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Panasonic verringert sein Sortiment bei mft-Produkten


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die Diskussion über die angebliche so gute SP-Qualität kann ich schon nicht mehr hören. Das geht seit etlichen Jahren so, wem´s langt, der soll das machen, mir langt´s nicht.

Gruß Reinhard

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Für "Lisa, sendest du mir das Bild" reicht es. Auch für Meier, Müller und Schulze, die heute beim Papst eine Audienz haben, morgen in Mailand in der ersten Reihe vorm Laufsteg sitzen, übermorgen in Miami an einer nächtlichen Poolparty teilnehmen und im Sommer in Wacken dabei sein werden... - oh Moment...

Ich stelle mir gerade Lemmy auf der Bühne vor "hey Rosta, would you send me that f***ing pic?" - als ob... Aber für diese Zielgruppe ist das gedacht, die glauben dass sie damit groß raus kommen werden...

bearbeitet von rostafrei
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vor 21 Stunden schrieb Kater Karlo:

die Diskussion über die angebliche so gute SP-Qualität kann ich schon nicht mehr hören. Das geht seit etlichen Jahren so, wem´s langt, der soll das machen, mir langt´s nicht.

Gruß Reinhard

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen:

Für mich ist die Qualität gar nicht das Kriterium das mich dazu bringt das Smartphone fast gar nicht zum fotografieren zu nutzen. Ich möchte eine Kamera gut bedienen und halten können.

Mein Smartphone ist ein flaches glitschiges Ding dass man nicht richtig fest greifen kann weil die eine Seite komplett Berührungsempfindlich ist und irgendwelche Funktionen auslöst. Man packt also am Rand an und muss dabei aufpassen, keinen der restlichen Knöpfe zu drücken weil sonst ausgeschaltet, die Lautstärke verändert oder auch manchmal Screenshots gemacht werden.

Meine Lumix-Kameras haben ein hervorragendes Bedienkonzept in dem man ungeheuer viele Funktionen schnell und sicher so einstellen kann, dass sie genau das macht was man will. Viele SP-Fotografen wissen gar nicht, was man alles wollen kann. Für viele wichtige Funktionen gibt es richtige Knöpfe wo man fühlen kann wenn sie gedrückt sind. Haptik und Feedback bei der Bedienung sind wichtig und ich würde da freiwillig nie drauf verzichten. Ich fotografiere fast immer mit dem Sucher und wenn ich das Display nehme, dann weil ich die Kamera in einer Position am Boden oder über Kopf halte wo ich den Sucher nicht nutzen kann. Deshalb ist ein Klapp- oder besser Schwenkdisplay für mich enorm wichtig. Smartphones können das gar nicht.

Ich denke es wird immer Leute geben, die eine richtige Kamera kaufen und ich sehe da auch Nachfrage nach hochwertigen kleinen Kameras, die zwar nicht mehr sehr groß ist aber immer noch für einige Hersteller reichen dürfte. Ich denke zwischen großen Vollformat-Kameras wo das System einige tausend Euro kostet und dem Smartphone ist Platz für kleinere, handlichere und preiswertere Lösungen. Da spielt dann neben der Qualität der Ergebnisse auch die Handhabung eine große Rolle.

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vor 3 Stunden schrieb nocti lux:

Motörhead ist leider nicht mehr.

Ich weis, aber den Papst, Laufstege in Mailand und Poolparties in Miami... Das sind die groben Werbehintergründe für das S23. "Wenn du das hast, bist du dabei und kommst in bessere Kreise!"

Vorstellen darf man es sich aber trotzdem, was *er* dazu sagen würde... 😬

bearbeitet von rostafrei
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Am 9.3.2023 um 15:13 schrieb abel:

... und dieser rapide Qualitätszuwachs der Smartphones hat - nach meinem Eindruck - dazu geführt, dass die Foto-Hersteller derzeit etwas orienterungslos sind

Finde ich nicht!
Die großen drei Hersteller, die 90% des Marktes ausmachen, haben eine klare Ausrichtung, die in Richtung High End geht.
Daneben gibt es die kleinen Hersteller, die sich eine Nische zum Überleben suchen.
Fuji hat die mit APS-C um MF m.E. schon gefunden - Panasonic sortiert sich mit KB und APS-C bzw. Video und Foto noch -  Pentax hat sich für DSLR entschieden.
OMDs, da muss man abwarten, wie die Übernahme weiter verläuft - Leica, als einziger deutscher Hersteller läuft jedenfalls B)
 

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vor 3 Stunden schrieb D700:

Die großen drei Hersteller

Es sind die zwei "großen" Hersteller, Nikon ist weit weit ab und tummelt sich eher bei den anderen.

vor 3 Stunden schrieb D700:

Panasonic sortiert sich mit KB und APS-C

Panasonic hat keine einzige APS-C Kamera und auch kein APS-C Objektiv.

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Am 11.3.2023 um 14:12 schrieb beerwish:

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen:

Für mich ist die Qualität gar nicht das Kriterium das mich dazu bringt das Smartphone fast gar nicht zum fotografieren zu nutzen. Ich möchte eine Kamera gut bedienen und halten können.

Mein Smartphone ist ein flaches glitschiges Ding dass man nicht richtig fest greifen kann weil die eine Seite komplett Berührungsempfindlich ist und irgendwelche Funktionen auslöst. Man packt also am Rand an und muss dabei aufpassen, keinen der restlichen Knöpfe zu drücken weil sonst ausgeschaltet, die Lautstärke verändert oder auch manchmal Screenshots gemacht werden.

Meine Lumix-Kameras haben ein hervorragendes Bedienkonzept in dem man ungeheuer viele Funktionen schnell und sicher so einstellen kann, dass sie genau das macht was man will. Viele SP-Fotografen wissen gar nicht, was man alles wollen kann. Für viele wichtige Funktionen gibt es richtige Knöpfe wo man fühlen kann wenn sie gedrückt sind. Haptik und Feedback bei der Bedienung sind wichtig und ich würde da freiwillig nie drauf verzichten. Ich fotografiere fast immer mit dem Sucher und wenn ich das Display nehme, dann weil ich die Kamera in einer Position am Boden oder über Kopf halte wo ich den Sucher nicht nutzen kann. Deshalb ist ein Klapp- oder besser Schwenkdisplay für mich enorm wichtig. Smartphones können das gar nicht.

Ich denke es wird immer Leute geben, die eine richtige Kamera kaufen und ich sehe da auch Nachfrage nach hochwertigen kleinen Kameras, die zwar nicht mehr sehr groß ist aber immer noch für einige Hersteller reichen dürfte. Ich denke zwischen großen Vollformat-Kameras wo das System einige tausend Euro kostet und dem Smartphone ist Platz für kleinere, handlichere und preiswertere Lösungen. Da spielt dann neben der Qualität der Ergebnisse auch die Handhabung eine große Rolle.

Wenn das Smartphone zu "glitschig" ist, kauft man einfach eine griffige Hülle, die auch bei Stürzen schützt.

Als Lumix-Fotograf habe ich mein fabelhaftes S21 FE immer dabei  - und staune oft über die guten Bilder,

auch über die recht gute Freistellung im Porträtmodus und die interne Bildbearbeitung, etwa mit Snapseed.

Natürlich macht meine schwere G9 mit dem klobigen Pana-Leica 12-60 mm oder dem Summilux 1,4/25 mm noch etwas "bessere" Fotos -

aber man möchte halt nicht immer fast 1200 Gramm herumschleppen....

 

Und wer macht denn ständig von seinen Fotos Poster in der Größe 1,5 x 1 m?

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Im Telebereich kann ein Smartphone nie eine Systemkamera,  wie die G9, ersetzen.  Wildlife Bilder sind beim Smartphone immer nur reine " Beweisbilder". Schon allein deshalb reicht mir ein Smartphone nicht aus.

Und häufiger sieht man auch bei den Bildern von besseren Smartphones,  wie die stark die Software eingegriffen hat, auch bei Landschaftsbildern .  Und ja,  selbst bei Landschaft brauche ich den Telebereich. 

Aber klar,  die Software im Smartphone wird von Generation zu Generation immer besser. Die Grenzen sind meiner Meinung nach aber sehr deutlich zu erkennen. 

Meine bessere Hälfte hat das S21 Ultra, mein eigenes Smartphone ist kleiner und auch etwas älter. Ich überlege auch ein Update,  aber bisher nutze ich dann lieber meine Systemkameras und habe eher dort aufgerüstet z.B. mit dem guten 50-200 2,8-4 und dem 200 2,8. Das 50-200 2,8-4 ( plus 1,4 TK) ist wirklich ein sehr gutes,  noch relativ kompaktes Tele für den Urlaub. 

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Am 12.3.2023 um 16:53 schrieb D700:

Die großen drei Hersteller, die 90% des Marktes ausmachen, haben eine klare Ausrichtung, die in Richtung High End geht.

Dagegen sprechen die neuesten Produktvorstellungen von Canon (R10 und R8). High End wird für die Fotoindustrie nicht die Lösung sein. Fotografie muss erschwinglich bleiben, sonst gibt es bald keine Kunden mehr.

Smartphones als fotografisches Werkzeug enttäuschen bzgl. Handhabung und Bildqualität nach wie vor. Die Handhabung ist ein grundsätzliches Problem, das sich nicht ändern wird. Die Fotohersteller sollten das ausnutzen, indem sie vor allem die Einstiegshürden in ihre Produkte nicht noch höher schrauben.

Jetzt da die Preise von Smartphones mit viel Speicher und den am besten ausgebauten Kameramodulen ins Unverschämte gehen, bestehen dazu vielleicht bessere Chancen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 2 Stunden schrieb Benat:

Wenn das Smartphone zu "glitschig" ist, kauft man einfach eine griffige Hülle, die auch bei Stürzen schützt. Als Lumix-Fotograf habe ich mein fabelhaftes S21 FE immer dabei  - und staune oft über die guten Bilder, auch über die recht gute Freistellung im Porträtmodus und die interne Bildbearbeitung, etwa mit Snapseed... Und wer macht denn ständig von seinen Fotos Poster in der Größe 1,5 x 1 m?

Kameras (und ggf. auch Smartphones) sind wie Kleidungsstücke: Sie müssen zu einem passen. Da geht's dann irgendwann nicht mehr um objektive Gegebenheiten, sondern um Geschmacksfragen. Das ist so wie mit den Jogginganzügen: Manche mögen die wirklich! Und es gibt ja auch wirklich hübsche Jogginganzüge.   

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vor 11 Stunden schrieb SilkeMa:

Im Telebereich kann ein Smartphone nie eine Systemkamera,  wie die G9, ersetzen.  Wildlife Bilder sind beim Smartphone immer nur reine " Beweisbilder". Schon allein deshalb reicht mir ein Smartphone nicht aus.

Und häufiger sieht man auch bei den Bildern von besseren Smartphones,  wie die stark die Software eingegriffen hat, auch bei Landschaftsbildern .  Und ja,  selbst bei Landschaft brauche ich den Telebereich. 

Aber klar,  die Software im Smartphone wird von Generation zu Generation immer besser. Die Grenzen sind meiner Meinung nach aber sehr deutlich zu erkennen. 

Meine bessere Hälfte hat das S21 Ultra, mein eigenes Smartphone ist kleiner und auch etwas älter. Ich überlege auch ein Update,  aber bisher nutze ich dann lieber meine Systemkameras und habe eher dort aufgerüstet z.B. mit dem guten 50-200 2,8-4 und dem 200 2,8. Das 50-200 2,8-4 ( plus 1,4 TK) ist wirklich ein sehr gutes,  noch relativ kompaktes Tele für den Urlaub. 

Das sehe ich genau so, ich habe auch die feine Panasonic G9 + die erstklassigen PL Objektive PL 10-25/1.7, PL 200/2.8 O.I.S., PL50-200 O.I.S. PL 100-400 O.I.S. + PL TC1.4.
Dann habe ich noch die Olympus OM-D EM-1 MKIII + OMDS OM-1 incl. aller Pro und Macro Objektive, ausgenommen die Oly 300/4 Pro IS, den Oly 150-400/4.5 Pro IS und  den 100-400 Half IS Non Pro,  da ich kein Interesse an BIF habe und mir diese Objektive einfach zu groß und zu schwer sind...🙂

bearbeitet von mftler
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vor 23 Stunden schrieb SilkeMa:

Telebereich ...

Genau. Da werden sich die Nutzer spätestens ärgern, wenn sie da nichts richtig hinbekommen. Vermutlich wissen sie es aber auch gar nicht und merken es deshalb nicht, wenn sie sich nicht vorher schon mit Fotokameras befasst haben. Es muss niemand Telefotos machen, ganz sicher nicht. Aber diesen Bereich umgeht man konsequent wenn es um SP/Handyfotos geht, so als ob er überhaupt nicht existiert. Dabei werden schon Zoomobjektive ab 50-75mm als Tele bezeichnet...

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vor 46 Minuten schrieb rostafrei:

Es muss niemand Telefotos machen, ganz sicher nicht. Aber diesen Bereich umgeht man konsequent wenn es um SP/Handyfotos geht, so als ob er überhaupt nicht existiert. Dabei werden schon Zoomobjektive ab 50-75mm als Tele bezeichnet...

Praktisch jedes neuere Smartphone der gehobenen Preisklasse bietet doch auch ein Kameramodul mit Teleobjektiv so um die 100 mm KB-äquiv. an.

Der Wildlife-Sektor und anderes mit Bedarf an hohen Brennweiten bleibt dabei natürlich außen vor. Aber generell ist die Brennweitenabdeckung von UWW bis moderatem Tele aktueller Smartphones für die damit meist absolvierten Alltagsanwendungen doch bereits ziemlich flexibel ausgelegt. Die optische Qualität insbesondere der Objektive der Zweit- und Drittkameramodule im Vergleich zu jener der Hauptkamera steht allerdings wieder auf einem anderen Blatt …

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vor 16 Minuten schrieb flyingrooster:

Praktisch jedes neuere Smartphone der gehobenen Preisklasse bietet doch auch ein Kameramodul mit Teleobjektiv so um die 100 mm KB-äquiv. an.

Der Wildlife-Sektor und anderes mit Bedarf an hohen Brennweiten bleibt dabei natürlich außen vor. Aber generell ist die Brennweitenabdeckung von UWW bis moderatem Tele aktueller Smartphones für die damit meist absolvierten Alltagsanwendungen doch bereits ziemlich flexibel ausgelegt. Die optische Qualität insbesondere der Objektive der Zweit- und Drittkameramodule im Vergleich zu jener der Hauptkamera steht allerdings wieder auf einem anderen Blatt …

Richtig, BIF und entfernte Tiere gehen - noch - nicht mit dem Smartphone.

Ansonsten holen die Tele-Objektive weiter auf, zumindest bei gutem Licht, s. Connect, Test des Google 7 Pro:

Das optische Tele

In Vergleich zum Pixel 6 Pro ist der Zoomfaktor des optischen Teles nun von vier- auf fünffach angewachsen, die Bildqualität hat aber leicht abgenommen, sofern die Aufnahmen im gleichen Format verglichen werden. Der 48-MP-Sensor liefert weiterhin effektiv wegen des fixen Pixel-Binnings 12-MP-Fotos. Bei viel Licht reicht es noch für „sehr gut“, bei wenig Licht aber nur für „befriedigend“, ebenso in der Gesamtwertung. In der Praxis, wo es darum geht, die Entfernung optisch zu verkürzen, ist das Tele dennoch ein gutes Instrument für Detailaufnahmen aus der Ferne. Nur in der Dunkelheit bildet es Motive zu unscharf ab.

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Ich habe mir Teleaufnahmen vom Google 7 Pro im Netz angeschaut,  diese entsprechen nicht meinem Anspruch.  Da sind sogar die Bilder meiner alten Canon SX50 HS noch besser.  

Vielleicht,  wenn die KI anfängt Details,  wie Mauern, Steine,  Gras, Federn,  Haare,  künstlich dem Bild hinzufügen,  dann könnte sich das Blatt wenden und das dann den meisten Usern ausreicht. 

Dann gehen aber fast alle Kameras noch stärker den Bach herunter,  hat dann nichts mit Panasonic als Marke zu tun.  

Mir selbst macht auch das Fotografieren als Hobby Spaß,  mit Geduld auf die beste Pose meiner Motive ( z.B Eichhörnchen ) zu warten .  Dieses Erlebnis hat man mit dem Smartphone sowieso nicht.  

 

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vor 2 Stunden schrieb flyingrooster:

Praktisch jedes neuere Smartphone der gehobenen Preisklasse bietet doch auch ein Kameramodul mit Teleobjektiv so um die 100 mm KB-äquiv. an.

Der Wildlife-Sektor und anderes mit Bedarf an hohen Brennweiten bleibt dabei natürlich außen vor. Aber generell ist die Brennweitenabdeckung von UWW bis moderatem

Da sind schon zwei Stolpersteine: KB-äquiv. und moderates Tele... 😬 😆

Was ist "moderates Tele" und warum wird der Eqivalenzfaktor bei SP in den ganzen Lobhudeleien so konsequent ignoriert? Weil die AI/KI so enorme Fortschritte gemacht hat und niemand erwartet, dass sie mal "vor die physikalische Wand läuft" und die Physik sich vllt. mit künstlicher Intelligenz überlisten lässt?

Ich sage es mal so: wenn z.B. Spotter es für echte Distanzen, sagen wir mal >300m tatsächlich wagen sollten, ein SP der neuesten Generation zu benutzen, werden sie ihr neues SP vermutlich umtauschen oder nie zugeben, dass sie das Machwerk damit versucht haben, nachdem man sie hoffentlich ausgelacht hat hat. Wenn die KI einen kleinen Heli wie einen Robinson 22 dank der KI in einen CH53 verwandelt - OK, ein sportlich optimistisches Beispiel, es geht um das Motiv und die Distanz!

Oder ein Outdoor-Fan, der einen Seeadler aufnimmt, der zur Krähe wird. Einfache Motiverkennung nach Gruppen/Rubriken/Kategorien wird bei SP nicht mehr ausreichen, da müssen neben dem "deep learning" auch große Datenbanken nur für die KI vorgehalten werden. Da es aber ein Gerät für Leute ist, denen es nicht so genau auf irgendwas ankommt, wird das andererseits auch gar nicht nötig sein...   Bisher aber dreht sich die SP Werbung immer nur um kurze, überschaubare Distanzen und Szenerien, die vermutlich von Interessierten auch für unüberschaubare Distanzen als "hottest shit" angesehen wird.

Dass es jeder auf sein bevorzugtes Thema fokussiert, ist vermutlich zwangsläufig so. Ich sehe oft in meinem bevorzugten Thema SP-clips und Fotos, da sehen die Hauptmotive oft nicht viel anders aus, als bewegliche Linsenflecke. Dann frage ich mich, warum tun die sich und den Zuschauern das an? Fällt denen nicht auf, dass sie bestenfalls für den sound (wenn video) einen "Daumen hoch" erhalten, wenn überhaupt? Nur mache ich auch Aufnahmen auf kurze Distanzen, selbst da ist mein SP/Handy ohne fotografischen anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad schon ziemlich am Ende. Auch wenn ich mir Mühe gebe und auch, wenn ich nur das "Beweisfoto", z.B. ein Typenschild aufnehmen will. Ich stelle mich nicht zu blöd an, aber es klappt meist nie im ersten oder zweiten Versuch.

Kurz: ich gehe davon aus, dass diese "KI" erheblich überbewertet wird - zumindest gegenwärtig. Weil sie am Ende zu sehr beschränkt ist und bleiben wird, sowohl von den Szenerien als auch auf bestimmte Nutzerkreise, die unter sich in ihren bevorzugten "Lebensräumen" bleiben, ohne fotografische Absichten zu verfolgen.

bearbeitet von rostafrei
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Am 12.3.2023 um 20:22 schrieb sklave_gottes:

Es sind die zwei "großen" Hersteller, Nikon ist weit weit ab und tummelt sich eher bei den anderen.

Die letzten Umsatzzahlen bei den Systemkameras  (= DSLM + DSLR) lagen bei ca. 50% für Canon, 22% für Sony und 18% für Nikon.
Macht zusammen ca. 90%. Das schwankt je nach Quartal mal ein wenig, ist aber ansonsten länger schon stabil.
Da kann man also schon von den großen Dreien sprechen. Vor allem der jeweilige Dritte hat immer noch deutlich mehr Umsatz als der gesamte kleine Rest zusammen.
 

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vor 1 Stunde schrieb rostafrei:

Was ist "moderates Tele" und warum wird der Eqivalenzfaktor bei SP in den ganzen Lobhudeleien so konsequent ignoriert?

Äquivalenzfaktoren werden bei jedweden Lobhudeleien ignoriert bzw. nur für jene Teilbereiche genannt, bei welchen sich dadurch Vorteile darstellen lassen. Dies betrifft vom Smartphone bis zum Mittelformat doch letztlich jede Art von Kamera.

Wenn bereits Aircraft Spotting und Seeadler als typische Einschränkungen von Smartphone-Fotografie herhalten müssen (sind dabei ja auch dabei besonders benachteiligt), dann zeigt dies doch umso mehr wie eng der Sektor für „echte Kameras“ außerhalb spezieller Anwendungsfälle bzw. interessierter Fotografen generell bereits gesteckt ist. Leider. Wobei sich andererseits die Anzahl an Personen mit Kameras auch in der hier oftmals zitierten „analogen Zeit“ wohl ebenfalls in eher überschaubaren Grenzen gehalten hat.

vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

Auch wenn ich mir Mühe gebe und auch, wenn ich nur das "Beweisfoto", z.B. ein Typenschild aufnehmen will.

Bei derlei hatte ich zwar bislang keine Probleme, aber bei einigen Geräten sollte man auch bei solchen Zwecken Vorsicht walten lassen, da manche zur Textdarstellung mit Schrifterkennung arbeiten und dies mit etwas Pech zu ungünstigen Fehlinterpretationen führen kann … ;)

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Leute, ich verstehe dieses Smartphone-Gesäusel nicht! Es ist ja unbestritten, dass die Dinger enorme Leistungssteigerungen erfahren haben und inzwischen alles mögliche können. Und damit sind sie in der Tat bei vielen, die zuvor eine Kamera benutzt haben, zum Instrument der Wahl geworden. Aber zugleich haben auch Kameras enorme Leistungssteigerungen erfahren; und sie werden Smartphones in Bezug auf Ergonomie und Lichtausbeute (wegen der größeren Sensoren) IMMER überlegen bleiben. Dieser Qualitätszuwachs ist zugegebenermaßen nicht mehr für alle Anwender interessant. Vielen genügt eben das Smartphone. Aber daneben gibt es immer noch genügend Personen - Profis, aber auch ambitionierte Amateure - denen das nicht genügt, und die die Vorteile, die Kameras gegenüber Smartphones haben, tatsächlich ausschöpfen können. Sicher, der Markt wird kleiner, was die Geräte tendenziell teurer macht und den Benutzerkreis noch mehr zusammenschrumpfen lässt. Aber der Punkt, an dem die Vorteile einer Kamera gegenüber einem Smartphone nur noch für ganz wenige Spezialisten interessant sind, ist NOCH LANGE NICHT erreicht! Bisher können die Hersteller mit dem Verkauf von Kameras immer noch Geld verdienen. 

 

Mittelfristig droht dem Kameramarkt eine ganz andere Gefahr, nämlich von Seiten der automatisch erzeugten Bilder: Dann knipst da kein Mensch mehr, sondern eine Maschine. Da braucht's dann tatsächlich keine ergonomischen Kameras mehr. Aber zu diesem Zeitpunkt ist wahrscheinlich auch das Smartphone längst durch ein Gehirnimplantat oder ähnliches ersetzt. Bis es aber soweit ist: Lasst doch den Kamerabesitzern die Freude an ihren Geräten! Diese Freude aber einem Smartphone-Liebhaber begreiflich zu machen, ist ein bisschen wie einem Blinden von den Farben vorzuschwärmen.

bearbeitet von abel
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@flyingrooster Ich sehe richtige Kameras in keinem fotografischen Spezialbereich eng gesteckt. Ich sehe eher Fotografen, die sich spezialisiert haben. Heli und Adler waren zwei beliebige - zugegeben übertriebene - Beispiele für spezielle Themen, um die aus meiner Sicht völlig überbewertete KI von einer anderen Seite anzuzweifeln. Sie ist einfach nur deshalb installiert, weil die SP-Optiken zwangsläufig äusserst begrenzt sind, um nicht zu sagen "nichts können". Wozu selbst Fotos machen, wenn diese KI beliebig einsetzbar ist und selbstlernend Details hinzufügt. die vorher nicht vorhanden, evtl. versteckt oder nicht erkennbar waren? Aus angewachsenen, angelernten und gesammelten Datenbanken der Vergangenheit bis in die gerade beendete Gegenwart vor dem Auslösen, danach oder schon währenddessen etwas zu ergänzen, ist nicht anders Malen nach Zahlen ohne Zahlen oder Stifte in der Hand. Was nicht vorhanden war, kann auch software einer richtigen Kamera nicht "legitim" dort unterbringen.

Da kann man den Schritt auch gleich weglassen und sich mit deep-fakes befassen, dann muss man nichtmal mehr vor die Tür. "KI, mach mir ein Foto von einem Seeadler über meinem Fischteich hinterm Haus mit einem Aal in den Fängen!" - ich habe keinen Fischteich, keine Aale und weit und breit keinen Seeadler. Oder "KI, mach mir ein Foto einer CH53 in RAL5017, von der Bundespolizei mit Kennzeichen D-HMIL und sticker "Call 111.567" auf dem Dachlandeplatz am Zentralklinikum Porada Ninfu!" - gibbet nich - hier wüssten das vllt. einige Wenige. Die Masse aber weis es nicht, glaubt es wegen des Superfotos aber sofort - 1414 rulz...

Der einizig unbestreitbare Vorteil von SP als Universalgerät ist: fotofähig, konnektiv und vor allem klein, möglicherweise auch mit leistungsfähigeren Prozessoren als Kameras. Das jeweilige Mobilfunknetz wird doch nur noch als Mittel für schnelleren Upload der "Fotos" mitverkauft, sonst für offenbar nichts.

 

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vor 6 Stunden schrieb abel:

Aber der Punkt, an dem die Vorteile einer Kamera gegenüber einem Smartphone nur noch für ganz wenige Spezialisten interessant sind, ist NOCH LANGE NICHT erreicht!

Nun ja, Statistiken lassen sich freilich verschieden interpretieren und die Bedeutung „ganz weniger Spezialisten” verschieden definieren. Ich vermute hierin einfach ein Zusammenschrumpfen des Digitalbooms auf jenen Anteil der „echte Kameras” verwendenden Bevölkerung, welcher sich gerne mit Fotografie beschäftigt und nicht ausschließlich Erinnerungen so einfach wie möglich festhalten mag. Und dieser Anteil, welcher sich anhand der verlinkten Verkaufszahlen aktuell in etwa im Bereich jenes Mitte der 1970er bewegt (trotz gestiegener Bevölkerungszahlen und zusätzlicher Einsatzbereiche wie Video), war noch nie sonderlich groß.

 

@rostafrei: Ich stimme dir ja zu, aber woher kommt die Konzentration auf KI in meine Richtung? Daran bin ich aus fotografischer Sicht übrigens ebenfalls nicht interessiert. Ich habe doch lediglich ergänzend angemerkt, dass aktuelle Smartphones auch bereits über Teleobjektive verfügen. ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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Ist nicht auf dich bezogen. Mir wird zu viel Erwartung und Überzeugung in die KI gesetzt, mit der man glaubt, Objektive und Sensoren ersetzen zu können. Selbst das versandet im Schatten der KI, obwohl die Relationen wesentlich stärker ausgeprägt sind... - dann kommt: "... aber der Test hat gezeigt, dass..." - so wie weiter vorn. KI ist nur eine Form der Physik, die sich auch nicht selbst überlisten kann. Sollen die Hersteller das für Leute machen, die den Kram kaufen und für die mit richtigen Kameras richtige Kameras bauen und weiterentwickeln.

Es wird schon bei gängigen Formaten auf den kleineren rumgehackt, obwohl die etwas leisten können. Bei den noch kleineren wird es generell mehr der weniger negiert, weil die können ja KI...

bearbeitet von rostafrei
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vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

Sollen die Hersteller das für Leute machen, die den Kram kaufen und für die mit richtigen Kameras richtige Kameras bauen und weiterentwickeln.

Machen sie ja bislang eh und ich bezweifle hierbei eine Änderung, da die Zielgruppe für „echte Kameras“ zumindest KI-Anwendungen wie den ungefragten Austausch von Bildinhalten in der weit überwiegenden Mehrheit wohl nicht akzeptieren wollte.

vor 3 Stunden schrieb rostafrei:

Es wird schon bei gängigen Formaten auf den kleineren rumgehackt, obwohl die etwas leisten können. Bei den noch kleineren wird es generell mehr der weniger negiert, weil die können ja KI...

In diesem Punkt muss sich die „Fotografen-Community“ allerdings schon selbst an der Nase nehmen, denn außerhalb dieser interessiert sich kein Mensch für Sensordiskussionen. Die Fotografen hacken auf sich selbst herum und wenn man sich gerade nicht systemübergreifend in die Haare bekommt, gibt's dies auch gerne mal innerhalb desselben Systems, wie u.a. zahlreiche Grabenkämpfe zwischen Oly und Pana in allen möglichen Foren über mittlerweile weit mehr als einem Jahrzehnt zeigen. Der nerdige Teil der Smartphone-Nutzer befetzt sich dafür aber halt wieder gegenseitig wegen anderen Unsinns …

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