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Ja, ich meinte generell nur den Fleck. Hat sich eben durch das Licht so ergeben. Finde ja, dass das Elmarit 200 selbst bei hartem Hintergrundlicht und ungünstigen Hintergründen immer noch ein feines Bokeh zaubert. Darf man aber auch erwarten in dieser Klasse.

 

Habe auch schon einige Porträts damit gemacht und der Bildlook ist einfach nur toll. 200 mm f2.8

bearbeitet von Schiebi
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Hab mir jetzt mal durchaus viele Bilder auf Flickr mir angesehen. Nur warum erntet so ein Bild hier, so viele Klicks und positive Kommentare? NIkon D700 400 mm bei f3.2. Sehr teures Material.

 

Die Aufnahme ist unscharf und fehlfokussiert.

 

 

26629540757_88ba700a3a_k.jpgYellow-rumped Warbler by Martin Dollenkamp, auf Flickr

bearbeitet von Schiebi
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Mich würde mal interessieren wie sich die Linse bei harschem Hintergrundlicht in der Mittagssonne verhält. Also z.B. Motiv im Schatten aber Hintergrund unruhig und beleuchtet.

Dass es als Festbrennweite schärfer ist als das 100-400er und das 40-150er, damit konnte man rechnen. Die Schärfe der Zooms ist für mich aber ausreichend (nicht als Schulnote gemeint), daher wäre die Schärfe auch nicht das Kaufkriterium für das 200er. Hat hier schon jemand das 200er soweit gefordert, dass er die Grenzen dieses Objektivs aufzeigen kann? Würde mich gerade sehr viel mehr interessieren als Schärfe und wie schön das Bokeh sein „kann“. Schönes Bokeh macht mein 40-150er und 100-400er auch wenn ich mich an die Regeln halte :) Aber wie sieht es aus wenn Distanzen und Licht kritisch werden?

Und danke schonmal für den regen Austausch hier!

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Nunja,

 

ich war eben nicht in Schottland wie der David Hall. Somit hab ich natürlich kein Gebirge im Hintergrund, wenn ich die Blende schließe und so ein Bild möchte. Es ging mir auch nicht um die Gestaltung seines Bildes, sondern, dass es einfach nur völlig unscharf ist. Wenn ich schon eine D5 mit mir rumschleppe, hätte ich schon den Anspruch, dass meine Bilder auch scharf werden. Klar, auf einem Smartphone erkenn ich das nicht in der Weise wie auf einem guten TFT.

 

Denke, ein Bild sollte auch technisch einwandfrei sein.

 

Im Rahmen der Möglichkeiten eben!

 

Ich sag es nochmal, er fotografiert mit einer Nikon D5. So eine Aufnahme hätt ich auch mit meinem Iphone hinbekommen. Und fast alle Bilder bei ihm sind unscharf und falsch fokussiert. Bildgestaltung, Safari, Gebirge hin oder her. Trotzdem wird es rege geliked und kommentiert als toller Shot.

 

Also mein Bild vom Sperling hatte durchaus hartes Hintergrundlicht. Ich werde sehen, ob ich ein entsprechendes Bild bald hier einstellen kann.

bearbeitet von Schiebi
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Also mein Bild vom Sperling hatte durchaus hartes Hintergrundlicht. Ich werde sehen, ob ich ein entsprechendes Bild bald hier einstellen kann.

 

Danke dir schon mal. Son hat in #41 (Seite 3) auch schöne Bilder zum bewerten der Linse eingestellt. Das sieht zumindest auf diese Distanz wesentlich besser aus als das was das O40-150 zustande bringt, man kann nur schlecht im Bild einschätzen wie harsch das Hintergrundlicht tatsächlich war. Ich würde einfach gerne mehr kritische Situationen sehen um entscheiden zu können ob eine Anschaffung der Linse irgendwann mal als Ergänzung Sinn machen würde. Aktuell bin ich da noch sehr skeptisch weil ich mit der Kombi 40-150 und 100-400 sehr gut fahre, allerdings schwächeln eben beide Linsen auch gerne mal in manchen Aufnahmesituationen. Mir ist klar das ein Objektiv nicht alle Situationen perfekt abdecken kann, daher auch das Interesse am 200er als Ergänzung zum bisherigen Line-Up

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Ich sag es nochmal, er fotografiert mit einer Nikon D5.

 

Auch eine D5 schützt doch nicht vor Bewegungsunschärfe bzw. verwackelten Bildern. Bei dem verlinkten hatte er 1/125 gewählt, was mutig ist. Was das Bild auszeichnet, ist die Dynamik durch den großen Bildwinkel und die Nähe zum Tier sowie der Ausdruck des Tiers. Dass das letzte Quäntchen Schärfe fehlt (OK, vielleicht auch das vorletzte), ist schade, schwächt aber die Bildaussage nicht. Insofern verstehe ich gut, dass das Bild über 600 Likes hat, schließlich besteht die Welt nicht nur aus Pixelpeepern, wie uns hier im Forum.

 

Du fällst da ein wenig auf den "Profi-Mythos" rein: Wer eine supertolle Kamera hat, muss auch supertoll damit umgehen können. Das ist Quatsch. Bei mir hat es da spätestens die Erleuchtung gegeben, als ich einen Vortrag von Michael Poliza zu seinen Eisbärenfotos mit der E-M1 II gehört habe. Er sagte, auch bei seinen Canons interessiere ihn eigentlich der ganze technische Kram wenig. Er fotografiere z.B. immer im Modus "P" (für Poliza :D ). Trotzdem macht der Mann tolle Bilder.

 

Gruß

 

Hans

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(1)

... Es ging mir auch nicht um die Gestaltung seines Bildes, sondern, dass es einfach nur völlig unscharf ist. Wenn ich schon eine D5 mit mir rumschleppe, hätte ich schon den Anspruch, dass meine Bilder auch scharf werden.

 

 

...

 

(2)

Denke, ein Bild sollte auch technisch einwandfrei sein.

...

 

 

(3)

Ich sag es nochmal, er fotografiert mit einer Nikon D5. ...

 

Drei Aussagen, bei denen ich anderer Meinung bin. Daher Meinungsaustausch! ;)

 

zu 1) Der Hall stellt seine Bilder ja nicht in einen Bilderthread zu einem Objektiv, um dessen Leistung zu zeigen, sondern er zeigt echte Tierfotos auf seiner Flickr-Seite. Und gerade Tiere, die in Bewegung sind, machen auf mich viel mehr Eindruck, wenn man das auch auf dem Foto sieht. Viele preisgekrönte Bilder von Hirschen usw. zeigen die Tiere in Bewegung und dann natürlich mit Bewegungsunschärfe. Ein komplett scharfes Foto eines laufenden Hirsches mit komplett scharfem Hintergrund verliert bei mir auf jeden Fall gegen ein Foto, wo der Hirschkopf einigermaßen scharf ist, die Beine aber bereits unscharf und v.a. der Hintergrund (bewegungs-)unscharf ist. Das erreicht man, in dem man mit 1/30-1/100 einen Mitzieher macht (je nach Speed des Tieres). Da wird man auch immer viel Ausschuss haben. Einen bewegten Hirsch mit 1/2000 knackscharf einzufrieren, käme mir da nicht in den Sinn! Wenn das Tier allerdings steht, dann kann es schon eine Idee sein, die Zeit kurz zu halten, um eben Verwackelung des Tieres und des Fotografen auszuschließen. Es kommt aber drauf an, was man darstellen will (Bewegung oder Still-Leben).

 

Bsp für sehr schöne Wildlife-Tierfotos: http://www.naturfotocamp.de/?a=galerie&cat=19, dort v.a. die Bilder 4711, 4722, 4723, 4724, 4725 und 4744, 4764 ansehen! Der Radomir benutzt jede Menge Canon-Festbrennweiten und ist sicherlich einer der besten Landschafts- und Tierfotografen in D. Aber das wäre mein Anspruch, wenn ich ein gutes und teures 200/2,8 mit anderen tollen Bildern vergleichen möchte und wenn ich wissen will, wie ich in freier Natur das Motiv, das Licht und den Hintergrund in Einklang bringen kann. Allein mit der Kamera (D5 oder G9 oder XY) und allein mit der Linse (200/2,8) ist da noch nichts gewonnen!

 

 

 

Dein verlinktes Bild von Hall ist mit einem 18-55 bei F10 und 1/125s geschossen. Ich denke, das war kurz vor einem Kuss, den Fotograf und Deer austauschen wollten. Er konnte verblüfft gerade noch die Kamera zwischen sich und seinen Freund bringen und "Bämmm!!!" - das Foto war im Kasten. Wahrscheinlich hat er nichts bewusst eingestellt, da er mit diesem innigen Kontakt wohl nicht gerechnet hat. Hast Du jemals so ein Kopfporträt von einem Wildtier gemacht? (ich gehe davon aus, dass sein Foto kein Gehege-Foto ist, sonst hätte er wohl ganze Serien von dem Tier gezeigt)

 

:)

 

zu 2) Ja und Nein! Im Bilderthread zum Objektiv eher "Ja", überall sonst: nicht relevant! Bilder können technisch misslungen und dennoch grandios sein. Bilder können auch technisch perfekt und grandios sein. Wenn Du dem zustimmst, kannst Du der Logik nach die technische Eigenschaft rauskürzen, da sie für die famose Wirkung eines Bildes keine notwendige Bedingung ist.

 

zu 3) Ich habe mir den Stream von Hall angesehen: er fotografiert viel mit einem einfachen Zoom 55-300 oder mit einem Tele-Zoom 150-500. Beides sind eher "normale" Gläser, die bei Offenblende meist noch nicht perfekt sind. Das was von diesen Optiken kommt, kann dann auch die D5 nicht besser machen!

 

Die D5 bietet allerdings einen guten AF. Insofern kann ich Deine Annahme verstehen, dass auch die Bilder knackscharf sein sollten. Ich vermute, dass der Kollege kein Profi ist und manchmal nicht optimale Einstellungen verwendet. Zudem sind seine Zooms keine Tier-Spezialoptiken wie ein 300/2,8 oder 400/4.

 

Die Bilder in seinem Stream zeigen v.a., dass er Spaß an Landschaft und Tieren hat und Unmengen von Tieren fotografiert hat, die ich so noch nicht in Wildlife gesehen habe. Insofern sind seine nicht immer knackscharfen Aufnahmen erheblich mehr, als was ich mit meinen Zoo-Bildern zeigen könnte. Daher habe ich eher Respekt vor seiner Passion. Und ob er eine D5000 oder D5 verwendet, ist mir Wurscht. Eine Kamera sagt nicht viel über die Fähigkeiten des Fotografen aus. Er hat neben einigen unscharfen Bildern auch einige recht gelungene Bilder dabei!

 

EDIT: mir fällt gerade noch an, dass der Foren-Kollege Vaio2 mit seiner FZ1000 hier ganz viele Tier- und Wildlife-Fotografen mit seinen Vögel-Fotos ziemlich alt aus der Wäsche gucken lässt. Der könnte sich ja auch die Frage stellen, wieso man sich eine GH5/G9/E-M1II nebst 200/2,8/300/4 kauft, um dann doch nicht so schöne Tierfotos zu erzielen, wie er mit seiner "billigen" FZ1000-Bridge!

 

;-)

 

Das Gute ist: vaio2 macht sich öffentlich keine Gedanken über die Leute, die mit viel teurerem Equipment Tierfotos machen. Und zweitens: es ist trotz der guten Technik immer der Fotograf, der Motiv, Licht, Hintergrund, Perspektive etc. zusammenfügt! Das kann einem keine Technik abnehmen. Vaio ist jedenfalls ein excellenter Vogel-Fotograf.

 

***

 

Ansonsten schaue ich hier gern in die Bilder aus dem 200/2,8 und hoffe, dass es neben der Schärfe auch ein schönes Bokeh mitbringt. Für mich ist die Optik allerdings zu speziell, da ich kaum Wildlife mache und für die zwei, drei Situationen, wo ich in der Lage wäre, mal ein Tier in der Wildbahn zu erleben, ist es mir zu teuer und auch zu schwer. Wäre ich aber Naturfotograf, wäre ich begeistert über diese Option (nebst Konvertern!).

bearbeitet von noreflex
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zu 2) Ja und Nein! Im Bilderthread zum Objektiv eher "Ja", überall sonst: nicht relevant! Bilder können technisch misslungen und dennoch grandios sein. Bilder können auch technisch perfekt und grandios sein. Wenn Du dem zustimmst, kannst Du der Logik nach die technische Eigenschaft rauskürzen, da sie für die famose Wirkung eines Bildes keine notwendige Bedingung ist.

 

Das würde ich gerne ergänzt sehen mit Bildern in welchen man auch sieht was Objektive nicht leisten. Wir zeigen hier natürlich alle gerne unsere besten Bilder und oft auch entsprechend aufbereitet. Da entsteht gerne mal der Eindruck vom Wunderglas mit dem alles zu bewerkstelligen ist. Mittlerweile freue ich mich tatsächlich auch über Bilder in denen man klar und unmissverständlich sieht wo die Optiken ihre Probleme haben. Dadurch kann ich für mich viel besser einschätzen ob das Glas dann etwas für mich wäre oder nicht.

 

Ansonsten stimme ich dir in allen Punkten absolut zu und bedanke mich für den Link zu Jakubowski... den hatte ich mir nicht gespeichert und habe kürzlich wieder erfolglos nach der Seite gesucht. 

 

LG

Somo

 

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Hab mir jetzt mal durchaus viele Bilder auf Flickr mir angesehen. Nur warum erntet so ein Bild hier, so viele Klicks und positive Kommentare? NIkon D700 400 mm bei f3.2. Sehr teures Material.

 

Die Aufnahme ist unscharf und fehlfokussiert.

 

Yellow-rumped Warbler by Martin Dollenkamp, auf Flickr

 

 

Danke für den Link.

 

Ich habe mir die Fotos von Martin Dollenkamp angesehen.

 

U.a. das hier https://www.flickr.com/photos/11327854@N00/25002029717/

 

https://www.flickr.com/photos/11327854@N00/37735325971/

 

https://www.flickr.com/photos/11327854@N00/37735322531/

 

Top Fotos mit sanftem Bokeh.

 

Warum suchst Du eine seiner schlechteren Aufnahmen und sagst, dass er mit der D700 plus 400/2,8 bei F3,2 keine scharfen Bilder hinbekommt? Er fotografiert Wildlife. Da sind das m.E. schon sehr gute Vogelbilder. Natürlich kann er nicht nur Top-Fotos vorweisen. Aber die Technik ist da weniger das Problem, als eher Licht, Bewegung der Tiere, ungünstiger Standpunkt/Perspektive etc.

 

Ich meine, Du könntest zumindest neben ein weniger gelungenes Bild auch die Gelungenen als Kontrast verlinken.

 

;)

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