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Olympus bestätigt Rückzug aus Kamerageschäft in Südkorea


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vor 2 Stunden schrieb nightstalker:

Nach der Methode "call me a pig, but call me" sollte der Name Olympus weltweit in die Presse gebracht werden, das ist wohl gelungen, man redet über Olympus, es hat keinen Cent gekostet ... und Südkorea war ja eh nicht so der wichtige Markt.

Ich hoffe doch sehr, das Thomas dieses schlagende Argument einsieht und versteht, dass Oly selbst es nicht äußern durfte!

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vor 59 Minuten schrieb tgutgu:

Ob Negativschlagzeilen den Absatz fördern, wäre eine interessante Theorie, die sich in Studien wohl kaum erhärten lassen wird.

Ich weiss nicht ob man hier überhaupt antworten sollte...so viel Konjuktiv - da hat es ja gar keine Aussage drin...

Aber ich hoffe wir gleiten jetzt nicht in eine Diskussion über Marketingtheorien ab. Auch nicht im Konjuktiv. Manchmal hilft es ungemein sich selbst nicht so ernst zu nehmen.

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vor 10 Stunden schrieb tgutgu:

Olympus ist durch spezielle Einflüsse in Südkorea in eine Lage geraten, welche es veranlasst, den Markt selbst zu verlassen, begründet es aber hauptsächlich durch allgemeine Gründe. Da sehe ich das Problem.

Da hast Du sicher recht. Aber die Nennung der speziellen Gründe wäre nach Lage der Dinge kaum möglich gewesen. Also haben sie sich überlegt: Beschwören wir einen internationalen Konflikt herauf - oder sollen sich ein paar Forenhanseln in Germany grämen? Sie haben sich für letzteres entschieden, und siehe: Hier grämen sich welche ;).

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vor 4 Minuten schrieb micharl:

Da hast Du sicher recht. Aber die Nennung der speziellen Gründe wäre nach Lage der Dinge kaum möglich gewesen. Also haben sie sich überlegt: Beschwören wir einen internationalen Konflikt herauf - oder sollen sich ein paar Forenhanseln in Germany grämen? Sie haben sich für letzteres entschieden, und siehe: Hier grämen sich welche ;).

In offiziellen Verlautbarungen von solchen Firmen steckt immer eine gehörige Portion Diplomatie - die womöglich ausschlaggebenden Gründe werden oft nicht genannt. Man muss lernen zwischen den Zeilen zu lesen, und das in Kenntnis der ganzen Historie, in diesem Fall jener zwischen diesen beiden Ländern. Dabei muss man bis auf den Zweiten Weltkrieg zurückgehen, in dem die Koreaner sehr unter der der japanischen Besetzung gelitten haben - wie übrigens auch die Chinesen in der Mandschurei, an denen entsetzliche Verbrechen begangen wurden.

Es geht unter vielem anderen um die Entschädigung der ehemaligen koreanischen Zwangsarbeiter, und um die von Japan beschlossene Beschränkung des Exportes von chemischen Stoffen, die in Korea zur Herstellung von Smartphone-Bildschirmen benötigt werden. Ausserdem hat Japan Südkorea von seiner "Weissen Liste" gestrichen, in der jene Länder aufgeführt sind, die von Exportkontrollen für sensible Güter ausgenommen sind; usw. usf.

Man muss also den Olympus-Rückzug vor dem Hintergrund der Geschichte zwischen den beiden Ländern sehen, und ihrem Handelskrieg, der schon lange im Gange ist. Der Rückzug sagt deshalb wenig bis nichts aus über die Performance der Kamera-Sparte von Olympus insgesamt, bzw. nichts über die Strategie von Olympus diesbezüglich.

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vor 25 Minuten schrieb micharl:

Da hast Du sicher recht. Aber die Nennung der speziellen Gründe wäre nach Lage der Dinge kaum möglich gewesen. Also haben sie sich überlegt: Beschwören wir einen internationalen Konflikt herauf - oder sollen sich ein paar Forenhanseln in Germany grämen? Sie haben sich für letzteres entschieden, und siehe: Hier grämen sich welche ;).

Dass Olympus den südkoreanischen Markt verlässt, wird sicher nicht nur von ein paar Forenhanseln wahrgenommen. Sein bisschen mehr als Konkurrenz und Smartphone wäre schon drin gewesen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 12 Minuten schrieb Markus B.:

Man muss also den Olympus-Rückzug vor dem Hintergrund der Geschichte zwischen den beiden Ländern sehen, und ihrem Handelskrieg, der schon lange im Gange ist.

Ja - das hatte ich ja auch schon mal zart angedeutet (#20). Aber sich grämen ist halt viel unterhaltsamer.

bearbeitet von micharl
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vor 54 Minuten schrieb Markus B.:

Man muss also den Olympus-Rückzug vor dem Hintergrund der Geschichte zwischen den beiden Ländern sehen, und ihrem Handelskrieg, der schon lange im Gange ist.

Man sollte den Olympus-Rückzug auch vor dem Hintergrund der Geschichte zwischen den beiden Ländern sehen. Denn sonst müssten alle japanischen Firmen Schwierigkeiten haben und den Rückzug kalkulieren.

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Man kann den Rückzug interpretieren wie man will. Ich interpretiere ihn so, wie ich seit ca. 3 Jahren über diesen Hersteller nachdenke und das ist leider nicht positiv. Im Marktumfeld spielen alle mit und bestimmen somit auch das Ergebnis. Mit mir persönlich hat das gar nichts zu tun, da ich bis vor einigen Jahren loyaler Olympus Fan war und dass sich das geändert hat, hat auch nur damit etwas zu tun, wie Marktteilnehmer agieren.

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vor einer Stunde schrieb Aaron:

Man kann den Rückzug interpretieren wie man will. Ich interpretiere ihn so, wie ich seit ca. 3 Jahren über diesen Hersteller nachdenke und das ist leider nicht positiv. Im Marktumfeld spielen alle mit und bestimmen somit auch das Ergebnis. Mit mir persönlich hat das gar nichts zu tun, da ich bis vor einigen Jahren loyaler Olympus Fan war und dass sich das geändert hat, hat auch nur damit etwas zu tun, wie Marktteilnehmer agieren.

Was ist denn so negativ bei Olympus?

Immerhin hat Olympus zahlreichen funktionelle Innovationen in ihre Kameras eingebaut, die in bestimmten Situationen sehr nützlich sind, und die man in dieser Summierung bei keinem anderen Hersteller findet: Pro Capture, Live Composite, Focus Bracketing und Stacking, Live ND, Starry Sky AF  - und nicht zuletzt die weltbeste Sensor-Stabilisierung, für mich einer der Hauptgründe, mit diesem System zu arbeiten.

Ich lese hier oft der Sensor sei veraltet und überholt - aber die Bilder davon überzeugen mich, offenbar holt der leistungsfähigere Prozessor mehr aus dem angeblich so veralteten Sensor heraus. Auch von einem BSI- Sensor würde ich mir keine Wunder erhoffen - wir sind bei mFT, und da muss man Kompromisse akzeptieren, die mit der Fläche des Sensors und der Kleinheit der Fotodioden zusammenhängen, vor allem was das Bildrauschen über 1600 ISO betrifft. Bis und mit 800 ISO leistet der Sensor das, was ich von ihm erwarte, und höher muss ich selten gehen.

Ich traue Olympus auch in Zukunft zu, für nützliche Innovationen zu sorgen.

bearbeitet von Markus B.
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vor einer Stunde schrieb Kleinkram:

Denn sonst müssten alle japanischen Firmen Schwierigkeiten haben und den Rückzug kalkulieren.

Wie es Nissan ja auch schon getan hat: Nissan zieht sich aus Südkorea zurück !

Aus ganz ähnlichen Gründen! Zieht sich Nissan jetzt aus dem Autogeschäft zurück? Muss Nissan jetzt auch sterben? 😉 Fragen über Fragen!

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vor 6 Minuten schrieb Markus B.:

Was ist denn so negativ bei Olympus?

Sorry Markus, aber man muss nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird! 😉 Lies dir einfach mal die anderen Post dieses Kochs zum Thema MFT durch, dann erübrigt sich jede Antwort hier!

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vor 11 Stunden schrieb Markus B.:

Was ist denn so negativ bei Olympus?

Dass immer wieder alter Wein in neuen Schläuchen fliest. Mit den Modellen E-P1, E-P3, E-M5, E-M1, E-M10 MarkII und Stylus1s und weiteren Kompaktmodellen fühlte ich mich bei Olympus in den letzten 10 Jahren  gut aufgehoben, aber bereits die E-M10 II lies bei mir die Erkenntnis reifen, dass darin die fast gleiche Technik werkelt wie in der E-M1, die ich daraufhin verkaufte und ungute Erinnerungen an so genannte "Flaggschiffe" zurück blieben.  Zusätzlich hatte die E-M10 II noch einen Blitz an Bord, der mir hilfreicher war als andere Marketing-Blasen-Features, die ich selten benutzt habe und eigentlich auch nicht benötige.

Die E-M1 MarkII erwies sich jedoch als Fortführung der "alter Wein" Vermarktung und war deswegen als für mich zu teuer, um so weniger mich die "neuen Features" interessierten. Und nur deswegen lenkte sich mein Interesse in eine ganz andere Richtung, nämlich zu KB und zur Sony A7R2

Die E-M10 III wurde abgespeckt und als Einsteiger Modell deklariert, also ging es in dieser Linie auch für mich nicht weiter.

Für 2019 hat dann Olympus wieder dicke Backen gemacht und in mir neue Hoffnungen geweckt, denn zur eigenen "Geburtstagsfeier" sollte ein Feuerwerk an neuen, innovativen Produkten abgefackelt werden. Leider kam dann aber eigentlich nur die dicke E-M1X als Systemkamera, mit olympischen Preis, die allerdings die Systemvorteile für mich auf den Kopf stellte.

Mit der E-M5 III und der E-M1 III wird nun dieser Weg fortgesetzt, Einspaarungen hier und ältere Bauteile dort sowie eine Einpreisung, die im Marktumfeld als ambitioniert angesehen werden kann. Dazu kommt, dass einige meiner Fotohändler die Marke gar nicht mehr führen. Der Grund dafür seien administrative Vorschriften der Marke über Ausstellungsware und Preisgestaltung, die viele Händler offensichtlich nicht akzeptieren wollen. Auch ich will mich nicht "knebeln" lassen, etwas zu kaufen, was ich nicht gebrauchen kann.

Hinzu kommt, die selbst auferlegte Inkompatibilität beim Dual IS. Also bin ich jetzt, was mFT betrifft, fast komplett bei Panasonic gelandet und fühle mich damit ganz wohl, auch wenn die Marke auch Rasierer im Angebot hat. Überhaupt, der Name "Olympus", verleidet hoffentlich nicht zu weiterführenden Assoziationen...

vor 12 Stunden schrieb Petterson:

Lies dir einfach mal die anderen Post dieses Kochs zum Thema MFT durch, dann erübrigt sich jede Antwort hier!

Wirklich? Du schreibst abfällig über meine Posts, kannst du das dann auch sachlich begründen?

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Aaron, #369

Nun ja, wenn das alles für dich No-Go's sind dann ist das eben so ...

Ich kenne ja seit ich digital fotografiere Nikon-KB-DSLR (D700), Sony-KB A7II, RII, RIII, RIV, Panasonic Lumix GH2, GH3, GH4, G9, und habe aber jetzt die Olympus E-M1 Mk III, zusammen mit drei PRO- und einigen anderen Zuikos.

Und ich muss sagen, ganz ehrlich: So ergonomisch und effizient wie mit der M1 Mk III bin ich noch nie unterwegs gewesen mit einer Kamera, da stimmt einfach (fast) alles, die Kamera ist mir nie im Weg und wird schon fast zu meinem verlängerten Arm, sie macht intuitiv das was ich gerade machen will. Für mich Grund genug, bei Olympus zu bleiben, obwohl es natürlich Kameras gibt die eine noch bessere technische Bildqualität liefern, einen noch höher auflösenden Sucher und Bildschirm, und noch dies und das. Aber das ist nicht wirklich praxisrelevant für mich und deshalb nicht relevant für meine Zwecke.

 

bearbeitet von Markus B.
Orthografie
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Der Beitrag #369 ist schon fast bühnenreif und Comedy vom allerfeinsten - wo darf ich meinen Eintritt entrichten?.. 

Da ist echt alles dabei: Unverständnis, gekränkte Eitelkeiten, Ahnungslosigkeit, Mitleid mit dem Handel, Psychologie und als Krönung wird Sachlichkeit von anderen gefordert - einfach köstlich...

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vor 17 Minuten schrieb Markus B.:

Nun ja, wenn das alles für dich No-Go's sind dann ist das eben so .

Nicht No-Go's sondern Features, die ich anerkenne aber nicht sonderlich hoch bewerte, dafür anderes eben mehr.

vor 20 Minuten schrieb Markus B.:

So ergonomisch und effizient wie mit der M1 Mk III bin ich noch nie unterwegs gewesen mit einer Kamera

Super wenn das so für dich passt, ich habe mit meiner Ausrüstung auch kein ergonomisches Problem und erfreue mich an den Resultaten. Mit was du in 6 Monaten unterwegs bist, werden wir sehen... ;)

Wir beide bestimmen aber nicht, ob und weshalb sich Olympus aus Südkorea zurück zieht. Hier kommentieren wir das Geschehen und versuchen es auf unsere Umgebung zu übertragen und da gibt es schon einige kritische Stimmen über die strategischen Entscheidungen und der Entwicklung in den letzten Jahren bei dieser Marke.

Beeinflussen kann ich nur über meine Geldbörse und in meinem Fall ging da sehr viel in den letzen Jahren an meiner alten "Hausmarke" vorbei....

vor 6 Minuten schrieb marathoni:

gekränkte Eitelkeiten

Mehr Sachlichkeit würde auch deinen Beiträgen nicht schaden...

;)

 

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Um mal sachlich und ernst auf das Thema zu antworten:

Es ist doch denkbar, dass Südkorea den Einfuhr von antiken Gegenständen entweder komplett verbietet oder hohe Einfuhrsteuern darauf erhebt. Ich weiss es nicht, aber es wäre eine Erklärung für den Rückzug von Olympus.

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vor 23 Stunden schrieb tgutgu:

Das bestreite ich nicht. In Südkorea ist die Situation nun so. Ich bezweifele nur, dass die Situation auf anderen Märkten gravierend anders ist, halte aber in der Tat das spezielle japanisch-südkoreanische Verhältnis für den Faktor, der die Entscheidung herbeigeführt hat. Nur sagt das Olympus nicht so, sondern führt vor allem die Konkurrenzsituation an.

Diesen Beitrag kann ich nachvollziehen. 

Zu den strategischen und wirtschaftlichen Gründen:

Es kann für Unternehmen strategisch wichtig sein, in einem bestimmten Markt Präsenz zu zeigen, obwohl die Zahlen dagegen sprechen. Gründe sind vielfältig, z. B. eine positive Prognose der Marktentwicklung, Beschädigung der Marke bei Verlassen des Marktes etc. 

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