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Ok, das ist aber von der oben beschriebenen Symptomatik unabhängig. Sichern und formatieren kannst du auch eine halb volle / halb leere Karte. Ich würde in so einem Fall jedenfalls eine Zweitkamera einplanen. Eine Kamera, welche sich komisch anstellt, hätte nicht mein volles Vertrauen. P.S.: Das sollte man eher so formulieren, dass die Ursache nicht ernsthaft gesucht wird. Wenn es da nicht etwas gibt, was wir alle übersehen haben, dann wird der Fehler nur mit großem Aufwand zu lokalisieren sein. Da wird der Service vorschlagen, irgend eine Platine zu tauschen, auf der er den Fehler vermutet. Meine E-M1 II habe ich so gut wie neu für 800 Euro bekommen. Abhängig vom Kostenvoranschlag für die Reparatur kann man da ins Grübeln kommen, speziell wenn man vielleicht ohnehin mit einem Upgrade liebäugelt. Und zum Abschluss noch ein Griff in die Anekdotenkiste: Zur Zeit des SCA300 Adaptersystems für Systemblitzgeräte hatte ich zwei gleich Metz Blitze und zwei gleiche Adapter dazu. Der Nikon TTL Adapter war mit Elektronik vollgestopft und technisch aufwändig. Beide Blitz - Adapterkombinationen hatten jahrelang einwandfrei funktioniert. Dann bekam ich für kleine Münze einen älteren Blitz, mit welchem Nikon TTL mit beiden Adaptern nicht funktionierte. Bei meinen Experimenten muss ich versehentlich die Adapter vertauscht haben, denn danach funktionierte nur mehr ein Metz Blitz. Nach testweisen Tausch der Adapter wieder beide. Es gibt Toleranzen bei Elektronikkomponenten, welche dazu führen, dass manche Geräte ohne ersichtlichen Grund nicht miteinander wollen.
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??? So wie ich das verstanden habe, erkennt deine Kamera Karten als voll, welche in Wahrheit nur etwa halb voll sind. Das sollte doch auf die Sicherung keinen Einfluss haben. Wäre es wie gesagt meine Kamera, dann würde ich wie schon geschrieben meine reichlichen Bestände an älteren Speicherkarten mit 8, 16 und 32 GB aufarbeiten, in der optimistischen Annahme, dass damit die Probleme nicht auftreten. Es ist nicht davon auszugehen, dass SDXC II (mit den zwei Kontaktreihen) das Problem ist. Ich habe auch eine Sandisk mit 170 MB/s und die ist SDXC I. Man könnte jetzt noch ein bisschen herum spielen, ob das Problem auch mit SDHC Karten - die es bis 32 GB gibt - auftritt. Du kannst ja, wenn du nichts passendes in der Lade hast, in eine microSDHC 32 GB mit SD Adapter investieren. Wenn die in der Kamera nicht besser funktioniert, kannst du sie auch im Handy oder Tablet verwenden. Apple natürlich ausgenommen.
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Ein wenig habe ich noch herumprobiert: E-M1 II mit Sandisk 64 GB SDXC II Karte über USB angeschlossen (alle vorherigen Tests waren im Kartenleser). Die von der Nikon formatierte Karte zeigt trotzdem 59,7 GB Kapazität, davon 59,7 GB frei. Da die Karte ohnehin leer war, diese in der Olympus formatiert. Aus dem Archiv 20,5 GB Files dieser Kamera über USB auf die Karte kopiert, um sicher zu stellen, dass die Files von der Kamera geschrieben wurden. Dann das Ganze schrittweise wiederholt, bis die Karte halb voll war. Dazwischen immer Kamera abgeschaltet, Kabel abgezogen, Kamera eingeschaltet. Zu jeder Zeit war die Anzahl der noch freien Aufnahmen plausibel. Zu jeder Zeit wurde die Karte im Explorer mit den korrekten Werten für Kapazität und freien Speicher angezeigt. Es scheint sich um ein Individualproblem der genannten Kamera zu handeln. Ich würde den schönsten meiner fünf Strohhüte darauf verwetten, dass die Ursache nie gefunden wird. Und wenn es meine Kamera wäre, dann würde ich mich zähneknirschend damit abfinden, den Rest meiner Speicherkarten mit bis zu 32 GB in der Kamera aufzuarbeiten.
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Mft Bilderthread
tengris replied to wasabi65's topic in Olympus OM-D / PEN / Lumix G Kameras (Micro Four Thirds)
Fast schon Pointilismus. -
Ich besitze eine Sandisk Extreme Pro 64 GB mit folgenden Aufdrucken: SDXC II (die mit der zweiten Kontaktreihe) U3 (UHS Class 3) C10 (Class 10) 300MB/s Ich gehe einmal davon aus, dass es sich dabei um die Problemkarte handelt. Die Karte wurde in einer Nikon Kamera formatiert. Fotos sind noch keine drauf. Die E-M1 II akzeptiert die Karte wie sie ist und bemisst die freie Kapazität als ausreichend für 2797 Aufnahmen. Das würde 22,9 MB pro Aufnahme entsprechen. Die Files auf der Karte in der E-M1 haben zwischen 16,5 und 20,4 MB. Die Schätzung ist somit konservativ, aber besser es passt im Endeffekt mehr drauf als weniger. Jedenfalls ist davon auszugehen, dass die Kamera die vollen 64 GB angenommen hat und nicht nur die Hälfte. Die Standardkarte ist eine Sandisk Extreme Pro 128 GB SDXC I V30 U3 C10 170MB/s, Deren Werte bzgl. geschätzter Restkapazität stimmen gut überein. Schreibende Tests habe ich nicht durchgeführt, aber aus meiner Sicht stellt es sich so dar, dass diese Kamera mit dieser Karte zumindest bei mir keine Auffälligkeiten zeigt. Bei einer früheren Generation hatte ich einmal das Problem, dass eine 64 GB SDXC mit bestimmten Kartenlesern nur bis 32 GB formatiert werden konnte, bzw. nicht erkannt wurde, wenn sie mit 64 GB formatiert war. Das würde ich aber hier ausschließen. Man kann auch überprüfen, ob in Windows als Dateisystem exFAT angegeben wird. Aber auch hier lautet die Gegenfrage "na was denn sonst?". Noch weiter zurück liegt ein Problem mit einer E-1 Ausrüstung, welche ich für eine Veranstaltung gemietet hatte. Eine Aufnahme, peng, Karte voll. Nachdem ich frustriert heim gefahren war, ging ich der Sache noch einmal nach. Irgendwann die Karte (CF) in der Kamera formatiert und plötzlich ging es. Das scheint aber hier auch nicht das Problem zu sein, da die Karte in der Kamera formatiert wurde und andere Kameras die volle Kapazität anzeigen. Die E-M1 II läuft übrigens mit Firmwareversion 3.6. Apropopo Firmware: Die hohe Anzahl von Firmware Updates würde ich nicht als bedenklich einstufen. Die E-M1 II ist sehr lange am Markt und hat in dieser Zeit viele wesentliche Erweiterungen über die Firmware erfahren. Da könnten sich viele andere Hersteller ein Beispiel nehmen. Eine Schweinerei ist aber doch dabei. Viele Updates beziehen sich auf diese Funktion: "Mit dem M.Zuiko Digital <...> lassen sich Fotos mit Focus Stacking aufnehmen." Olympus schaltet das für jedes neue Objektiv einzeln frei. Oder auch nicht. Zum Beispiel nicht für das Panasonic Leica DG Elmarit 200 mm 2.8 Power OIS. Von wegen Systemkompatibilität.
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VarioND-Filter und Geli am PL 42,5/1,2
tengris replied to _RK_'s topic in Olympus OM-D / PEN / Lumix G Zubehör
Wenn du die zusätzlichen Kosten für Filter, Sonnenblenden etc. scheust, dann würde ich aber einen HS-fähigen Blitz auch noch in die Liste der durchzurechnenden Optionen aufnehmen. Sooo teuer sind die auch wieder nicht. Ich bin mit dem Godox V350 für Olympus zufrieden. Die Batterieversion TT350 kann ebenfalls HS-Sync und wird mit 70 Euro berechnet. Bezüglich des Step Down Ringes teile ich die Bedenken von Beerwish für dieses Objektiv nicht. Bei Weitwinkelobjektiven ist das sehr kritisch, aber das 42.5/1.2 ist ein kurzes Tele und die Verkleinerung der Frontöffnung ist nur 5mm. Das deckt vermutlich gerade die Beschriftung rund um die Frontlinse ab. Da hochlichtstarke Objektive ohnehin kräftig vignettieren, würde das auch bei Testaufnahmen gar nicht auffallen. Das Gefummel mit Sonnenblende rauf und Sonnenblende runter hättest du aber auf jeden Fall. -
Ich gehe davon aus, dass du eine klare Vorstellung hast, was du mit der zu findenden Kamera fotografieren möchtest. Ich würde nämlich bei weitem nicht jede Kamera nass machen wollen. Im Haushalt befindet sich eine unbenutzte Canon G1X. Dafür gibt es von Canon ein UW Gehäuse für etwa 400 Euro, von Meikon einen 1:1 Nachbau für die Hälfte. Die G1X hat einen verkleinerten APS-C Sensor mit Crop 1,8, also deutlich mehr als Nikon 1 oder Sony RX100 mit 2,7. Sieht doch alles gut aus, oder? Leider nein. Das unspektakuläre 4-fach Zoom kann weder mit Superweitwinkel noch mit Makrofähigkeiten aufwarten. Insbesondere wenn der Makrobereich von Interesse ist, führt an der Systemkamera kaum ein Weg vorbei. Nahlinsen taugen für Korallen, weil die nicht weg schwimmen und daher der stark eingeschränkte Fokusbereich kein Problem dar stellt. Taucht aber Bruce aus der tiefblauen Unendlichkeit auf, dann will man auch aus größerer Entfernung fotografieren können, denn bei einem Bereich von 0,3 bis 0,5m hat man nur mehr die Zähne drauf. Ok, Weißer Hai ist ein schlechtes Beispiel, nehmen wir Mantarochen. Da kann es vielleicht sogar eine Option sein, mehrere Kameras zu haben, denn Objektivwechsel unter Wasser ist bei Kameras in Tauchgehäusen nicht vorgesehen. Die gängigen Actioncams haben praktisch alle ein nicht oder nur mit erheblichen Aufwand wechselbares Fisheye Objektiv. Das wäre die typische Kamera für das große Ganze, in Ergänzung zur Makrokamera fürs Detail. Vorausgesetzt die Qualität hält mit. Spiegelreflexkameras waren jahrzehntelang der Standard für Unterwasserfotografie, obwohl sie konstruktiv am schlechtesten geeignet sind. Der enge Suchereinblick ist schon für Brillenträger eine Herausforderung und bei einem Abstand, der durch Gehäuse und Taucherbrille gegeben ist, hat auch der High Eyepoint Sucher keine Chance mehr. Da braucht es aufwändige und damit preistreibende Spezialoptiken, um dem Taucher das Mattscheibenbild zugängig zu machen. Anders die Systemkamera. Die hat ein Display am Rücken und das ist selbst mit Taucherbrille problemlos zu überblicken. Gute Spiegelreflexen haben heute zwar auch durchgehend Liveview, aber das ist immer ein aufgenageltes und systemfremdes Feature geblieben. Ein Hersteller, welcher traditionell immer wieder die Unterwasserfotografie ermöglicht hat, ist/war Olympus. Allerdings sind auch hier die Unterwassergehäuse kein Billigzubehör. Es gibt günstigere Fremdanbieter, aber da begibt man sich wieder auf unbekanntes Terrain. Und wenn man eine Gebrauchte einhausen möchte, um das finanzielle Risiko gering zu halten, tritt das Problem auf, dass sich die UW-Gehäuse für jede Kamerageneration ändern. Für ausgelaufene Kameras ist bald kein neues Zubehör mehr erhältlich ist und Angeln nach Gebrauchtware ist ein Geduldspiel mit ungewissem Ausgang. Unterwasserfotografie war in den letzten Jahrzehnten nicht gerade ein Modesport.
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Du warst im früheren Leben ein Hund?
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Selbstauslöser und Fokusnachfürhung?
tengris replied to benmao's topic in Sony Alpha Vollformat Kameras
Wenn du nicht die abzubildende Person bist, warum stehst du dann nicht hinter der Kamera? Die von mir beschriebene Vorgehensweise stammt aus einer Zeit, da es noch gar keinen AF gab. Aufnahmeposition bestimmen und sicher stellen, dass man sie schnell wieder findet. Eventuell eine Person die auch mit aufs Bild soll schon mal hinstellen. Ansonsten Rucksack oder sonstiges Hilfsziel. AF soferne vorhanden ausschalten. Kamera scharfstellen. Rucksack entfernen. Selbstauslöser starten und auf der markierten Aufnahmeposition Aufstellung nehmen. "Cheeeeeeeeeeeee<klack>eeeese!". Danke, das war's. Scharf und richtig belichtet. Sony sei Dank. P.S.: Danach AF wieder einschalten. Sonst wundert man sich über unscharfe Aufnahmen, weil man einfach wie gewohnt aufs Knöpfchen gedrückt hat. -
Selbstauslöser und Fokusnachfürhung?
tengris replied to benmao's topic in Sony Alpha Vollformat Kameras
Grundsätzlich muss es möglich sein. Zumindest bei diesem vor einigen Jahren viral gegangenen Bild hat es funktioniert. Ein Pärchen hat Kamera und Selbstauslöser eingerichtet und die Kamera hat vor dem Auslösen auf ein plötzlich im Vordergrund aufgetauchtes Objekt fokussiert. Ich weiß allerdings nicht, welche Kameras das können und welche nicht. Wenn du es nicht schaffst, dann mache eine Markierung am Boden, stelle eine Person oder einen Gegenstand hin, stelle die Kamera auf manuelle Fokussierung und fokussiere auf das Ersatzobjekt. Starte den Selbstauslöser und nimm dann den vorgesehenen Platz ein. Das hat schon funktioniert, seit es Selbstauslöser gibt. Wenn dir das zu archaisch ist, dann kannst du versuchen, von der finalen Position aus per Funkauslöser den Selbstauslösevorgang zu starten. -
VarioND-Filter und Geli am PL 42,5/1,2
tengris replied to _RK_'s topic in Olympus OM-D / PEN / Lumix G Zubehör
Wie schon von beerwish angemerkt, ist das bei vielen drehbaren Filtern so, weil der drehbare Ring eine äußere Riffelung hat, um ihn mit spitzen Fingern zu fassen. Wenn du das öfter so brauchst, dann kaufe die eine runde Einschraubgegenlichtblende und schraube sie in das vordere Gewinde des Filters. Dann drehst du eben die Sonnenblende und mit ihr das Filter. Vorsicht geboten ist bei Superweitwinkelobjektiven, weil es dort zu Abschattungen kommen kann, wenn man zu viel auf einmal rein schraubt. Runde Gegenlichtblende deshalb, weil eine rechteckige oder tulpenförmige nicht verdreht werden darf. Wenn du mit dem drehbaren Filter nicht zurecht kommst, ist ein Set aus drei (plus/minus 1) verschieden starken Graufiltern dein Freund. Die sollten mit der Originalsonnenblende keine Probleme machen. P.S.: Ich lese gerade, dass es sich um das Panasonic 42,5mm handelt. Da sollten Abschattungen kein Thema sein. -
Heute stand bei uns in der Zeitung, dass in Deutschland die Bierflaschen knapp werden. Vielen Dank für die Hintergrundinformation.
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Quelle guter gebrauchter Objektive
tengris replied to 0 ISO's topic in Systemübergreifende Diskussionen
Nicht das einzige auf dem Markt. Das ist ein sogenanntes "Kit-Objektiv", also ein Objektiv, welches zwar einen Einzelpreis hat, aber hauptsächlich im Set mit einer Kamera, meist einem Einsteigermodell, verkauft wird. Der tatsächlich erzielte Preis ist damit deutlich geringer als der Listenpreis, oft nur zwischen 100 und 200 Euro. Das sagt noch nichts über die optische Qualität aus, irgendwo merkt man aber doch den Sparstift. Deine Frage kann man in zwei Richtungen interpretieren: "Wo bekommt man gebrauchte Objektive in gutem Zustand?" und "welche Objektive bringen gute Qualität, ohne die Börse zum Platzen zu bringen?". Neben den bereits gegebenen konkreten Empfehlungen helfen auch ein paar Vorsichtsmaßnahmen beim Gebrauchtkauf. Ich kaufe immer wieder mal Gebrauchtes. Da streiche ich schon bei der Recherche alle Anbieter raus, welche ein Rückgaberecht kategorisch ausschließen oder bei deren Geschäftsgebaren mir irgend etwas suspekt erscheint. In jungen Jahren habe ich viel Lehrgeld bezahlt, weil ich leider gutgläubig bin wie ein Lämmchen, aber der letzte ernste Vorfall liegt schon lange zurück. Zum Thema: "Welches Objektiv ist gut und welches nicht?" ist das Netz voller erbitterter Glaubenskriege. Manche Hersteller haben ihre eigenen Gütesiegel, wie Canon L oder Nikon S oder Sigma ART oder Sony G und GM oder Pentax HD oder Tamron SP und so weiter. Das kann als grobe Orientierungshilfe dienen, sowohl was die Qualität, aber auch was den Preis betrifft. Bei Canon L ist übrigens zu berücksichtigen, dass der rote Ring und die Bezeichnung "L" nur an Vollformatobjektive vergeben werden. Das 18-55mm ist wie alle anderen EF-S Objektive für den kleineren APS-C Sensor gedacht. Wenn der Anspruch hoch und die Börse schlank ist, dann hat man das Problem aller Goldsucher: Man muss einiges Geröll umwälzen, um die Nuggets zu finden. Da gibt es keine Regel, da kann man nur individuell empfehlen. Als Standardzoom für APS-C wird zum Beispiel das Canon EF-S 15-85mm f/3.5-5.6 IS USM sehr gelobt. Ich habe in dieser Klasse mit dem Sigma 17-70 mm F2.8-4 DC Makro OS HSM Contemporary (wären doch alle Objektive so gut wie ihre Namen lang sind) sehr positive Erfahrungen gemacht. Es ist vergleichsweise lichtstark und macht trotz Kunststofffassung einen soliden Eindruck. Es gibt auch einen - nicht baugleichen - Vorgänger ohne C, welcher gebraucht zu freundlicheren Preisen zu haben sein sollte. Wie überall bedeutet hier, dass die Tatsache dass mein Objektiv gut ist, nicht heißt dass alle anderen dieser Type genauso gut sind. Eigene Erfahrungen, speziell bei Gebrauchtware, sind immer aussagekräftiger als Empfehlungen von Unbekannt aus dem Netz -
Ich versuche immer noch, den Zusammenhang zwischen Humor und Unendlichfokussierung zu ergründen. Sollten sich erste Erkenntnisse einstellen, melde ich mich noch einmal.
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Nur eine Randnotiz: Dieses Objektiv kam 2008 mit der ersten Kamerageneration der Lumix Serie auf den Markt. Preislisten aus dieser Zeit habe ich nicht, aber ich nehme an, dass es in einem Zwei Objektive Set mit dem 14-45mm und einer Kamera der Einser Serie auch nicht mehr als 200 Euro gekostet haben wird. Da hat man auch noch günstige Einzelangebote aus geteilten Sets bekommen. Für so alte Objektive halte ich 200 Euro schon für eher ambitioniert. Nicht dass es das Objektiv nicht wert wäre, aber das Risiko einer belasteten Vorgeschichte sollte man mit Rückgaberecht minimieren. Die 2017 erschienene Version II kostet ab 370 Euro und wäre damit eher mit dem 2018 erschienenen Leica DG 50-200 vergleichbar. Ein Preisunterschied von 1000 Euro ist hier trotzdem die Untergrenze und das gilt auch für Gebrauchtangebote. Solltest du ernsthaft so ein Objektiv in Erwägung ziehen und 200mm kein Muss sein, gibt es jedenfalls noch einige Angebote ab 150mm, welche in den Preisrahmen zwischen diesen beiden Extremen passen
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Ich gehe einmal davon aus, dass du wissen wolltest, ob das 45-200mm ZU schlecht ist, um es an einer GH5 zu betreiben. Dazu müsste man deine Ansprüche im Detail kennen. Nichts ist so fließend wie der Punkt, an welchen "gut" nach "schlecht" kippt. Für's erste mag dir als Antwort genügen, dass ich das 45-200mm damals im Set mit der G1 und dem 14-45mm gekauft habe und mir schon am 12 Megapixelsensor aufgefallen ist, dass es sichtbar gegenüber dem Standardzoom abfällt. Stimmen von Usern der Version II des 45-200mm hier im Forum lassen darauf schließen, dass dieses optisch nicht signifikant besser ist. Wie der Zufall so spielt, habe ich jüngst eine Kamera verkauft und der Interessentin - ehrlicherweise - auch vorgeführt, wo die Grenzen des 45-200mm liegen: Strandidylle nahe Monterey, Kalifornien. Unbeschnittene Aufnahme, im Original 16 Megapixel. Detail aus der Bildmitte. Darauf lag der Fokus. Kann man noch nehmen, obwohl die Abbildung schon etwas weich und kontrastarm ist. Detail vom unteren Bildrand. Der Vogel ist natürlich nicht im Fokus, damit ist die Schärfe kein Kriterium. Aber die deformierten Lichtreflexe und die grünen und roten Farbränder zeigen, dass die Korrektur diverser Abbildungsfehler noch ganz klar Luft nach oben hat. Interessant wäre natürlich der Leistungsvergleich zum Panasonic Leica DG Vario-Elmarit 50-200mm F2.8-4 Asph (Schön lange Namen haben sie alle, unabhängig von der Qualität) oder als Extremfall gar zum Panasonic Leica DG Elmarit 200mm f2.8 Power OIS. Ich denke aber, dass der Vergleich den Preisunterschied rechtfertigen würde.
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Ich habe mich in der 6 Megapixel Ära einmal an dem Thema abgearbeitet. Neben dem Problem der nicht mit einer Aufnahme abzudeckenden Helligkeitsunterschiede tritt auch noch das Problem auf, dass es bei atmosphärischem Dunst so eine Art Übergangszone zwischen der extrem hellen Mondscheibe und der dunklen Himmelsumgebung gibt. Je länger du belichtest, desto größer wird dadurch die überstrahlte Mondscheibe. Deshalb musst du vor dem Einkopieren des korrekt belichteten Mondes diesen um etwa 2 bis 3 Prozent vergrößern, sonst bekommt er eine zwiebelähnliche Schale. Die Ergebnisse haben damals übrigens recht natürlich ausgesehen. Vielleicht tauchen sie ja irgendwann beim Ausmustern alter Harddisks wieder auf.
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Vergrößerungsobjektive haben kein definiertes Auflagemaß. Wahrscheinlich funktionert die Unendlichfokussierung an einer D(SLR) ab 105mm, sicher aber bei 135mm. An einer Spiegellosen mit flacher Fokussierschnecke vielleicht sogar das 90er. Es ist aber Balgengerät nicht Balgengerät. Die minimale Auszugsverlängerung hat da schon differiert. Alternativ könnte man sich bei einer der großen Raumfahrtnationen einmieten. In deren Labors könnte man zumindest einen sehr kleinen Teil der Mondoberfläche auch mit Nahzubehör ablichten. Ich besitze übrigens die Rodenstock sınaron digital Objektive 80mm und 105mm f/4 für 6x7 und 6x9 Rückteile an der Großformatkamera. Die sind für einen Maßstab von 1:5 optimiert, denn sie waren eigentlich als Vergrößerungsobjektive gerechnet. In einer anderen Fassung waren sie als Rodenstock APO Rodagon hoch angesehen. Somit sind sie den Omikronen gut vergleichbar. Sie fokussieren auf Unendlich und die Ergebnisse sind so gut wie es der Rollfilm 120 eben rüber bringt. De facto sind es aber kurze Normalbrennweiten mit einem 35mm Äquivalent von etwa 40mm. Nicht die erste Wahl für Mondfotos.
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Der Preis ist der gleiche wie für A-Ware auf der Rollei Seite. Und auf aldi.de steht im Kleingedruckten, dass es sich um ein reines Online Angebot handelt, welches nicht in den Filialen vorrätig ist und auch nicht dorthin geliefert werden kann. Mitnehmen beim Wocheneinkauf ist also nicht. Somit bleibt als einziger Vorteil die Rückgabefrist von 60 Tagen gegenüber 14 Tagen bei Rollei. Ich würde auch vermuten, dass das gar nicht bei Aldi landet, sondern direkt von Rollei zum Kunden dirigiert wird. Sonst würden Transport und Lagerkosten doppelt anfallen, was nicht zu dieser geizigen Branche passen würde.
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Es ist derzeit sicher mega-uncool Russenwitze zu machen, erst recht zu jemanden, welcher die niederösterreichische Landesflagge (blau-gelb) schwenkt, aber vielleicht merkts ja keiner. "Treffen sich zwei russische Oligarchen in Kitzbühel. Prahlt der eine: "Ah Gospodin, sieh mal meine neue Krawatte! Habe ich eben gekauft, für 500 Euro." - "Haha, das kommt davon wenn man die Preise nicht vergleicht! In der Boutique da drüben hättest du sie für 700 Euro bekommen!" Was haben wir gelernt? "Statt"-Preise nur für Oligarchen. In Friedenszeiten. Oder gegen Rubel.
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Ich habe auch ein paar andere Artikel verglichen. Erstens habe ich auf die Schnelle kein Produkt gefunden, welches tatsächlich zum "Statt"-Preis angeboten wird. Zweitens gibt es Diskrepanzen bei den "Statt"-Preisen an sich. Das "Lion Rock Traveler M - Carbon Stativ" hat als B-Ware 200,00 € statt 899,00 € gekostet. Die glücklichen neuen Besitzer haben 699,00 € gespart, das sind 78 %. Einen solchen "Statt" Preis gibt es aber gar nicht. Das "Lion Rock Traveler M - Carbon Stativ" gibt es in Silber oder Grün als A-Ware für €349,00 statt €698,00. Weil ich gerade in einer Phase verminderter Kaufresistenz war, habe ich mir ein Zweitstativ gefischt und bei 250€ statt 499,99 € einen Hunderter gegenüber der A-Ware gespart. Da wollen wir mal nicht undankbar sein.
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Leica DG SUMMILUX 9mm f/1.7 ASPH. für MFT
tengris replied to outofsightdd's topic in News, Ankündigungen und Gerüchte
Leider nicht sehr viel. Das LUMIX G VARIO 7-14 mm / F4.0 ASPH. war zu seiner Zeit ein hervorragendes Objektiv, mit verhältnismäßig gleichmäßig hoher Schärfe von der Mitte bis zum Rand bei allen Brennweiten. Wie wohl es auch Kritikpunkte gab, wie das Gegenlichtverhalten. Das Hauptproblem beim Vergleich mit aktuellen Konstruktionen ist aber die Tatsache, dass dieses Objektiv damals am 12 Megapixelsensor getestet wurde und dass aktuelle Tests an aktuellen Kameras fehlen. Wenn nun die Objektive Olympus M.Zuiko digital ED 7-14mm 2.8 PRO und Panasonic Leica DG Vario-Elmarit 8-18 mm F2.8-4 ASPH. in der Bildmitte sehr hohe und am Rand deutlich geringere Auflösung aufweisen, wie verhält sich das zum Panasonic Veteranen? In der Mitte besser? Am Rand schwächer? Eine Kombination aus beiden? Wie ist die Gegenlichtschwäche des Panasonic 7-14mm - welche ja sensorunabhängig ist - mit der Semi-Fisheye Verzeichnung und der gekrümmten Schärfenebene des Olympus Pro 7-14mm gegen zu rechnen? Ist das Leica DG 8-18mm der lachende Dritte? Wie sehen die Außenseiter Olympus M.Zuiko digital ED 8-25mm 4.0 PRO und das immer noch angebotene Olympus M.Zuiko Digital ED 9-18mm F4.0-5.6 im Vergleich dazu aus? Eigentlich hätte ich gehofft, dass eine Festbrennweite auf den Markt kommen würde, welche alle diese Bedenken vom Tisch wischt und neue Maßstäbe setzt. Nicht dass man mit irgend einem der genannten Objektive keine guten Bilder machen könnte. Ich gebe aber nicht gerne vierstellige Beträge aus, um dafür dreistelligen Gegenwert zu erhalten. Im Zweifel bin ich erst einmal im Lager von @Aaron. Das Leica DG 9mm abwarten und testen. Die Entscheidungsgrundlage wird dann sein, wie das Objektiv bei Blende 2.8 abschneidet. -
Leica DG SUMMILUX 9mm f/1.7 ASPH. für MFT
tengris replied to outofsightdd's topic in News, Ankündigungen und Gerüchte
Ziffer 9 vom Leica L 24-90 wäre einfacher gewesen. Die ist auch schon orange. Ich denke einmal, dass ich da - so sehr mich die Brennweite reizen würde - misstrauisch sein und zuwarten werde. Bei einem meiner Leica DG Objektive funktioniert einiges nicht an der Olympus und der unnötige Blendenring wäre das allerkleinste Problem. -
Leica DG SUMMILUX 9mm f/1.7 ASPH. für MFT
tengris replied to outofsightdd's topic in News, Ankündigungen und Gerüchte
Wenn du dich auf das "geleakte" Bild des 9mm f/1.7 beziehst, dann eben nicht. Siehe Posting von @flyingrooster.