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Olympus bestätigt Rückzug aus Kamerageschäft in Südkorea


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vor 2 Stunden schrieb 43nobbes:

Wenn es etablierte Hersteller seit über 100 Jahren gibt, benötigt ein starker Neueinsteiger mindestens 1 bis 2 Jahrzehnte für einen Erfolg. Andererseits kann man sich auch bewußt gegen einen Neueinstieg in einen schrumpfenden Markt entscheiden, was wohl zu Beginn der Planung einer Kameraproduktion noch nicht erkennbar war.

Das ist wohl war. Sony wäre auch nicht dort wo jetzt steht, hätte nicht zum Start, Minolta im Kofferraum gehabt. Die erste Alpha 100 war im Vergleich zu Dynax 7 ein Rückschritt in jeder Hinsicht.

bearbeitet von allkar
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vor 1 Stunde schrieb allkar:

Das ist wohl war. Sony wäre auch nicht dort wo jetzt steht, hätte nicht zum Start, Minolta im Kofferraum gehabt. Die erste Alpha 100 war im Vergleich zu Dynax 7 ein Rückschritt in jeder Hinsicht.

Ich kann nicht erkennen, dass vom Minolta Erbe heute noch viel genutzt wird und dass es noch irgendeine Relevanz hat. Olympus hat sich seit den frühen 2000er Jahre im 4/3 Format (FT und mFT) eine eigene "Tradition" aufgebaut und war mit für DSLM entscheidenden Errungenschaften wie Live View (E-3xx Serie) mit vorne dran.

Sony hat sich ziemlich schnell vom Minolta Erbe verabschiedet. Letztlich nicht ohne Grund, sonst wäre Minolta kein Übernahmekandidat gewesen.

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vor 2 Stunden schrieb allkar:

Das ist wohl war. Sony wäre auch nicht dort wo jetzt steht, hätte nicht zum Start, Minolta im Kofferraum gehabt. Die erste Alpha 100 war im Vergleich zu Dynax 7 ein Rückschritt in jeder Hinsicht.

Sony ist ein Pionier der digitalen Fotografie und baut schon seit Jahrzehnten Kameras. Videokameras sowieso. Mit der Übernahme von Minolta kamen dann einfach noch die Kameras mit Wechselobjektiven dazu. Der Start hat also nicht 2006 stattgefunden.

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vor 21 Stunden schrieb shutter button:

Das gilt bedingt auch für Sony. Deren DSLR lagen wie Blei in den Regalen. Nur Sony hatte sich in der Unterhaltungselektronik zumindest einen guten Ruf erarbeitet, über Jahrzehnte. Der Walkman war Kult, sie haben die CD mit erfunden, die höherpreisigen HiFi-Komponenten waren vom feinsten, usw. Und sie bauen keine Kühlschränke und Waschmaschinen. Das ist das, was der Konsument als Kompetenz wahrnimmt.

Sony war in den Achtzigern das was Apple heute ist. Das war und ist Samsung nicht. A-Mount hat schon Minolta verbockt. Das lief nie richtig. Aber da konnte Sony nichts dafür.

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vor einer Stunde schrieb octane:

Aber da konnte Sony nichts dafür

Doch, sie haben es gekauft, ich hoffe sie hatten sich vorher darüber informiert.

vor einer Stunde schrieb octane:

Sony war in den Achtzigern das was Apple heute ist. Das war und ist Samsung nicht.

Richtig. Ich denke beim Markennamen Lumix auch nicht an Panasonic Rasierer. Ich vielleicht schon, aber der gemeine Konsument nicht. Samsungs Marketing hat versagt. Die hätten einen alten glorreichen Namen ausbuddeln können (Contax 😎 ) und das zu einer ernst zu nehmenden Marke machen können. Die Produkte hatten sie wohl dafür.

bearbeitet von shutter button
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Der gute Peter (das meine ich so, wie ich es schreibe) wirkt auf mich "leicht" nervös.
Das trägt nicht gerade zur Beruhigung bei...

Dieses übermäßige Bemühen, Optimismus zu verbreiten, bewirkt zumindest bei mir das Gegenteil.

Ich hoffe und wünsche allen Oly-Fan-Girls and -Boys, dass Oly wieder "Fahrt" aufnimmt und demnächst einmal wieder ein "fettes" Zeichen setzt! ☺️

 

bearbeitet von 43nobbes
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vor 44 Minuten schrieb shutter button:

Doch, sie haben es gekauft, ich hoffe sie hatten sich vorher darüber informiert.

Richtig. Ich denke beim Markennamen Lumix auch nicht an Panasonic Rasierer. Ich vielleicht schon, aber der gemeine Konsument nicht. Samsungs Marketing hat versagt. Die hätten einen alten glorreichen Namen ausbuddeln können (Contax 😎 ) und das zu einer ernst zu nehmenden Marke machen können. Die Produkte hatten sie wohl dafür.

Wie kommst Du auf meine geliebte Contax im Zusammenhang mit Samsung???

Contax, später Gespann Yashica/Contax wurde ab Ende der 70-er bei Kyocera Corporation für Carl Zeiss hergestellt und durch diese auch, Ende 2005 zu Grabe getragen.  Die Markenrechte gehören weiterhin Carl Zeiss. Ich hatte einige davon: 139Quartz, 159MM, RTS und RTS III. Auch wenn die Marke nicht mehr gibt, lebt bei mir noch meine letzte verbliebene Contax SLR mit 3 Objektiven und alles funktioniert noch 1A, wie vor fast 30 Jahren. Samsung hat da nichts verloren. Durch Sony/Zeiss Zusammenarbeit wäre Contax näher an Sony.

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Ich kann nicht erkennen, dass vom Minolta Erbe heute noch viel genutzt wird und dass es noch irgendeine Relevanz hat. Olympus hat sich seit den frühen 2000er Jahre im 4/3 Format (FT und mFT) eine eigene "Tradition" aufgebaut und war mit für DSLM entscheidenden Errungenschaften wie Live View (E-3xx Serie) mit vorne dran.

Sony hat sich ziemlich schnell vom Minolta Erbe verabschiedet. Letztlich nicht ohne Grund, sonst wäre Minolta kein Übernahmekandidat gewesen.

Ich kenne persönlich noch zwei Leute "vom Minolta Erbe", die damals "mitgekauft wurden". Sony hat bei dem Kauf die (fast) ganze RD von Minolta übernommen. Bei dem ersten Modellen, haben die Ideen von Sony einiges verschimmbessert. Das ist aber eine andere Story.  Hier ging es um Oly.

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vor 4 Stunden schrieb allkar:

Sony wäre auch nicht dort wo jetzt steht, hätte nicht zum Start, Minolta im Kofferraum gehabt.

Das ist richtig. Sie hatten damit Kunden, erfahrene Belegschaft, Werke. Das allerdings allein reicht nicht zum Überleben. Ich bin überzeugt, dass sie nur durch das konsequente Ausnutzen der Lücke, Alleinstellung bei spiegellosem KB, selbstständiges Design, den Erfolg hatten.

Samsung hat nach der Trennung von Pentax konventionell weitergemacht, das konnte bei der starken Konkurrenz nicht gutgehen.

bearbeitet von Kleinkram
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vor 2 Stunden schrieb octane:

Sony ist ein Pionier der digitalen Fotografie und baut schon seit Jahrzehnten Kameras. Videokameras sowieso. Mit der Übernahme von Minolta kamen dann einfach noch die Kameras mit Wechselobjektiven dazu. Der Start hat also nicht 2006 stattgefunden.

Sony hatte zu Anfang ganz andere Kameraentwürfe, einige mit „Klappgehäusen“ oder große „Kompakte“ wie die R1. Davon sind sie völlig weg und haben sich im Fotobereich hauptsächlich dem Systemkamerageschäft zugewandt.

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vor 42 Minuten schrieb allkar:

Die Markenrechte gehören weiterhin Carl Zeiss

Sind aber vertraglich immer noch an Kyocera "vermietet". Zeiss kann da auf absehbare Zeit nichts mit machen. Der Rest ist mir bekannt. Das ich Contax in Spiel gebracht habe, liegt in dieser Situation begründet. Der eine will den Namen (im Moment?) nicht mehr nutzen, der andere kann nicht. Und ob Zeiss noch mal Kameras bauen möchte? Es gibt wenige ungenutzte Namen mit tadellosem Ruf. Ehrlich gesagt ist mir sonst keiner bekannt.

bearbeitet von shutter button
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vor 17 Minuten schrieb tgutgu:

Sony hatte zu Anfang ganz andere Kameraentwürfe, einige mit „Klappgehäusen“ oder große „Kompakte“ wie die R1. Davon sind sie völlig weg und haben sich im Fotobereich hauptsächlich dem Systemkamerageschäft zugewandt.

Das ist richtig. Auch Nikon hatte anfangs komische Klapp- und Drehgehäuse. In der Anfangsphase vor 20 Jahren haben alle ausprobiert was so geht.

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Dass die Absatzzahlen zu gering sind, um Markt am laufen zu halten, kann man verstehen. Die im Artikel angesprochene Demos und quasi Boykott der japanischen Produkte ist  aber kein haltbares Argument.  Sind Canon,  Nikon oder Sony nicht japanisch? Ziehen die sich hier zurück?

Es muss mehr dahinter stecken,  als das was genannt wurde.

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Ich zitiere mal:

"Wir haben uns entschlossen, uns aus dem südkoreanischen Kameramarkt zurückzuziehen. Der Markt hat sich dort in letzter Zeit stark rückläufig entwickelt. Damit einher geht ein extremer Konkurrenzdruck – nicht zuletzt durch Smartphones. Daher ist aus unserer Sicht eine profitable Weiterführung des Kamerageschäfts in diesem Markt nicht möglich."

Leider ist das mal wieder ein so unspezifisches und damit verunsicherndes Statement von Olympus, das im Prinzip auf jeden Kameramarkt angewendet werden kann. Auf *jedem* Markt ist das Kamerageschäft rückläufig. Es herrscht auf *jedem* Markt starker Konkurrenzdruck, insbesondere auch durch Smartphones.

Ersetze "Südkorea" durch "Deutschland" und niemand würde sich wundern.

Ich verstehe es nicht, weshalb Olympus nicht in der Lage ist, klare Formulierungen zu wählen, welche die Kunden in anderen Märkten nicht verunsichern. Kein Wort, dass diese Situation nur spezifisch auf Südkorea zutrifft und andere Märkte bzgl. einer Repräsentanz von Olympus nicht gefährdet sind.

Dass Südkorea eine spezifische Situation ist, sind in dem Artikel Interpretationen von RW, aber keine Aussage von Olympus.

Ich befürchte zwar auch keine Auswirkungen auf den deutschen Markt, eine klare und unmissverständliche Kommunikation sieht für mich aber völlig anders aus. Schade, Olympus, Gelegenheit verpasst. Die Spekulationen werden weiter gehen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Stunde schrieb allkar:

Es muss mehr dahinter stecken,  als das was genannt wurde.

Das sind genau die Spekulationen, zu denen Olympus durch seine Aussagen quasi einlädt und die ich in meinem Beitrag angesprochen habe. Der Spekulant (insbesondere der Kunde, der mit den Aussagen nicht viel anfangen kann) ist hier aber nicht zu kritisieren, er reagiert lediglich völlig legitim auf die unspezifischen Aussagen von Olympus.

bearbeitet von tgutgu
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vor 2 Minuten schrieb Kleinkram:

Es ist für Firmen nicht verpflichtend und nicht üblich, den präzisen Grund für eine Entscheidung zu nennen. Wenn sie es doch tun, bringt es dem Kunden nicht viel, weil jede Begründung wieder Grund zu Spekulationen liefern kann.

Besten Beispiel haben wir zB aus Wolfsburg

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Man kann ja auch einfach die Informationen hinnehmen wie sie sind und nicht hinter jeder Stellungnahme irgendwelche Verschwörungen oder Manipulationen vermuten. 

Menschen mit Aluhüten sind mir persönlich derzeit eh viel zu viele unterwegs...

bearbeitet von Gast
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