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vor 20 Stunden schrieb flyingrooster:

Zumindest Punkte wie Wetterfestigkeit und für hohe Rechenleistung benötigte Wärmeabfuhr setzt entsprechende Mindestgröße des Gehäuses voraus. Hierbei sind große Gehäuse immer im Vorteil und kleinere eingeschränkter, wobei es im Detail natürlich immer auf die jeweilige Konstellation ankommt.

Ich bin grundsätzlich aber ebenfalls ein Fan möglichst kleiner Gehäuse und ein paar  damit verbundene Einschränkungen stören mich (meist) weniger. Ein kompaktes und entsprechend leistungsfähiges neues Gehäuse würde ich bei mFT ebenfalls gerne sehen.

das mit der hohen Rechenleistung und der Wärmeabfuhr ist sicher grundsätzlich richtig, aber ich bin mir nicht sicher, ob das hier auch voll zutrifft: Wir haben in der Vergangenheit immer wieder gesehen, daß die Technik der "Flaggschiff-Kameras" mit gleichem Prozessor und fast gleichen Features einige Jahre später in kleinere Modelle eingebaut wurde.

Dazu kommt noch, daß dann diese kleineren Kameras in den letzten Jahren auch noch ein Gehäuse aus Kunststoff bekamen, welches die Wärme deutlich schlechter ableiten kann als ein Gehäuse mit Metallrahmen.

Vergleichen wir doch mal. Die OM-5 hat den gleichen Prozessor wie die E-M1iii und soll ja auch sonst ähnlich sein (wie manche behaupten).

Wenn man die Nennkapazität der jeweiligen Akkus nimmt, die CIPA-Zahl der möglichen Bilder pro Akku und das miteinander verrechnet, kommt man auf diese Daten:

OM-5: ~35,6 Bilder/Wh
E-M1 III: ~33,9 Bilder/Wh

mit neuerem Prozessor:
OM-1: ~31,7 Bilder/Wh
OM-1 II: ~30,5 Bilder/Wh

Das sind also zwischen der OM-5 und der E-M1 III 5% Abweichung in der benötigen Leistung pro Bild.
Die verminderte Wärmeabfuhr ist also entweder kein Thema oder sie betrifft nur Vorgänge, die bei der Messung nach CIPA nicht berücksichtigt werden, also z.B. extrem rechenintensive Prozesse wie ND-Filter u.ä. Wobei dann aber ja auch die OM-5 diesen Live-ND beherrscht...

bearbeitet von schopi68
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vor 15 Stunden schrieb rostafrei:

Das eine ist nicht abhängig vom anderen, bzw. schließt es nicht aus. Ich mag prinzipiell auch eher kompakte Gerätschaften, um ohne zusätzliche Taschen viel am Körper in/an der Kleidung zu tragen. Ich hatte mal eine M10 II und habe sie irgendwann verkauft, weil sie mir zu klein war, die ältere M10 habe ich behalten. Der eigentliche Grund war mein Handwerkerdaumen*, der manche Knöpfe einfach nicht so elegant betätigen konnte, was nicht bedeutet, dass ich trotz keiner Riesenhände keine filgranen Dinge handhaben könnte. Das ist mir aber erst später an meinen anderen Kameras bewusster aufgefallen. Manche Kombinationen von Anatomie und Geräten passt einfach nicht, auch wenn die menschlichen-technischen Funktionen gegeben sind.

*den Begriff gibt es tatsächlich. Handgelenk & Daumen verändern sich im Laufe der Jahre durch die handwerkliche Arbeit und sind nicht mehr optimal beweglich

nun, ich habe natürlich auch gerne einen großen, ergonomischen Griff und erkenne auch, daß diese großen Klötze besser in der Hand liegen. Doch die meiste Zeit hängt die Kamera nunmal an mir oder ist in einer Tasche, da sind dann Größe und Gewicht der primäre ergonomische Faktor. Ich habe die meiste Zeit im Leben keine Kamera dabei, weil sie mir zu groß ist. Inzwischen nehme ich aus genau diesem Grund am liebsten eine PEN-F mit auf Touren (es sei denn, ich weiß, es wird allerbeste Bildqualität mit irgendwelchen Spezialfeatures gefordert die diese Kamera nicht bietet). Die PEN-F liegt noch schlechter in der Hand als eine E-M5, aber der fehlende Sucherbuckel führt dazu, daß sie eben noch kleiner ist.
Und seien wir mal ehrlich... viele Generationen von Fotografen kamen mit Kameras ohne irgendeine Griffwulst eigentlich ganz gut zurecht.

Genau genommen hat Ergonomie auch noch einen weiteren Nachteil - sie bedeutet meist die Optimierung auf eine ganz bestimmte Körpergröße/Form und Handhabung. Wenn davon etwas abweicht, kann es sogar unergonomischer als bei einem nicht ergonomisch optimierten Gerät sein. Ein schönes Beispiel dafür sind für mich immer wieder Computermäuse. Deren Ergonomie basiert heutzutage darauf, daß man die Handfläche komplett auf die Maus legt. Ich halte diese Handhabung für extrem unergonomisch, denn sie führt dazu, daß man die Maus aus der Schulter heraus bewegt, welche nicht für feine Bewegungen gemacht ist. Ich bewege schon seit Urzeiten die Maus mehr aus den Fingerspitzen heraus, damit kann selbst das Handgelenk weitgehend unbewegt auf dem Tisch herumliegen. Das soll nicht heißen, daß nicht viele andere dies auch so machen - aber all dies entspricht nicht mehr dem konstruktiven Ergonomiegedanken dieser Geräte...

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vor 26 Minuten schrieb schopi68:

Ein schönes Beispiel dafür sind für mich immer wieder Computermäuse. Deren Ergonomie basiert heutzutage darauf, daß man die Handfläche komplett auf die Maus legt. Ich halte diese Handhabung für extrem unergonomisch, denn sie führt dazu, daß man die Maus aus der Schulter heraus bewegt, welche nicht für feine Bewegungen gemacht ist. Ich bewege schon seit Urzeiten die Maus mehr aus den Fingerspitzen heraus, damit kann selbst das Handgelenk weitgehend unbewegt auf dem Tisch herumliegen. Das soll nicht heißen, daß nicht viele andere dies auch so machen - aber all dies entspricht nicht mehr dem konstruktiven Ergonomiegedanken dieser Geräte...

Und ich dacht immer, ich sei der Einzige!
Schlimmer sind nur noch die mit den Kugeln für den Daumen. ;-)

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vor 33 Minuten schrieb pero:

Und ich dacht immer, ich sei der Einzige!
Schlimmer sind nur noch die mit den Kugeln für den Daumen. 😉

ich fand die Kugel eigentlich nur bei https://de.wikipedia.org/wiki/Crystal_Castles_(Computerspiel) gut. 😀
So eine Kugel muß eine gewisse Größe mit Gewicht haben um sie auch mal mit Schwung rollen zu lassen.

https://usedarcades.com/wp-content/uploads/2020/09/45902_0.jpg
 

Nachtrag: auch in diesem Fall nicht mit dem Daumen. So muß das aussehen -

 

bearbeitet von schopi68
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Ich habe ganz viele Seiten hier gelesen, und auf diesen wurde sehr respektvoll mit einander kommuniziert. Klasse!

OM-System engt in seinem Markenauftritt alles ein auf "wetterfest" und "Wildlife". Das finde ich unnötig und wird die Verkäufe reduzieren.

Wildlife mit OM-System ist wegen der geringen Größe/des geringen Gewichtes und der ausgezeichneten Objektive sicher interessant, aber die großen Platzhirsche (gemeint sind die Martführer und nicht die röhrenden Hirsche) sind im AF immer noch voraus... sooo kann man keine Nische für sich erobern.

 

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 23 Stunden schrieb schopi68:

Wenn die OM3 kleiner als der OM1-Ziegelstein ist, dann ist sie jeden Cent wert.

Ich bin seinerzeit in MFT eingestiegen, weil die E-M5 genau die Größe hatte, die meinen Bedürfnissen entsprach. Leider hätte ich mir von Anfang an gewünscht, daß sie die Features einer E-M1 hat. Warum muß ein Gerät mit Flaggschiff-Features denn unbedingt das größte Gehäuse von allen Geräten haben?

Ich weiß, die Gehäusegröße ist für viele ein Kaufkriterium, weil sie unfassbar große Hände haben, mit ihren Händen nichts filigranes anfassen können oder für das größte Objektiv auf dem Markt ein Gegengewicht haben wollen. Aber manche wollen nunmal auch mit kleineren Objektiven viel machen oder haben kleinere Hände und Finger.

Warum nicht eine Flaggschiff-Reihe aus großen und kleinen Geräten bauen?

wo bitte ist die OM-1 ein Ziegelstein?

Die Kamera hat eine sehr gute Größe bei Verwendung von Teleobjektiven. Für mich passt das sehr gut so.

Wenn Du dir die Leistung einer OM-1 II in einem kleinen Gehäuse wünscht, was wäre denn da der Einsatzzweck? Das Handling mit z.B. einem 150-600 wäre sicherlich nicht ganz so gut. Bei kurzen Brennweiten brauche ich aber meistens nich die Schnelligkeit der OM-1 II.

Ich habe z.B. für Städtetouren gerne die OM-5 mit dem 12-40 dabei, da brauche ich aber nicht die Geschwindigkeit der OM-1. Mir persönlich wäre da ein Sensor mit ca. 30 MP ganz willkommen. Langsamer als die OM-1 II, aber nicht grottenlangsam, dafür eben eine paar MP mehr.

Ich hab´s schon geschrieben, am liebsten wäre mir eine OM-1X mit 30 MP, Schnelligkeit der OM-1 II und verbessertem AF. Befürchte nur, dass die nicht kommen wird :) Dann wäre die OM-1 die (kleine) Zweitkamera, und die OM-5 die Drittkamera und, und ...

Gruß Reinhard

 

 

 

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vor 17 Minuten schrieb Kater Karlo:

wo bitte ist die OM-1 ein Ziegelstein?

Die Kamera hat eine sehr gute Größe bei Verwendung von Teleobjektiven. Für mich passt das sehr gut so.

Wenn Du dir die Leistung einer OM-1 II in einem kleinen Gehäuse wünscht, was wäre denn da der Einsatzzweck? Das Handling mit z.B. einem 150-600 wäre sicherlich nicht ganz so gut. Bei kurzen Brennweiten brauche ich aber meistens nich die Schnelligkeit der OM-1 II.

Ich habe z.B. für Städtetouren gerne die OM-5 mit dem 12-40 dabei, da brauche ich aber nicht die Geschwindigkeit der OM-1. Mir persönlich wäre da ein Sensor mit ca. 30 MP ganz willkommen. Langsamer als die OM-1 II, aber nicht grottenlangsam, dafür eben eine paar MP mehr.

Ich hab´s schon geschrieben, am liebsten wäre mir eine OM-1X mit 30 MP, Schnelligkeit der OM-1 II und verbessertem AF. Befürchte nur, dass die nicht kommen wird :) Dann wäre die OM-1 die (kleine) Zweitkamera, und die OM-5 die Drittkamera und, und ...

Nun, gemessen an der Größe einer E-M5 ist die OM-1 ein Ziegelstein. 😉 Meine Freundin beispielsweise würde die OM-1 nichtmal geschenkt nehmen, die E-M5iii hingegen liebt sie.

Für das Handling an großen Objektiven ist die Kameragröße für mich eigentlich auch nur zweitrangig. Das Gleichgewicht, bzw. der Schwerpunkt wird gemessen am Gewicht des Objektives nur minimal verändert. Einzig beim Tragen mit einer Hand an der Griffwulst gibt es da dann einen Unterschied, doch die großen Objektive trägt man da letztlich auch nicht. Aber die speziellen Features der OM-1 werden von Fotografen ja nicht nur benutzt wenn sie Vögel jagen, oder?

Eine funktionierende Objekterkennung ist für mich auch in einer kleinen Kamera sinnvoll. Auch oder gerade die kleine Kamera kann von einem hohen ISO-Bereich profitieren. Ebenso von mehr AF-Punkten. Wenn ich zwischendurch mal ein Filmchen aufnehme, dann darf das auch mit der kleinen Kamera gerne mit 10 Bit aufgenommen werden. Der Sucher ist für einen Brillenträger bei der OM-5 immer ungünstig verglichen mit der OM-1. Und dann ist bei der OM-5 ja noch das Plastikgehäuse...

Aber Du hast ein Stück weit schon recht, die Unterschiede sind nicht sehr groß. Das könnte aber auch daran liegen, daß in den letzten Jahren nicht mehr so richtig viel vom Hersteller kam, bei früheren Modellen waren die Unterschiede deutlicher.

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vor 8 Stunden schrieb outofsightdd:

Dann können jetzt alle anhand der Skizze die Kamera-Größe selber skalieren.

https://www.43rumors.com/om-digital-launches-the-official-om-3-teaser/

ich kam erst jetzt dazu, den Teaser anzusehen. Grusel. Eine PEN-F mit Sucherbuckel und Sucher in der Mitte.

bearbeitet von schopi68
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vor 5 Minuten schrieb schopi68:

Nun, gemessen an der Größe einer E-M5 ist die OM-1 ein Ziegelstein. 😉 Meine Freundin beispielsweise würde die OM-1 nichtmal geschenkt nehmen, die E-M5iii hingegen liebt sie.

Für das Handling an großen Objektiven ist die Kameragröße für mich eigentlich auch nur zweitrangig. Das Gleichgewicht, bzw. der Schwerpunkt wird gemessen am Gewicht des Objektives nur minimal verändert. Einzig beim Tragen mit einer Hand an der Griffwulst gibt es da dann einen Unterschied, doch die großen Objektive trägt man da letztlich auch nicht. Aber die speziellen Features der OM-1 werden von Fotografen ja nicht nur benutzt wenn sie Vögel jagen, oder?

Eine funktionierende Objekterkennung ist für mich auch in einer kleinen Kamera sinnvoll. Auch oder gerade die kleine Kamera kann von einem hohen ISO-Bereich profitieren. Ebenso von mehr AF-Punkten. Wenn ich zwischendurch mal ein Filmchen aufnehme, dann darf das auch mit der kleinen Kamera gerne mit 10 Bit aufgenommen werden. Der Sucher ist für einen Brillenträger bei der OM-5 immer ungünstig verglichen mit der OM-1. Und dann ist bei der OM-5 ja noch das Plastikgehäuse...

Aber Du hast ein Stück weit schon recht, die Unterschiede sind nicht sehr groß. Das könnte aber auch daran liegen, daß in den letzten Jahren nicht mehr so richtig viel vom Hersteller kam, bei früheren Modellen waren die Unterschiede deutlicher.

ja, meine nimmt die OM-1 auch nicht so gerne :) (kann aber auch damit zu tun haben, dass immer das 300er dran hängt). Sie hatte die OM-5, die hat aber nicht so richtig gepasst, jetzt wieder zurück zu Lumix (G91), die passt besser, obwohl etwas größer.
Daher ist gerade Größe, Gewicht etc. sehr individuell.

VG Reinhard
 

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vor 4 Stunden schrieb schopi68:

das mit der hohen Rechenleistung und der Wärmeabfuhr ist sicher grundsätzlich richtig, aber ich bin mir nicht sicher, ob das hier auch voll zutrifft […]

Kommt halt immer auf die jeweilige Leistung und Größe des Gehäuses an. Die nochmal kleineren früheren Gehäuse geraten dabei natürlich früher an Grenzen als eine OM-5. Die OM-3 scheint sich diesbezüglich jedoch eher an Letzterer zu orientieren.

 

vor 9 Stunden schrieb outofsightdd:

Drei Dinge gefallen mir daran:

- Das „Kreativrad“ zum schnellen Wechsel zwischen vordefinierter Farbe/SW/&c.

- Gehäuse ohne ausgeprägten Griff.

- Die Fotografen im zweiten Video sind in der Lage eine grifflose Kamera korrekt zu halten und zu bedienen. 😉

bearbeitet von flyingrooster
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vor 29 Minuten schrieb schopi68:

Für das Handling an großen Objektiven ist die Kameragröße für mich eigentlich auch nur zweitrangig.

Endlich einmal jemand, der meine Sprache spricht :D.

Ich habe die winzige E-M10 über Adapter am riesigen AF-S VR 600mm f/4G verwendet und fand diese Kombination für gewisse Motive schwer (🤪) in Ordnung. Ich hatte ja nicht den Anspruch, so einen Torpedo am Kamerariemen um den Hals zu tragen. Dafür gab es einen eigenen Riemen am Objektiv.

Was die Ausgewogenheit im Freihandbetrieb betrifft: Als besagtes Objektiv neu war, hatte ich noch den Ärmel für ein oder zwei stativlose Aufnahmen am Stück, aber das Ding hatte ohnehin immer ein bis drei Beine. Altersbedingt bin ich auf die Nachfolgegeneration umgestiegen. Ein zur Probe an die Kamera genommenes AF-S VR 600mm f/4 E FL war gefühlt kaum halb so schwer. Subjektiver Eindruck, denn das Objektiv war zwar tatsächlich leichter, aber vor allem war die Gewichtsverteilung eine deutlich andere. Der Schwerpunkt war mittig und nicht wie beim Vorgänger in der Frontgruppe. Letztlich ist es dann das 500er aus dieser Reihe geworden, welches noch ein paar Gramm einspart. Da könnte es - je nach Fortschreiten des DotSight Projektes - schon mal vorkommen, dass man im Frühjahr einen alten Mann im Schilf auf fliegende Vögel anlegen sieht.

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vor 7 Stunden schrieb schopi68:

nun, ich habe natürlich auch gerne einen großen, ergonomischen Griff und erkenne auch, daß diese großen Klötze besser in der Hand liegen. Doch die meiste Zeit hängt die Kamera nunmal an mir oder ist in einer Tasche, da sind dann Größe und Gewicht der primäre ergonomische Faktor.

Für solche Fälle "immer dabei" / "in Reichweite" habe ich seit einiger Zeit eine alte RX100 II - aber an der sind die Knöpfe noch fimmeliger, das fällt bei mir unter "sportliche Herausforderung" oder "persönliche Challenge des Tages"... 🤣

Das Größenverhältnis von Kamera zu Objektiv habe ich für mich festgelegt mit "passt das Objektiv in die Kamera, stimmt es nicht, passt die Kamera ins Objektiv, stimmt es auch nicht" - rein optisch für die Einschätzung auf den ersten Blick versteht sich ☝️ An die M10 würde ich nichtmal das 1240/2.8 gewohnheitsmäßig ansetzen, da fängt es bei mir schon an, dass die Nackenhaare sich beim Gedanken daran sträuben, auch wenn danach aus der M10 bessere Fotos kämen.

Ein buchstäblicher Backstein ist die Modellreihe Nikon D3-6 (EM 1X), dazu passen eher die entsprechenden "Ofenrohre" für ausgewogenes Handling. Für kleine Kameras wie M10/M5 oder deren Nachfolger sind Objektive wie die 1040er oder 150600er viel zu groß, genau wie für eine D4S D-Objektive von 20-50mm eigentlich zu klein sind - rein von ausgewogenen Handling her! Die Bilder sind aus allen denkbaren Kombinationen eben so, wie sie zu erwarten sind.

Ich liege sicher nicht ganz falsch damit, dass bestimmte Kombinationen von Herstellern schon vorsortiert worden sind, die primär auf bestimmte Arten des Fotografierens abgestimmt wurden und sekundär auf Zielgruppen. Von dieser Betrachtung her sieht die angedeutete Kombination der neuen OM mit den Objektiven prinzipiell durchdacht aus. Egal, ob da nun Wetterfestigkeit & Outdoor & Wildlife fett drübergeschrieben wird, letztlich entscheidet die Nutzerschaft selbst, wofür sie ihre Kombination auswählt und nutzt. Will man dann aber etwas anderes versuchen, stößt man ganz sicher sehr viel schneller an rein praxisbezogene Grenzen, die in einer ursprünglich für andere Fotothemen angeschafften Kombination nie auffallen würden. Was selbstverständlich an Gewohnheiten liegt, genau wie der Umgang mit der Maus - ich bin auch aus der Einhand/Handgelenkfraktion.

 

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vor 3 Stunden schrieb tengris:

Ich habe die winzige E-M10 über Adapter am riesigen AF-S VR 600mm f/4G verwendet und fand diese Kombination für gewisse Motive schwer (🤪) in Ordnung.

Was die Ausgewogenheit im Freihandbetrieb betrifft: Als besagtes Objektiv neu war

Dann hast Du die Kamera ums Objektiv herum verdreht, anstatt den Zoomring? 🤣

Ich habe es einmal ausprobiert mit dem PL1040 an der M10 und zur Bestätigung an einer G3 - so schnell habe ich kein anderes Objektiv wieder zurückgebaut...

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vor 5 Stunden schrieb schopi68:

Der Sucher ist für einen Brillenträger bei der OM-5 immer ungünstig verglichen mit der OM-1. Und dann ist bei der OM-5 ja noch das Plastikgehäuse...

Bin kein Brillenträger, aber wie kann das sein?

Für mich ist der Sicher der OM-1 zu groß, um das ganze Bild zu überblicken und ich kann mit dem Auge ohne Brille ran.

Beim OM- 5 ist das Bild kleiner und wesentlich besesr überscahubar und der eyepoint ist viel größer, was doch für Brillenträger genau richtig sein müsste?

Für eine kleine Kamera fände ich die Sucheroptik der OM-5 (evtl mit besserer randschärfe) und dem EVF Bildschirm der OM-1 ganz gut. Beide EVF Bildschirme sollten 0,5" groß sein, viellei9cht wäre die Kombi so tatsächlich möglich.

bearbeitet von cephalotus
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vor 3 Stunden schrieb rostafrei:

Dann hast Du die Kamera ums Objektiv herum verdreht, anstatt den Zoomring? 🤣

Bei dieser Aufnahme - 1984, mein Gott, das sind fast hundert Jahre wenn ich mich nicht verrechnet habe - habe ich das Zweihandproblem folgendermaßen gelöst:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Kamera war die FE2 mit Motorantrieb MD12, Objektiv das AI 400mm f/3.5 IF-ED, also ebenfalls eine Festbrennweite. Die linke Hand war hier zum Fokussieren abkommandiert. Zum Einsatz kam das Schulterstativ von Rowi und der Handgriff mit elektrischem Auslöser von Nikon. Der Griff kam unten ans Objektiv. In den Griff war unten ein Loch gebohrt, in welches der VHS-Pin der Schulterstütze eingriff, um der schweren Kombination sicheren Halt zu geben. Das Kabel steckte in der Auslösebuchse des Motors.

Alles in allem nicht billig, aber genau das Equipment für solche Aufnahmen. Na ja, hauptsächlich haben das ja die Sportfotografen eingesetzt, aber Fußball hat mich nicht interessiert und andere Sportarten gab es noch nicht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Ähnliches könnte man heute machen, um die linke Hand zum Zoomen frei zu kriegen.

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vor 3 Stunden schrieb cephalotus:

Für mich ist der Sicher der OM-1 zu groß, um das ganze Bild zu überblicken und ich kann mit dem Auge ohne Brille ran.

Da haben wir wieder einen Punkt für die Wunschliste. Suchervergrößerung einstellbar. Ich habe es einmal mit und ohne Brille versucht. Viel Unterschied ist nicht. Ich kann so einigermaßen das Bildfeld überblicken, aber nicht die Infoanzeigen in den Ecken, ohne den Kopf zu bewegen.

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vor 8 Stunden schrieb rostafrei:

Ich habe es einmal ausprobiert mit dem PL1040 an der M10 und zur Bestätigung an einer G3 - so schnell habe ich kein anderes Objektiv wieder zurückgebaut...

Ich habe mit der EM10 und dem Oly75-300, PL100400 oder Oly300 ganze Safaris mitfotografiert (neben der EM1m2). Sogar ohne Zusatzgriff. Ohne Probleme.  Man hält Kombos mit grossen Objektiven ja nicht an der Kamera. Das ist dann ja auch mit einem Griff nicht besser möglich. Ich halte die EM1m2 mit dem O300 genau gleich wenig in der Hand.

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vor 6 Stunden schrieb tengris:

Das Objektiv hatte keinen Zoomring. Das Zoom war der kleine Sensor. Der machte aus dem 600er ein 800er (Pixel per Duck).

Ja, hatte ich zu spät gemerkt, war ja eine FB. Fokusring wäre es gewesen.

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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Ich habe mit der EM10 und dem Oly75-300, PL100400 oder Oly300 ganze Safaris mitfotografiert

Wer es mag... Ich mag es nicht, mir ist es zu unausgewogen, zu frontlastig. Der "Hebel" Kamera ist mir zu klein. Es sind eben individuelle Gewohnheiten, jeder hat eine andere bevorzugte Art, mit Kamera und Objektiv aufzunehmen. Wichtig dabei ist eigentlich nur, dass man trotzdem mit solchen unausgewogenen Kombinationen Fotos machen kann. Die eine Art ist bequem, die andere ist es weniger oder nicht.

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Am 23.1.2025 um 10:20 schrieb outofsightdd:

Dann können jetzt alle anhand der Skizze die Kamera-Größe selber skalieren.

https://www.43rumors.com/om-digital-launches-the-official-om-3-teaser/

Ein brauchbares Foto der Rückseite der OM-3 ist da zu finden: https://photorumors.com/2025/01/23/new-om-system-om-3-mft-camera-teasers-released/

Womöglich ist es einfach nur die ISO-Taste der OM-5, die nun links der Daumenauflage zu finden ist. Grundsätzlich sieht wie schon mehrfach vermutet der Bereich rechts vom Display größer als bei der OM-5 aus, was man gegen die entfernte Griffmulde auf der Front eintauscht. Einen Sucher ähnlich groß wie bei der OM-1 da zu erkennen, finde ich recht schwierig.

bearbeitet von outofsightdd
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