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Olympus bestätigt Rückzug aus Kamerageschäft in Südkorea


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vor 2 Stunden schrieb 43nobbes:

Dann folgte doch noch eine neue 5.3, die das modulare Ursprungskonzept als Alleinstellungsmerkmal (geteilter Batterie/Hand-Griff) nicht mehr weiterführt. Ich halte das für einen Fehler, denn für sich gesehen ist es nun eine vom Material her abgespeckte M1.2. Man könnte auch anders sagen, die Positionierung ist nahe an der M1.2/M1.3.

Hier stimme ich dir zu!
Dabei ist die M5.3 nicht einmal eine nur vom Material her abgespeckte M1.2, sondern auch funktional. Obwohl sie den gleichen Sensor und Prozessor haben, wurde die M5.3 meiner Ansicht nach unnötig in der Performance beschnitten (Serienbildrate, Pro Capture). Und obwohl die M5.3 aufgrund ihrer Kompaktheit die ideale VLogger-Kamera sein könnte, hat man weder die Möglichkeit zur Nachrüstung eines Kopfhörer-Anschlusses, noch zur Akkulaufzeitverlängerung vorgesehen (Batteriegriff, Laden im Betrieb o. ä.).
Das sind doch nur Entscheidungen mit dem Ziel, Kosten zu sparen und um die M1.2 weiter verkaufen zu können. Protektionismus zum Schutz margenträchtigerer Modelle, aber kein ambitionierter Schritt, um in Zeiten des KB-Hypes der Konkurrenz paroli bieten zu wollen.

(Nebenbei rege ich mich immer wieder auf, dass Oly beim Touch-Fokus der M5.3 im Videomodus sogar die kleinen Fokusfelder wegrationalisiert hat ... pfui Teufel!)

Oly versucht sich krampfhaft mit möglichst wenig (Entwicklungs)Aufwand am Markt zu halten. Der schrittweise Rückzug aus einzelnen Märkten scheint mir ein weiterer Baustein zur finanziuellen Konsolidierung und zur Vorbereitung des Shut-Downs der Kamerasparte zu sein. Der komplette Shut-Down wäre ein zu großer Imageverlust gewesen und hätte zum sofortigen Einbruch aller Verkäufe geführt. Also macht man sich schrittweise für eine mögliche Übernahme hübsch, indem man das Vertriebsnetz strafft, die Entwicklung auf das Nötigste und die Kernkompetenzten reduziert und die Produktion und Kosten optimiert.
Aus meiner Sicht alles nachvollziehbare Schritte, obwohl ich diese Entwicklung sehr bedauere. Doch am Ende muss mit dem Geschäft Geld verdient werden, in einem schrumpfenden Markt.

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vor 2 Minuten schrieb storki321:

Oly versucht sich krampfhaft mit möglichst wenig (Entwicklungs)Aufwand am Markt zu halten.

Dafür gibt es keine Hinweise. Dass eine 5.3 als Mittelklassemodell unterhalb der E-M1.2 bleibt ist eine normale Produktdifferenzierung, die man als Nutzer zwar bedauern mag, jedoch bei vielen Herstellern völlig gängige Praxis ist. Ähnliche elektronische Komponenten, funktionale Differenzierung auf der Softwareebene.

Ob Olympus weniger Entwicklungsaufwand in seine Produkte als andere Hersteller setzt, wissen wir nicht. Woran kann das gemessen werden und in welchem Verhältnis zu was? Gemessen an Funktionalität und Leistung kann es Olympus locker mit den Branchenriesen aufnehmen. Worin sollte also der geringere Entwicklungsaufwand bestehen? Sind es nicht die anderen, die zu kritisieren sind, weil sie funktional noch immer nicht aufgeschlossen haben? Canon wird erst jetzt einen IBIS in seine DSLM integrieren - und zwar in einem Spitzenmodell jenseits der 4.000 €.

Dass Bauteile, Funktionalität und Ideen - zum Teil auch abgespeckt - nach unten durchgereicht und übernommen werden, ist auch nichts neues. Das spart in der Tat Entwicklungsaufwand, nur so lassen sich die geringeren Verkaufspreise der mittleren Modellklassen erzielen. Es ist aber sehr unüblich und Ausnahme, dass neue Technologien in Mittelklassemodellen wie E-M5.3 eingeführt werden, wobei Olympus da sogar mit Ausnahmen aufwarten konnte (Fokusreihen).

Dass nun mit dem Verlassen des Südkorea-Marktes einige wieder den Verkauf der Fotosparte postulieren und Südkorea als Teil einer diesbzgl. mittelfristigen Strategie vermuten, war zu erwarten.

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Ich finde es eher bezeichnend, dass man  derart sorgenvoll in die Zukunft eines Fotoherstellers blickt, statt auf die derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme, die sich aktuell in Verleugnung und/oder höchst zweifelhaftet Propaganda niederschlägt.

Wie @rostafrei bereits schreibt, würde ich mich bei derartiger Unzufriedenheit nach etwas passenderem umsehen. 

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Moin zusammen,

vor 1 Stunde schrieb storki321:

Obwohl sie den gleichen Sensor und Prozessor haben, wurde die M5.3 meiner Ansicht nach unnötig in der Performance beschnitten

Das gibt's aber oft, in Produkten der unterschiedlichsten Branchen.

Zum Thema ist eigentlich nicht viel zu sagen. Da verabschiedet sich ein Hersteller von einem nicht (mehr) lukrativen Markt, aus welchen Gründen auch immer. Das haben etliche Hersteller aus den verschiedensten Branchen auch schon gemacht und die leben alle noch. Viel dramatischer fand ich Nikons Ankündigung Ende letzten Jahres, die Servicepoints in den USA auf ganze zwei zu reduzieren. Die ziehen sich zwar nicht aus dem Megamarkt USA zurück, aber für mein Dafürhalten wiegt das schwerer. In Deutschland hat Nikon aktuell z.B. immer noch 7 Servicepoints. So ist das im Business, dass ewige Abwägen von Aufwand zu Ertrag. Was übrigens das Überleben eines Unternehmens sichert.

bearbeitet von shutter button
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Da vermutlich niemand von uns einen Platz in Vorstand oder Aufsichtsrat bei Oly inne hat, bleibt alles Spekulation, bis wir Fakten sehen. Ich habe meine Meinung und Sichtweise auf die Entwicklung bei Oly dargelegt und wünsche mir für Oly, dass ich falsch liege.

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Gemessen an Funktionalität und Leistung kann es Olympus locker mit den Branchenriesen aufnehmen. Worin sollte also der geringere Entwicklungsaufwand bestehen? Sind es nicht die anderen, die zu kritisieren sind, weil sie funktional noch immer nicht aufgeschlossen haben? Canon wird erst jetzt einen IBIS in seine DSLM integrieren - und zwar in einem Spitzenmodell jenseits der 4.000 €.

Oly hat den 5-Achs-IBIS als Kerntechnologien bereits seit 2012 (oder früher?) am Markt. Fast alle weiteren Innovationen basieren darauf oder profitieren davon (HighRes, Live-ND, Fokus-Stack). Richtig, das müssen oder mussten die Mitbewerber erst nachziehen. Aber in manch anderen Bereichen hat sich Oly nicht nennenswert weiterentwickelt. Immerhin scheint Oly mit der M1.3 nun endlich den Augen-AF standesgemäß aufgewertet zu haben.
Canon und Nikon haben zuletzt komplette Neuentwicklungen auf den Markt gebracht, obwohl sie schon lange totgesagt waren. Ein neues Bajonett samt Objektivserie und dazu noch neue Technologien (z. B. IBIS) zu entwickeln ist nach meiner Auffassung jedenfalls mehr Aufwand, als es Oly in den letzten Jahren vorgemacht hat.

bearbeitet von storki321
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vor 1 Minute schrieb storki321:

Canon und Nikon haben zuletzt komplette Neuentwicklungen auf den Markt gebracht, obwohl sie schon lange totgesagt waren. Ein neues Bajonett samt Objektivserie und dazu noch neue Technologien (z. B. IBIS) zu entwickeln ist nach meiner Auffassung jedenfalls mehr Aufwand, als es Oly in den letzten Jahren vorgemacht hat.

Wozu sollte Olympus komplette Neuentwicklungen anstreben (zumal die E-M1X eine ist)? Canon und Nikon haben den DSLM Markt jahrelang vernachlässigt, dass sie nun Neuentwicklungen betreiben (müssen) liegt doch auf der Hand. Olympus braucht kein neues Bajonett, es baut sein Objektivportfolio ais, verbessert AF und AF Interface und beglückt die Anwender mit neuen Funktionen, die kein anderer hat. Was sollte da fehlen, was andere schon haben?

Olympus baut genau wie Sony, Fuji und Panasonic auf ihrer jahrelangen DSLM Erfahrung auf und bauen das aus. Canon war bislang nur im Einstiegssegment bei DSLM aktiv (M-Serie) und Nikon nach dem Nikon 1 Rückzug  eine Weile gar nicht. Sie versuchen nun mit viel Aufwand den Vorsprung nachzuholen, den sich andere erarbeitet haben.

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vor 22 Minuten schrieb storki321:

Canon und Nikon haben zuletzt komplette Neuentwicklungen auf den Markt gebracht, obwohl sie schon lange totgesagt waren. Ein neues Bajonett samt Objektivserie und dazu noch neue Technologien (z. B. IBIS) zu entwickeln ist nach meiner Auffassung jedenfalls mehr Aufwand, als es Oly in den letzten Jahren vorgemacht hat.

Wenn ich Deine Überlegungen richtig verstehe, ist es innovativer, Anderleuts Entwicklungen in einem Gewaltakt nachzuvollziehen, als selbst ruhig weiter zu entwickeln.

Zum Glück denken die innovativen Firmen anders.

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vor 2 Stunden schrieb storki321:

. . noch zur Akkulaufzeitverlängerung vorgesehen (Batteriegriff ...

 

vor 27 Minuten schrieb storki321:

... Nikon haben zuletzt komplette Neuentwicklungen auf den Markt gebracht ...

Wenn Du die neue D780 meinst, da gibt es auch keinen Batteriegriff mehr, geschweige denn einen Hochformatgriff, und der ist selbst für Z6/7 nicht zu bekommen. Wenn man ganz genau hinsieht, verhalten sich fast alle Hersteller gleich, so auf ihre Art. Bei Canon kenne ich nicht aus, aber wahrscheinlich muss ich nicht lange suchen, um "Abspeckversuche" oder eine künstlich Beschneidung der Performance zu finden.

bearbeitet von shutter button
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vor 2 Minuten schrieb Kleinkram:

Wenn ich Deine Überlegungen richtig verstehe, ist es innovativer, Anderleuts Entwicklungen in einem Gewaltakt nachzuvollziehen, als selbst ruhig weiter zu entwickeln.

Zum Glück denken die innovativen Firmen anders.

Nein, ich meinte den Entwicklungsaufwand.

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vor 10 Minuten schrieb storki321:

Nein, ich meinte den Entwicklungsaufwand.

Dir ist aber schon klar, dass Canon und Nikon bzw. deren Imagingsparten weitaus größer sind als Olympus Imaging und dass gerade Nikons Konzernerfolg erheblich von Imaging abhängig ist?😉

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vor 21 Minuten schrieb tgutgu:

Olympus braucht kein neues Bajonett, es baut sein Objektivportfolio ais, verbessert AF und AF Interface und beglückt die Anwender mit neuen Funktionen, die kein anderer hat. Was sollte da fehlen, was andere schon haben?

Olympus baut genau wie Sony, Fuji und Panasonic auf ihrer jahrelangen DSLM Erfahrung auf und bauen das aus.

Klar, kann man so sehen. Schön, wenn du zufrieden bist.
Allerdings sehe ich auch Bereiche, in denen Oly etwas auf der Stelle tritt, bzw. wo sie von der Konkurrenz zumindest eingeholt wurden (bspw. EVF, AF-Tracking, Video). Gerade weil sie mit den Kerntechnologien einen so langen Vorsprung haben, hätte ich einfach mehr erwartet.

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vor 27 Minuten schrieb storki321:

...
Allerdings sehe ich auch Bereiche, in denen Oly etwas auf der Stelle tritt, bzw. wo sie von der Konkurrenz zumindest eingeholt wurden (bspw. EVF, AF-Tracking, Video). Gerade weil sie mit den Kerntechnologien einen so langen Vorsprung haben, hätte ich einfach mehr erwartet.

Es geht doch nicht um Tech' SPECs im Vergleich zum Wettbewerb.
In der heutigen Zeit, mit dem schrumpfenden Markt, noch viel weniger als vor einigen Jahren.

Das untere Marktsegment bricht seit Jahren weg und was übrig bleibt, sind die User mit hochwertigen/-preisigen Produkten.
Die wissen genau, was es im Markt gibt und mit welchen Produkten sie ihr Ziel erreichen können/wollen.

Wer da noch mitspielen kann, wird sich dann schon zeigen.

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vor 2 Stunden schrieb marathoni:

Ich finde es eher bezeichnend, dass man  derart sorgenvoll in die Zukunft eines Fotoherstellers blickt, statt auf die derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme, die sich aktuell in Verleugnung und/oder höchst zweifelhaftet Propaganda niederschlägt.

Wie @rostafrei bereits schreibt, würde ich mich bei derartiger Unzufriedenheit nach etwas passenderem umsehen. 

Warum soll man hier nicht seine Gedanken, die man eh hat, mit anderen Fotografen freundlich, höflich und ohne persönlich zu werden(!) austauschen?
Dabei brauchen die derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme ja kein bisschen zu kurz zu kommen, aber das hat ja nicht direkt etwas mit dem SKF zu tun.

Ich für meinen Teil bin überhaupt nicht unzufrieden, meine E-M1.2 mit dem überragenden 12-100 macht mir sehr viel Freude.
Auch bin ich äußerst zufrieden mit dem FT 50-200 mit 1.4 und 2.0-Konverter, 800mm KB-Brennweite, schön stabilisiert mit gutem AF, trotz des Alters des FT-Systems.
Usw., usw....

Findest Du es etwa schlimm, dass mein "Herz" an Olympus hängt und ich nur ungerne die großenteils von Oly selbst herbeigeführte nachlassende Attraktivität der meisten Kameramodelle beobachte und daher um Oly besorgt bin? Ich fiebere halt bei der Entwicklung mit, weil ich mich bisher voll mit der Oly-Philosophie identifiziere. Ich mache demnach das totale Gegenteil von Deiner und anderer Empfehlungen, mich nach etwas Passenderem umzusehen!

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vor 21 Minuten schrieb 43nobbes:

Findest Du es etwa schlimm, dass mein "Herz" an Olympus hängt und ich nur ungerne die großenteils von Oly selbst herbeigeführte nachlassende Attraktivität der meisten Kameramodelle beobachte und daher um Oly besorgt bin?

In diesen Threads geht es ja immer nach dem gleichen Muster zu. Es ist also schon etwas langweilig...und natürlich muss man hier nicht mitlesen oder posten, aber das ist ja eigentlich die Essenz eines Forums. Solche Threads tragen meiner Meinung sehr dazu bei, dass die Qualität des Forums sich wieder ziemlich an die Muppet Phase annähert.

Zum Topic. Mein Herz hängt an guten Kameras. Zu einem guten Teil steht da Olympus drauf. Die Firma als solche ist mir egal. Deswegen kann ich deine Aufforderung nach Mitleid oder Mitgefühl nicht verstehen. Natürlich steht es dir und anderen zu dies zu äussern und das macht wohl niemanden ein Problem.

bearbeitet von wasabi65
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vor einer Stunde schrieb storki321:

Klar, kann man so sehen. Schön, wenn du zufrieden bist.
Allerdings sehe ich auch Bereiche, in denen Oly etwas auf der Stelle tritt, bzw. wo sie von der Konkurrenz zumindest eingeholt wurden (bspw. EVF, AF-Tracking, Video). Gerade weil sie mit den Kerntechnologien einen so langen Vorsprung haben, hätte ich einfach mehr erwartet.

Olympus hatte nie seinen Schwerpunkt auf Video gelegt. Allerdings wurden für meine gelegentlichen Nutzungen genau die richtigen Verbesserungen für Freihandvideo eingeführt, konfigurierbare Videostsbilisierung und deutlich besserer, ebenfalls anpassbarer Video AF. Beides deutlich brauchbarer als bei der G9, deren Stabilisierung bei Video nach meiner Erfahrung etwas zickig ist.

Olympus ist beim AF sicher nicht führend, aber gut dabei. Beim AF gab es seitens Olympus nie einen Vorsprung, insofern haben sie da auch keine Position verloren.

Es gibt heute keinen Hersteller mehr, der eindeutig führend ist, das war Olympus auch noch nie. Sie lagen und liegen bei IBIS und Sensorreinigung vorne, beim AF sind es andere (Sony). Ingesamt muss man aber sagen, dass die bzgl. AF eigentlich benachteiligten DSLM inzwischen enorm aufgeholt haben, dank AF Sensoren auf dem Sensor, bessere AF Motoren und Softwareentwicklung.

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vor 14 Minuten schrieb marathoni:

Letztlich muss man es eh nehmen, wie es kommt. Da nützt das ganze Lamentieren herzlich wenig. 

Es lamentiert keiner, 43nobbes schon gar nicht. Bitte respektiere doch einfach seine Kritik. Man kann anderer Meinung sein, ohne die Kritik als Lamentieren abzutun.

Ich finde gerade auch die Kritik von Mitforenten, die Olympus positiv gegenüberstehen, sehr wertvoll und sicher auch für Olympus bedenkenswert.

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Ich bin mir nicht sicher, ob irgend ein Unternehmen Hilfe, Ratschläge oder mitfühlende Worte zu wirtschaftlichem Handeln aus einem Forum benötigt. Anders mag das bei Funktionen aussehen, die zukünftig implementiert werden könnten. 

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Ich wiederhole mich: Wenn ein Unternehmen (+ eine anderes im gleichen System) sich 10 Jahre lang bis auf 5 Tau vornewegentwickelt hat und die gesamte Konkurrenz es gerade bis 3 Tau geschafft hat nachzuziehen, dann wird es schwer, nach weiter vorneweg zu rennen. Wozu auch?! Für Spielfixe die Langeweile haben?

Wenn wer mit dem aktuell vorhandenen mFT-Equipment nicht zu den Ergebnissen kommt, die er haben will, dann gibt es meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten:
Entweder er kann nicht fotografieren oder er hat das falsche System. Beim falschen System fällt mir allerdings nur ein, dass das mit der Syensorgröße zu tun haben könnte, denn außerhalb der Sensorgröße müssen andere noch eine Weile aufholen. Dazu kommt, dass vor ~ 5 (oder sogar nur 2) Jahren noch bei den größeren Formaten über Dinge geklagt wurde, die bei mFT schon lange Routine waren. Was gibt es da noch autwändig zu entwickeln? Eine Anpassung an die wirklich gefragten Erfordernisse (was zum Beispiel das "Abspecken" bei der E-M5-III und der E-M1-III ist) halte ich aus Unternehmenssicht für sinnvoller und aus Kundensicht auch, weil das mit dem Preis (und dem Gewicht und der Größe) zu tun hat, den ich zahlen muss (und deshalb habe ich auf die 5-III umgestellt, weil die mir dicke reicht und ich die mir zu große M1-II abgeben wollte).

Das einzige (Hardware-)Teil, welches noch wirklich interessanten Zusatznutzen bringen würde, wäre der GS. Das ist aber (auch) eine wirtschaftliche Frage für beide Seiten, das Unternehmen und den Kunden. Vieleicht ist das ja was für die X-II, aber die will ich wegen der Größe und dem Gewicht nicht, als E-M5-V aber schon.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 24 Minuten schrieb wasabi65:

Deswegen kann ich deine Aufforderung nach Mitleid oder Mitgefühl nicht verstehen.

Ich habe an keiner Stelle zu Mitleid oder Mitgefühl aufgefordert, sondern alleine meine Sichtweise dargestellt.
Übrigens finde ich das Thema spannend!
 

vor 10 Minuten schrieb marathoni:

Ich bin mir nicht sicher, ob irgend ein Unternehmen Hilfe, Ratschläge oder mitfühlende Worte zu wirtschaftlichem Handeln aus einem Forum benötigt.

Darum ging es zumindest mir auch gar nicht, ich habe meine Mitforenten angesprochen und nicht Olympus.
Aber es schadet sicher nicht, wenn Hersteller die Augen und Ohren kundenseitig offen halten, auch nicht in geeigneten Foren.
Das betrifft die allgemeine Grundhaltung der Kunden zum Hersteller und seinen Produkten ebenso, wie neue Funktionen.
 

vor 13 Minuten schrieb marathoni:

Anders mag das bei Funktionen aussehen, die zukünftig implementiert werden könnten. 

Die besten Funktionen sind wertlos, wenn diese nicht ins Gesamtkonzept passen bzw. wenn in anderen Bereichen gepatzt wird.
An Funktionen mangelt es den meisten Oly-s nicht, wohl aber den E-PL-s an Megapixeln, um nur ein Beispiel zu nennen. MP-s nicht für die Bilder, sondern im Vergleich zum Wettbewerb und damit für einen Verkaufserfolg...

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vor 2 Minuten schrieb 43nobbes:

(...) MP-s nicht für die Bilder, sondern im Vergleich zum Wettbewerb und damit für einen Verkaufserfolg...

Wozu bei den "Kleinen" mit den Megapixeln nachhecheln, wenn Kunde dann doch lieber das SP nimmt? Damit das richtig verstanden wird, ich würde eine 27 MP PEN-F-II OHNE diesen dämlichen Knopf vorne nehmen, wenn es sie gäbe, aber sie würde bei mir wahrscheinlich das gleiche Schubladenschicksal erleiden wie die PEN-F, denn nur für "mal mitnehmen" wäre sie mir doch zu teuer. Dafür nehme ich die E-P5 mit den kleinen Festbrennweiten. Die ist (für mich) immer noch konkurrenzlos handlich designed und völlig ausreichend (und dann der Aufsteckklappsucher!). Der Grund ist ganz einfach die Nutzung meiner Objektive, wenn ich zum "Fotografieren" raus gehe. An ein 40-150/2,8 PRO oder 12-100/4 PRO hänge ich keine PEN-F!

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vor 6 Stunden schrieb tgutgu:

Wozu sollte Olympus komplette Neuentwicklungen anstreben (zumal die E-M1X eine ist)? Canon und Nikon haben den DSLM Markt jahrelang vernachlässigt, dass sie nun Neuentwicklungen betreiben (müssen) liegt doch auf der Hand. Olympus braucht kein neues Bajonett, es baut sein Objektivportfolio ais, verbessert AF und AF Interface und beglückt die Anwender mit neuen Funktionen, die kein anderer hat. Was sollte da fehlen, was andere schon haben?

Olympus baut genau wie Sony, Fuji und Panasonic auf ihrer jahrelangen DSLM Erfahrung auf und bauen das aus. Canon war bislang nur im Einstiegssegment bei DSLM aktiv (M-Serie) und Nikon nach dem Nikon 1 Rückzug  eine Weile gar nicht. Sie versuchen nun mit viel Aufwand den Vorsprung nachzuholen, den sich andere erarbeitet haben.

Dennis A. Mook hat geträumt: Daran könnte Olympus gerade arbeiten, das wäre sein Traum, und dann wäre die E-M1 Mk III nur ein Lückenbüsser (um uns Ungeduldigen zufriedenzustellen), bis der grosse Wurf kommt:

https://www.thewanderinglensman.com/#!/2020/04/im-wondering-if-olympus-has-something.html

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