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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 4 Stunden schrieb batho66:

Hm. Es gibt ja andere Hersteller. Objektive allein sollen sich bei schrumpfendem Markt profitabel verkaufen lassen? Kann ich mir im Moment nicht vorstellen.

Mit Sicherheit sind High-End Objektive profitabler als Kamerabodies!

Und die Zukunft ist nur noch High-End, wenn sich der Trend der letzten Jahre so fortsetzt.
Den Rest erledigen die immer besser werdenden SPs.
Eigentlich also alles nix Neues ...

bearbeitet von D700
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vor 1 Stunde schrieb supmylo:

IJIP ist kein branchenfremder Konzern, sondern eine Private-Equity- bzw. Investmentgesellschaft. Manche dieser Firmen erwerben vorzugsweise Unternehmen oder Unternehmenssteile, die sich in einer schwierigen Lage befinden. Sie zahlen in der Regel relativ wenig dafür, weil sich das veräußernde Unternehmen bzw. die Gruppe der Anteilseigner des nicht lukrativen (Neben-)Geschäfts entledigen will oder es nicht mehr von strategischem Interesse ist.

der Preis dürfte viel aussagen.
Für EUR 0 kann man das Ding übernehmen und versucht es einfach mal.
Für EUR 1 Mrd. sollte man einen astreinen Plan haben.
Je mehr sie zahlen, desto größer die Chancen.

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Die Kommentare bei Sony Alpha Rumors sind weniger optimistisch:

"In short this is what’s likely to happen: Layout of personnel, killing of future products launch and selling of single technologies to the best offer.
And I feel Olympus is just the first company that will kill it’s Imaging Division. In the short term Pentax may be next. In the long term also some bigger companies may stop making cameras." 

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vor 10 Minuten schrieb allkar:

Die Kommentare bei Sony Alpha Rumors sind weniger optimistisch:

"In short this is what’s likely to happen: Layout of personnel, killing of future products launch and selling of single technologies to the best offer.
And I feel Olympus is just the first company that will kill it’s Imaging Division. In the short term Pentax may be next. In the long term also some bigger companies may stop making cameras." 

warum sollen die das Thema  auch optimistisch kommentieren!?

bearbeitet von Gast
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vor 55 Minuten schrieb felix181:

Da bin ich ganz anderer Meinung - aber gegen Manager zu wettern klingt halt immer gut. Wie bei Politikern...

Nun ja, ich habe so etwas schon mehr als nur ein Mal erlebt. man wird als kleiner Indianer "outgesourced". Bekommt X Jahre/ Monate Garantie und das wars dann.
Manager gehen mit Abschlussprämien raus, weil schließlich haben die für die Firma was gutes getan. Wobei festzuhalten ist - eine Firme kann nur dann existieren wenn jemand in ihr auch arbeitet - Menschen (zumindest bis jetzt ist es so). Wie die Vorstände immer betonnen - das absolute Gut der Firma. Und dann zack sind die Weg.

Heißt dass was ich geschrieben habe, dass es immer und jedem dieser Manager es leicht fällt? Nein, dem ist natürlich nicht so. Die Leute wären aber nie an die Position gekommen wenn sie sich in erster Linie für die Mitarbeiter interessieren wurden. Ich kenne auch den einen oder anderen der hingeworfen hat, weil er das nicht mehr machen wollte. Kenne aber auch jemand dem das Spaß macht - "weil die Leute MÜSSEN doch die Notwendigkeit erkennen. So blöd können die gar nicht sein. ". 

Und selbstverständlich kann man die Situation hier in viele Richtungen drehen. Egal wie es am Ende ausgeht, wird jemand sagen können "Jupp hab ich schon immer so gesagt". Traurig aber wahr.

 

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Man kann nur optimistisch bleiben. Manchmal kommt ja bei solchen Investments was Gutes und Tragfähiges raus. Ich denke, der Knackpunkt ist, SP-Kameratechnik und Kameratechnik auf sinnvolle Weise zusammen zu führen und zu ergänzen. Dann kann für alle User und auch gewerbliche und industrielle User etwas Sinnvolles rausspringen. Für Einzelkämpfertum, welches Kamerasystem auch immer, ist der Markt zu klein.

Und ein bisschen besseres Marketing und Verkaufsschlager kann ja den Olys wirklich nicht schaden. Möge die Übung gelingen!

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vor 7 Minuten schrieb DSLRUser:

Wobei festzuhalten ist - eine Firme kann nur dann existieren wenn jemand in ihr auch arbeitet - Menschen (zumindest bis jetzt ist es so). Wie die Vorstände immer betonnen - das absolute Gut der Firma. Und dann zack sind die Weg.

Da geht es um zwei Paar Stiefel:
Menschen halten den Betrieb am Laufen, klar, und es ist traurig, wenn sie ihre Arbeit verlieren.
Aber der Betrieb lebt vom Verkauf seiner Produkte, nicht von der Tatsache, dass er Mitarbeiter hat.
Ohne gefragte und rentable Produkte arbeiten die Menschen vergeblich bzw dann halt nicht mehr.
Insoweit ist das Produkt -rein betriebswirtschaftlich- für das Unternehmen wichtiger als der Mensch.
Das ist nicht schön, aber es ist so.
Nimm Olympus: was soll denn der Vorstand tun?
Die Leute dauerhaft weiter Kameras produzieren lassen, mit denen nix verdient wird?
Mit wessen Geld bezahlt er die?
 

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vor 13 Minuten schrieb Ginki:

...Und ein bisschen besseres Marketing und Verkaufsschlager kann ja den Olys wirklich nicht schaden. Möge die Übung gelingen!

Die Produkte würden dann aber JIP oder XY OMD oder PEN heissen und nicht mehr Olympus OMD oder PEN!
Da wird es dann mit dem "Marketing" recht schwer ...

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vor 6 Stunden schrieb Aaron:

ODER bei jedem neuen Modell neue, verbesserte Bauteile mit innovativen Leistungsparametern einzubauen, dabei auf Kundenwünsche hören und sich in den Modellreihen jeweils differenzieren, das ist für mich der Unterschied. Und dafür lege ich gerne mehr als 2-3 T€ auf den Tisch, wenn ich mit den jeweiligen Leistungsparametern auch was anfangen kann.

Genau das hat aber Olympus getan. Scheint nicht geholfen zu haben.

bearbeitet von tgutgu
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vor 7 Minuten schrieb D700:

Die Produkte würden dann aber JIP oder XY OMD oder PEN heissen und nicht mehr Olympus OMD oder PEN!
Da wird es dann mit dem "Marketing" recht schwer ...

Woher weißt Du das? Denke mal an Siemens. Die Haushaltsgeräte unter dem Namen Siemens werden von der BSH Hausgeräte GmbH, einer Bosch-Tochter vermarktet, Siemens hat damit nichts mehr zu tun.

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vor 2 Stunden schrieb beerwish:

Es gibt natürlich auch ein paar Superreiche, die sich z.B. eine 100m Jacht kaufen oder stattdessen eine kleine aber wirklich namhafte Firma...

Oder die Lufthansa, auch wenn es im Moment nur 15% sind...

vor 2 Stunden schrieb RoDo:

Na ja, produktionstechnisch kann man die Pixelzahl wahrscheinlich beliebig nach oben treiben (s. CANON Sensor mit 120 MPx), aber z. Z. halte ich 24 MPx für APS-C und ca. 50 MPx für KB für eine venünftige Obergrenze für Kameras, mit denen man nicht nur bei Sonnenschein fotografieren kann.

Fotografen haben traditionell Schwierigkeiten, wenn sie sich den Nutzen von hochauflösenden Sensoren für Bilder mit kleinerer Ausgabeauflösung vorstellen sollen. Milliarden von Smartphone-Nutzern dagegen nicht. Und weil die keine Berührungsängste haben, treiben Hersteller wie Sony und Samsung für diese Geräte die Sensorentwicklung ständig nach vorn, während bei den MFT-Sensoren beinahe Stillstand herrscht und auch darüber das Tempo deutlich abnimmt. Aber wer sich immer nur an anderen Kameraherstellern misst, wird hinterrücks überrumpelt. 

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Was die Mitarbeiter betrifft: Ja natürlich, weniger Leute, weniger Kosten, höhere Aktienkurse, gut für die Anleger. Aber das ist kurzfristig gedacht. Wer soll denn den Käse kaufen? Ich schätze den Anteil von Konsumgütern, die im Grunde entbehrlich sind, auf ca. 90 bis 95 % aller Waren. In Österreich gibts den blöden Spruch "Gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut". Nein! Gehts uns allen gut, gehts uns allen gut, auch der Wirtschaft. Lohn- und Pensionserhöhungen wären da durchaus auch ein Lösungsansatz!

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vor 26 Minuten schrieb D700:

Da wird es dann mit dem "Marketing" recht schwer ...

Kommt darauf an. Siemens hat in den frühen 2000er Jahren ihr an sich gut laufendes Geschäft mit Schnurlostelefonen verkauft, weil es nicht mehr in die damalige Unternehmensstruktur passte. Die neue Firma heißt GIGASET, so wie früher die Produktsparte. Das Design der Geräte und der Verpackung blieb praktisch gleich und die meisten Kunden haben nicht einmal mitbekommen, dass da nicht mehr Siemens dahinter steht. Bei Olympus wird es vielleicht ein wenig schwieriger, da OM-D nicht so die bekannte Marke ist. PEN schon eher.

Aber lassen wir uns überraschen. Zur Not kann man ja auf der Müllhalde eine ausgebrannte, aber noch nicht vergessene Marke fischen. So wie bei "Meyer Görlitz" geschehen.

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Zur Suche nach einem neuen Namen für die Olympus-Kameras: Olympus kann einfach die Nutzungsrechte für die Marke Olympus für Fotoprodukte an den Käufer übertragen.

bearbeitet von Gast
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vor 16 Minuten schrieb tengris:

Das Design der Geräte und der Verpackung blieb praktisch gleich und die meisten Kunden haben nicht einmal mitbekommen, dass da nicht mehr Siemens dahinter steht

Als TPV (China, bekannt mit der Marke AOC) das Fernsehergeschäft von Philips komplett übernommen hatte, erwarben Sie auch das Recht, den Namen weiter benutzen zu dürfen. Philips soll wohl tatsächlich noch Qualitätskontrollen machen, um deren guten Ruf nicht zu gefärden.

Alles ist möglich. Ich spare zumindest weiter auf Olympus-Objektive. 😎

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vor 12 Minuten schrieb supmylo:

Zur Suche nach einem neuen Namen für die Olympus-Kameras: Olympus kann einfach die Nutzungsrechte für die Marke Olympus für Fotoprodukte an den Käufer übertragen.

So ähnlich hat es (Carl) Zeiss (Ikon) mit den Namen "Contax" auch gehandhabt

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Das Memorandum sieht ausdrücklich die weitere Nutzung der Marken OM-D und Zuiko vor. Zu PEN oder gar Olympus steht da nichts.

Wie lief es beim selben Investor und Sony Notebooks? Nur die Marke Vaio ging mit. Und statt etwa 20 verschiedenen Sony Notebooks (vor 10 Jahren) habe ich heute in D die Auswahl zwischen zwei Vaio Modellen.

bearbeitet von Isar
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vor 5 Stunden schrieb Gulan:

Wenn ich mir den Verlauf der Geschichte ansehe, so sehe ich einen steten Niedergang der Fotobranche. Die deutschen Firmen sind alle bis auf Leica in die Beutungslosigkeit verschwunden. Leica verheimlicht krampfhaft seine Kooperationen und gräbt mit der Kooperation mit Huwai stetig sein eigenes Grab. Auch ein Großteil renomierter Marken in Japan sind im Grunde weg, wie z.B. Yashica, Contax, Pentax und weitere. Nikon steht nach vielen Gerüchten auch vor dem Aus. Der anspruchvollere Hobbyfotograf hat keine große Auswahl. Durch ständig wechselnde Objektivgewinde hat man es leid, sich alles wieder neu zu kaufen. Die Vrkaufszahlen sprechen für sich.

Na ja, Leica verheimlicht krampfhaft seine Kooperation, stimmt nicht so ganz. Wir Leicafotografen wissen ganz genau, wer da was produziert. Die Kooperation mit HUAWEI zeigt eigentlich nur, dass man bei LEICA weiss, wohin die Reise geht. In die leistungsstarke Miniaturisierung der Fotogerätschaften. In zehn Jahren wird Leica immer noch seine M-Kameras und Objektive verkaufen, für den Rest lege meine Hand nicht unbedingt ins Feuer. Der Vorsitzende von Leica sagte nicht umsonst in einem Interview, "die Zukunft der Fotografie liegt im Smartphone" . Das sagt doch schon einiges aus. Für mich ist NIKON auch so ein Fall. Jetzt wollen sie allen Ernstes eine VF-Kameras ohne Sucher anbieten. Geht´s noch?! Mit so einer Modellpolitik kommt man heute nicht mehr weit. Wir werden in dieser Dekade noch so einiges erleben. Der Anfang mit Corona als Reaktionsbeschleuniger war schon eine Katastrophe. 

bearbeitet von Bernie59
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