strategischen Gründen hattest Du geschrieben. Wenn man an Südkorea nicht mehr festhält, weil es keine strategischen Gründe mehr gint, ist das Verlassen also keine strategische Entscheidung? Merkwürdig.

Nein, das ist eine wirtschaftlichen Entscheidung. Strategisch dürfte Südkorea unwichtig sein.

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Dass ein G20 Staat, noch dazu ein HiTech Land wie Südkorea, auf dem Olympus offensichtlich bislang präsent war, strategisch unwichtig ist, ist doch höchst zweifelhaft. Auf die Argumente der anderen gehe ich ständig ein, was aber nicht bedeutet, sie für nachvollziehbar zu halten.

Olympus ist durch spezielle Einflüsse in Südkorea in eine Lage geraten, welche es veranlasst, den Markt selbst zu verlassen, begründet es aber hauptsächlich durch allgemeine Gründe. Da sehe ich das Problem.

Ich sehe ein Problem darin, dass Du nicht verstehst, dass sich „allgemeine Gründe“ (Konkurrenz durch SPs etc.) in den verschiedenen Märkten unterschiedlich stark auswirken können, bis hin zu dem Moment, an dem man sich verabschiedet. Warum ist das so schwer zu verstehen?

Ansonsten kann ich @shutter buttonnur zustimmen, mein Kopf schmerzt auch. Tschüss.

 

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wie inzwischen bekannt wurde, ist der Rückzug aus Südkorea eigentlich eine Werbeaktion, wie jetzt rauskam

Nach der Methode "call me a pig, but call me" sollte der Name Olympus weltweit in die Presse gebracht werden, das ist wohl gelungen, man redet über Olympus, es hat keinen Cent gekostet ... und Südkorea war ja eh nicht so der wichtige Markt.

:) ... ob Ihr es glaubt, ist natürlich Euere Sache, aber Yoshihiro Tajiri soll das bestätigt haben und konnte sich angeblich ein fettes Grinsen nicht verkneifen

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vor 7 Minuten schrieb nightstalker:

wie inzwischen bekannt wurde, ist der Rückzug aus Südkorea eigentlich eine Werbeaktion, wie jetzt rauskam

Nach der Methode "call me a pig, but call me" sollte der Name Olympus weltweit in die Presse gebracht werden, das ist wohl gelungen, ...

Nun ja, wohl nicht so ganz; nicht einmal die üblichen Untergangspropheten im DSLR-Forum sind auf das Thema angesprungen! 😉 Also selbst das hat Olympus mal wieder vergeigt! 😂

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im „blauen Forum“ war im MFT Biete Unterforum heute morgen die erste Seite nur mit Olympus Produkten voll! Zeigt der Rückzug aus Korea und die entfachte Diskussion hier auswirkungen? Trennen sich darum jetzt viele von ihren Oly Produkten.😉

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vor 2 Stunden schrieb supmylo:

Nein, das ist eine wirtschaftlichen Entscheidung. Strategisch dürfte Südkorea unwichtig sein.

Wirtschaftliche und strategische Entscheidungen dürften für Wirtschaftsunternehmen fast gleichbedeutend sein. In dem Zusammenhang ist die Unterscheidung gleichgültig: Aus wirtschaftlichen Gründen (von Olympus genannt: Druck der Konkurrenten und der Smartphones - wohl mit daraus resultierenden schwachen Verkaufszahlen) führten zu der strategischen Entscheidung den südkoreanischen Markt zu verlassen.

Natürlich sind es wirtschaftliche Gründe, aber eben keine ungewöhnlich südkoreanischen, wenn man sich Olympus Erklärung durchliest.

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vor 2 Stunden schrieb supmylo:

Ich sehe ein Problem darin, dass Du nicht verstehst, dass sich „allgemeine Gründe“ (Konkurrenz durch SPs etc.) in den verschiedenen Märkten unterschiedlich stark auswirken können, bis hin zu dem Moment, an dem man sich verabschiedet. Warum ist das so schwer zu verstehen?

Ansonsten kann ich @shutter buttonnur zustimmen, mein Kopf schmerzt auch. Tschüss.

 

Das bestreite ich nicht. In Südkorea ist die Situation nun so. Ich bezweifele nur, dass die Situation auf anderen Märkten gravierend anders ist, halte aber in der Tat das spezielle japanisch-südkoreanische Verhältnis für den Faktor, der die Entscheidung herbeigeführt hat. Nur sagt das Olympus nicht so, sondern führt vor allem die Konkurrenzsituation an.

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