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Vergleich MFT - Vollformat


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Flyingrooster: Nö. Stimmt nicht.

 

Es war völlig klar, welche Probleme ich mit MFT hatte. Rauschen, kein gutes High ISO, Farbverfälschungen (z.B. beim Hoch- oder Runterziehen in LR).

 

Diese Probleme sind nicht nur "etwas weniger" mit der A7III, sondern tatsächlich gelöst. Nicht mehr vorhanden.

 

Marketingabteilungen werden es daher sehr schwer mit mir haben.

 

Ich bin an sich auch ein Geräte-lange-Nutzer, sofern das Gerät wirklich meinen Anforderungen entspricht.

Zum Beispiel habe ich 2 Yamaha-Monitorboxen seit 1992, die ich bei Musik-Auftritten benutze. Da die schön kompakt sind und genau das tun, was ich brauche, sehe ich keinen Grund, neue zu kaufen.

Oder Tablets: Anfangs (2012-2014) hatte ich Acer-, Google- und Sony-Tablets mit Android. Die haben alle irgendwann in der einen oder anderen Weise gespackt bzw. wurden zu langsam. 2015 habe ich mir ein Samsung Galaxy Tab S2 gekauft, das mich völlig zufriedenstellt und genau das schnell genug kann, was ich benötige. Daher werde ich, sofern nicht etwas kaputtgeht, es sicherlich noch lange weiterbenutzen.

 

Genau das Gleiche prognostiziere ich für die A7III. Mit über 50 Jahren kenne ich mich ausreichend gut.

bearbeitet von hasenbein1966
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Zehn Cent für jeden Hobbyfotografen, welcher der Ansicht war mit dem aktuellen Kauf nun aber wirklich die maximal mögliche und nötige Bildqualität erworben zu haben …

Ich bin mir sicher, trotz massiver Mehrbelastung überzeugte Nutzer von Highend Mittelformat-Systemen, wie Ming Thein, sehen dies anders. Sonys Marketingabteilung in zwei Jahren, wenn die technisch und funktional nochmals verbesserte A7RIV erscheint, vermutlich ebenfalls. ;)

 

Es geht nicht um die maximale Bildqualität, deren technische Grenze eh immer wieder weiter nach oben verschoben werden wird, wenn auch in immer kleineren Schritten.

 

Ich wollte nur sagen: Die A7rIII ist jetzt schon auf einem so hohen Niveau, dass technische Mängel eines Bildes kaum mehr auf die Kamera geschoben werden können - das ist eben dann mein Bier.

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Im Prinzip gebe ich Dir in allem recht. Eigentlich bräuchte ich zwei Systeme. Als ich vor kurzem durch die Wüste geschwitzt bin, war ich sehr froh bei ca. 36 Grad Celsius. In der Tasche, in der sich normalerweise die NX1 befindet, waren 2 Wasserflaschen drin, in einer kleineren Bauchtasche die GX8 mit 12-60er. So sind wir durch die Wüste bei den Arches gekeucht. In solch einer Situation ist das vorher gezeigte Bild entstanden.

 

Ich bin gerade am Ausprobieren, ob mir mFT als einziges System reicht. Mein Resümee ist, meist, aber nicht immer.

Die Arbeit in der Bildbearbeitung wird eher mehr im Vergleich zu APS-C (NX1).

Ob später eine KB die NX1 ablösen wird, weiß ich noch nicht genau. Zwei Systeme sind schon teuer und reine Fotourlaube machen wir nicht.

Meinen Ehrgeiz setze ich jetzt eher dran, auch mit mFT gute Bilder zu machen:

 

 

Sunrise in Yellowstone by Silke Hanke, auf Flickr

 

Yellowstone morning by Silke Hanke, auf Flickr

 

 

Ich gebe zu, hier war es etwas einfacher, die Sonne hatte nur wenig Kraft und kein blauer Himmel.

 

Sehr schöne Bilder - vor allem das zweite!

 

Ich wollte mit meinem Beitrag mitnichten bestreiten, dass herausragende Bilder nicht auch mit mFT möglich sind - immerhin hängt ja das Ergebnis im Wesentlichen vom Fotografen ab. Aber das (technisch) Bessere ist halt der Feind des Guten, und auf's Ganze gesehen macht mir halt KB mehr Freude, das habe ich halt jetzt empirisch-teuer herausgefunden ...

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Ich bin mir sicher, trotz massiver Mehrbelastung überzeugte Nutzer von Highend Mittelformat-Systemen, wie Ming Thein, sehen dies anders. Sonys Marketingabteilung in zwei Jahren, wenn die technisch und funktional nochmals verbesserte A7RIV erscheint, vermutlich ebenfalls. ;)

Ja, die vielleicht schon.

 

Aber nachdem ich jetzt den Sprung zur 3. Generation von Sony gemacht habe, muß ich sagen, daß ich weitere Technologiesprünge zwar nicht für unmöglich halte - aber nicht sicher bin, ob ich da mitspringen will.

 

Da müssen die Werbeleute noch einiges an Motivationsarbeit leisten, damit ich Dinge als unbedingt notwendig empfinde, an die ich heute überhaupt nicht denke.

_____

 

Habe nachträglich jetzt #976 gelesen - damit hätte ich mir meinen Beitrag fast sparen können.

bearbeitet von micharl
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abgesehen von dem Knall, als der Body auf den Felsen krachte und dem anschließen Absaufen im Gebirgsbach, was auch weitgehend ohne Schaden vonstatten ging, wäre ich mit der OM-D vermutlich auch zu gut 90% klar gekommen. Zumindest wäre ich damit auch ausgerutscht an der Stelle in der Schlucht und die hätte das vermutlich auch überlebt, aber dann wären die Ergebnisse die gleichen gewesen wie 2017 an der Stelle...

 

 

Witzig, genau das mit dem Ausrutschen in einem Gebirgsbach ist mir auch in diesem Urlaub passiert. Gott Sei Dank war der Bach nur relativ klein: https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/30138432578/in/dateposted-public/

 

Ich bin auf die GX8 geflogen, das 100-400mm war dran. Seht Ihr den Pfad auf den anderen Seite des Baches, da etwas daneben, in den Dreck (Erde mit Steinen) ist die GX8 mit 100-400mm aufgeschlagen und ich als Polster oben drauf. Mir ist nichts passiert, bis auf einen großen blauen Fleck und der Kamera mit Objektiv auch nicht. Die GX8 scheint doch nicht ganz so anfällig zu sein, falls es nicht ganz heftig wird. Regen und etwas Nässe von Geysiren machen ihr auch nichts groß aus.

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Meinen Ehrgeiz setze ich jetzt eher dran, auch mit mFT gute Bilder zu machen:

 

Natürlich geht das, sogar sehr gut. Viele Aussagen, auch meine, muss man relativieren weil sie auch viel von den eigenen Anforderungen geprägt sind.

 

Leider kann man das nicht sachlich diskutieren weil ab Seite drei die "..das geht auch mit.." mal vorbeischauen, meist schnell gefolgt von den "Ultras" und spätestens ab Seite 5 werden dann mal wieder pers. Animositäten durchgekaut... halt wie immer   :)

 

Wir haben auch nicht gewechselt sondern haben jetzt zwei Systeme weil beide ihre Vorteile haben.

 

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Na gut, ihr habt mich überzeugt. Die Kamera, welche für alle, jeweils persönlichen, Einsatzzwecke das nicht mehr vorstellbar verbesserungsfähige Nonplusultra darstellt, wurde erworben. Es ist jedoch kein 40 Jahre altes Kameramodell, kein 10 Jahre altes, nichtmal ein ein Jahr altes, sondern durch einen unheimlichen Zufall die allerneueste am Markt verfügbare KB-Spiegellose. Sprechen wir in 10 weiteren Jahren nochmal drüber.

 

Dieses, ich nenne es mal, Sättigungsgefühl hinsichtlich technischer Leistungsfähigkeit und Spezifikationen kenne ich ebenfalls. Ich vermute jedoch es wird weniger durch den gerade aktuellen technischen Stand verursacht, sondern ist vielmehr altersbedingt. Nicht bös’ gemeint, ich bin selbst auch nicht mehr der Allerjüngste. ;)

 

 

Ich wollte nur sagen: Die A7rIII ist jetzt schon auf einem so hohen Niveau, dass technische Mängel eines Bildes kaum mehr auf die Kamera geschoben werden können - das ist eben dann mein Bier.

 

Den subjektiven Wahrheitsgehalt dieser Aussage bezweifle ich nicht. Diesen Satz lese ich in Foren jedoch bereits seit ich vor zehn Jahren mit spiegelloser Fotografie angefangen habe. Und das Beste: Er wird mit jedem Jahr noch ein Stück weit wahrer … ;)

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Ich melde mich mit diesem Foto zurück.

Habe mir die Sony A7 gebraucht gekauft und ein Minolta MD 50/1.4 adaptiert (habe noch ein 35mm). Da ich mich jetzt im manuellen scharf stellen übe, ist erstmal die Tierfotografie mit dieser Kamera ad acta gelegt....

 

 

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Ich melde mich mit diesem Foto zurück.

Habe mir die Sony A7 gebraucht gekauft und ein Minolta MD 50/1.4 adaptiert (habe noch ein 35mm). Da ich mich jetzt im manuellen scharf stellen übe, ist erstmal die Tierfotografie mit dieser Kamera ad acta gelegt....

 

stimmt, man sieht keine Tiere  :)

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  • 1 month later...

Hallo zusammen

ein Thema das auch mich MFTler  umtreibt, darum habe ich mir doch glatt die 40 Seiten reingezogen...

Wir haben gesehen, dass man mit beiden Sensorformaten tolle Bilder machen kann und viele die Grenzen wo irgendetwas nicht geht nie erreichen.
Vielleicht zähle ich auch dazu.

Aus eigener inzwischen (upps) 6 jähriger FT/MFT Erfahrung wage ich zu behaupten, das es mit MFT im Vergleich einfach immer aufwendiger ist.

Sowohl in der EBV ( separat behandelter Himmel, Entrauschung, Farben fummeln, etc.) als auch in
der Kameratechnik.

 

Am 20.7.2018 um 11:59 schrieb nightstalker:

Geringe Schärfentiefe sieht nicht zwingend atemberaubend gut aus, sondern nur, wenn das Bokeh auch ansprechend aussieht

 

Ein wunderbarer Satz, der ziemlich viel Specs-Gelaber überflüssig macht.

Bei VF sieht man ein evtl. ruppiges Bokeh öfters mal nicht, da die geringeren Schärfentiefen bei Offenblende den Hintergrund eher total verschwommen zeigen.
Das wird von vielen als angenehm empfunden und der Schluss gezogen je mehr Lichtstärke und damit weniger Schärfentiefe umso doller.

Für mich gute Objektive zeichnen einen weichen Hintergrund, egal bei welcher Schärfentiefe und Blendenöffnung.

Wird abgeblendet, schenken sich MFT und VF nichts mehr, dann kommts für den Wunsch nach Bildcreme auf das Objektiv an.
Es gibt dafür bessere und schlechtere, die knackig scharfen sind da nicht immer erste Wahl.
(MFT Beispiel Pana 35-100 vs. Oly 40-150 - das Oly ist schärfer, aber... - beide im mittleren Telebereich.
Das Fuji 40-150 ist wunderbar - und hinten ruppig)

Die ganz tollen, guten und teuren können beides, aber eben nur die.

 

Am 20.7.2018 um 07:37 schrieb sardinien:

Nocticron f/1.2 42,5 mm mit 1,8 Televorsatz. Diese Combi setze ich als Allrounder ein. MFT OIS Objektive sind für Vorsätze besser geeignet, da die Stabilisierung noch recht gut funktioniert.
Um die Abbildungsleistung des f/1.2 76,5 mm zu erreichen, muss ich das f/1.8 75 mm ebenfalls leicht abblenden.

Das Nocticron ist dabei erste Wahl zusammen mit dem f/2.8 200 mm. Setze ich das 200 mm als f/4.0 280 mm ein, wird die AF Leistung gemindert.

Unzweifelhaft zeigt uns Gerd und natürlich andere in den Foren erstklassige Bilder mit feinen Hintergründen.

Schaut man sich die Objektive an, die dafür benutzt werden ist das die Highend-Creme-de-la-Creme des Systems.

Hier das Nocti und das Pana 200. Weiter hinten werden auch die 1,2er von Oly genannt.
Die Spitzenzooms von Pana machen auch schöne Hintergründe die poppen, das neue 10-25 wird wohl auch fein werden.
(Man kann auch 800mm KB für Nahaufnahmen verwenden, Gerd macht tolle Sachen damit)

Und bei allen ist der finanzielle Aufwand sehr sehr hoch, und ich wage mal zu behaupten bei MFT auch notwendig um mitzuhalten.

In Webgröße, Forengröße, aufm Tablet ist das eh alles wurscht, da betrachten wir ja in erster Linie die
Verkleinerungs- und Schärfungsfähigkeiten der Forenten.

Will man also größer werden im Endergebnis braucht es bei MFT immer niedrige ISO und selbst die rauschen und sind nicht sauber.
Also wieder EBV und/oder sehr lichtstarke Optiken.
Aufwand EBV und finanziell - dann gehts schon ziemlich weit mit MFT.

Das gleiche Ergebnis gibts dann in VF mit den lichtschwachen Objektiven (minus zwei Blendenöffungen) , taugen die was von der Hintergrundausbildung, sieht
das genauso hüsch aus wie von einem lichtstarken MFT Objektiv für wesentlich mehr Geld.
Und ein lichtstarkes MFT ist jetzt auch nicht wesentlich kleiner wie ein lichtschwaches VF Objektiv.
( Jaaaa - ich weiss, die Oly 1,8er 25/45 sind schon superwinzig, und das 45er ist super...)

Ob es nun überhaupt genügend brauchbares f4 Glas in diesem Sinne bei den VF Herstellern gibt weiss ich mangels Erfahrung nicht.
Die Hersteller strengen sich ja in erster Linie bei den sehr lichtstarken richtig an - eigentlich Blödsinn bei den IsoLeistungen aktueller VF Kameras,
aber wenn man an je mehr Lichtstärke und damit weniger Schärfentiefe umso doller glaubt,
ja dann kann der Hersteller toll damit angeben und alle kaufen die Hanteln

++++

Irgendwie möchte ich den Aufwand, vor allem auch den zeitlichen an der EBV, verkleinern, aber in welche Richtung es gehen wird hängt noch in der Luft.

Grüsse
Frank

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von frank.ho
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vor 59 Minuten schrieb noreflex:

Zwar liebe ich mein MFT-Geraffel, aber ich liebe auch die Möglichkeiten der KB-Technik. Und ich verstehe jeden, der sich für die jeweiligen Vorteile der Systeme erwärmt und diese benutzt.

Ich liebe auch mein mFT Geraffel, die EBV mit blauem Himmel aber weniger. Will ich mehr viel schleppen ? Eigentlich trotzdem nicht.

Die Threadstarterin probiert übrigens zur Zeit nach der A7 gerade eine OMD 1 Mark 2 aus. Zumindest sind dort Bilder von dieser Kamera auf ihrem Flickr. 

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Ich kann diesen angeblich hohen Aufwand nicht nachvollziehen. Den Himmel nehme ich wie er ist, an den Farben muss ich auch nie lange „rumfummeln“ und in der Tat sieht man mindestens bis A4 Größe so gut wie keine bildtechnischen Probleme. Bei angemessenem Betrachtungsabstand darüber hinaus auch kaum. Damit ist klar, dass für mehr als 90% meiner Anwendungsfälle mFT keine Probleme hat, die mich rational veranlassen könnten, auf ein 5000+ € teures KB System zu wechseln. Wenn ich das machen würde, dann eher nur aus Lust und ein bisschen Spass, aber sicher nicht, weil mFT so schlechte Qualität liefert, dass solche Ausgaben eigentlich gerechtfertigt wären.

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vor einer Stunde schrieb noreflex:

@frank

Ich kann Deinen Gedanken gut folgen und stimme ihnen zu. 😉

Zwar liebe ich mein MFT-Geraffel, aber ich liebe auch die Möglichkeiten der KB-Technik.

Nu wollte ich dich gerade anführen als Beispiel dafür, daß man mit MFT auch gute bis sehr gute Aufnahmen machen kann, ohne nur die Produkte vom Ende der Preisliste zu kaufen. ;) 

@frank.ho: Darin, daß die Bearbeitung bei MFT manchmal mehr Mühe macht als bei KB, stimme ich Dir zu. Es ist nicht immer unzumutbar viel mehr Mühe, aber manches, was man erst mühsam hervokitzeln muß, wird einem bei KB sofort präsentiert. (Dafür gibt es dann bei KB auch wieder Gebiete, deren Erschließung größeren Einsatz verlangt).

Meine grobe Vermutung: Wenn es nur die Forenauflösung und Photobücher bis max A4 gäbe, bräuchten wir uns über Formatunterschiede kaum zu unterhalten. 

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vor 34 Minuten schrieb frank.ho:

Wir haben gesehen, dass man mit beiden Sensorformaten tolle Bilder machen kann und viele die Grenzen wo irgendetwas nicht geht nie erreichen.
...

Aus eigener inzwischen (upps) 6 jähriger FT/MFT Erfahrung wage ich zu behaupten, das es mit MFT im Vergleich einfach immer aufwendiger ist.
...
Will man also größer werden im Endergebnis braucht es bei MFT immer niedrige ISO und selbst die rauschen und sind nicht sauber.
Also wieder EBV und/oder sehr lichtstarke Optiken. Aufwand EBV und finanziell - dann gehts schon ziemlich weit mit MFT.
...
Irgendwie möchte ich den Aufwand, vor allem auch den zeitlichen an der EBV, verkleinern, aber in welche Richtung es gehen wird hängt noch in der Luft.

Ich sehe es grundsätzlich ähnlich wie Frank. Aber: 

Mit dem Vollformatsensor würde ich ja immer noch die gleichen Bilder machen, nur eben mit größerem Sensor. Der technische Aspekt meiner Bilder ist aber ganz selten mein größter Kritikpunkt. Seitdem ich das festgestellt habe kann ich ganz ruhig schlafen. :)

Meine Einstellung geht aktuell in die Richtung: "Ehe deine Bilder nicht so geil sind, wie die Bilder anderer (die mit MFT gemacht wurden), brauchst du dir keine Vollformatkamera anschaffen. Punkt."

Soll heißen ich versuche die übrigen Parameter zu verbessern (Motivwahl, Auge schulen, Komposition, die Beharrlichkeit an einem Motiv längere Zeit zu arbeiten, Belichtung der Aufnahme, Kreativität im Umgang mit dem Belichtungsdreieck, EBV, Präsentation) und kümmere mich erstmal nicht weiter um die Sensorfrage. 

Zu der Thematik möchte ich auch gerne noch einen Bericht vom Fotografen Helmut Kruse anhängen, passt hier glaube ich ganz gut:
https://www.naturfotografie-kruse.de/wechsel-zu-olympus/

 

Das soll hier übrigens kein Aufruf meinerseits für MFT werden, es ist nur einfach das System, das meinen Ansprüchen (kompakt, vielseitig, robust, gut genug, im Vergleich doch irgendwie erschwinglich) am ehesten gerecht wird.

Gruß
Somo 

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vor 21 Minuten schrieb tgutgu:

Ich kann diesen angeblich hohen Aufwand nicht nachvollziehen. ..

Ich fürchte, Du hast noch nicht für ein paar Tage mit einer A7III gearbeitet. Wenn Du das mal tun solltest, kannst Du ja gern mal vergleichen, wie viel Aufwand es bei der A7III macht, z.B. Schatten hochzuziehen und diese einfach so zu belassen. Bei MFT muss ich anschließend immer überlegen, wie ich die hochgezogenen Schatten rauschfrei bekomme. Himmelsbearbeitung ist bei KB auch kaum nötig, zumindest was das Grisseln betrifft. Es ist nicht vorhanden!

Selbst ambitionierte und erfahrene MFT-Nutzer, die nicht nach KB schielen, berichten, dass sie Workarounds nutzen, um fallweise einen grisseligen Himmel in einen sauberen blauen Himmel zu überführen (Masken und selektive Entrauschung). Man muss anhand Deiner Kommentare davon ausgehen, dass Du dem Gegrissel weniger Beachtung schenkst als andere Nutzer.

Deine Meinung ist völlig legitim. Aber sie ist genau sowenig repräsentativ wie die Aussagen derer, die über Gegrissel stöhnen. Zu jeder Wahrnehmung finden sich in diesem Forum Anhänger und es gibt keinen Konsens.

Ich gehöre zur Gruppe derer, die MEHR AUFWAND an ihren MFT-Bildern betreiben, weil die Qualität ohne diese Mehr-Bearbeitung mir nicht schmeckt. Das handhaben andere MFT-user anders, wie ich festgestellt habe... 

bearbeitet von noreflex
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Dem letzten Satz stimme ich auf jeden Fall zu. Der Anteil von Großformaten ist bei mir recht gering und bei Beamerpräsentationen fallen die Unterschiede auch kaum ins Gewicht. Fotografen, die häufig ausstellen, Bildbände herausbringen und aller hochwertigstes Material liefern müssen, haben andere Anforderungen und Ausgabemedien. Insofern sind die Grundlagen eines Jeden für seine Überlegungen legitim, allerdings kann man genau deswegen auch keine pauschalen Schlüsse über Eignung und Zukunft irgendeines Sensorformates ziehen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Stunde schrieb noreflex:

Ich fürchte, Du hast noch nicht für ein paar Tage mit einer A7III gearbeitet. Wenn Du das mal tun solltest, kannst Du ja gern mal vergleichen, wie viel Aufwand es bei der A7III macht, z.B. Schatten hochzuziehen und diese einfach so zu belassen. Bei MFT muss ich anschließend immer überlegen, wie ich die hochgezogenen Schatten rauschfrei bekomme. Himmelsbearbeitung ist bei KB auch kaum nötig, zumindest was das Grisseln betrifft. Es ist nicht vorhanden!

Selbst ambitionierte und erfahrene MFT-Nutzer, die nicht nach KB schielen, berichten, dass sie Workarounds nutzen, um fallweise einen grisseligen Himmel in einen sauberen blauen Himmel zu überführen (Masken und selektive Entrauschung). Man muss anhand Deiner Kommentare davon ausgehen, dass Du dem Gegrissel weniger Beachtung schenkst als andere Nutzer.

Deine Meinung ist völlig legitim. Aber sie ist genau sowenig repräsentativ wie die Aussagen derer, die über Gegrissel stöhnen. Zu jeder Wahrnehmung finden sich in diesem Forum Anhänger und es gibt keinen Konsens.

Ich gehöre zur Gruppe derer, die MEHR AUFWAND an ihren MFT-Bildern betreiben, weil die Qualität ohne diese Mehr-Bearbeitung mir nicht schmeckt. Das handhaben andere MFT-user anders, wie ich festgestellt habe... 

Ich belasse es halt einfach so. Das Bild wirkt auch mit ggf. kleinen technischen Mängeln. Die meisten Betrachter sehen das ohnehin nicht und freuen sich stattdessen über Motiv, Licht und die ggf. gelungene Komposition. Mit diesen Kompromissen kann ich noch perfekt leben.

Mehrbearbeitung mache ich hauptsächlich an Bildern, wo sich der Aufwand wirklich lohnt. Das sind von einer dreiwöchigen Reise oft nur wenige. In eine einstündige Bilderschau gehen dann je nach „Story“ zwischen 200 und 400 Bilder, Standzeit selten mehr als 30 Sekunden. Die Bilder wirkten sowohl einzeln als auch in Kombination, aber kein Zuschauer hat die Gelegenheit, das Bild länger einzeln zu betrachten, um dann bei technischen Unzulänglichkeiten hängen zu bleiben. Schon gar nicht aus Nasenspitzendistanz. Anders war es früher bei den Diaschauen auch nicht, da haben die Bilder sogar noch „geploppt“. Im Vergleich zu dieser Qualität ist mir mit den heutigen Möglichkeiten und der mFT BQ doch schon längst ein Quantensprung gelungen.

KB wäre in manchen Situationen sicher noch ein „i-Tüpfelchen“, das aber eben auch seinen Preis hat.

bearbeitet von tgutgu
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Wir verwenden nicht die falschen Kameras, sondern einfach die falschen Monitore. Mit den Monitoren von vor 20 Jahren, sähe man kaum irgendwelches geringfügiges Rauschen oder anderweitige Effekte ähnlich überschauberer Ausmaße und wäre froh bei VGA-Auflösung das Hauptmotiv halbwegs zu erkennen. Und im Druck sieht man’s auch bis heute nicht. Ergo, nicht nur Retrokameras bauen, sondern auch Retromonitore – Unwissenheit schafft Zufriedenheit. ;)

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