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Eine Analyse zur aktuellen Marktsituation von Systemkameras


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vor 3 Minuten schrieb kirschm:

Vielleicht laufen ja noch mehr kirschms im Marktgeschehen rum.

Deshalb haben sich ja auch Akkus die letzten Jahrzehnte in ihrer Form nicht geändert. 😎

bearbeitet von shutter button
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vor 3 Minuten schrieb kirschm:

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Mir war sie zu stylisch, sprich, ich fand sie überhaupt nicht schön.

Das war sicher auch ein Fehlgriff des Marketings: Das gute Stück wurde fast ausschließlich als Accessoir für den nicht mehr ganz so jungen Hipster beworben - davon fühlte sich nicht jeder angesprochen.

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vor 12 Minuten schrieb pizzastein:

Ja, dann landen wir bei der Design-Obsoleszenz, die bei Smartphones ein Thema ist.

Hätten die Hersteller gern, funktioniert aber nicht mehr so richtig.

Studenten kaufen noch das "uralte" Samsung S7 als Neuware und empfinden da keine Defizite.

Smartphone als Statussymbol statt Auto ist doch sowieso Quatsch. 1.000,- Euro vs. 25.000,- Euro aufwärts – da seh ich wenig Statussymbol-Qualitäten. (Wobei die meisten dicken Kisten auch nur geleast sind und man dann besser nicht die Wohnsituation der Fahrer sieht ...)

Bei Smartphones sind wir längst im "Gut-genug"-Bereich, wo auch die Systemkameras schon angekommen sind. Design zieht da nicht mehr so richtig.

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vor 8 Minuten schrieb kirschm:

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Mir war sie zu stylisch, sprich, ich fand sie überhaupt nicht schön. Vielleicht laufen ja noch mehr kirschms im Marktgeschehen rum.

Zumindest hier im Forum schätzt die große Mehrheit die Pen-F als schön ein, so zumindest meine Wahrnehmung bisher.

vor 9 Minuten schrieb micharl:

Ich denke übrigens ganz allgemein, daß ästhetische Gesichtspunkte und Design für die meisten Kamerakäufer nicht die entscheidende Rolle spielen.

Ja, die Pen-F ist meine erste Kamera, bei der Design auch eine Rolle gespielt hat und sie wird sehr wahrscheinlich eine Ausnahme bleiben. Technische Faktoren sind mir auch deutlich wichtiger.

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vor 9 Minuten schrieb hbzb:

Smartphone als Statussymbol statt Auto ist doch sowieso Quatsch. 1.000,- Euro vs. 25.000,- Euro aufwärts – da seh ich wenig Statussymbol-Qualitäten.

Das SP sehe ich als Statussymbol für jüngere, für die 1000€ viel Geld sind und schicke, leistungsstarke Autos außerhalb der finanziellen Reichweite.

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Da beklagt sich jemand über die Unfähigkeit der Kameraindustrie im Allgemeinen und schafft es nicht, wirklich konktrete Vorschläge zu machen, welche Millionen von Smartphone Nutzern dazu bringen können, sich für Fotos wieder ein Zweitgerät anzuschaffen. Mit modularen Griffen, gebürstetem Alu und möglichst wenig Bedienelementen, Linkshändermodulen, Selfiegriffen (wie soll so etwas aussehen? Etwa auch ein „Modul“?), abnehmbaren Displays (wozu?) und Abdichtung für Strand, russische LKWs und Abenteuer wird das wohl nicht gehen.

Auch die Behauptung, dass heutige Kameras an den Bedürfnissen „moderner“ Nutzer vorbei entwickelt werden (weil das Design so schlecht ist?) darf bezweifelt werden, da die heutigen Kameras sicher nicht das Ergebnis eines hermetisch abgeschlossenen, japanischen Ingenieurlabors sind, sondern über die Jahre mit Hilfe von Anwender Feedback zu dem geworden sind, was sie heute sind. Das hat eben auch dazu geführt, dass alternative Formen und Designs wieder vom Markt verschwunden sind und dass auch heute noch der Sucherbuckel vor Rangefinderformen (die es aber auch noch gibt) dominiert.

Ich halte die Frage „Linksäuger“ vs. „Rechtsäuger“ für diejenigen, die gerne Sucher benutzen für wichtiger als die Linkshänder Frage. Auch hier haben die Hersteller bei der Anordnung der Bedienelemente dafür gesorgt, dass Linksäugern die Bedienung leichter fällt.

Ansonsten denke ich, dass sich bzgl. der Integration von Kamera und mobilen Geräten gerade in den letzten Jahren einiges getan hat. Keep it simple hat auch immer seine Stärken und so ist mein Weg über den mittlerweile schnellen SD Kartenadapter, die Bilder flux aufs iPad oder iPhone zu schieben, deutlich einfacher als irgendwelche Drahtlosverbindungen. Es gibt also Lösungen, die vielleicht nicht ganz so hipp sind, dafür aber funktionieren.

Lightroom flutscht auf dem iPad, also dort, wo so etwas besser aufgehoben ist als in der Kamera, und die Synchronisation mit dem Katalog daheim klappt auch gut. Das war vor fünf Jahren noch anders.

Das ist für den unbedarften SP Nutzer sicher zu kompliziert, aber der wird ohnehin beim SP bleiben. Ambitioniertere Fotografen müssen sich schon ein wenig mit Technik auseinandersetzen, Digitalfotografie ist nun mal komplexer als ein Kühlschrank. Auch wenn die Smartphone Werbung „ersetzt DSLR“ anderes vormachen will. Daran wird auch KI nur bedingt etwas ändern können, der Mensch wird auch künftig willig sein, Fotografie selbst zu steuern und nicht alles Adobe Sensei oder sonst was zu überlassen. Das sind dann die Kunden, die sich für das Fotografieren Smartphone Alternativen, sprich Kameras, kaufen und für welche die Fotoindustrie die Produkte auch weiterhin bauen wird.

bearbeitet von tgutgu
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vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

Was ich noch bemerkenswert finde: mit der Pen-F hat Olympus eine der schönsten Kameras der letzten Jahre gebracht, die gewünschten Verkäufe haben sich trotzdem nicht eingestellt.

Sie war zu teuer eingepreist, das 3-fache einer OM-D EM-10 Mark II. Dafür bot sie mir zu wenig "Neues" bis auf den 20 MP Sensor und einige "Spielereien".

Der Unterschied in der Sensorauflösung ist aber nur marginal und für mich unbedeutend.

 

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vor 26 Minuten schrieb Aaron:

Sie war zu teuer eingepreist, das 3-fache einer OM-D EM-10 Mark II. Dafür bot sie mir zu wenig "Neues" bis auf den 20 MP Sensor und einige "Spielereien".

Der Unterschied in der Sensorauflösung ist aber nur marginal und für mich unbedeutend.

 

Sehe ich auch so. Dazu kommt für mich noch der ergonomische Vorteil der EM-10 II gegenüber einer Pen-F ohne Handgriff (der wiederum ästhetisch stört). Die F ist eine Kamera für Liebhaber, wobei der Markt offenbar gesättigt ist. 

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vor 11 Minuten schrieb shutter button:

Klitzekleiner Wiederspruch. Die Nikon Df z.B. gibt es seit 2013 und ist immer noch im Programm. 

Den Widerspruch sehe ich nicht, ich meinte nur den gesättigten Markt für die Pen-F und nicht den Markt für ältere Kameras insgesamt (wobei die F gar nicht alt ist). 

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vor einer Stunde schrieb Aaron:

Der Unterschied in der Sensorauflösung ist aber nur marginal und für mich unbedeutend.

Für mich war der Unterschied ein Entscheidungsgrund, habe mich an dpreview orientiert:

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Die Detailwiedergabe der M5II und M10II fand ich zu schlecht (von der a6000 kommend), die der Pen-F noch akzeptabel. Bin mir nicht mehr sicher, ob der Unterschied neben der Auflösung auch noch eine Frage des Tiefpassfilters ist.

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Auch die E-M10 Mark II hat keinen Tiefpassfilter und den Prozessor der E-M1 Mark I, Truepic VII. Die Pen F hat genau den selben Prozessor.
Offensichtlich ist sie anders justiert. In der Bildbearbeitung lässt sich durch Anheben der Schärfe oder einer anderen Kamerakonfiguration dieses "Manko" leicht beheben.

Ob das einen 3,3-fachen Preis (UPE) gegenüber der M-10 II rechtfertigt sei dahingestellt. Ein schnellerer Verschluss, mit härteren Schlag, ist aber eingebaut.
Ich hatte die PenF bei Erscheinen kurz in meinen Händen, das Rad vorn war mir aber zu fummelig und sie war mir den Preis halt nicht wert.

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vor 5 Stunden schrieb tgutgu:

Da beklagt sich jemand über die Unfähigkeit der Kameraindustrie im Allgemeinen und schafft es nicht, wirklich konktrete Vorschläge zu machen.... bla..

Dann beschreibe doch mal aus Deiner Sicht, warum weniger Kameras verkauft werden. Warum sehen die Kunden es nicht, daß die Bilder technisch überragend besser sind? Bin mal gespannt... Gibt eigentlich die Punkte,: Design, Technik, Preis, Nutzen, Image (Protzfaktor)

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vor 26 Minuten schrieb Olly Mpus:

Dann beschreibe doch mal aus Deiner Sicht, warum weniger Kameras verkauft werden. Warum sehen die Kunden es nicht, daß die Bilder technisch überragend besser sind? Bin mal gespannt... Gibt eigentlich die Punkte,: Design, Technik, Preis, Nutzen, Image (Protzfaktor)

Habe ich schon gemacht: S M A R T P H O N E. Das wird die Fotoindustrie nicht wegdrücken können.

Gleichwohl bleibt für die Fotoindustrie der Markt der ambitionierten und professionellen Fotografen, die auch weiterhin auf Kameras setzen werden. Und kaufen Kameras, weil sie bzgl. Bedienung, Leistungsfähigkeit, Design, Nutzen und Flexibilität als fotografisches Werkzeug - so wie sie jetzt sind - einfach weitaus bessere Alternativen sind. Und es soll auch "normale Knipser" geben, die einfach nicht alles mit den Brettchen machen wollen und genervt sind, wenn sie auf dem SP-Bildschirm bei Sonne mal wieder nichts sehen.

Die Fotoindustrie wird ggf. ab und zu weitere ungewöhnlichere Kamerakonzepte entwerfen, aber es ist unwahrscheinlich, dass darunter ein "Ei des Kolumbus" sein wird, dass die Leute bzgl. Bilder machen weg vom Smartphone bringt.

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vor 2 Minuten schrieb tgutgu:

Die Fotoindustrie wird ggf. ab und zu weitere ungewöhnlichere Kamerakonzepte entwerfen, aber es ist unwahrscheinlich, dass darunter ein "Ei des Kolumbus" sein wird, dass die Leute bzgl. Bilder machen weg vom Smartphone bringt.

Ich dachte alles ist super wie es ist. Wieso plötzlich die Revolution? Ok, Hinterhofrevolte... ??

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vor 1 Minute schrieb Olly Mpus:

Na dann sind die Systemkameras eben Dinosaurier, die in wenigen Jahren aussterben werden. Die großen Konzerne überleben. Die kleinen gehen ein oder schlüpfen bei den Konzernen unter.

Da fehlt mir dann doch die Argumentationskette. Weil es nach wie vor professionelle und ambitionierte Fotografen gibt, die Kameras - so wie sie sind - einsetzen wollen, sind das Dinosaurier? Wer definiert, was "modern" ist und was nicht?

Komischerweise werde ich relöativ häufig von Leuten wegen meiner kleinen Systemkamera (E-M1II) angesprochen. Die Leute sind neugierig und wollen ggf. zum Fotografieren mal etwas anderes benutzen als das Brett. Wegen meines Smartphones oder iPads wurde ich noch nie angesprochen, weil diese Gebrauchsgegenstände mittlerweile so gewöhnlich sind. Kameras stehen im Grund mittlerweile in relativ hohem Ansehen - jedenfalls nach meiner Beobachtung.

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vor 1 Minute schrieb Olly Mpus:

Ich dachte alles ist super wie es ist. Wieso plötzlich die Revolution? Ok, Hinterhofrevolte... ??

Ist es ja auch. Aber warum sollte es die Fotoindustrie davon abhalten, etwas anderes zu versuchen? Das macht sie immer wieder maL, bislang können diese "anderen" Produkte jedoch nicht an den Erfolg der klassischen System- und Kompaktkameras anknüpfen. Es ist ja auch nicht so, dass Kompaktkameras mittlerweile unverkäuflich sind. Es besteht aber im Gegensatz zum Smartphone weniger Bedarf, diese Geräte laufend durch etwas neues abzulösen.

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vor 1 Minute schrieb kirschm:

Mit richtigen Kameras kann man auch komplett unauffällig fotografieren, weil die wenigsten wissen, was man da in der Hand hält...

Sollte das etwas an einem allgemeinen Bildungsnotstand liegen? Starte doch einfach mal eine Aufklärungskampagne. Mit Tisch in der Fußgängerzone, Megafon und Handzetteln.

bearbeitet von tgutgu
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vor 7 Minuten schrieb Olly Mpus:

Na dann sind die Systemkameras eben Dinosaurier, die in wenigen Jahren aussterben werden. Die großen Konzerne überleben. Die kleinen gehen ein oder schlüpfen bei den Konzernen unter.

Dinos nicht, aber der Fotomarkt wird zukünftig eine elitärere Nummer werden (weniger Hersteller mit weniger Produkten und hohen Preisen).
Ich denke auch, daß die Großen erstmal überleben werden (Canon eh'), weil sie einfach eine riesige installierte Basis haben.
Von den Kleinen werden kurzfristig (1-2 Jahre) die ersten verschwinden oder sie werden aufgekauft, wenn sie ein gutes Produkt oder Know How haben (Beispiel: Objektivbau).
Da hast Du im Grundsatz völlig recht!

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vor 5 Minuten schrieb kirschm:

Mit richtigen Kameras kann man auch komplett unauffällig fotografieren, weil die wenigsten wissen, was man da in der Hand hält...

Ja klar, das wäre eine Möglichkeit, mit der man in Zukunft neben den klassichen Fotoapparaten Business machen könnte.
Das HIgh-End dann die Kamera in der Kontaktlinse!

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