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Eine Analyse zur aktuellen Marktsituation von Systemkameras


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vor 1 Stunde schrieb D700:

Um Canon mit seinen 50% Marktanteil muß man sich nun wirklich keine Sorgen machen.
Die fahren alles runter, was nötig ist und produzieren die Highlevel Produkte (mit guter Marge) bei reduzierter Infrastruktur einfach weiter.
Nikon und Sony haben auch genut Marktanteile und treue Bestandskunden um im höherwertigen Segment mit der veränderten Situation überleben zu können.

Kritisch wird es doch nur für die ganz Kleinen, wie in erster Linie Ricoh/Pentax und Olympus; vielleicht sogar Fuji, wenn sie in der Nische nicht mehr klarkommen und Instax nicht mehr genug zum quersubventionieren hergibt.

Bei allen Herstellern werden wir uns aber sehr kurzfristig auf ein immer stärker reduziertes Sortiment und höhere Preise einstellen müssen.
Der nächste Step ist dann, daß ganze Hersteller von der Bühne verschwinden oder zumindest aufgekauft werden (vom Chinesen?) und auch das wird beim Speed der aktuellen Entwicklung nicht mehr lange dauern.
 

Ja, ja Olympus ist natürlich wieder bei den Verlierern. Wird bestimmt von Chinesen aufgekauft. Wie oft muss Olympus eigentlich noch erklären, was die Rolle ihrer Kamerasparte ist?

Jedenfalls würde ich keine Prognose wagen, welchem Hersteller am schnellsten die Puste / Lust ausgeht.

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Kaufanreiz und Preis klaffen immer mehr auseinander.

Finde auch, die Hersteller sind ganz schön überzogen in der Preispolitik. Ein halbes Jahr vorher hat es Apple auch versucht und ist auf die Nase gefallen, Verkauf ging zurück, weil zu teuer. Die Kamerafritzen müssen nur mal die Zeitung lesen. Aber Fehler werden immer wieder genau kopiert und führen zu blutigen Nasen. 

Diese von dritter Seite angekündigten kompakten WW-Objektive aber mit Abdichtung und eine möglichst kleine Kamera mit Versiegelung dazu. 

Genau das fehlt bei MFT. Eine kleine robuste wasserdichte und die passenden Objektive. Nach dem Tag am Strand einfach mit abduschen oder wenn sie mal voll in den Schlamm gefallen ist. 

Wann gibt es endlich wasserdichte Objektivdeckel und Bodycaps mit Dichtungen??? Auch so ne Lücke. 

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vor 6 Minuten schrieb tgutgu:

Jedenfalls würde ich keine Prognose wagen, welchem Hersteller am schnellsten die Puste / Lust ausgeht.

Siehe den Tausendsassa Samsung, der einfach die Kameras aufgegeben hat. Panasonic baut einfach wieder mehr Mikrowellen und Staubsauger. Die können das. Fuji macht Chemie und Kosmetik. Immer etwas zusätzliches Geschäft.

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vor 2 Minuten schrieb pizzastein:

Wenn ich mal überlege, geht es (rein aus Forensicht) in die richtige Richtung mit Olympus: es gibt mehr Nutzer einer M1-X als Nutzer mit einer M10 III oder EPL-9.

Die Nutzer der M1-X sind lauter. Die anderen sind "Butter und Brot" und verrichten ihren Dienst.

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vor 11 Minuten schrieb Olly Mpus:

Die Nutzer der M1-X sind lauter. Die anderen sind "Butter und Brot" und verrichten ihren Dienst.

Das sehe ich anders, die M10 II wird meist höher gehandelt als die M10 III und von der E-PL-Reihe sehe ich fast gar nichts (im Gegensazu zur Pen-F).

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vor 38 Minuten schrieb pizzastein:

Das ist wie mit der Kernfusion, seit 50 Jahren soll die in 50 Jahren technisch einsatzbereit sein...

Dei Kernfusion gibts schon eine Weile. Sogar Kinder schaffens

https://www.20min.ch/wissen/news/story/Bub-gelingt-Kernfusion-im-Kinderzimmer-31188132

Fast so ein alter Hut wie dieser Thread. Du meintest wohl die „kalte“ Fusion

😉

 

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vor 11 Stunden schrieb Olly Mpus:

Finde auch, die Hersteller sind ganz schön überzogen in der Preispolitik...

Du hast das immer noch nicht verstanden, oder?
Die Alkternative zur Preisentwicklung ist früher oder später dichtmachen, ist das denn so schwer zu verstehen?

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vor 13 Stunden schrieb D700:

Um Canon mit seinen 50% Marktanteil muß man sich nun wirklich keine Sorgen machen.
Die fahren alles runter, was nötig ist und produzieren die Highlevel Produkte (mit guter Marge) bei reduzierter Infrastruktur einfach weiter.
 

Ist das so? Gerade grosse Firmen haben oft sehr grosse Schwierigkeiten, "alles runterzufahren". Da sind meist noch nicht abgeschriebene Anlagen vorhanden, die auch nach einem allfälligen Runterfahren Kosten verursachen. Da ist Personal vorhanden, welches man (entgegen der Meinung vieler) oft doch nicht ganz so einfach "los wird". Weiter hat man oft Mühe, noch nicht monetarisierte Entwicklungskosten (in die falsche Richtung) einfach fallen zu lassen. Und, und und …

Zudem haben die oft eine Kostenstruktur, welche auf Massenmärkte ausgerichtet ist und von der Menge lebt. Sich jetzt auf spezialisierte Bereiche zu beschränken, bedeutet weit mehr, als bloss etwas runterzufahren. Natürlich: Highlevel ist nichts Neues für Canon (oder Nikon). Aber nur Highlevel, das ist eine andere Sache. 

Ich habe ausserdem weiterhin den Verdacht, dass gerade Canon (und fast alle anderen Hersteller auch) bei den Sensoren nicht deshalb hinter Sony zurückbleiben, weil sie etwas verpasst haben oder verschlafen oder sich zurückhalten, sondern weil es ihnen schlicht nicht gelingt, Top-Sensoren zu entwickeln, welche ohne (zu) grosse Kompromisse, etwa bezüglich Hitzeentwicklung und/oder Auslesegeschwindigkeit, auskommen. Was Sony da heutzutage liefert, ist alles andere als trivial. Da wird eine Beschränkung auf Highlevel nicht ganz so einfach.

Natürlich, die Nutzerbasis bleibt (vorerst). Vor allem im Profibereich, wo in der Regel nicht so schnell das System gewechselt wird, wie das bei einem Teil der Amateure mitunter geschieht. Aber auch diese bröckelt zunehmend ab.

Mann soll Canon allerdings auch keineswegs schon abschreiben. Noch sind sie weiterhin klar die Nummer 1 am Markt. Und weiterhin ist dort viel Knowhow und Erfahrung vorhanden. Aber ein Selbstläufer wird das nicht.

 

 

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vor 16 Minuten schrieb D700:

Du hast das immer noch nicht verstanden, oder?
Die Alkternative zur Preisentwicklung ist früher oder später dichtmachen, ist das denn so schwer zu verstehen?

Nein. Die Alternative ist Kaufanreize schaffen und diese nicht durch ein völlig überzogenes Preismodell zu konterkarieren.

Das Smartphone stellt nach wie vor für ambitionierte Fotografen keine Alternative dar. Das Preisniveau verhindert aber, dass sich Leute überhaupt zu ambitionierten Fotografen entwickeln wollen.

bearbeitet von tgutgu
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Das Smartphone benötigt die ambitionierten Fotografen nicht als Käufer. Die Milliarden von Social-Media-Knipsern reichen völlig aus. Und die meisten von denen würden sich auch nicht zu ambitionierten Fotografen entwickeln, wenn es beim Kauf eines Smartphones noch eine Systemkamera gratis dazu gäbe. 

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vor 52 Minuten schrieb 123abc:

Das Smartphone benötigt die ambitionierten Fotografen nicht als Käufer. Die Milliarden von Social-Media-Knipsern reichen völlig aus. Und die meisten von denen würden sich auch nicht zu ambitionierten Fotografen entwickeln, wenn es beim Kauf eines Smartphones noch eine Systemkamera gratis dazu gäbe. 

Das Smartphone wird ja gar nicht mal wegen der Social Media Knipserei gekauft, sondern wegen der Kommunikation an sich.

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vor 37 Minuten schrieb tgutgu:

Das Smartphone wird ja gar nicht mal wegen der Social Media Knipserei gekauft, sondern wegen der Kommunikation an sich.

Genau! Deswegen stammen auch weit über 90% aller im Web hochgeladenen Bilder aus Smartphones. 😣

Selbst auf einem Foto-Portal wie flickr, sieht der Kamera-Marktführer Canon im Vergleich zum iPhone ganz alt aus.

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vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Das Smartphone stellt nach wie vor für ambitionierte Fotografen keine Alternative dar. Das Preisniveau verhindert aber, dass sich Leute überhaupt zu ambitionierten Fotografen entwickeln wollen.

Hä? Neulich hast Du mir noch aufgelistet, wie viele günstige Kameras es noch gibt und nun verhindert das Preisniveau den Einstieg in die ambitionierte Fotografie? Kannst Du dich mal entscheiden und bist argumentativ selektiv je Thread?

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vor 13 Minuten schrieb pizzastein:

Heutzutage sind Bilder ein Bestandteil der Kommunikation.

Vergleichsweise eher untergeordnet. Und ohne Bilder geht es auch.

Oder brauchst Du für jeden Satz oder Kontext, den Du jemandem schreibst ein Bild? Das wäre ziemlich ineffektiv.

bearbeitet von tgutgu
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vor einer Stunde schrieb cyco:

Hä? Neulich hast Du mir noch aufgelistet, wie viele günstige Kameras es noch gibt und nun verhindert das Preisniveau den Einstieg in die ambitionierte Fotografie? Kannst Du dich mal entscheiden und bist argumentativ selektiv je Thread?

Den Kontext beachten. Ich habe auf eineThese geantwortet, dass die Kamerahersteller nur noch durch ein hohes Preisniveau überleben können. Meine Aussage bezog sich auf die Situation, welche vorliegen würde, wenn die These zuträfe.

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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Vergleichsweise eher untergeordnet. Und ohne Bilder geht es auch.

Wie schaffst Du es eigentlich immer wieder, die Realität dermaßen auszublenden? 🤔 Gibt es da einen Trick, muss man das langjährig üben, oder ist so etwas angeboren? 🤪

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vor 1 Minute schrieb 123abc:

Wie schaffst Du es eigentlich immer wieder, die Realität dermaßen auszublenden? 🤔 Gibt es da einen Trick, muss man das langjährig üben, oder ist so etwas angeboren? 🤪

Schaffst Du es etwa nicht, ohne ein Bild jemandem etwas mitzuteilen? Wir sollten die Bedeutung der Bilder bei der Kommunikation auch nicht überbewerten.

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vor 6 Minuten schrieb tgutgu:

Schaffst Du es etwa nicht, ohne ein Bild jemandem etwas mitzuteilen? Wir sollten die Bedeutung der Bilder bei der Kommunikation auch nicht überbewerten.

Du kapierst es immer noch nicht. Es zählt doch nicht, dass Du und ich die Smartphone-Kamera so gut wie nie benutzen. Entscheidend ist, was die Masse der Menschen macht und da werden Bilder ohne Ende gepostet!

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Ich nutze mein Smartphone und Tablet sogar sehr oft. Schau Dich doch um und beobachte die Leute. Die allermeiste Zeit sitzen sie irgendwo und schauen auf das Display und hämmern Texte auf das Smartphone ein - vermutlich Nachrichten. Gemessen am Nutzungsanteil wird damit relativ wenig fotografiert. Die Kernfunktionalität ist folglich nicht die Kamera. Sie ist nützliches Zubehör, aber auch genau deswegen wird das SP vergleichsweise wenig von der Handhabung her an das Fotografieren angepasst.

bearbeitet von tgutgu
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