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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

...Schau Dich doch um und beobachte die Leute. Die allermeiste Zeit sitzen sie irgendwo und starren auf das Bild und hämmern Texte auch das Smartphone ein - vermutlich Nachrichten. Gemessen am Nutzungsanteil werden damit relativ wenig fotografiert...

Ja, ich sehe es auch täglich. Die meiste Zeit wird auf das Ding gestarrt, getippt und gewischt. Nicht nur bei den ganz Jungen scheint das Smartphone inzwischen schon in der Hand festgewachsen zu sein.

Das ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass das Smartphone inzwischen das mit riesigem Abstand am meisten zur Fotografie benutzte Gerät ist. Hast du mal auf die beiden Links aus #692 geklickt? Und das ist nur flickr, ein reines Foto-Portal. In den Sozialen Netzen wird der Smartphone-Anteil nochmals höher sein. 

Das was Du hier ständig an Argumenten gegen die Smartphone-Fotografie bringst, zählt nur für Leute, die Fotografie intensiv als Hobby betreiben. Die restlichen 98-99% der Menschheit interessiert das nicht die Bohne!

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vor 5 Minuten schrieb 123abc:

Ja, ich sehe es auch täglich. Die meiste Zeit wird auf das Ding gestarrt, getippt und gewischt. Nicht nur bei den ganz Jungen scheint das Smartphone inzwischen schon in der Hand festgewachsen zu sein.

Das ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass das Smartphone inzwischen das mit riesigem Abstand am meisten zur Fotografie benutzte Gerät ist. Hast du mal auf die beiden Links aus #692 geklickt? Und das ist nur flickr, ein reines Foto-Portal. In den Sozialen Netzen wird der Smartphone-Anteil nochmals höher sein. 

Das was Du hier ständig an Argumenten gegen die Smartphone-Fotografie bringst, zählt nur für Leute, die Fotografie intensiv als Hobby betreiben. Die restlichen 98-99% der Menschheit interessiert das nicht die Bohne!

Das bestreite ich auch nicht, würde aber statt Fotografie die Bezeichnung „Bilder aufnehmen“ verwenden. Es geht aber darum, dass die Bildaufnahme dem Smartphone quasi als dessen wichtigste Funktion angedichtet wird, was sie nicht ist. Wie gesagt, auch ohne Kamera würden die in Massen verkauft werden. Die Kameramodule sind aber offenbar die einzige Funktion, die noch genügend Kaufanreize bietet (neben der Ersatzbeschaffung wegen Defekt oder Überalterung). Und dafür muss die SP-Industrie offenbar immer mehr Aufwand reinstecken und kommt vom Ergebnis an die Kameras bei weitem nicht heran.

Derweil geht die Preisschraube bei den SPs auch in ungeahnte Höhen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 55 Minuten schrieb tgutgu:

Ich nutze mein Smartphone und Tablet sogar sehr oft. Schau Dich doch um und beobachte die Leute. Die allermeiste Zeit sitzen sie irgendwo und schauen auf das Display und hämmern Texte auf das Smartphone ein - vermutlich Nachrichten. Gemessen am Nutzungsanteil wird damit relativ wenig fotografiert. Die Kernfunktionalität ist folglich nicht die Kamera. Sie ist nützliches Zubehör, aber auch genau deswegen wird das SP vergleichsweise wenig von der Handhabung her an das Fotografieren angepasst.

Warst Du mal an einem touristischem TopSpot? Wenn ja, bleib mal 10 Min stehen und zähle wie viele mit SM fotografieren und wie viele mit einer "echten" Kamera. Und dann interpoliere mal. Das der Hauptzweck des SM mittlerweile social media ist, ist unbestritten, aber schau dir mal Facebook, Whatsapp, Instagram oder Snapchat an. Werden da viele Bilder neben den Textnachrichten verschickt? Ja, werden.

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

...Es geht aber darum, dass die Bildaufnahme dem Smartphone quasi als dessen wichtigste Funktion angedichtet wird, was sie nicht ist...

Meines Wissens hat das auch niemand behauptet. Trotzdem ist die Kamerafunktion für die meisten Benutzer sehr wichtig, sonst würden wohl kaum so extrem viele Bilder damit aufgenommen werden.

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

...Wie gesagt, auch ohne Kamera würden die in Massen verkauft werden...

...aber nur wenn man noch keine Möglichkeit gefunden hätte, eine Kamera ins Smartphone zu integrieren. Obwohl ich die Kamerafunktion wirklich nur sehr selten nutze, könnte man selbst mir kein Smartphone mehr ohne eine integrierte und brauchbare Kamera verkaufen.

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

...Die Kameramodule sind aber offenbar die einzige Funktion, die noch genügend Kaufanreize bietet (neben der Ersatzbeschaffung wegen Defekt oder Überalterung)...

Und weil das funktioniert, ist die Kamerafunktion den meisten Käufern offensichtlich sehr wichtig.

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

...Und dafür muss die SP-Industrie offenbar immer mehr Aufwand reinstecken und kommt vom Ergebnis an die Kameras bei weitem nicht heran...

Die Smartphone-Industrie übertrifft mit ihren aktuellen Produkten bereits die meisten digitalen Kompaktkameras mit kleinen Sensoren, weswegen dieser Teil des Kameramarktes inzwischen so gut wie tot ist. Und diese Qualität ist für die Masse der Anwender auch völlig ausreichend. Die wollen die Bilder nicht auf DIN A1 ausbelichten lassen.

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

...Derweil geht die Preisschraube bei den SPs auch in ungeahnte Höhen.

Natürlich geht die in ungeahnte Höhen. Das Abschöpfen überschüssiger Kaufkraft funktioniert mit jeder Art von Produkten, die auch als Statussymbol taugen und manche Smartphones gehören heute bei vielen Leuten in diese Kategorie.

bearbeitet von 123abc
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vor 41 Minuten schrieb tgutgu:

Derweil geht die Preisschraube bei den SPs auch in ungeahnte Höhen.

Nur als Beispiel: Google bringt jetzt Mittelklasse-Modelle um 399 € auf den Markt. Auch da hat man erkannt, dass es nur mit hochpreisig nicht geht.

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vor 1 Minute schrieb cyco:

Warst Du mal an einem touristischem TopSpot? Wenn ja, bleib mal 10 Min stehen und zähle wie viele mit SM fotografieren und wie viele mit einer "echten" Kamera...

In Berlin bekomme ich das häufiger zu sehen. Mich hat dabei am meisten erstaunt, dass es inzwischen nicht nur die jungen Leute sind. Selbst die Gruppe 65+ macht die Bilder zu ungefähr 85% mit dem Smartphone. Der Rest teilt sich auf in 10% Tablet (was komplett bescheuert aussieht) und 5% Kameras.

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vor 48 Minuten schrieb tgutgu:

Das bestreite ich auch nicht, würde aber statt Fotografie die Bezeichnung „Bilder aufnehmen“ verwenden.

Wie große muss Deine Ablehnung sein, dass Du Dich so gekünstelt abgrenzen möchtest...

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Und genau so se

vor 4 Minuten schrieb 123abc:

...Selbst die Gruppe 65+ macht die Bilder zu ungefähr 85% mit dem Smartphone. Der Rest teilt sich auf in 10% Tablet (was komplett bescheuert aussieht) und 5% Kameras.

Und genau so sehen die vielen Bilder auf flickr auch aus...

Mehr als wüstes Rumgeknipse ist das in den allerseltensten Fällen.

bearbeitet von Gast
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vor 2 Minuten schrieb marathoni:

Und genau so sehen die vielen Bilder auf flickr auch aus...

Mehr als wüstes Rumgeknipse ist das in den allerseltensten Fällen.

Da will ich Dir gar nicht widersprechen, obwohl man schlechte Bilder auch mit hochwertigen Kameras machen kann und ich auch schon gute Bilder gesehen habe, die mit Smartphones entstanden sind. 

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vor 10 Minuten schrieb marathoni:

Und genau so se

Und genau so sehen die vielen Bilder auf flickr auch aus...

Mehr als wüstes Rumgeknipse ist das in den allerseltensten Fällen.

Wird sofort besser, wenn man alles in s/w fotografiert. Dann ist das Street oder Kunst.

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vor 3 Stunden schrieb tgutgu:

Vergleichsweise eher untergeordnet. Und ohne Bilder geht es auch.

Oder brauchst Du für jeden Satz oder Kontext, den Du jemandem schreibst ein Bild? Das wäre ziemlich ineffektiv.

Das stimmt so leider nicht. In der Geschäftswelt und in Handwerkerkreisen sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Es werden nur noch Bilder vom Schaden oder der Baustelle gesendet und Fotos von Handskizzen und so weiter. Das ist genau das, was früher das Fax war. Ein schnelles Bild und alles ist gesagt. Smartphones haben eigentlich den Faxmarkt fast völlig zerstört. Und genau da liegt der Unterschied. Die Handybilder sind Funktionsbilder, die nach wenigen Minuten schon wieder gelöscht werden, weil sie den Zweck erfüllten. Für das Kunstfoto ist heute kaum noch Zeit. Die allermeisten sind Funktionsfotos. Auch Familienbilder sind Funktionsfotos. Das Portraitfoto vom Greis im Streiflicht macht der Kunstfotograf oder das ZDF, wenn sie junge Kunden anlocken wollen.. 😉 

bearbeitet von Olly Mpus
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Ich sehe das schon so ähnlich wie Thomas. Diejenigen die jetzt mit dem SP dastehen haben früher mit der Kasettenkamera dagegestanden, da geht es meistens nicht um Fotografie (als Hobby) sondern darum Erinnerungen festzuhalten oder den Daheimgebliebenen etwas zeigen zu können.
Die Qualität steht hier nicht an erster Stelle sondern die Einfachheit (der Bedienung)
Das ist natürlich die Masse, denn man kann ja kaum erwarten, dass jeder der Bilder macht, Fotografie als Hobby hat.

Natürlich hat diese Gruppe früher Kameras gekauft, einfach weil es nichts Anderes gab um die Erinnerungen festzuhalten. Heute geht das mit dem SP und daher wird das dafür genutzt.

Die Kameras waren meistens aber eher einfachere Modelle, zugeschnitten auf möglichst einfache und automatische Bedienung. Diese sind für die Hersteller weggefallen. Das war aber eher vor mehreren Jahren als jetzt.

Ich glaube nicht, dass es sehr viele gibt, die von einer DSLR oder DSLM auf eine SP für die Fotografie umsteigen. Das müssten ja Massen sein, wenn das SP Schuld wäre.

Denke eher, dass der Rückgang was damit zu tun hat, dass die Verbesserungen von Modell zu Modell nicht mehr groß sind, und viele ihre Kameras wieder wesentlich länger nutzen. Es werden da schon mal zwei oder drei Zyklen ausgelassen. Hat was damit zu tun, dass viele mit dem was sie haben zufrieden sind.

Wenn man es genau nimmt, sind die Sprünge in der Bildqualität auch nicht so groß, dass man ständig neu kaufen muss. Anreize bieten neue Funktionen. Wer diese Funktionen aber nicht braucht, kauft auch nicht so schnell neu.

Ich bilde mir ein, dass heute jeder Fotograf viel mehr Zubehör und viel mehr Objektive hat als früher. Eventuell bleibt da das Geld für die Hersteller hängen? Wenn es so wäre, ist Canon da z.B. excellent aufgestellt.

Karlo

 

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vor 9 Stunden schrieb D700:

Du hast das immer noch nicht verstanden, oder?
Die Alkternative zur Preisentwicklung ist früher oder später dichtmachen, ist das denn so schwer zu verstehen?

Das hat absolut nichts mit verstehen zu tun, es ist eine Frage des Akzeptierens. Ich akzeptiere es nicht, daß diese plötzlichen Hochpreise der einzige Weg ist, den Bankrott zu umgehen. Hohe Preise kann man sich leisten, wenn man immer nur hohe Preise hatte, Siehe Leica, Hasselblad und Co. In welches Restaurant gehen denn mehr Kunden, wenn ich das Schnitzel doppelt teuer mache? Wenn es plötzliche Sternenküche gibt, ist es etwas Anderes. Aber das ist doch alles bei MFT und Co nur leicht modifizierter alter Wein in neuen Schläuchen. Um im Bild zu bleiben muß auch Sekt, Prosecco, Rosé und Crement dazu. Stattdessen wird nur noch der Hauswein verkauft, zum doppelten Preis (Keine Pen mehr, keine GF etc).

Dann finde ich es völlig konsequent einen Hauswein mittlerer Qualität im billigen Tetrapack zu verkaufen. Sprich eine gute Mittelklassekamera zum Einstiegspreis. Das rockt die Leute meiner Meinung nach mehr. Die kaufen ja nicht nur den Wein, sie bleiben zum Essen und probieren die Karte hoch und runter, wenn sie zufrieden sind, sprich, das passende Zubehör und Objektive gehen dann auch wieder.

Wer soll Objektive kaufen, wenn die Kameras so teuer sind??? Warum wohl ist ein Tintenstrahldrucker kaum teurer als ein erster Satz Ersatzpatronen??? Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß gerade bei MFT mit 80 Objektiven eine oder zwei billige robuste Kameras, also "Volkskameras" den Laden ordentlich raufbringen. Wer dann noch Geld übrig hat, nimmt die X oder die Sharp 8K dazu, weil die Objektive schon da sind. Soherum wird ein Schuh draus. Man muß etwas bieten und nicht abzocken.

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vor 1 Stunde schrieb Olly Mpus:

Das hat absolut nichts mit verstehen zu tun, es ist eine Frage des Akzeptierens...

Korrekt, verstehen und akzeptieren sind zwei völlig unterschiedliche Themen!

Wichtiger (vor dem Meckern) ist  allerdings das Verstehen und dazu gehört mehr als "Wein im Tetrapack"
Wir befinden uns hier in einer seit Jahren dramatischen Veränderung eines Marktes.
Dieser Markt ist dank der vielen Fotografen, die zum SP gewechselt sind, kein Massenmarkt mehr!
Massenprodukte lassen sich völlig anders kalkulieren, da alle Gemeinkosten auf eine große "Masse" umgelegt werden können.
Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob ein Display oder ein Sensor billiger oder teurer ist!

Das ganze hat daher zur Folge, daß auch Einstiegskameras (die am stärksten den Rückgang spüren) exorbitant im Preis steigen müssten, was dann keiner mehr bezahlt.
Insofern lassen die Hersteller das Produkt einfach weg, weil es keinen wirtschaftlichen Sinn mehr macht.

Hier wird immer nur geschrien, daß mittlerweile alles zu teuer geworden ist.
Das stimmt zwar auch, aber es sind nicht die Profitgebaren der Hersteller, sondern der kleinere Markt, der das verursacht.

Daraus kann man dann einfach schließen, daß:

- Die Preise steigen (Kostenfaktor)
- Die Produktvielalt reduziert wird (=geringere R&D Kosten)
- Einige Hersteller ganz aufgeben werden

Eigentlich ist das doch nicht so schwer zu verstehen, oder? ;)

bearbeitet von D700
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vor einer Stunde schrieb Kater Karlo:

Diejenigen die jetzt mit dem SP dastehen haben früher mit der Kasettenkamera dagegestanden, da geht es meistens nicht um Fotografie (als Hobby) sondern darum Erinnerungen festzuhalten oder den Daheimgebliebenen etwas zeigen zu können.
Die Qualität steht hier nicht an erster Stelle sondern die Einfachheit (der Bedienung)

Ich gehe davon aus, ein großer Teil der Fotos von Hobbyfotografen dreht sich um Dokumentation und Erinnerung (ist zumindest bei mir der größte Teil). Deshalb halte ich die Darstellung als Gegensatz für falsch, man kann beides kombinieren.

Daneben wähle ich meine DSLM-Ausrüstung meist recht pragmatisch, die Bildqualität steht nicht an erster Stelle (ich nutze mFT und APS-C). Ich würde auch dieses Thema differenzierter sehen.

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vor 5 Minuten schrieb pizzastein:

Ich gehe davon aus, ein großer Teil der Fotos von Hobbyfotografen dreht sich um Dokumentation und Erinnerung (ist zumindest bei mir der größte Teil). Deshalb halte ich die Darstellung als Gegensatz für falsch, man kann beides kombinieren.

Daneben wähle ich meine DSLM-Ausrüstung meist recht pragmatisch, die Bildqualität steht nicht an erster Stelle (ich nutze mFT und APS-C). Ich würde auch dieses Thema differenzierter sehen.

Natürlich machen auch Hobby-Fotografen Bilder zur Erinnerung

Der Unterschied ist für mich die Motivation, der eine hat Freude daran und beim anderen soll es möglichst einfach gehen.

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vor 28 Minuten schrieb D700:

Eigentlich ist das doch nicht so schwer zu verstehen, oder? ;)

Schon wieder "verstehen" als Kernwort??? Egal wie schnodderig Du die Texte hinrotzt, es ändert nichts daran, daß es verschiedene Ansätze gibt. Und die Ansätze sind nun einmal verschieden. Ich bin auch ein einem Verdrängungswettbewerb mit meinem Business. Und da habe ich auch entsprechende Gegenstrategien. Eine Strategie ist Innovation, neue Produkte, neue Anwendungen. Logischerweise patentgeschützt. Und auch natürlich ein mittlerer konkurrenzfähiger Preis bei einzigartigen Eigenschaften. Wenn man das nicht kann, dann soll man sowieso abschließen und den Schlüssel wegwerfen. 

Wenn ich das auf die Kameras übertrage, dann ist das eine kleine preiswerte MFT mit wasserdichter Versiegelung für 700 Euro mit einem ausklappenden Sucher. Völlig egal, ob da Schrauben sichtbar sind oder der Body aus Kunststoff gemacht wird. Die Klasse macht es. Die Schublade. Der Walkman, die Handycam, alles keine Schönheiten aber sie setzten Akzente. Es gab Kassettenrecorder en masse und auch viele Filmkameras. Nur die beiden Dinger waren eben kleiner und portabler und nicht teuer. 

So etwas kann auch einen zweiten Frühling einläuten. Und dann schmeissen die eh eng zusammenarbeitenden Kamerahersteller Japans ihr Werbegeld zusammen und lassen in Hollywood einen meisterhaften Film drehen über einen berühmten Fotografen, der mit guten Fotos, nicht mit 40 Bilder Pro Sekunde, nicht mit ISO 1638400 und Supertele sondern mit so einer guten Kamera mit guten Objektiven arbeitet. 

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vor 54 Minuten schrieb D700:

 

Eigentlich ist das doch nicht so schwer zu verstehen, oder? ;)

Es ist ja nun nicht so, dass die Hersteller ein und dasselbe Produkt einfach mal teurer anbieten, sondern die Produktentwicklung ging bei DSLM zuletzt Richtung Premium. Zum einen meint man einen entsprechenden Bedarf zu spüren, zum anderen geht's um die Beibehaltung bzw. Vergrößerung des Abstands zum SP. Ob man sich damit einen Gefallen tut oder den Prozess (immer weniger Leute kaufen sich eine Kamera) sogar noch verstärkt, kann man doch wohl hinterfragen. 

Theoretisch ist doch das Interesse am Bildermachen durch das SP eher größer als früher; zumindest ein Teil der SP-Knipser (JEDER fängt heute so an) kann doch ein Interesse für die Fotografie mit Kameras entwickeln. Aber diese Kandidaten gleich eine Hürde von >>1.000 Euro überspringen lassen zu wollen, ist m. E. eine bedenkliche Entwicklung. Ich halte diese Strategie für falsch und Deine simple Herleitung "Kleiner Markt, große Preise" auch für zu simpel. 

Jedes Kamerasystem ab 1" steckt jedes SP locker in die Tasche. Das muss man besagten Fotografie-Interessierten allerdings vermitteln und entsprechende bezahlbare und attraktive Angebote machen.

Man kauft sich nach dem ersten eigenen Auto auch nicht gleich einen Porsche.

bearbeitet von Gast
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vor 14 Stunden schrieb cyco:

Warst Du mal an einem touristischem TopSpot? Wenn ja, bleib mal 10 Min stehen und zähle wie viele mit SM fotografieren und wie viele mit einer "echten" Kamera. Und dann interpoliere mal. Das der Hauptzweck des SM mittlerweile social media ist, ist unbestritten, aber schau dir mal Facebook, Whatsapp, Instagram oder Snapchat an. Werden da viele Bilder neben den Textnachrichten verschickt? Ja, werden.

Ist mir alles klar. Nur ist und bleibt die Bildaufnahme nicht der Hauptzweck des SPs. Es ist derzeit nur das Hauptvehikel um neue Kaufanreize zu schaffen. Der Abstand zu Kameras verringert sich aber nach meinem Eindruck nur schleppend. Dual View hin oder her.

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Die beiläufige Massenschrottknipserei mit dem SP ist doch nur eine Modeerscheinung. Hätte das Ding keine primitve Knipsfunktion, dann würde die meisten keine "Bild" machen und die, die Bilder wollen, würden sich dafür eine kleine, kompakte Bridge kaufen, die billiger ist als ein Super-SP und fotografisch viel mehr kann.

bearbeitet von wolfgang_r
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Gast expatraite

Wobei mir aufgefallen ist, auch mit einfachen Möglichkeiten entstehen grad zu heller Tageszeit tolle Bilder. Wenns dann noch Lightroom auf dem Handy hat, reichts für tolle Instagram und Eyeem Fotos mehr als aus. 

Umgekehrt sehe ich auch viele Fotos, die gemäss Beschreibung aus einer tollen Kamera entspringen, aber weder mit interessanter Bildkomposition oder Nachbearbeitung einfach veröffentlicht sind. 

Am Ende zählt der Eindruck und die Verwendung des Bildes, und dazu sollte das Knips-Gerät passen. 

Zum Smartphone will ich noch ergänzen - viele fotografieren WEIL sie ein Smartphone haben, sozusagen als Abfallprodukt der Möglichkeiten eines Smartphones. Eine Kamera rumschleppen, sei sie noch so klein, würde nicht in Frage kommen. Meine Eltern sind so ein typischer Fall: Da gibts (meine Empfehlung) eine ein Zoll Sensor Kompakte, die im Urlaub mit kommt. Für alles andere reicht das Handy. 

 

Ich persönlich hab das Iphone X seit Februar 2018 und bin sehr zufrieden. Ein neues Handy kommt erst ins Haus, wenns Kameramässig eine Revolution gibt oder das Iphone kaputt geht. Ich hoffe sehr auf 4 Jahre, das wäre die längste Zeit seit langem. Die jüngste Iphonefamilie reizte mich wenig. Ich denke auch die nächste setze ich noch aus, die übernächste wird es dann bei einer Aktion.

Was ich noch beim Iphone X vermisse ist einer der Rückkamera ebenbürtigen Frontkamera.

bearbeitet von expatraite
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vor einer Stunde schrieb wolfgang_r:

Die beiläufige Massenschrottknipserei mit dem SP ist doch nur eine Modeerscheinung.

Modeerscheiningen verschwinden normal wieder... da nun die Fotografie mit dem Smartphone schon einige Jahre anhält und ich keine Abschwächung sehen kann, was ist Deine Prognose, wann das wieder abflaut?

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