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vor einer Stunde schrieb Softride:

Das 4K- bzw. 6K-Post-Focus-Verfahren ist eigentlich dazu gedacht, aus einer Video-Sequenz das Einzelbild heraus zu suchen, bei dem der Fokus auf dem gewünschten Motivdetail liegt. Meines Wissens kann man das auch mehrfach für mehrere Bilder machen. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert. Ich würde in diesem Fall immer das normale Fokus-Bracketing verwenden und Post-Fokus nur dann, wenn ich das gestackte Bild sofort haben will.

Ich denke das ist der Grund warum Panasonic das in der G9-II nicht mehr drin hat. Es basiert auf einer Videoaufnahme in der dafür nötigen starken Video-Kompression und baut dann in der Kamera ein JPEG zusammen. Das ist nett aber nicht die Lösung, die sich jemand wünscht der sich mit der Verbesserung seiner Makro-Aufnahmen wirklich intensiv beschäftigt.

Panasonic schaut sich sicherlich genau an was die Nutzer mit den Kameras wirklich nutzen und wirft das raus, was am Ende doch nur mal probiert wird aber dann doch nie wieder. Ein Beispiel sind die Kreativ-Filter. Die GH5 hatte dafür noch einen Platz auf dem Modus Wahlrad und es gab 24 verschiedene Kreativ-Filter. In der GH9-II ist die Funktion im Menü versteckt und es gibt nur noch 8 Filter. Ich habe die in 5 Jahren mit der GH5 nur ein paar mal ausprobiert und dann nie wieder verwendet.

Ich vermute dass alle, die ernsthaft Focus-Stacking machen das auf Basis von Serienbildern in der Nachbearbeitung tun und nur selten als JPEG in der Kamera.

Panasonic hat für Focus Stacking aber einen anderen Vorteil der auch von der Video-Seite her kommt. Die Objektive habe oft sehr wenig Focus-Breathing. Das heißt die Brennweite ändert sich beim Fokussieren nur sehr wenig. Das sieht im Video besser aus und erleichtert das Zusammenbauen der Bilder beim Stacking. Ich denke es lohnt sich bei der Auswahl der Objektive auf dieses Detail zu achten.

 

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vor 22 Minuten schrieb beerwish:

Ich denke das ist der Grund warum Panasonic das in der G9-II nicht mehr drin hat. Es basiert auf einer Videoaufnahme in der dafür nötigen starken Video-Kompression und baut dann in der Kamera ein JPEG zusammen. Das ist nett aber nicht die Lösung, die sich jemand wünscht der sich mit der Verbesserung seiner Makro-Aufnahmen wirklich intensiv beschäftigt.

Wie ich oben schrieb, bevorzuge ich das Fokus-Bracketing. Ich habe aber ein paar mal mit dem Post-Fokus-Stack experimentiert und war ganz angetan davon. Die Qualität war durchweg gut. Der große Vorteil davon ist, dass es blitzschnell geht und deshalb auch mal Freihand-Stacks erlaubt.

vor 11 Minuten schrieb beerwish:

[...] Panasonic schaut sich sicherlich genau an was die Nutzer mit den Kameras wirklich nutzen und wirft das raus, was am Ende doch nur mal probiert wird aber dann doch nie wieder. [...]

Kreativ-Filter habe ich auch noch nie benutzt, aber beim Kauf der G9 war ich enttäuscht, dass man auch die Szenenprogramme ausgebaut hat. Z.B. nutze ich das Sport-Programm in den GX-Kameras sehr gerne, weil es vieles in diesen Situationen richtig macht. Bei der G9 musste ich mir mit einer handgestrickten C-Einstellung helfen. Bei der Sportfotografie hat man selten lange Zeit zu überlegen, was wohl die beste Einstellung wäre.

Die G9-II kenne ich (noch 😇) nicht.

 

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vor einer Stunde schrieb beerwish:

Ich denke das ist der Grund warum Panasonic das in der G9-II nicht mehr drin hat. Es basiert auf einer Videoaufnahme in der dafür nötigen starken Video-Kompression und baut dann in der Kamera ein JPEG zusammen. Das ist nett aber nicht die Lösung, die sich jemand wünscht der sich mit der Verbesserung seiner Makro-Aufnahmen wirklich intensiv beschäftigt.

Die G9 II und S5 I/II sind von der Videoqualität schon eine andere Hausnummer im Vergleich zur G9I. Für eine ansprechende Qualität ist eine Tif singleframe Extrahierung gut geeignet. Die Ergebnisse der Helicon Direkteinlesung von Videodateien sind für mich nicht befriedigend.

Der Fokusübergang (G9II + S5I/II....) ist für sich bewegende Motive ideal, da die

Fokusbegrenzung

Geschwindigkeit (SL-SH -5 Varianten-)

Fokusübergang Aufnahme (1-3)

eingestellt werden kann und die Aufnahmedauer (vorwärts/rückwärts Variante) ohne Zeit- bzw. Geschwindigkeitslimit durchführbar ist. 

 

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Hier nochmal leicht OT kurz die Alternative zum Kamera BKT - mit eigentlich jeder Kamera, die fixe Serienbilder kann.

Freihand BKT durch Bewegung der Kamera bei Dauerfeuer - so fix wie das Dauerfeuer eben ist.
Die aktuellen Stackprogramme kommen mit der seitlichen Verschiebung durch Freihand-BKT ziemlich gut klar.

Vorteil - geht mit jeder aktuellen Knipse und spontan ohne Gefrickel - wenn der Rolling Shutter zu arg dann mit mechanischem Verschluss.

Nachteil: man muss das üben mit der zappelfreien Körperbeherrschung - andere machen Yoga.

Valentin Gutekunst vom MakroTreff hat das zur Vollendung gebracht.

Anlässlich des damals neuen OM 90er hat er ein Video damit gemacht und zeigt atemberaubende Freihand Stacking Bilder.
Hier das Video - sofern man das Werbebombing aushält - am besten herunterladen und ohne anschauen.
https://youtu.be/baejcTHDQXs?feature=shared&t=816

Grüsse
Frank

 

 

 

Edited by frank.ho
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vor 8 Minuten schrieb donalfredo:

Also, bei allem Respekt und um es mal diplomatisch zu formulieren - ich habe eine sehr ruhige Hand. Wenn ich behaupten würde, ich könnte 70 Pics freihand stacken MIT GUTEN ERGEBNISSEN, dann wüßte ich, daß das gelogen wäre ...

Yupp - Sie werden ja auch nicht inCam gestackt (also fotografiert und verbunden) sondern per Dauerfeuer FreihandBKT als Einzelbilder zur späteren Verarbeitung gemacht.
Und sind damit ein Alternative zu schnarchigen Bildfolgen im Fokus BKT bei diversen Marken.
Ich weiss - leicht OT, aber BKT und späterer Stack geisterte hier ja durch die Zeilen.

OT OFF

Grüsse
Frank

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Mir ist noch etwas eingefallen zu meinen Aussagen über Focus Bracketing bei Nikon und Olympus, was jetzt nicht weltbewegend wichtig, aber immerhin gut zu wissen ist:

Bei Olympus geht der Fokus nach Abschluss der Bracketing Sequenz wieder zurück an den Anfang und man kann per nochmaligen Start die Sequenz wiederholen. Zum Start der Sequenz dient der Auslöser. Deshalb muss die Kamera auf Focus Mode = MF gestellt werden, sonst wird beim ersten Antippen fokussiert, was man bei einem Stack nicht brauchen kann. Eine Einstellung mehr, welche nach der Session zurück zu stellen man vergessen kann.

Bei Nikon F bleibt der Fokus nach Abschluss der Bracketing Sequenz an der letzten Position stehen. Stellt man fest, dass die Anzahl der Aufnahmen nicht reicht, kann man per nochmaligem Start die Sequenz nahtlos fortsetzen. Das Limit für einen Stack ist somit die freie Kapazität der mitgeführten Speicherkarten oder die Unendlicheinstellung des Objektivs, je nachdem was zuerst erreicht wird. Geduldige Motive braucht man bei Nikon sowieso. Zum Start der Sequenz muss man ins Menu und den OK Button drücken. Damit ist auch die Frage "Stativ ja oder nein?" beantwortet, denn freihand ist so etwas praktisch nicht machbar. Drückt man zwischendurch - nicht während der laufenden Bracketingsequenz - den Auslöser, macht die Kamera ein Einzelbild. Ein scharfes, denn der Focus Mode kann auf AF bleiben.

Welche Bedienphilosophie man für die Bessere halten möchte, liegt im persönlichen Ermessen des Anwenders. Ich würde hier - im Gegensatz zum Geschwindigkeitsthema - keinen eindeutigen Sieger sehen.

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vor einer Stunde schrieb tengris:

Bei Nikon F bleibt der Fokus nach Abschluss der Bracketing Sequenz an der letzten Position stehen.

Bei den neueren Zs kann man die Fokusposition übrigens optional an der letzten Position belassen oder wieder an den Ausgangspunkt setzen lassen.

Edited by flyingrooster
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Am 26.3.2024 um 20:48 schrieb tengris:

Sieht man sich die für die E-M1 verfügbaren Firmwareupdates an

Nur falls das irgendwann jemand ganz genau liest: Es war die E-M1 II gemeint. Dafür gibt es Firmware Upgrades ohne Ende, bei welchen meist nur die Stacking Funktion für irgend ein neues Objektiv nachgerüstet wird. Das ist aber ohnehin nur mehr von historischem Interesse. Olympus als Kamerahersteller existiert nicht mehr und OM System ist offensichtlich ein KI Skript, welches gelegentlich bei Sigma Objektive für MFT umrüsten lässt. Was allerdings die Hoffnung keimen lässt, dass es irgendwann ein M.Zuiko Digital ED 500mm F5.6 IS PRO für 4.699 Euro auf Basis der letzten Sigma Neuvorstellung geben könnte. Das wäre auch für Stacking nicht uninteressant. Mal sehen.

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Am 26.3.2024 um 16:01 schrieb wus:

und möglichst auch gleich in der Kameras zu einen Foto verarbeiten

Meine Erfahrung dazu mit der Oly 1M2, das Ergebnis lässt sich in 95% der Fälle durch nachträgliche Bildbearbeitung deutlich verbessern. Ich habe aber auch da Sequenzen, die auf den ersten Blick Schrott sind, aber meist hilft es sich die Bilder anzuschauen und die Problemverursacher wegzulassen.
Ein weiterer Vorteil, in der externen Software kannst du vom RAW ausgehend mit 16Bit arbeiten, aus der Kamera fällt ein JPG raus.

Ich nutze PS dazu, weil ich es habe und mir bisher die Ergebnisse gereicht haben, Ich würde da mal die vorhandene Software austesten und dann entscheiden.

Ich mache so gut wie nie mehr wie dei 15 Aufnahmen und lasse dabei das Stacking an, Nachteil die Wartezeit zum verrechnen, Vorteil ich habe einen Anhaltspunkt ob die Sequenz auch funktioniert.

Meist bekommt man aber aus felgeschlagenen Stacks dann doch noch was brauchbares raus, wenn man einzelne Bilder weglässt.

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Ein kurzes Beispiel zum Thema "Überraschungen beim Stacken".

Ein Nikon Stack. Das Motiv, eine Segelfalterpuppe, hält vorbildlich still. Aber eine Zikade nutzt die Gunst der Stunde und springt gerade aus ihrem Versteck, als die Schärfe über sie fährt und läuft einige Frames mit.

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Die "Zikadenprozession" stammt in Wahrheit von einem einzigen Tier.

Hier ist manueller Eingriff erforderlich. Eine Zikade wird ausgewählt, alle anderen werden in den Einzelbildern entfernt.

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Wer ganz genau hin sieht, stellt fest, dass diese Zikade in der Prozession gar nicht vorkommt. Der Grund ist, dass die Zikade, welche im ersten Bild an dieser Stelle sitzt, selbst aus zwei Aufnahmen verschmolzen ist und daher einen verlängerten Hinterleib hat. Mit einer nachträglichen Retusche am fertigen Bild hätte sich das nur sehr schwer entfernen lassen. Bzw. wäre der Fehler gar nicht aufgefallen.

Einer der Gründe, warum ich kamerainternes Stacking nicht vermisse. Das mag ok sein, wenn man schnell vorzeigbare Ergebnisse haben möchte. Aber genaues Arbeiten erfordert externes Stacken.

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  • 3 weeks later...

Mein Einstieg zum Stacking erfolgte damals im Prinzip aufgrund einer gleichen Fragestellung wie bei dir vor Jahren und führte mich zu Olympus. Ich kannte mich damals mit Stackingsoftware nicht aus und daher hat mich Stacking out of Cam ohne zusätzlichem KnowHow fasziniert. Damals waren es 8 Bilder und gestern am Abend habe ich 5 Bracketing Reihen bzw. danach Stacks mit jeweils 100 bis 120 Bilder gemacht. Wenn man auf den Geschmack kommt, wird man früher oder später mit den aktuell 16 Bildern beim internen Stacking nicht auskommen.

Allerdings ist nicht nur die Kamera zu beachten. Stacking macht den größten Sinn, wenn auch der Abbildungsmaßstab extremer wird und dazu sind entsprechende Objektive notwendig. Viele Hersteller bieten nur 1:1 Automatik Makroobjektive an, die für Fokus Bracketing geeignet sind. Fast alle Extremmakroobjektive sind manuelle Objektive und scheiden daher bei dieser Anwendungsmöglichkeit aus. Zur Zeit ist mir nur das Olympus 90mm mit 2:1 bzw. 4:1 mit Telekonverter bekannt, dass alles mit voller Automatik in extremeren Abbildungsmaßstäben erledigt.

Im extremeren Makrobereich stellt sich für mich auch die Frage, will ich formatfüllend fotografieren oder nicht. Solange ich nicht im Extremmakrobereich bin, spielt das keine Rolle. Der Sensor einer Vollformatkamera wird bei 1:1 mit einem 36mm Schmetterling gefüllt, eine 17mm Fliege füllt nur die Hälfte des Vollformatsensors aus und muss daher bei der Bildbearbeitung gecroppt werden. Am MFT Sensor füllt es allerdings den Sensor voll aus und braucht keinen zusätzlichen Crop. Das ist ja auch die Werbemasche von Olympus mit ABB 4:1, dass unter dieser Betrachtung seine Berechtigung hat. Wer diesen Weg zum Extremmakro nicht vor hat und Objekte bis min. 20mm fotografieren will, für den sollte diese Logik keine Rolle spielen.

Bevor man eine Anschaffung tätigt, sollte man sich die Frage stellen, was würde ich gerne fotografieren und wie klein sind diese Motive!

 

Edited by turbok
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  • 2 weeks later...

Was ich bisher las.

Einer meinte ein kleinere Sensor wäre von Vorteil (nur wenn er entsprechend viele MP hat. Rauscht dann aber wie die Sau und Rauschen ist ein Detailkiller). Den Vorteil kann ich nicht sehen. Zum einen wenn ich am Vollformat den Rand wegschneide, also croppe, bin ich wieder beim kleineren Format. Zweitens gibt es genug Insekten die bei 1:1 schon den Sensor sprengen würden. Wenn ich 2:1 oder noch größer ablichten will, passen die meisten Insekten schon nicht mehr drauf, denn das Insekt soll ja auch nicht von Bildkante zu Bildkante gehen, sondern etwas Raum sollte schon dabei sein. Dazu kommt der Raum der Stackingtechnisch schon wegfällt bei Freihand Stacking durch Verwacklung. Also mir ist der Vollformat-Sensor schon sehr oft zu klein.

Bisher las ich hier nur von Helicon Focus und Affinity ... wenn man in diverse Makroforen geht liest man fast ausschließlich Zerene Stacker.

Ich persönlich ziehe Zerene Helicon vor. Helicon rechnet 30 mal schneller als Zerene (traumflieger-test), aber die Nachbearbeitung geht in Zerene viel einfacher, farbtreuer, schneller und besser als bei Helicon (jedenfalls für mich)

Die Bilder übereinanderlegen kann meiner Meinung nach Photoshop am besten (Affinity kenn ich nicht). So verfahre ich jedenfalls, und verrechne dann in Zerene oder/und Helicon (und murkse beide Resultate zusammen in der Nachbearbeitung). Manche Verrechnungen sind manchmal besser in dem einen oder anderen. Helicon hat die ansprechendere Oberfläche als Zerene, aber darauf kommt es mir nicht an, auch nicht auf die Geschwindigkeit, der Stack sollte hinterher gut programmintern korrigiert werden können. Finale Nachbearbeitung findet dann in Photoshop statt.

Zum Eingansposter. Lass dich bitte nicht davon täuschen, egal wie man die Stacks verrechnet, dass man nur ein Stapel Bilder braucht und auf den Knopf drückt und fertig ist das gestackte Superbild. Ein gute Retusche und Nachbearbeitung ist unvermeidbar und die wenigsten Bilder sind schon betrachtungsfertig nach dem Verrechnen.

Ich hab bisher nur Blümchen kameraintern verrechnet gesehen und die hatten schon genug Halos, ich würde gerne mal ein haariges Insekt mit vielen Überschneidungen sehen.

Sonst schließe ich mich turboks letztem Satz an

Edited by GernotK
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Am 27.4.2024 um 11:59 schrieb wasabi65:

…und beim gleichen Rauschen…

Kannst du das begründen?

Eins vielleicht vorweg, ich sprach vom Rand wegschneiden ... du möglichweise von reinzoomen ins Bild tiefer als die 100% Ansicht. Croppen bedeutet aber nicht zwangsläufig reinzoomen

Edited by GernotK
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Am 27.4.2024 um 11:44 schrieb GernotK:

Zweitens gibt es genug Insekten die bei 1:1 schon den Sensor sprengen würden. Wenn ich 2:1 oder noch größer ablichten will, passen die meisten Insekten schon nicht mehr drauf, denn das Insekt soll ja auch nicht von Bildkante zu Bildkante gehen, sondern etwas Raum sollte schon dabei sein.

Wenn jemand nach Stacking fragt, gehe ich davon aus, dass es um kleine Motive geht, also eher Richtung 1:1 mit mFT als 1:2 oder was auch immer mit einem KB-Sensor.

Vorteil bei mFT ist die mögliche Handlichkeit mit dem Oly 60er Makro (also Telemakro), das möchte ich keinesfalls missen.

Am 27.4.2024 um 11:44 schrieb GernotK:

Rauscht dann aber wie die Sau und Rauschen ist ein Detailkiller).

Bleibt man mit ISO im Rahmen, ist Rauschen kein Problem.

 

Am 27.4.2024 um 11:44 schrieb GernotK:

ich würde gerne mal ein haariges Insekt mit vielen Überschneidungen sehen.

Es gibt viel Anschauungsmaterial hier im Forum 🙂

vor 11 Stunden schrieb GernotK:

Croppen bedeutet aber nicht zwangsläufig reinzoomen

Was denn sonst? Croppen bedeutet zwangsläufig Ausschnittsvergrößerung, man schmeißt Bildinformationen weg.

Edited by pizzastein
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vor 15 Stunden schrieb GernotK:

Kannst du das begründen?

Eins vielleicht vorweg, ich sprach vom Rand wegschneiden ... du möglichweise von reinzoomen ins Bild tiefer als die 100% Ansicht. Croppen bedeutet aber nicht zwangsläufig reinzoomen

doch genau das bedeutet es ... Du siehst Dir die Bilder vergrössert an, was auch das Rauschen vergrössert, damit die Dynamik beschränkt .. Du hast Deinen Sensor verkleinert 🙂 

kann man auch sehen, wenn man Messergebnisse von KB Sensoren anschaut, die im APS Modus betrieben werden, die sind dann einigermassen identisch mit APS Sensoren

 

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vor 14 Stunden schrieb wasabi65:

Ich denke ich weiss, was du meinst…aber geht es gar nicht um den Sensor, sondern um den Effekt eines Crops des Bildes.

Vielleicht hätte ich besser "Format-Diskussion" schreiben sollen? So oder so, da wurden schon alle Argumente ausgetauscht!

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Am 27.4.2024 um 11:44 schrieb GernotK:

Also mir ist der Vollformat-Sensor schon sehr oft zu klein.

Liegt das nicht vielleicht auch am Aufnahmeabstand oder der verwendeten Brennweite?

 

Am 27.4.2024 um 11:44 schrieb GernotK:

Zum Eingansposter. Lass dich bitte nicht davon täuschen, egal wie man die Stacks verrechnet, dass man nur ein Stapel Bilder braucht und auf den Knopf drückt und fertig ist das gestackte Superbild. Ein gute Retusche und Nachbearbeitung ist unvermeidbar und die wenigsten Bilder sind schon betrachtungsfertig nach dem Verrechnen.

Ich hab bisher nur Blümchen kameraintern verrechnet gesehen und die hatten schon genug Halos, ich würde gerne mal ein haariges Insekt mit vielen Überschneidungen sehen.

Dem kann ich nur  zustimmen.

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Äh ... am fertigen Bild gibts kein Zerstreungsscheibchen mehr. Und wenn ich am fertigen Bild den Rand wegschneide (croppen bedeutet schneiden und nicht zoomen), wird nichts vergrößert, 100% Ansicht bleibt 100% Ansicht. Durch welchen physikalischen Trick sollten da plötzlich andere Pixel (Rauschen) dazu kommen. Der Monitor stellt es vielleicht vergrößert dar, wenn er das nun kleinere Bild in der selben größe wie das alte Bild darstellt, das ist dann aber keine 100% Ansicht mehr

Man nehme ein schwarz weiß kariertes Bild das 5000 x 5000 Pixel hat. Abwechselnd schwarz und weiße Pixel, jeder Pixel steht für ein Karo. Wenn ich das Bild nun croppe auf 1000x1000, also zuschneide, wird das Bild immer noch abwechselnd schwarze und weiße Pixel haben in der 100% Ansicht. Das fängt nicht plötzlich an zu Rauschen. Es ist dann nur noch 1000x1000 Pixel groß. Zoomen wäre, wenn ich dieses 1000x1000 Bild wieder auf 5000x5000 hochscaliere.

Und ich denke wie reden aneinander vorbei.

Mein erster Schritt der Bildbearbeitung ist entrauschen, dannach schneide ich sie zu und ich konnte noch nie eine Rauschzunahme danach feststellen, solange ich nicht zoome

vor 27 Minuten schrieb kdww:

Liegt das nicht vielleicht auch am Aufnahmeabstand oder der verwendeten Brennweite?

 

Absolut ... wenn man große Maßstäbe erreichen will, möchte man sicher mehr vom Insekt sehen als nur das Auge, da bin ich um jede Sensorfläche froh, wobei ich mir auch keinen Mittelformat holen würd ... irgendwo hörts dann auf.

Daher ja auch schon mehrmals erwähnt. Man sollte sich vorher erst mal im Klaren sein, was man Stacken und wie groß man Stacken möchte

Edited by GernotK
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vor 22 Stunden schrieb GernotK:

Und ich denke wie reden aneinander vorbei.

Richtig!

Siehe Wikipedia:
"Der für die Akzeptanz von Schärfe maximal tolerierbare Zerstreuungskreisdurchmesser für einen Fotoapparat wird mit Z bezeichnet. Die absolute Größe des maximalen Zerstreuungskreises Z ist abhängig vom Aufnahmeformat, da sie 1/1500 der Diagonalen beträgt. Solange die Unschärfekreise nicht größer als Z werden, liegen sie unterhalb der Auflösungsgrenze des Auges, und die Abbildung wird als scharf erachtet. Dabei entsteht der Eindruck, das Bild weise nicht nur eine Schärfenebene, sondern einen Schärfebereich auf."

vor 22 Stunden schrieb GernotK:

Durch welchen physikalischen Trick sollten da plötzlich andere Pixel (Rauschen) dazu kommen.

Das Rauschen kommt nicht hinzu, sondern das vorhandene Bildrauschen wird vergrößert. Egal, ob Du einen kleinen Sensor nimmst oder das Bild durch croppen verkleinerst, die Details werden dadurch im Verhältnis zur Bildgröße größer dargestellt.

Richtig ist, dass Du mit dem größeren Sensor mehr Spielraum zum Croppen hast, dafür erlaubt der kleinere Sensor bereits bei der Aufnahme größere Aufnahmeabstände. Es hängt halt davon ab, wie klein Deine Motive sind. Im Grund ist das ein Nullsummenspiel.

Um einen bestimmten Bereich scharf abzubilden, musst Du beim größeren Sensor entweder stärker abblenden oder mehr Aufnahmen mit kleinerem Abstand machen (wegen Z = Bilddiagonale/1500).

Edited by Softride
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