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vor 30 Minuten schrieb supmylo:

Dass die M10II nahezu alles kann, was die M5II auch kann, war aber produktpolitisch ungeschickt. Ich hatte mir daher die deutlich günstigere M10II gekauft. Die Abstufung jetzt (M10III-M5III-M1II/III) finde ich deutlich sinnvoller.

Ging mir ja genauso: ich hab auch die 10II gekauft, weil mir der Mehwert der 5II im Vergleich zum höheren Preis zu gering war. Und nun hab ich sogar die 5III😁. Trotzdem: man hätte die 5III nicht künstlich beschneiden müssen, wenn die 1III einen größeren Sprung nach vorn gemacht hätte (neuer Sensor z.B.).

 

Außerdem war die 10II durch die Funktionsfülle eine sehr attraktive Kamera die Olympus vermutlich so einige Neukunden gebracht hat (mich und wohl dich z.B.;-))

bearbeitet von Olyphant
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vor einer Stunde schrieb pizzastein:

Einer der größten Erfolge von Sony war die a6000, eine billige Plastikkamera mit durchschnittlichen Leistungen

Wie man‘s nimmt. Man könnte auch sagen: eine Kamera mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis (bezogen auf die Bildqualität).

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vor einer Stunde schrieb schopi68:

Nun, aus welchem Grund sollte überhaupt die Absicht öffentlich gemacht werden, solange es noch nicht final feststeht?

Olympus ist börsennotiert.
auch in Japan wird es sowas wie eine ad-hoc-Pflicht geben, vermute ich.
Das ist keine Frage von Wollen, sondern von Müssen.

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vor 2 Stunden schrieb micharl:

Das ist eben die Frage: Hier scheiden sich die Knipser von den Amateuren oder Enthusiasten (was noch was anderes ist als Profis, obwohl viele "Enthusiasten" den Unterschied nicht wahr haben wollen).

Wichtiger scheint mir zu sein, daß MFT etwa hinsichtlich der Größe seiner Kameras die Amateure wieder mehr berücksichtigt. Relationen wie hier leuchten mir nicht ein  -  auch wenn bei MFT natürlich der Vorteil der kleineren Objektive bleibt.

Nun ist das verlinkte Beispiel nicht Olympus sondern Panasonic, die mMn. derzeit schon fast grundsätzlich zu große Kameras bauen, siehe die zitierte G9 und das ganze aktuelle KB Sortiment. Die Olympus Pendants sind deutlich schlanker.

bearbeitet von tgutgu
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vor 21 Minuten schrieb leicanik:

Wie man‘s nimmt. Man könnte auch sagen: eine Kamera mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis (bezogen auf die Bildqualität).

Das stimmt natürlich auch. Meine Aussage sollte sein, auch mit günstigen Modellen ohne besondere Leistung kann man Erfolg haben und das hat bei Sony in diesem Fall ganz hervorragend funktioniert. Seitdem fährt Sony APS-C aber auch mit angezogener Handbremse, was die technische Weiterentwicklungen angeht, auch da dürfte sich das in Verkaufszahlen wiederspiegeln. Wenn ich mich hier im Forum umsehe oder auch im SAF, spielt APS-C bei Sony eine eher untergeordnete Rolle im Vergleich zu dem, was bei KB an Geld gelassen wird.

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vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

Ich wäre auch sehr vorsichtig, wenn irgendwer irgendwas im Netz schreibt.

Auf der anderen Seite glaube ich, kein Investor zwei grundlegende Probleme der Kaufzurückhaltung lösen, die weltweite Rezession zum einen und zum anderen, dass die Technologie sehr ausgereizt ist. mFT war beim Thema DSLM früh auf einem technisch sehr guten Stand (ich denke an die M5II und M1 II, daneben auch bei Objektiven), jetzt macht sich da als erstes eine Sättigung bemerkbar mit folgender Kaufzurückhaltung. Selbst wenn jetzt ein gestapelter BSI-Sensor mit etwas verbessertem Rauschverhalten, 24 MP und nochmals verbessertem AF(-C) kommen sollte, wäre die Zielgruppe, die das in Käufen würdigen würde, vermutlich eher klein. Andere Hersteller wirken aktuell lebendiger, weil manche Dinge erst jetzt kommen, bei Sony denke ich vor allem an sehr spät erschienene gute Standard- und Telezooms, CaNikon sind erst seit kurzem bei DSLMs richtig aktiv geworden.

Es schreibt ja auch nicht irgendwer irgendwas. Zunächst hat Olympus etwas geschrieben und dann schaut man sich halt so an, was JIP bislang so gemacht hat, wofür sie stehen. Und dann sieht das Ganze nicht so rosig aus.

Auf die allgemeine Kaufzurückhaltung kommt nun der Vertrauensverlust, welcher die Zurückhaltung noch verstärken wird. Von JIP ist keine Weiterentwicklungskompetenz zu erwarten und Olympus schreibt selbst, dass sie erwarten, dass die neue Firma, das Fotogeschäft verschlanken wird, damit es „agiler“ wird, das letztere ist nur Phrasendrescherei (woher soll die Agilität kommen, was soll sie bewirken)?

MMn. sind das nur höfliche Umschreibungen für ein massive Einschränkung und Reduzierung des mFT Programms möglicherweise mit völlig anderer Ausrichtung und evtl. Konzentration auf spezielle Märkte. An BSI Sensoren, Sucher mit optisch hervorragenden Okularen wird dabei wohl kaum gedacht.

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vor 1 Stunde schrieb pizzastein:

Der Erfolg von Sony kommt nicht daher, dass sie von den Leistungen vor den anderen wären. Einer der größten Erfolge von Sony war die a6000, eine billige Plastikkamera mit durchschnittlichen Leistungen. Die A7-Serie lebte lange Zeit davon, dass sie ganz schlicht die erste KB-DSLM war.

Ja, volle Zustimmung, wobei ich die Leistung in erster Linie auf die Sensoren bezogen hatte. Da spielt Sony seine Sensorkompetenz voll aus... und das funzt!
Beim Sensor sind aus meiner Sicht 1"-Kameras (FZ1000x, RX10x, RX100x) nahezu auf MFT-Niveau, schade eigentlich (für MFT, da müsste mehr drin sein)...
Von den A7/9-Modellen ganz zu schweigen.

Oly wäre mit einer E-M1.3 und einem aktuellen 27MP-Sensor ganz vorne mit dabei und könnte deutlich höhere Preise aufrufen.
Ich wäre auf jeden Fall dabei, und ich wäre sicher nicht alleine!

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vor 22 Stunden schrieb DSLRUser:

Also den ersten Punkten stimme ich 100% zu daher da kein Kommentar.
Hier aber auf die Frage - wenn der Vorstand nicht in der Lage ist tragfähige Produkte in Produktion zu bringen, dann gibt es meiner Meinung nach 2 Möglichkeiten.
1. Vorstand wird entlassen, weil ….
2. Techniker/ Architekten werden ersetzt, weil....

Hier hat man sich für die 3 -te Variante entschieden - die Firma abzustoßen.

 

Mache mir nicht die Mühe hier den ganzen Wust zu lesen, aber dein Kommentar möchte ich doch ergänzen. Aus eigener Erfahrung im Biotech/Pharma Bereich gibt durchaus Situationen, wo halt ein kleiner Geschäftsbereich nicht floriert. Eben weil er eingebettet ist in einem Grosskonzern, der eine andere Ausrichtung hat. Oder andere Margen, oder andere Entwicklungszyklen, oder weniger R&D Gewicht. Diesen Bereich zu befreien, agil agieren zu lassen aufgrund eigener sinnvollen Prioritäten mit (Fremd)kapital kann dem Betrieb entscheidend helfen innovativ zu sein.

Ob das hier der Fall ist, bin ich aber gar nicht sicher.

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vor 8 Minuten schrieb tgutgu:

Olympus schreibt selbst, dass sie erwarten, dass die neue Firma, das Fotogeschäft verschlanken wird, damit es „agiler“ wird, das letztere ist nur Phrasendrescherei (woher soll die Agilität kommen, was soll sie bewirken)?

Agilität bedeutet in dem Zusammenhang, dass die unternehmerische Beweglichkeit (im positiven wie negativen Sinne) nach Herauslösung eines Geschäftsbereich aus einem Konzern (mit nicht auf das Fotogeschäft zugeschnittenen Geschäftsprozessen) größer wird. Wer schon einmal in einem Konzern gearbeitet hat, weiß, dass die Entscheidungswege dort sehr lang sein können. 

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vor 16 Minuten schrieb supmylo:

Agilität bedeutet in dem Zusammenhang, dass die unternehmerische Beweglichkeit (im positiven wie negativen Sinne) nach Herauslösung eines Geschäftsbereich aus einem Konzern (mit nicht auf das Fotogeschäft zugeschnittenen Geschäftsprozessen) größer wird. Wer schon einmal in einem Konzern gearbeitet hat, weiß, dass die Entscheidungswege dort sehr lang sein können. 

Das setzt aber Voraus, das JIP von Olympus die kompetenten Ingenieure übernimmt und eine Entwicklungsabteilung aufbaut und weiter betreibt. Hierfür die „agileren“ Prozesse aufbauen kann. Ich sehe bislang keinerlei Anzeichen dafür, dass JIP eine Firma ist, welche das schon praktiziert hat.

Die Frage ist auch, was soll mit den anderen Prozessen erreicht werden. Agilität schüttelt sich ad-hoc auch keine neuen, bahnbrechende Technologien aus den Ärmeln. Kann auch keine neuen Zulieferprodukte herzaubern.

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vor 3 Minuten schrieb tgutgu:

Das setzt aber Voraus, das JIP von Olympus die kompetenten Ingenieure übernimmt und eine Entwicklungsabteilung aufbaut und weiter betreibt. Hierfür die „agileren“ Prozesse aufbauen kann. Ich sehe bislang keinerlei Anzeichen dafür, dass JIP eine Firma ist, welche das schon praktiziert hat.

Die Frage ist auch, was soll mit den anderen Prozessen erreicht werden. Agilität schüttelt sich ad-hoc auch keine neuen, bahnbrechende Technologien aus den Ärmeln. Kann auch keine neuen Zulieferprodukte herzaubern.

Agilität meint einfach höhere Beweglichkeit, Flexibilität, Geschwindigkeit. Es ist keine Qualitätsbegriff.

Edit: Man kann auch agil vor die Wand fahren.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Das ist mir schon klar, Agilität ist aber auch kein Selbstzweck.

Du musst das eben im Kontext sehen und jetzt nicht auf einem Begriff rumreiten.

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vor 2 Stunden schrieb somo:

Und nicht nur dann. Ich traue nicht mal meinem eigenen Geschwätz von vor fünf Minuten über den Weg 😂

Oder wenn ich an die jahrelangen Beteuerungen denke, für Olympus würde die Fotosparte so dringend brauchen, sowohl für Abnahmemengen von Sensoren, als auch für die Entwicklung der Medizinprodukte. Da kommt man sich doch leicht verar....t vor.

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vor 7 Minuten schrieb pizzastein:

Oder wenn ich an die jahrelangen Beteuerungen denke, für Olympus würde die Fotosparte so dringend brauchen, sowohl für Abnahmemengen von Sensoren, als auch für die Entwicklung der Medizinprodukte. Da kommt man sich doch leicht verar....t vor.

Wer sagt denn, dass das nicht gestimmt hat und dass die Veräußerung von Imaging bedeutet, dass Olympus sich vollständig rauszieht und es nicht einmal eine Kooperation gibt. Ich zitiere aus der in #1 verlinkten Mitteilung: 

Under such circumstances, Olympus considers that, by carving-out the Imaging business and by operating the business with JIP, ...

bearbeitet von Gast
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vor 12 Minuten schrieb marathoni:

Das war wohl auch die Absicht des Hauptinvestors: https://pen-and-tell.de/2020/06/haarstraeubend/

Im Wesentlichen sehe ich das auch so. Die Erwartung, dass z. B. ein Investor Entwicklungskompetenz „in den eigenen Reihen“ im Segment des Investitionsobjekts vorweisen müsse, zeugt von Unkenntnis des Investmentgeschäfts. 

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vor 22 Stunden schrieb Atur:

und: diese Entscheidung trifft nicht der arme Foto-Vorstand bei Olympus, sondern die Gesellschafter, jedenfalls in einer Konzerntochtergesellschaft.

Ehm, also ein guter Vorstand/ Chef eines Konzerns wird schon wissen wie er die Gesellschafter dazu bringt seinem Plan zu folgen.
Apple - was war die Aktie wert bevor sie auf die Idee mit iPhone kamen? Fuji, nach dem sie das F-Bajonett nicht weiter gemacht haben, gab lange nichts. Sie haben aber früh genug Zeichen erkannt, dass mit Film nicht mehr sooo lange gehen wird und passend Weichen aufgestellt. 

Ja selbstverständlich gibt es in der Welt vermutlich tausende Beispiele wo das alles nicht gelungen ist. Nur hier habe ich doch das Gefühl- hat man es erst gar nicht versucht. Die Firma hat seit mehreren Jahren tief rote Zahlen produziert und trotzdem weiter so gemacht wie bis jetzt. Da war eben für Marktbeobachter (zu den ich nicht zähle) immer nur die Frage der Zeit wann es genau zu diesen Schritt kommt..

Es steht jedem absolut frei so zu handeln wie er/ sie es für richtig hält. Ich wusste ehrlich gesagt nicht wie mich jetzt Olympus oder JIP dazu bewegen könnte überhaupt noch etwas von denen zu kaufen. Und da bin ich fest von überzeugt - ich bin hier nicht der einzige der so denkt und sich so aufstellt. Ergo - selbst wenn heute noch positive Absichten da sein könnten, werden es noch weniger Leute kaufen als vorher und damit auch der Endentscheidung betragen.

Was den moralischen Aspekt angeht. Ich bringe es ins Gespräch, weil es sonst gar nicht darüber Wort verloren wird. Es dreht sich dann immer um eigene Verluste und Technik. 

 

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vor 30 Minuten schrieb marathoni:

Das war wohl auch die Absicht des Hauptinvestors: https://pen-and-tell.de/2020/06/haarstraeubend/

In dem JW Post war dies köstlich:

Der “Personalchef” von Olympus Tokio ist übrigens derzeit Herr Stefan Kaufmann, früherer Olympus-Europachef. Der kennt die Firma in- und auswendig. Ein sehr feiner Mensch, der mich immer fair behandelt hat. Dem traue ich zu, dass er weiß, was er tut.

Ein Weltkonzern, wo der „Personalchef“ operativ relevante Entscheide trifft..da würde ich mich hüten, Aktien zu kaufen, geschweige denn Produkte...

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vor einer Stunde schrieb supmylo:

Agilität bedeutet

Na ja "Agilität" ist erst Mal in Mode und In. Genau wie alles plötzlich Cloud heißen muss, so muss jeder Agil agieren.
Was für Mist dabei rauskommen kann, sehe ich bei uns in der Firma (die nicht unbedingt kleinste in DE ist).

Es ist also wieder ein Schlagwort aus USA was nach hierhin als Wunder für alles geschwappt ist.

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