Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung

[Gast]

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vor 55 Minuten schrieb pizzastein:

Die Wetterfestigkeit. Im letzten Urlaub hatte ich zwei temporäre Ausfälle (a6000 und a6500) wegen Nässe. Da hätte ich einiges drum gegeben, eine M5 dabei gehabt zu haben. Ich kann nicht genau sagen, ob Zufall oder nicht, aber die Pen-F, die auch noch mit dabei war, hatte kein Problem. Aufgrund dieser Erfahrung packe ich meine Sonys in den Rucksack oder eine Plastiktüte, wenn Regen naht.

Angefangen von meiner ersten A7 bis jetzt zur A7III waren alle mit mir schon im strömenden Regen unterwegs. Kein einziger Ausfall obwohl ich mir bewusst bin, dass sie nicht so wie Canon o.ä. per Gummilippen abgedichtet sind.

 

bearbeitet 24. Juni 2020 von Gast

[wolfgang_r]

vor 32 Minuten schrieb xbeam:

heute ist nicht alle Tage, sagt Markus Wäger:

https://www.markuswaeger.com/2020/06/24/olympus-heute-ist-nicht-alle-tage/#comments

Der Mann sagt meine Meinung.

vor 26 Minuten schrieb rostafrei:

Wer sagt denn überhaupt, dass Olympus das von sich aus in die Wege geleitet hat? Sie haben noch vor nichtmal drei Monaten veröffentlicht, dass es nicht passieren wird. Jetzt plötzlich doch? Wegen Corona sicher nicht. 

Kann es nicht genauso gut sein, dass dieser JIP-Konzern evtl. aus Eigeninteresse (was ich rein produkttechnisch weniger annehme) oder ggf.  sogar im Auftrag da hinterher war und ein Angebot in den Raum gestellt hat, über das man jetzt reden will? Einfach aus der oben zitierten Zeile heraus uminterpretiert. Die Möglichkeit hat noch niemand in Betracht gezogen. Sollte dem so sein, wird es wohl aus Richtung China kommen... (siehe Kuka, Putzmeister, Volvo etc.)

Es hat für einen primär branchenfremden Konzern überhaupt keinen Sinn, sich so einen als Zuschußbetrieb bekannten Betriebsteil ans Bein zu binden, wenn man nicht schon weiß, was man damit macht: nämlich zerschlagen, auschlachten und weiterverkaufen. Wobei eine einzelne Sparte zu zerschlagen ist etwas optimistisch, das wird die ganze Sparte am Stück zum Verkauf sein. Denn nicht die Endprodukte aus dem Laden sind das wertvolle, sondern die Technologie und Patente dahinter. Nur für den Namen reichte es nicht, weil der große Rest von Olympus den Namen sicher nicht ändern wird, nur weil Foto dann weg ist.  Nur mal so am Rande, weil diese andere Möglichkeit auch besteht.

Eine nach meiner Meinung sehr realistische Einschätzung. Genau das könnte sich dahinter verbergen.

 

[wolfgang_r]

vor einer Stunde schrieb PENuser:

Olympus hat wohl, unter anderem, zu viel Geld mit dem unsäglichen Ziegelstein verbrannt.

Der Gedanke kam mir, als dieses Ungetüm auf den Markt kam.

 

[surfag]

vor 2 Stunden schrieb supmylo:

Es gibt etliche Beispiele für gelungene Übernahmen, auch im Fotobereich, da sollte die negative Sicht - ohne irgendwelche Details und Entwicklungen zu kennen - nicht zwangsläufig dominieren.

Genau - z.B. Minolta => Sony

[Gast]

Interessant, die Spekulationen hier und bisweilen sehr konkret in ihren erwarteten Auswirkungen: Ausschlachtung, Zerschlagung etc.

JIP ist kein branchenfremder Konzern, sondern eine Private-Equity- bzw. Investmentgesellschaft. Manche dieser Firmen erwerben vorzugsweise Unternehmen oder Unternehmenssteile, die sich in einer schwierigen Lage befinden. Sie zahlen in der Regel relativ wenig dafür, weil sich das veräußernde Unternehmen bzw. die Gruppe der Anteilseigner des nicht lukrativen (Neben-)Geschäfts entledigen will oder es nicht mehr von strategischem Interesse ist. Anschließend werden Maßnahmen eingeleitet und durchgeführt, die das Kapital der Anleger (deren Geld JIP verwendet) mehren. Dies kann durch besagte Auschlachtungen und Zerschlagungen erfolgen, ebenso aber auch durch eine Wachstums- und/oder Kostenoptimierungsstrategie (z. B. Optimierung der Geschäftsprozesse). Nach einiger Zeit wird/werden das erworbene Unternehmen oder Teile davon gewinnbringend veräußert.

Welche Strategie JIP verfolgt, weiß niemand, aber selbstverständlich (siehe oben) dominieren hier (wie in nahezu allen derartigen Threads) die negativen Prognosen. 

Eines bin ich mir sicher: Größere chinesische Unternehmen werden nicht in einen schrumpfenden Markt investieren und schon gar nicht wird Olympus es zulassen, dass irgendein Chinese zukünftig Kameras unter dem Namen Olympus produziert und verkauft. 

[Alhambra]

Gibt es nicht einige Patente für KB-Objektiv-Rechnungen? Ein Zuiko an meiner Sony 🥰

Man darf ja träumen dürfen und jetzt ist alles möglich.

[FritzG]

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vor 42 Minuten schrieb RoDo:

Das wären 96 MPx fürs Vollformat, das geht einfach nicht!

Etwa technisch nicht?

Meine kleinste Nikon hat 12 MPix auf einer gegenüber MFT um den Faktor rund 5,5-fach (!) kleineren Sensorfläche...

[cyco]

vor einer Stunde schrieb kirschm:

Ich hoffe aber, dass uns die 16MPix Sensoren als UNESCO-Weltkulturerbe erhalten bleiben.

Ich denke, es sind noch so viele da, dass man u.U. einige Weltkulturerbestätten damit nachbauen könnte. 😜

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[cyco]

vor 16 Minuten schrieb supmylo:

Eines bin ich mir sicher:

Bei dieser Phrase hör ich meisten auf zu lesen ... 😜

[Gast]

Gerade eben schrieb cyco:

Bei dieser Phrase hör ich meisten auf zu lesen ... 😜

Dann hast Du ja das meiste geschafft ... 😉 

Ich bei Euren 16 MPix-Sensorscherzen 😱

[flyingrooster]

58 minutes ago, paracetam0l said:

Angefangen von meiner ersten A7 bis jetzt zur A7III waren alle mit mir schon im strömenden Regen unterwegs. Kein einziger Ausfall obwohl ich mir bewusst bin, dass sie nicht so wie Canon o.ä. per Gummilippen abgedichtet sind.

Bei dir ist das auch etwas anderes. Du fotografierst fast ausschließlich bei Offenblende, dabei kann das im Gehäuse angesammelte Wasser problemlos nach vorne ablaufen … 😜

[cyco]

vor 1 Minute schrieb supmylo:

Dann hast Du ja das meiste geschafft ... 😉 

Ich bei Euren 16 MPix-Sensorscherzen 😱

Hehe, ja stimmt. Und die Scherze können wir leider noch nicht lassen, weil noch zu viele Sensoren da sind. 😉

[beerwish]

Es gibt natürlich auch ein paar Superreiche, die sich z.B. eine 100m Jacht kaufen oder stattdessen eine kleine aber wirklich namhafte Firma. Ein paar Dutzend Millionen Minus im Jahr schrecken da nicht. Immer noch billiger als ein Fußballverein und wenn man in der Krise kauft und alles etwas glatt zieht kommt eventuell sogar Gewinn raus.

[pizzastein]

vor einer Stunde schrieb RoDo:

Das wären 96 MPx fürs Vollformat, das geht einfach nicht!

1" mit 20 MP (eine durchaus beliebte Sensorklasse) erweitert auf KB ergibt ~150 MP 🏆

[Gast]

Doppelt

bearbeitet 24. Juni 2020 von Gast

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[RoDo]

vor 42 Minuten schrieb FritzG:

Etwa technisch nicht?

Meine kleinste Nikon hat 12 MPix auf einer gegenüber MFT um den Faktor rund 5,5-fach (!) kleineren Sensorfläche...

 

vor 21 Minuten schrieb pizzastein:

1" mit 20 MP (eine durchaus beliebte Sensorklasse) erweitert auf KB ergibt ~150 MP 🏆

Na ja, produktionstechnisch kann man die Pixelzahl wahrscheinlich beliebig nach oben treiben (s. CANON Sensor mit 120 MPx), aber z. Z. halte ich 24 MPx für APS-C und ca. 50 MPx für KB für eine venünftige Obergrenze für Kameras, mit denen man nicht nur bei Sonnenschein fotografieren kann.

[Alhambra]

vor 7 Minuten schrieb RoDo:

ca. 50 MPx für KB für eine venünftige Obergrenze für Kameras, mit denen man nicht nur bei Sonnenschein fotografieren kann.

Mit einer Sony A7R IV kann man prima auch bei schlechtem Licht fotografieren.

[felix181]

vor 1 Stunde schrieb rostafrei:

Wer sagt denn überhaupt, dass Olympus das von sich aus in die Wege geleitet hat? Sie haben noch vor nichtmal drei Monaten veröffentlicht, dass es nicht passieren wird. Jetzt plötzlich doch?

Aus 2 Gründen sagen Manager heute etwas anderes als vor 3 Monaten:

1.) wenn sie es gewusst haben, hätten sie mit einer frühzeitigen Ankündigung den Wert des Unternehmens noch mehr vermindert und der Erlös wäre geringer gewesen

2.) wenn sie es nicht gewusst haben, dann haben sie die Eigentümer halt eines besseren belehrt. Solche Entscheidungen trifft mit Sicherheit nicht das Management der Kamerasparte alleine

[DSLRUser]

vor einer Stunde schrieb surfag:

Genau - z.B. Minolta => Sony

Falsch. Also ja richtig schon nur ganz anderer Kontext. Sony hatte bereits hervorragende Bridge Kameras auf dem Markt. Was die brauchten war Bajonett und Know-How zu Spiegel.
Und wie verhält sich das bitte zu der Heuschrecke?

Selbst wenn Chinesen mit unheimlich viel Geld dahinter stehen. Was soll es dann werden? Wenn da einer wirklich ernsthafte Absichten hätte die Kamerasparte fortzuführen, wäre ein Einstieg mit entsprechend vielen Anteilen konsequenter Schritt. Und erst Mal mit Geldinvestition zeigen was man will. So klar - Olympus kann noch gerne 10 Kameras auf den Markt bringen die alle anderen Namen bekommen und hier und da ein anderes Teil verbaut aber alle aus der Resterahme bestückt, weil einfach gar kein Geld da.

 

[x_holger]

Die Meldung kam für viele nun doch überraschend. Hat Olympus nicht vor kurzem noch den Verkauf der Kamerasparte ausgeschlossen? Interviews zu dem Thema gab es doch genug .... mit Chefentwicklern, CEOs ... die Argumente bezüglich der Synergien und gemeinsamen Sensorentwicklung waren eigentlich nicht schlecht und recht plausibel.

Nun denn, es ist doch eingetreten.

Die Zahlen der Imaging-Sparte waren seit Jahren schlecht, ein permanentes Zuschussgeschäft. Vielleicht gab der Einstieg von "aktivistischen" Investoren bei Olympus dann den Ausschlag....

Ich habe mir überlegt, dass ich mir irgendwann noch eine OM-D E-M1.3 kaufen werde, dann habe ich für viele Jahre Ruhe zum Fotografieren. Oder der neue Eigentümer bringt etwas Neues, Innovatives für mFT heraus.

Wenn eine PEN-F II kommen sollte, dann werde ich die bestimmt auch kaufen, auf Vorrat sozusagen. 

Mehr brauche ich nicht, mFT-Objektive habe ich wirklich schon genug.

Parallel dazu habe ich schon seit Jahren auch eine Sony A7 II, die ja inzwischen etwas betagt ist .... eine A7 IV wird es bestimmt irgendwann mal als Upgrade geben oder eine andere KB-Systemkamera.

[DSLRUser]

vor 11 Minuten schrieb felix181:

Aus 2 Gründen sagen Manager heute etwas anderes als vor 3 Monaten:

Richtig. Und dabei entscheidet man sich nie für Menschen. Und zwar für Menschen im Sinne Mitarbeiter und Kunden.
Bei beiden verursacht eine Ankündigung Unsicherheit. Und das ist das letzte was ein Manager will. Alles andere ist ihn egal, weil er zumindest meistens sein Portemonnaie bis zu Oberkante voll hat.

  

[joachimeh]

Wenn Olympus die Fotosparte an einen Investor verkauft - also "outsourced", heißt dass noch lange nicht, dass dieser abgespaltene Unternehmensteil keine Zusammenarbeit mehr mit Olympus hat. Es ist nichts darüber gesagt, wer die Patente besitzen wird. Ich kenne das aus eigener Konzernerfahrung.  Wenn z. B. ein mehrjähriger Exklusivvertrag zwischen den Partnern  mit Rückkaufsrecht vereinbart wird, bedeutet das zunächst nur eine Risikoverlagerung, also ein Finanzmanipulation wie früher Sell-LeaseBack (womit heute viele Kommunen noch zu schaffen haben),

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[x_holger]

Auch wenn es viele nicht gerne hören werden .... für mich klingt der Verkauf der Imaging-Sparte nach einem Abschied im 101. Jahr des Bestehens von Olympus.

Nothing lasts forever .... Wehmut.

bearbeitet 24. Juni 2020 von x_holger
vertippt

[felix181]

vor 11 Minuten schrieb DSLRUser:

Richtig. Und dabei entscheidet man sich nie für Menschen. Und zwar für Menschen im Sinne Mitarbeiter und Kunden.
Bei beiden verursacht eine Ankündigung Unsicherheit. Und das ist das letzte was ein Manager will. Alles andere ist ihn egal, weil er zumindest meistens sein Portemonnaie bis zu Oberkante voll hat.

  

Da bin ich ganz anderer Meinung - aber gegen Manager zu wettern klingt halt immer gut. Wie bei Politikern... 😉

[Aaron]

vor einer Stunde schrieb pizzastein:

1" mit 20 MP (eine durchaus beliebte Sensorklasse) erweitert auf KB ergibt ~150 MP 🏆

Das kann, mMn. nach, keine Kamera mit Wechselobjektiven, wo das Objektiv nicht direkt auf die interne Verarbeitung abgestimmt und berechnet ist.