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Eierlegende Wollmilchsau für Reisefotografie gesucht


Pawka

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Kommt drauf an, was du brauchst bzw. haben möchtest. Etwas für die Jackentasche und quasi immer dabei oder die fast vollständige Fotoausrüstung in einem großen Gehäuse.

Zweifellos ist die RX 10IV eine sehr, sehr gute Empfehlung. Der größere Zoombereich plus Wetterfestigkeit plus Schulterdisplay plus Metallgehäuse sind Kaufargumente. Allerdings begründet dies auch den hohen Preis der Sony. Eine FZ 1000/2 kostet nur rd. die Hälfte. In Abbildungsleistung hat die RX IV messtechnisch die Nase vorne. Aber ob sich das auch in der Praxis draußen in der Natur in der Aufnahmen widerspiegelt? Ich glaube, die beiden tun sich da nicht wirklich weh. Praktische Zugabe bei der RX 10IV: gehäuseseitig lässt sich das Copyright in die Metadaten einspielen. Natürlich ist das nicht DAS entscheidende Kaufargument - aber die Arbeit hat man sich schon mal gespart. Das muss ich mit meiner FZ 1000/2 immer durch das Bildbearbeitungsprogramme extra erledigen.

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Der Begriff "Riesenklotz" ist relativ. Wenn ich eine RX 10/4 neben eine RX 100/7 stelle (bei Lumix wäre das FZ 1000/2 gegen eine TZ 202D) kann ich von Riesenklotz reden. Wenn ich aber eine 1"-Sensor-Bridgekamera mit all ihren Möglichkeiten mit einer Kamera mit einem größeren Sensor bezogen auf die Masse der Ausrüstung vergleiche, dann ist  der "Riesenklotz" kompakt. Und gerade das "abgesehen vom..." ist ein Vorteil. Ich muss mich immer wieder wundern mit welcher Selbstverständlichkeit ich bis zu 400 KB-mm zoome. Einfach mal so - weil es mir zur Verfügung steht (und die Notwendigkeit da ist). Dazu kommt z.B. noch das Handling und der Sucher. Zum Telebereich der Lumix TZ 101 kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass gegen Ende die Bildqualität ziemlich "weich" wird. Da höre ich lieber bei etwa 220 KB-mm auf. Solche Probleme kenne ich von der FZ 1000/2 und der Sony RX 100/7 überhaupt nicht. Bei der Sony frage ich mich sowieso, wie die eine solche Bildqualität hinkriegen. 

Aber wie ich weiter oben schon schrieb: es kommt darauf an, was du brauchst bzw. haben möchtest. Der persönliche Bedarf ist entscheidend.

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Am 28.9.2023 um 23:23 schrieb Pawka:

Hallo liebes Forum!

Ich suche also eine Kamera die alles kann und nichts kostet. Kann ja nicht so schwer sein. Im Ernst: Meint ihr dass das zu widersprüchliche Anforderungen sind und ich als wenig ambitionierter Anfänger einfach bei meinem Handy bleiben soll? Fällt euch ein Modell ein? 
Ich freue mich auf eure Tipps, 
Pawka 

Warum willst Du nicht beim Handy bleiben, die Dinger machen mittlerweile echt gute Bilder. Ich habe letzte Reise mit meinem 150-€-Smartphone einige  Aufnahmen geknipst, mit denen ich echt zufrieden bin. Bei einem Etat von 1000 € ist da für dich auch ein Apple-Gerät möglich, das noch deutlich mehr kann als mein Billig-Smartphone.

Joachim

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Da kommt wieder der " Reiseklotz" ins Spiel, die Bridgekamera ( RX10 IV oder FZ1000 II). Mit dieser kann man Teleaufnahmen machen,  die das Smartphone nicht so kann. Fragt sich eben was man will. 

Will man "alles" mit einer Systemkamera machen,  dann braucht man einen Objektivpark und es wird relativ teuer (und schwer). Schon allein,  weil vernünftige Objektive auch ihren Preis kosten und das in allen Systemen, egal welche Marke. 

 

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Meine bessere Hälfte war in diesem Sommer in Brasilien. Da hatte er eine Sony Alpha 7R4 mit Weitwinkel dabei ( für Wasserfälle im Nationalpark und großartige Aussichten). Damit es kompakt bleibt,  seine Sony RX10 III für Vogel und Tieraufnahmen. In den Großstädten auf der Straße,  nur das Smartphone,  weil ansonsten zu auffällig ( Diebstahl). Richtig schleppen wollte er nicht im Telebereich,  deshalb die Bridgekamera.  Und ja, er war mit seiner Auswahl an Kameras sehr zufrieden.  

Edit: Die Sony RX10 IV wäre aufgrund des schnelleren Autofokus natürlich schon die bessere Wahl für die Tierfotografie ( versus RX10 III). Im Telebereich wird es quasi nie leichter werden als dein altes Canon Teleobjektiv bei einer Systemkamera, wenn man richtig Tiere fotografieren will (  https://www.canon.de/lenses/ef-s-55-250mm-f-4-5-6-is-stm-lens/specification.html )

Die Frage ist halt immer wieviel man schleppen will und wie gut die Bilder werden sollen. Das 200-600er von Sony blieb daheim. 

Hier ein Bild aus dem Urwald von Brasilien mit Blickwinkel 485 mm in KB mit der RX10:

 

bearbeitet von SilkeMa
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Am 5.10.2023 um 07:03 schrieb pzinken:

Welchen Vorteil bringt ein 1" Sensor in einem Riesenklotz von Kamera gegenüber einer Kompaktkamera? Abgesehen vom stärkeren Tele...

Ich habe den Vergleich FZ1000 zu TZ202. Der Vorteil der FZ1000 ist das sichtbar bessere Objektiv im Telebereich (Lichtstärke 2.8 zu 6.3 und schärfer)+ bessere Makrofähigkeit. Der Vorteil der TZ202 ist die Jackentaschengängigkeit und 490 Gr. weniger.

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Was die Bildqualität betrifft, kann ich dem zustimmen - aber Handling und das "Foto(grafier)-Erlebnis" bleiben eben erheblich unterschiedlich - allein dafür/deswegen lohnen sich mMn die 1"-Point&Shooter für entsprechende "Liebhaber" des Taktilen immer noch - oder man kauft sich so ein überteuertes Adapter-Kästchen für sein Handy (finde ich persönlich aber auch unbefriedigend).

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vor 3 Stunden schrieb Joachim3:

Ich glaube de Zeit der Kameras mit 1"Sensor ist vorbei. Die Handykameras sind von der Bildqualität einfach zu nahe dran. 

Nachdem ich neulich bei Sonnenschein wieder einmal vergeblich versucht habe, mein Motiv auf dem Smartphone-Display einigermaßen zu erkennen, wurde mir wieder einmal klar, dass die Bildqualität noch so gut sein kann - eine Alternative zur Kamera wird das für mich nie werden. 


 

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In dem Bereich macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Ich hatte mir seinerzeit eine ZV1 gekauft. Die ist preisgünstiger gegenüber der RX100 und auch griffiger. Einen Winz-Sucher brauche ich nicht. Sie sollte die Hosentaschenkamera sein. Ganz ehrlich: selbst diese kleine Kamera ist mir für die Hosentasche zu lästig und ich nutze doch das iPhone welches noch nicht einmal das neueste Modell ist. Im Urlaub habe ich das verstärkt genutzt und nicht bereut. Das Folgemodell wird künftig nur mehr Speicher bekommen. Mit passender App kann ich auch verschiedene Einstellungen vornehmen. Das spart mir eine zusätzliche (kleine) Kamera. Für mich ist der Fall klar!

 

 

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Für mich ist ein Smartphone (iPhone) am ehesten die Eierlegende Wollmilchsau für Reisefotografie (s. Überschrift): Es kostet nichts zusätzlich (da eh schon da), kann fotografieren, organisieren, telefonieren usw. und kann man einfach in die Tasche stecken. Die meisten Jüngeren denken genau so und kaufen sich erst gar keine eigene Kamera mehr.

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Das Smartphone ist eierlegend, abgesehen von der Tierfotografie. Ehrlich gesehen, nehme ich persönlich lieber eine GX8 mit 15 1,7 mit, obwohl nicht ganz so eierlegend. Aber wenn die Bilder gelingen, dann haben sie einen etwas anderen Look und sind auch schärfer 😁😉. Mit dem Smartphone fällt man weniger auf, weil es ja jeder hat.

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vor einer Stunde schrieb SilkeMa:

Das Smartphone ist eierlegend, abgesehen von der Tierfotografie.

Ich denke, in dieser Ecke liegt das Problem. Fotografieren heißt eben vieles - ein Motiv finden, auf das richtige Licht warten (bei einer Reise mit Programm ist es immer umgekehrt - mit dem vorhandenen Licht ein gutes Motiv finden - das ist nun mal im klassischen Widerspruch zur Wahrnehmung eines Orts, den man zum ersten Mal besucht. Wenn man jetzt noch ein primäres Ziel hat wie z. B. eine Dokumentation der eigenen Reise, dann fehlt die Konzentration auf das Fotografieren.

Wie vorab diskutiert, ist nicht die Technik der Weg zur Lösung. Vielleicht solltest Du die Frage beantworten, was an Deinen Fotos aus der Kamera anders bzw. besser sein soll als das, was Du vom Smartphone bekommst. Zusammen mit dem Budget schränkt das die Auswahl schon mal ein. Der zweite Aspekt ist der, wieviel Zeit Du Dir gibst, um das System kennen zu lernen, und wie fit Du im Umgang mit einer Kamera bist. Kannst Du "blind" alle Parameter manuell für ein Foto einstellen (also ISO, Belichtungszeit, Blende, Entfernung für eine vorgegebene Szene), bzw. wie kommst Du zu vernünftigen Werten dafür? Wenn die Technik verstanden ist, dann helfen Dir auch all die Gimmicks wie AF, Belichtungsmessung etc. Die Kameras unterscheiden sich schon ein wenig darin, wie sie jemanden auf dem Weg zu einem guten Foto unterstützen, und wo die Grenzen sind. Letztere herauszufinden ist am schwersten, da z. B. ich die meiste meiner Aufnahmen vermassele (bzw. nach Sichtung mir auffällt, was ich mal noch hätte variieren sollen, oder das leidige Thema Licht, Kameraposition - also meine aktive Einflußnahme auf das Ergebnis). Hier im Forum bekommst Du allerdings viele Antworten von Gleichgesinnten, und hast damit eine erste gute Orientierung, was Sinn macht und was nicht.

Nimm' meinen Beitrag nicht als zu belehrend - das ist ein Problem der meisten, die hier fragen. Deine Wünsche nach Kompaktheit und Robustheit kann man im Anschluss diskutieren - die Frage nach der Leistungsfähigkeit des Kamerasystems und Dein Umgang mit dem System entscheidet, ob es überhaupt ansehnliche Bilder damit gibt. Dass selbst mit wenig Talent und beschränkten Fähigkeiten dabei mehr herauskommt als mit dem SP, kann ich Dir bestätigen - man muß kein hochtalentierter Profi sein, allerdings sehr leidensfähig und lernbereit.

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Am 5.10.2023 um 07:03 schrieb pzinken:

Welchen Vorteil bringt ein 1" Sensor in einem Riesenklotz von Kamera gegenüber einer Kompaktkamera? Abgesehen vom strärkeren Tele...

das Objektiv ... nicht nur das stärkere Tele, auch die Qualität vor allem der Ränder und meistens auch eine etwas besser Lichtstärke (wobei das Objektiv der RX100 VII schon sehr beeindruckend ist )

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Am 8.10.2023 um 15:37 schrieb MissC:

achdem ich neulich bei Sonnenschein wieder einmal vergeblich versucht habe, mein Motiv auf dem Smartphone-Display einigermaßen zu erkennen, wurde mir wieder einmal klar, dass die Bildqualität noch so gut sein kann - eine Alternative zur Kamera wird das für mich nie werden. 

Da kannst du Kameras ohne Sucher getrost auch mit aufnehmen, das ist der gleiche Murks.
Schon bei dem kleinsten Licht erkennt man keine Details mehr, die Haltung der Kamera ist ein Graus, mit Gleichstsichtbrille ein doppelter Graus.
Ich nutze das Display da, wo es Sinn macht oder nicht anders geht, aber erst bei der letzten Fototour, einer Fahrt mit der Schäbischen Waldbahn ist mir das wieder bewusst geworden, las ich die Kamera relativ weit aus dem Fenster halten musste um den Zug drauf zu bekommen, da war keines auch nur ansatzweise gerade, dann störten die Telegrafenmasten den Blick auf die Lok, das ist mir alles beim Fotografieren nicht aufgefallen, weil ich es schlichtweg nicht erkennen konnte.

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vor 15 Stunden schrieb nightstalker:

wobei das Objektiv der RX100 VII schon sehr beeindruckend ist

Hmmm, das der RX100m5 war da eher beeidnruckend von der BQ her. Bei der m7 finde ich es ein gut gelungener Kompromiss, wegen der längeren Brennweite. Rein von der BQ sieht man schon einen Unterschied. Aber ich bin froh von der m5 zur m7 gewechselt zu haben, denn mir fehlten die mm.

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