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Tamron AF 2,8/28-75mm Di III RXD Sony FE-Mount


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Gutes Bokeh zeichnet sich dadurch aus, dass punktförmige Objekte (Lichtquellen) ausserhalb der Schärfeebene als möglichst gleichmässige oder gegen aussen abnehmende Kreise dargestellt werden. Das ist ein technischer Aspekt und genauso objektivierbar wie andere Abbildungseigenschaften eines Objektivs.

 

Ich würde das nicht so technisch sehen - wenn es Quadrate wären, wer weiß - vielleicht würde das auch gut aussehen.

 

 

 

 

Hier ist für mich anhand der gezeigten Fotos von spirolino und Jannik offensichtlich, dass das Tamron sich durch ein unterdurchschnittliches Bokeh auszeichnet, ob einen das nun stören mag oder nicht.

 

Da bin ich anderer Meinung. Ich würde Jannik als "mittelmäßig" interpretieren - für den Nahbereich attestiert er ein gutes Bokeh und für den Fernbereich kein gutes. Wobei ich den Nahbereich höher gewichten würde - siehe unten.

Mehr Aussagekräftig ist die Chinesische Seite, weil hier der direkte Vergleich mit dem 24-70/2.8 GM ersichtlich ist. Wenn das GM ein sehr gutes Bokeh hat, dann ist das Tamron zwar nicht so schön aber doch nicht schlecht. Ich habe da ein paar Altgläser mit schlechtem Bokeh...

 

Aber mal ehrlich - bei wievielen Fotos ist das Objekt im Fernbereich wo dann das Bokeh noch eine Relevanz hat? Dementsprechend sind die beiden Baumbilder mit kleinem hochgezoomten Ausschnitt ja nicht wirklich repräsentativ Und das eine Bokeh, das mit der Kerze das sieht wirklich nicht gut aus - aber wie schaut es mit anderen Objektiven aus? Was war das, was das Bokeh verursacht hat? Kann man nicht mit etlichen anderen Objektiven hier ein schlechtes Bokeh erhalten? 

 

Ich war heute beruflich in Fulda und musste einige Zeit auf den Zug warten - das habe ich genutzt und ein paar Fotos im Schlusspark gemacht. Da sind einige mit viel Bokeh und ich finde kein einziges schlecht. Ich erstelle ein Album in Flickr.... und dann könnt Ihr ja kommentieren.....

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Eigentlich schade, dass Jannik sich nicht selbst dazu äußert, er war ja eben Online. Stattdessen stellt sich der Blogbetreiber schützend vor ihn.

Zwar nachvollziehbar, da es letztendlich um die Reputation seines Blogs geht, auf der anderen Seite aber auch etwas enttäuschend.

 

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An unserer Methodik feile ich mit meinen Mitstreitern jetzt schon einige Jahre und ich denke wir haben da ein gutes Format entwickelt. Dass es bei einigen hunderttausend Aufrufen im Monat nicht jedem gefällt versteht sich von selbst, auch wenn ich ob der Form manchmal den Kopf schütteln muss.

 

Wie bereits geschrieben ist das Tamron ein komplexer Fall. Bezüglich des Bokehs schließe ich mich Janniks ehr negativen Urteil an, was aber in Anbetracht der sonstigen Vorzüge nicht zu schwer ins Gewicht fällt. Die widersprüchlichen Berichte zum AF würden mich zum aktuellen Zeitpunkt ehr von einem Kauf abhalten.

 

Grüße

Phillip

Ich hab das ganze mal angeschaut.

Einige hundertausend Aufrufen schiebst du nach. Pro Test sind im Schnitt 25 die einen Kommentar abgeben, da schüttelst du sogar den Kopf.

Das hat zwar nichts zu tun mit dem Tamron. Solche PR Beilage brauchen wir doch nicht.

 

Das ist ehrlicher, subjektiver Ausdruck von Geschmack mit der angenehmen Toleranz auch andere Einschätzungen zuzulasen.

 

Subjektiv deshalb, weil hier zwar diskussionfähige Definitionen in den Raum gestellt werden, die Bokeh als Neuerung wohl sogarmessbar machen würden, dann aber munter aus dem Bauch heraus geschätzt wird.

Dies, ohne eine Maßstab festzulegen, wird frei und ohne Orientierung als absolut "unterdurchschnittlich" gestempelt. Wem das gefällt, ist klar.

 

Objektiv - im wahrsten Sinne des Wortes - geht anders. Ich erlaube mir die Qualität des Bokehs auch aus dem direkten Vergleich mit dem vermeintlich Klassenbesten Objektiv anders einzuschätzen.

Nicht werniger subjektiv als matthis.

 

In diesem Sinne einen schönen Abend

Subjektiv oder Objektiv, da gehört nur noch eine Kamera dazu.

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Ja Max, Kamera auch :-)

 

Jannik, ist ehrlich, umgänglich und offen, keineswegs rechthaberisch und ein umsichtiger Objektiv-Tester. Möglicherweise ist er gerade anders beschäftigt und kommt daher nicht zum Antworten und zur Mitteilung seiner tatsächlichen Sichten und Absichten.

Schade ist, dass seine ersten Hands-On-Inhalte hier instrumentalisiert werden. Das sollte der Blog-Betreiber lassen. 

bearbeitet von Gast
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Hab mir gerade dieses Video angeschaut.

 

Ironie ON

 

Das Objektiv hat absolut keine Berechtigung verwendet zu werden. Bokeh grottenschlecht. Schärfe, na ja!

Insgesamt ein vernichtendes Urteil für das Tamron.

 

Ironie OFF

 

 

Nachtrag:

Blöd ist halt nur, dass keine kreisrunden Lichtquellen im Bild waren. :P

bearbeitet von Jochen K.
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hier Fotos, die ich mit dem Tamron gemacht habe:

 

https://www.flickr.com/photos/100278320@N04/albums/72157697157347324

 

Ich habe keine schlechten Bokehs aussortiert. Ich bin auch nicht mit dem Objektiv verheiratet.  :D

 

Ich finde die Bokehs nicht schlecht. 

 

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Ich verstehe nicht, warum man weniger positive Eigenschaften eines Objektivs nicht diskutieren kann, ohne dass sich einzelne auf den Schlips getreten fühlen.

 

Das würde bedeuten, ein Objektiv, das punktförmige Lichtquellen nicht vernünftig darstellen kann, liefert in keiner Aufnahmesituation und bei keinem Motiv

eine vernünftige Leistung?

 

Sagt doch keiner.

 

Ich würde das nicht so technisch sehen - wenn es Quadrate wären, wer weiß - vielleicht würde das auch gut aussehen.

 

[...]

Aber mal ehrlich - bei wievielen Fotos ist das Objekt im Fernbereich wo dann das Bokeh noch eine Relevanz hat? Dementsprechend sind die beiden Baumbilder mit kleinem hochgezoomten Ausschnitt ja nicht wirklich repräsentativ Und das eine Bokeh, das mit der Kerze das sieht wirklich nicht gut aus - aber wie schaut es mit anderen Objektiven aus? Was war das, was das Bokeh verursacht hat? Kann man nicht mit etlichen anderen Objektiven hier ein schlechtes Bokeh erhalten? [...]

 

Quadrate: Es gibt ja Objektive mit Blende zum Einschieben auch mit unterschiedlichen Formen. Ist aber eher ein lustiger Effekt bei einzelnen Lichtquellen im Hintergrund. Bei "normalen" Motiven (also anderen als den beliebten Lichterketten u.ä.) erzeugt alles andere als die Kreisform tendenziell zusätzliche Unruhe und seltsame Strukturen.

 

Ich fotografiere gerne Personen im Freien leicht freigestellt. Bei solchen Motiven fallen die typischen Lichtreflexe auf Blattwerk oder durch dieses durchscheinender Himmel schnell auf. Mich würden z. B. die Ringe im Blattwerk deines ersten Fotos stören. Fotografiert man im Nahbereich/Makro, dann ist der Hintergrund meist so stark verschwommen, dass unruhiges Bokeh weniger auffällt.

 

Und ja, es gibt auch etliche andere Objektive mit nicht so tollem Bokeh. Spontan fällt mir gerade das Touit 32mm ein. Aber auch damit kann man ansprechende Fotos machen.

bearbeitet von matthis
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Weshalb die Leute hier mit Dir wenig überein gehen ist Dein Absolutheitsanspruch. Du redest von objektiven Kriterien, die sie verwundern und triffst willkürliche Wertung im nächsten Satz 

Dein subjektives Urteil "Low-Performer" ganz ohne Begründung und Klärung der Maßstäbe irritiert andere. Trotz skeptischer Kommentare verschiedener, wiederholst das gleich nochmal,

als wär's die zementierte, unumstößliche Wahrheit. Das geht ja wohl auch wenig zusammen. 

 

Die betreffenden Kollegen teilen Deine Thesen und Ansichten also nicht und tun das kund. So what? Das ist alles. Du darfst für andere Ansichten ruhig mehr Verständnis entgegen bringen..

bearbeitet von Gast
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Ich verstehe nicht, warum man weniger positive Eigenschaften eines Objektivs nicht diskutieren kann, ohne dass sich einzelne auf den Schlips getreten fühlen.

 

 

 

Weil zwischen weniger gutem Bokeh und schlechtem Bokeh schon ein deutlicher Unterschied ist.  Vielleicht habe ich keine Objektive mit gutem Bokeh oder ich lege weniger Wert drauf. Das FE 85/1.8 ist wahrscheinlich mein bestes. 

 

Ich sagte zwar, dass ich das Baumbild beim Bokeh auf Philips homepage von Jannik nicht relevant fand, aber es ist auch gut, wenn bei einem Test solche Bilder dabei sind. 

Bei den heutigen Bildern habe ich aber doch eines aussortiert - aber nicht wegen dem Bokeh sondern wegen Flares. Da hatte Jannik auch recht, dass es relativ auf Gegenlicht empfindlich ist. Das finde ich als größte Schwäche des Objektives. 

 

Hier ist in der Mitte und rechts je ein Fleck:

 

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Eine zweite Situation mit Flares hatte ich noch im Wald. Zum Vergleich hatte ich ein Carl Zeiss Jena 50/1.4 dabei, welches da aber doch wesentlich heftigere Flares - trotz grosser Gegenlichtblende - hatte. Ich hatte aber jeweils nicht den auslöser gedrückt.

 

Nachtrag: Es war Blende 22 - hmm ich dachte Offenblende wäre da anfälliger.

bearbeitet von benmao
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Benmao, vielen Dank für Deine Bildbeiträge. Du hast mit dem FE 1.8/85 schon ein Bokeh-Pfund als Benchmark. Dein Urteil wird durch diesen Vergleichsmaßstab aufgewertet..

 

Wirkung gezeigten Bokehs ist das Ergebnis, was Fotograf mit Kamera und Objektiv bei gegebener Szene und vielen Freiheitsgraden zustande bringen. Gelingt mal besser oder nicht ganz so gut und auch die Wertung kann individuell unterschiedlich ausfallen.

Nur wenn man ein breites Spektrum gezeigt wird, können sich andere, die die Kamera eben nicht in Händen halten ein realistisches Urteil bilden. 

 

Mir gefallen eine Reihe Deiner Bilder auch vom Bokeh her ausgesprochen gut. Sie bestätigen mich in meiner Wahrnehmung zur Sache. Vielen Dank für's Zeigen auch von Flaws des Tamron.

 

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Weshalb die Leute hier mit Dir wenig überein gehen ist Dein Absolutheitsanspruch. Du redest von objektiven Kriterien, die sie verwundern und triffst willkürliche Wertung im nächsten Satz 

Dein subjektives Urteil "Low-Performer" ganz ohne Begründung und Klärung der Maßstäbe irritiert andere. Trotz skeptischer Kommentare verschiedener, wiederholst das gleich nochmal,

als wär's die zementierte, unumstößliche Wahrheit. Das geht ja wohl auch wenig zusammen. 

 

Die betreffenden Kollegen teilen Deine Thesen und Ansichten also nicht und tun das kund. So what? Das ist alles. Du darfst für andere Ansichten ruhig mehr Verständnis entgegen bringen..

 

Welche Leute?

Es gibt Dinge, die sind nicht einfach subjektiv. Die Eigenschaften von Bokeh sind prinzipiell messbar, das ist nicht meine Erfindung oder Meinung. Es gibt einen guten Artikel von Hubert Nasse (Zeiss Camera Lens News Nr. 35) dazu, leider sind die alten Ausgaben seit der Umstellung der Website nicht mehr abrufbar.

 

Zum Bokeh des FE 85 hat Jannik Peters übrigens auch eine Einschätzung abgegeben, die dir nicht gefallen wird.

bearbeitet von matthis
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Hier Fotos, die ich mit dem Tamron gemacht habe:

 

https://www.flickr.com/photos/100278320@N04/albums/72157697157347324

 

Ich habe keine schlechten Bokehs aussortiert. Ich bin auch nicht mit dem Objektiv verheiratet.  :D

 

Ich finde die Bokehs nicht schlecht. 

 

Hallo Benmao,

 

danke für Deine Beispielbilder.

 

Ich habe sie mir angeschaut und war doch etwas überrascht. Die Personenbilder 1, 7, 8, 9, 13 wirken allesamt unscharf auf mich.

 

Wenn das bei Bild 13 auch an der 1/15s liegen mag, die anderen waren bei 1/60 und kürzer. Was ist da die Ursache? Der AF, der nicht traf? Das Objektiv? Beides?

 

Vielleicht magst Du was dazu sagen...

 

Thema Bokeh: 

 

Bild 13 bietet mir noch am besten einen Eindruck, wie das Bokeh aussehen könnte, wollte man Personen im städtischem Umfeld vor einem Hintergrund mit Lampen, Lichtern abbilden. Und hier zeigt das Tamron bei 75/2,8 ein gutes kreisrundes Bokeh, welches mir zusagt. Auf den anderen Bildern konnte ich solche Lichtquellen nicht entdecken, weil sie eben auch nicht Teil des Motivs waren.

 

Wie gefallen Dir denn selbst die Bilder, v.a. die Personenaufnahmen? Ich habe mir noch Bild 27 angesehen. Dort finde ich die Schärfe bei F6,3 auch nicht bestens. Es ist scharf. Ok. Aber bei F6,3 und 28mm hätte ich noch etwas mehr erwartet.

 

Die Bilder vom Schloss sind wohl mehrheitlich in Ordnung. Z.b. Bild 43 (Schloss bei 28/2,8: das ist in Vollansicht scharf und bei Vergrößerung erkennt man, dass oben am Dach ein paar Details nicht knackscharf sind, aber das ist Pixelpeeping. Irgendwie ist das Bild vom Tamron für mich uneinheitlich. Nach den Personenbildern würde ich sagen, da stimmt was nicht. Die Landschaftsbilder und Gebäude passen dann wieder.

 

Was denkst Du über die Sache?

 

Lieben Gruß und nochmals Danke für die Bereitstellung der Bilder!

 

;)

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Ich bin da auch etwas überrascht. Hätte nicht angenommen, dass sich ein gutes Bokeh allein dadurch auszeichnet punktförmige Lichtquellen möglichst gleichmässig darzustellen.

Was mach ich, wenn diese Lichtquellen nicht im Bild sind, soll ja vorkommen. Ist das Bokeh dann generell gut oder schlecht?

 

Die Definition bzw. ein Test mit punktförmiger Lichtquelle sagt ganz allgemein, wie Zerstreuungskreise von einem Objektiv dargestellt werden. Lenstip z.B. führt so einen Test durch, hier zwei sehr gegensätzliche Beispiele, zum einen vom FE 85/1.4 mit sehr gleichmäßigen Zerstreuungskreisen:

 

https://www.lenstip.com/484.7-Lens_review-Sony_FE_85_mm_f_1.4_GM_Coma__astigmatism_and_bokeh.html

 

und Olympus 40-150/2.8 mit bekannter Tendenz zu unruhigem Bokeh und entsprechend ungleichmäßigen Zerstreuungskreisen:

 

https://www.lenstip.com/479.7-Lens_review-Olympus_M.Zuiko_Digital_40-150_mm_f_2.8_ED_PRO_Coma__astigmatism_and_bokeh.html

 

Beachte bitte, jeder Punkt im Motiv, der nicht im Schärfebereich liegt, führt im Bild zu einem Zerstreuungskreis. In wie weit das sichtbar wird, ist abhängig von Motiv und wie groß der Zerstreuungskreis wird. Vor allem im Nahbereich sind Zerstreuungskreise im Vorder- und Hintergrund schnell so groß bzw. so stark überlagernd, dass alles zu gleichmäßigen, groben Farbflächen verschwimmt. Bei sehr ruhigen bzw. kontrastarmen Vorder- und Hintergründen stechen einzelne Zerstreuungskreise nicht hevor und können somit nicht stören. Kritisch wird es bei stärkeren Kontrasten und eher geringer Unschärfe, so dass die Eigenschaften der Zerstreuungskreise gut sichtbar werden. Dann gibt's bei Objektiven mit ungleichmäßigen Zerstreuungskreisen ein unruhig wirkendes Bokeh durch äußeren Ring im Zerstreuungskreis, sichtbaren Zwiebelringen, Doppelkonturen oder was auch immer. Das hat Jannik in seinem Review sehr schön dokumentiert.

 

Noch ein Nachtrag zum Thema Bokeh:

Es gibt Objektive, die darauf abzielen, Zerstreuungskreise nach außen hin dunkler werden zu lassen, um ein extrem weiches Bokeh zu erhalten. Dazu zählt das Sony FE 100mm/s.8 STF:

 

http://www.opticallimits.com/sonyalphaff/1016-sony100f28stf?start=1

(runterscrollen bis Bokeh)

 

oder von Olympus die F1.2-Serie:

http://asia.olympus-imaging.com/product/dslr/mlens/f12pro/

(runterscrollen bis "Types of Bokeh Quality")

 

bearbeitet von pizzastein
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Zum Bokeh des FE 85 hat Jannik Peters übrigens auch eine Einschätzung abgegeben, die dir nicht gefallen wird.

 

Nana, bitte keine weiteren Unterstellungen mehr.

Bokeh schaue ich mir lieber an und brauche niemanden dazu. Grundsätzlich ist mir das FE 85 egal, ich habe nicht vor habe es zu benutzen.. zu "Leute?"... lies die Antworten zu Deinen Thesen.

 

 

Hier für Interessierte die Tamron 28-75 Samples Gallery von DPreview:

https://www.dpreview.com/sample-galleries/4843934059/tamron-28-75mm-f2-8-sample-gallery

 

 

Meine Ansicht zu den punktuellen Bokeh-Betrachtungen bei Reportagezooms möchte ich mal ein wenig spitz formulieren: Sag mir, was Du zum Bokeh zeigen möchtest und ich mache Dir über die Einflussmatrix das zur Botschaft passende Bild. 

Man hat so viele Stellräder und dazu sich unterschiedlich verhalten Motive, Einfluss über Licht und Tageszeit, Motivausschnitt etc. Das sind fast unerschöpfliche Einflussmöglichkeiten. 

 

Nun könnt Ihr ja vielleicht mal das Bokeh in folgendem Bild erklären und warum es ganz anders wirkt, als das, was hier intensiv diskutiert wurde.

Es ist beim spielerischen Umgang mit den Stellschrauben und Einflussfaktoren mit dem Tamron 28-75 entstanden.

 

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  bearbeitet von Gast
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Danke an alle für die zur Verfügung gestellten Bilder!

 

Finde die Diskussion hier echt spannend. Ich habe mir selber überlegt das Tamron zu holen aber irgendwie bin ich mir noch immer nicht sicher. Die einen sagen nur positives und die anderen viel negatives. Anhand der Bilder kann man schon einiges erkennen. Ich persönlich finde einen Teil wirklich gelungen und einen Teil eher nur mittelmäßig. Das Bokeh muss man bei einigen der Bilder wirklich wollen. Erinnert mich an die Trioplan Blasen. 

 

Ich suche eigentlich noch eine Ergänzung zum 16-35 f4, 28mm und 50mm da dachte ich mir das Tamron passt ganz gut da mir das 24-105 zu teuer ist. Ich denke, dass ich sobald es verfügbar ist holen werde und probieren. Gerade für Reisen sollte es gut passen.

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Zum Bokeh des FE 85 hat Jannik Peters übrigens auch eine Einschätzung abgegeben, die dir nicht gefallen wird.

Seit Jahren Abstinent bei philliphreeve.net, hab ich diesem Testbericht von JANNIK PETERS gelesen.

Es ist ein Testbericht der das so wieder gibt was ich auch als Inhaber dieser Linse festgestellt habe, Congrats!

 

Als Fotograf muss man sich jede Linse "erabeiten". Ich setze sie eigentlich nur für den "Nahkampf/Reportage" ein. Sie wird zum Beispiel gelobt als Landschaftslinse, da bin ich aber ganz anderer Meinung!

 

Zwei "Nahkampf/Reportage Bilder" aus dem Transitbereich des Flughafen in Sapporo.

 

Sony FE 85/ 1.8, 1/100s, Blende 2, ISO 160.

 

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Sony FE 85/ 1.8, 1/100s, Blende 2.8, ISO 100.

 

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bearbeitet von max gandhi
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Die einen sagen nur positives und die anderen viel negatives.

Schlussendlich zählt die eigene Einschätzung und nicht, was andere davon halten.

 

Davon abgesehen kann natürlich auch die Nachbearbeitung beim Bokeh dieses Positiv oder Negativ beeinflussen.

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Anhand der Bilder kann man schon einiges erkennen. Ich persönlich finde einen Teil wirklich gelungen und einen Teil eher nur mittelmäßig. Das Bokeh muss man bei einigen der Bilder wirklich wollen. ..

 

.... Gerade für Reisen sollte es gut passen.

 

So ist es gedacht. Viele Bilder ohne große Selektion. Das bedeutet Gutes und weniger Gefälliges. Wie bei jedem anderen Nutzer auch.

Das Objektiv hat ganz gute Stärken, aber auch Schwächen. Das sehen auch alle gleich. Die einen etwas positiver, die andern nicht ganz so.

Alles in der normalen Spannweite wie bei anderen Objekten auch.

 

Für mich ist es auch vorrangig mein Reiseobjektiv auf Flugreisen werden. Zu Hause und auf Auto-Reisen will ich nicht gerne Kompromisse

gehen und werde weiter hauptsächlich meine Festbrennweiten verwenden.

 

bearbeitet von Gast
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Nun könnt Ihr ja vielleicht mal das Bokeh in folgendem Bild erklären und warum es ganz anders wirkt, als das, was hier intensiv diskutiert wurde.

Es ist beim spielerischen Umgang mit den Stellschrauben und Einflussfaktoren mit dem Tamron 28-75 entstanden.

Ich sehe keinen Widerspruch:

 

Vor allem im Nahbereich sind Zerstreuungskreise im Vorder- und Hintergrund schnell so groß bzw. so stark überlagernd, dass alles zu gleichmäßigen, groben Farbflächen verschwimmt.

Dazu gibt es durchaus Bildbereiche, die Objektive mit gleichmäßigeren Zerstreuungskreisen weicher darstellen würden, wie diesen hier:

 

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Nun könnt Ihr ja vielleicht mal das Bokeh in folgendem Bild erklären und warum es ganz anders wirkt, als das, was hier intensiv diskutiert wurde.

Nun ja - du warst halt sehr nahe am Motiv dran - und der Hintergrund, der sehr gleichförmig ist auch keine auffälligen Helligkeitskontraste aufweist, war weit weg. Da kann das fast jede ordentliche Optik - also ein Objektiv ohne gravierende Abbildungsfehler.

 

In einer kleinen Übergangszone direkt hinter dem Pfosten sieht man am Holzbalken durchaus Ansätze zu einem etwas unruhigeren Bokeh, die dann aber schnell wieder in der Unschärfe zerfließen.

 

Ich verstehe das hier gesagte übrigens in keiner Weise als Kritik an dieser Linse. Die meisten guten bis sehr guten Objektive arbeiten so. Es sind - wenn man mal Spezialkonstruktionen wie STF beiseite läßt - nur einige Ausnahmelinsen wie etwa das Zeiss Planar 50/1.4, die zuverlässig und in einem ziemlich großen Bereich weiches Bokeh liefern. Und dann gibt es noch viele "eigentlich ganz gute" Objektive wie z.B. viele Canon FD, die einen ziemlich großen Bereich des unruhigen Bokehs haben und wo schon etwas Glück dazu gehört, die "weiche Zone" dort zu kriegen, wo man sie haben will.

 

Ich finde, das Tamron stellt mit Preis und Gewicht ein ordentliches Angebot dar. Aber als Bokeh-Weltmeister wurde es halt nicht konzipiert.

 

Nachtrag:

Pizzastein war so freundlich, den von mir angesprochenen Bildbereich in der Übergangszone während ich noch tipperte schon mal prophylaktisch ins Bild zu setzen ;)

bearbeitet von micharl
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Auch wieder 1:1 Ausschnitte aus 42MPix Auflösung.

 

Brennweite 28mm, f4 - Bildrand, Ausschnitt 1:1

 

attachicon.gif_28 Tamron 28-75 DSC01694 28mm f4.jpg

 

Interessant auch zu sehen, was sich entwicklungsmäßig bei den Optiken so tut. Ich hatte kürzlich in einem anderen Vergleich u.a. auch mal den Vorgänger für A-Mount zwischen (Tamron 28-75 f2.8, Sony 1635Z, Canon EF 24-105, Canon EF-S 10-18). Randunschärfen und CA scheint man nun deutlich besser im Griff zu haben:

 

Ebenfalls Eckencrop 28mm bei f4, jedoch bei nur 24 MP!

tamron_2875_cr_lu7rstv.jpg

bearbeitet von thommy
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Ich lese hier zwar interessiert mit, habe aber in meinem momentanen Urlaub einfach nicht die Zeit und das Datenvolumen, um alles so zu beantworten wie ich es gerne möchte ;) Ich klinke mich im Anschluss wieder ein. Gruß aus Spanien

 

Weise. Im Grunde ist ja auch schon längst das Meiste gesagt - mehrfach. Die Debatten zeigen letztlich ja nur, dass Tamron hier ein hochinteressantes Objektiv liefert. Ständig muss es sich mit dem mehr als doppelt so teurem Rivalen messen und es wird festgestellt, dass es diesem nicht nur nachsteht, sondern in manchen Aspekten sogar voraus ist. Ich habe meinen persönlichen Favoriten längst gefunden. Was mich aber viel mehr umtreiben würde: Wohin mit den "gesparten" 1200 EUR? ;)

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