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Mich würden die Erfahrungen der "Experten" zur Hochzeitsfotografie bei available light mit mft sehr interessieren.

Was sind wohl aktuell dafür die besten Objektiv-Kombinationen?

Optimal wären natürlich zwei Bodies, ob nun G9/GH5/GH6 oder OM-1/OM-5, entweder mit

1. Pana-Leica 1,7/10-25 mm & 25-50 mm, sicher sehr gut, aber sehr aufwändig und schwer.

2. Die beiden teuren Traum-Objektive OM 1,2/17 mm & 1,2/45 mm - damit perfekte Freistellung.

3. Die preiswerte Lösung: Pana-Leica 1,7/15 mm und das sehr gute Pana 1,7/42,5 mm.

 

Ich selbst hatte bei einer Feier das schöne Pana-Leica 2,8-4,0/12-60 für die Außenaufnahmen und innen

das famose Pana-Leica Summilux 1,4/25 mm mit iA und ständig offener Blende im Innenraum, ISO dann ca. 1000 - 1500, ohne Blitz,

noch ganz gute Freistellung und wenig Rauschen.

Die erfreulichen Ergebnisse ergaben dann ein recht gutes Amateuer-Niveau.

Diese Seite ist ganz interessant und zeigt von hoher Perfektion:

https://www.brautrausch.de/blog/tech/kameras-objektive

Edited by Benat
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Ich würde mich nicht als "Experten" bezeichnen, gleichwohl ich in der Vergangenheit schon ein paar Hochzeiten fotografiert habe.

Dein Referenz-Link zu Dirk Weber ist auch einer meiner Lieblings-Orte zum Schauen von schönen Reportagen. Und sein Equipment ist relativ klein und leicht. Er nutzt u.a. das 15 und das 42,5/1,2.

Ich denke, mit 17/1,2, 25/1,2 und 42,5/1,2 ist man perfekt unterwegs. Allerdings ist man dann preislich und gewichtsmäßig auch in Bereichen, wo man mit einer A7CII nebst 24/1,8, 45/1,8 und 75/1,8 von Samyang auch sehr gut bestückt wäre. Würde ich heute neu starten, würde ich nicht mit MFT loslegen, sondern das Sony-Set nehmen. Man kann dann auch im dunklen Tanzsaal schnellere Zeiten (und höhere ISO) einsetzen.

Ich war mit der GX80 stets bemüht, nicht über ISO3200 zu gehen und daher waren meine Zeiten teilweise zu lang. 

Davon abgesehen: die Stimmung von Hochzeitsbildern hat dann am Ende mehr mit der Motiv-Wahl, dem Licht und den Emotionen, als mit dem Rauschen zu tun. Und von daher kann man auch bedenkenlos zu MFT greifen, wie Dirk eindrucksvoll beweist.

Meine eigene Erfahrung, eine Hochzeit mit MFT zu begleiten, habe ich hier verewigt: 

 

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Ich habe bis zum Erscheinen der S5 mit GX9 und G9 fotografiert. Die GX9 wurde mittlerweile durch die S5 ersetzt, wobei sie hin und wieder noch zum Einsatz kommt. Mit kleinem Blitz und dem 15mm f1.7 eine schöne kleine Kombination. 

Ansonsten, das Panasonic 42,5 f1.2, 17mm f1.2, 25mm f1.2 und das 15mm f1.7.

Abends, Hochzeitstanz oder zur Party kommst du in keinem Fall um einen Blitz herum, egal mit welchem System. Ich bin mit dem Metz M400 sehr glücklich. Für die GX9 hab ich einen Godox Lux Junior Blitz. 

Wie no reflex schon sagt, das Gefühl für den Moment, das Beherrschen seiner Kameras, die Fähigkeit Licht zu sehen um richtig zu stehen und viel Glück benötigt man natürlich auch. 

 

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Ich fotografiere zwar nie Hochzeiten, aber immer wieder Mal indoor und available light. Ich habe mit Mft angefangen und vor einiger Zeit genau dafür die A7iii gekauft. Das geht auch mit den f1.8 dann besser als mit Mft. Zweiter Parameter, der für die neueren KB Kameras hilft, der sehr gute Augen AF. Da selbst meine alte A7iii besser als die ebenso alte EM1m2 ist, profitiere sogar ich davon. Bei den Brennweiten Indoors ist auch der Grössenvorteil von Mft wenig relevant, ebenso wie Stabi (da sich Menschen halt bewegen).

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Viel kann ich nicht dazu beitragen, weil "nur" Oly M 1.2 + OZ1240 und keine formalmäßige, große Hochzeitsfeier. Gestern hat meine Tochter standesamtlich geheiratet und zwischen Schauern und Wolkendecken war das buchstäblich perfekte available Light - also draussen. 

Ausgearbeitet habe ich es noch nicht, aber was ich bisher durch Sucher und am Display gesehen habe, sah sehr gut aus. Kulisse war leider etwas "spärlich".

Kurz:

Solang die Rahmenbedingungen wie Wetter, Personenandrang, Kulisse/Räumlichkeit und Abschnitt der "Zeremonie" noch nicht zu fordernd sind, sollte das ein no-brainer mit MFT sein. Ist evtl. auch vom Aufwand wie Gewicht, wenig Gerödel, wenig Platzbedarf u.U. der vollkommen ausreichende Geräteaufwand. 2 Gehäuse, eins mit "lichtstarkem" Zoom für draussen und eins mit noch "lichtstärkerer" FB für drinnen und ein steuerbarer Blitz wären tatsächlich eine sinnvolle Überlegung.

Edited by rostafrei
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Mit Hochzeiten kenne ich mich nicht aus aber ich nutze bei wenig Licht gerne das 12mm/F1.4 und rein rechnerisch müsste das an der G9-II z.B. genau so gute Ergebnisse liefern, wie eine S5-II mit einem 24mm/F2.8. Das ist schon ganz gut aber man hat mit Festbrennweiten an der S5 natürlich noch mehr Spielraum und kann F1.8 oder F1.4 nutzen. Das ist dann 1,5 bis 2 Blenden besser und das ist sehr viel wenn man mit der geringen Schärfentiefe leben kann. Bei Portraits geht das in jedem Fall, ist sogar meist erwünscht. Bei Gruppen könnte es schwierig werden und wenn man die Tiefe des Raums braucht ist Vollformat nicht mehr besser aber auf jeden Fall auch nicht schlechter. Außerdem kann man an der S5-II ein Zoom-Objektiv mit F2.8 nutzen und dann hat man die gleiche Lichtstärke wie die besten Festbrennweiten bei MFT zusammen mit der Flexibilität des Zooms.

Das 10-25/F1.7 liefert die gleichen low-light Fähigkeiten wie ein 20-50/F3.4. Das ist also 2/3 Blenden weniger als ein F2.8 Zoom. Mit dem Objektiv ist man in MFT also schon recht dicht am Vollformat dran aber nicht nur optisch sondern auch im Preis.

Emily vom YouTube-Kanal MicroForNerds kommt ja unter anderem aus dem Bereich Hochzeitsfotografie und die nutzt beide Systeme gemischt, weil jedes seine spezifischen Vor- und Nachteile hat.

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Ich bin kein Profi, bin jedoch überzeugt, dass Hochzeitsbilder absolut auch mit MFT machbar sind. Denn dem Paar interessieren Emotionen, nicht die Technik hinter den Bildern.

Als eine Bekannte für ihre Hochzeit aus finanziellen Gründen nur einen Filmer beauftragen konnte entschloss ich mich mit meiner M1ii und M5ii damals die Hochzeit fotografisch zu begleiten. Mein Tele war das Nocticron. Das 2. Objektiv war das 12-40 2.8 meine ich.

Als ich ihr die Bilder übergab (sie sah natürlich, dass ich mit der Kamera herumsprang, hat aber überhaupt keine Erwartungen gehabt) flossen die Freudentränen. Ein größeres Kompliment hätte sie mir nicht machen können.

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vor 4 Stunden schrieb Tifoso:

Ich bin kein Profi, bin jedoch überzeugt, dass Hochzeitsbilder absolut auch mit MFT machbar sind.

Zum ersten kann ich nichts sagen. Zum zweiten wundere ich mich - hat jemand das Gegenteil behauptet? Benat ist ja nicht unerfahren und auch schon lange im Forum, deswegen denke ich, dass er den feedback hier sehr gut einstufen kann.

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Wenn es unbedingt MFT für Hochzeiten sein muss, dann klar Leica. 12 f1.4 + 15 f1.7 + Nocti 42,5 f1.2 mit dem Trio hat man das schönste Bokeh. Wenn es noch irgendwie geht darf das 75 f1.8 von Oly noch mit um aus der Ferne zu schießen.

Zwei Bodies sollten sein, um die Wechselei zu vermeiden. Aktuell würde ich wahrscheinlich die G9II nehmen oder wenn Oly dann die E-M1 III. Von der OM-1 rate ich weiterhin ab, wenn man die Gesichtserkennung verwenden will.

Ich persönlich werde aber keine Hochzeit mehr mit MFT fotografieren. Gegen ein 35GM f1.4 ist jede MFT Linse beim Halbportrait einfach chancenlos und der Sony AF trifft einfach.

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