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Zeiss Batis 2/25 und 1.8/85 FE


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Kleiner wirds nicht werden! Technisch gehts bei den Objektiven nicht und bei den Gehäusen wird es sonst "unhandlich", oder besser, unergonomisch.

Natürlich kann man die Kameras noch kleiner machen, z.B. indem man auf den Sucher ganz verzichtet oder ihn wie bei der Nex-Reihe kleiner macht und am Rand des Gehäuses unterbringt, unergonomisch waren die nicht. Ersteres halte ich garnicht für so unwahrscheinlich.

 

Wer glaubt es wäre anders, muss mit faulen Kompromissen leben.

Jedes Objektiv ist ein Kompromiss, bei einem Otus erkauft man beispielsweise den hohen Grad an optischer Perfektion mit Gewicht und Preis. Was verstehst du unter einem faulen Kompromiss?

 

Sinn der KB-Kameras kann aber nicht sein, wegen der um sich greifenden Miniaturisierungsmanie auf Abbildungsqualität zu verzichten.

Also Leica ist mit dem Konzept der Miniaturisierung recht erfolgreich, dafür sind die Objektive schweineteur, haben eine hohe Naheinstellgrenze, die Kamera braucht einen speziellen Filterstack und die Objektive vignettieren stärker als SLR Linsen. Und auch deine Hausmarke Olympus geht bei der elektronischen Korrektur von Abbildungsfehlern deutliche Kompromisse ein.

 

Bei Sony ist das 2/28 das erste FE Objektiv, welches deutlich auf elektronische Korrekturen setzt. Ich weiß nicht, ob das nach deinem Verständnis ein fauler Kompromiss ist, ich finde ihn auf jeden Fall gut, auch wenn ich hin und wieder mal die Verzeichnung korrigieren muss und mich das etwas Auflösung kostet. Dafür ist das Objektiv klein und federleicht.

 

Wozu dann noch KB?

Wegen der Bildqualität und auch den größeren Gestaltungsspielräumen.

 

Grüße,

Phillip

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Kleiner wirds nicht werden! Technisch gehts bei den Objektiven nicht und bei den Gehäusen wird es sonst "unhandlich", oder besser, unergonomisch.

Wer glaubt es wäre anders, muss mit faulen Kompromissen leben. Sinn der KB-Kameras kann aber nicht sein, wegen der um sich greifenden Miniaturisierungsmanie auf Abbildungsqualität zu verzichten. Wozu dann noch KB?

 

 

Ich persönlich möchte meine A7r bei dem gegebenen Bedienkonzept auch nicht kleiner haben (Ergonomiegründe).

 

Aber gehts wirklich nicht kleiner?

Die RX1 (ohne Sucher) mit ihrem 35 mm Objektiv ist doch wahrscheinlich noch etwas kleiner als die A7?

 

Meine NEX5 ist ein gutes Stück kleiner als die A7. Und ist vom Bedienkonzept nochmal unterschiedlich. Wenn man sich auf dieses einlässt oder sogar Spass damit hat.

Da könnte man sicher noch einen Kleinbild Sensor ohne Stabi reinzaubern und das untere Preissegment des Kleinbildsektors bedienen. 

 

Bei den Objektiven müssen Sony, Sigma und Zeiss eben innovativ werden. Teils geht es doch schon. Das KB 55/1,8 ist wenn ich die Kameras und Objektive nebeneinanderlege genau so groß wie APS 16/2,8 mit fisheye Adapter und quasi ein Qualitätsführer in der Klasse der 50/55 mm Objektive.

Sony  hat sich verbessert. Das 35/2,8 ist auch nicht weiter groß. Ich glaube, da geht auch bei 85mm noch etwas mit kompakter Bauweise.

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Gast User73706

Kann ich mir vorstellen; deswegen treibe auch ich mich ja hier im A7-Bereich herum und verfolge gespannt die Entwicklungen. Und hoffe, dass der offensichtliche Trend zu grossen Objektiven nicht auf die Gehäuse übergreifen wird, denn die heutigen A7x sind mir, Du ahnst es, zu gross...

 

Und natürlich sind mir auch die erhältlichen Objektive wichtig, denn vielleicht möchte ich ja doch irgendwann mal auf AF umsteigen. Ein 2.0/25 und ein 1.8/85 würden mir da eigentlich perfekt passen... Mit einem 1.4/45 und einem 3.5/150, beide entsprechend der alten Olympus-Direktive "alles so klein und leicht wie möglich", wäre das System dann für mich komplett.

 

 

 

Trend zu großen Objektiven? Ich habe verstanden, dass Du wünsch-dir-was vs. was-ist-technisch-möglich/realität vorziehst, jedoch wirst Du wohl weiterhin für einige Jahre von kompakten AF-KB Systemen enttäuscht werden. Bestimmt geht alles noch etwas kompakter und mit AF, jedoch zu welchem Preis? Und das wir momentan präsentiert bekommen ist das beste aus mehreren Welten, nicht zu groß, bezahlbar mit sehr guter Bildqualität.

 

Aber so ist wirklich jeder anders, die einen warten lieber, die anderen nehmen das was da ist bzw. leben mit anderen Kompromissen. Trotzdem ist mein Aufruf das System inkl. angebotenen Objektive zu akzeptieren wie es ist und somit die Realität anzunehmen. ;)

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Wer kleine, lichtstarke Objektive für KB haben möchte, kommt derzeit um teure Messsucher-Optiken kaum vorbei. Man vergleiche das Sony FE 35mm F1,4 mit dem Zeiss ZM 35mm F1.4, beides nach diversen Tests klasse Objektive. Natürlich gibt es das noch kleinere Leica, aber das möchte bestimmt kaum einer hier bezahlen wollen, und optisch wird eher schlechter sein. Ich kann mir kaum vorstellen, wie lichtstarke Objektive mit Autofokus in den nächsten Jahren kleiner werden sollen, ohne auf Korrekturen zurückzugreifen. Eher werden die Sensoren besser (SN-Verhältnis zur Vignettierungskorrektur, eventuell höhere Auflösung, um den Auflösungsverlust durch Verzeichnungskorrektur auszugleichen). Emotional kann ich noch schwer mit dem Gedanken anfreunden, dass die Korrekturen zum Standard werden, das wirkt auf mich wie geschummelt. Aber der Verstand sagt, das Endergebnis zählt, und zu einem guten Endergebnis kann ein kompaktes System beitragen.

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Da wäre ein APS-C-System vielleicht doch nicht verkehrt...

...Ein 2.0/25 und ein 1.8/85 würden mir da eigentlich perfekt passen...

Fuji XF16/1,4 + XF56/1,2

 

Mit einem 1.4/45 und einem 3.5/150, beide entsprechend der alten Olympus-Direktive "alles so klein und leicht wie möglich"

Fuji XF27/2,8 + XF90/F2

 

Macht zwar leider wie bei Sony FE mehr als 3000 € für die Objektive, von denen aber 2 absolute Referenzqualität haben (das 16er ist übrigens vollständig optisch korrigiert...) und das angekündigte lange Elend das schärfste Objektiv des Systems werden soll. Das 4. Objektiv ist eines der kleinsten APS-C-Objektive überhaupt (dafür nur moderat lichtstark) und voll offenblendig nutzbar... Letztlich muss man anhand der gewünschten Brennweiten und Größen entscheiden, was einem am besten gefällt. Irgendwo macht man immer Kompromisse.

 

Umgekehrt wäre es nett gewesen, wenn das Batis Sonnar 85 auch für das XF-Bajonett gebaut wird. Ich persönlich finde es für seine technischen Daten nämlich erstaunlich kompakt.
 

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Na, ich habe da wohl einfach einen anderen Ansatz. Ich habe nicht das Ziel, irgendein System anzuerkennen oder zu akzeptieren. Egal von welchem Hersteller. Sondern ich habe ziemlich genaue Vorstellungen, wie ein System aussehen muss, für das ich bereit bin, Geld, möglicherweise sogar viel Geld, auszugeben. Gibt es so eins am Markt -- egal von welchem Hersteller --, kann es sein, dass ich das kaufe; gibt es das nicht, dann halt nicht.

 

Und in diesem Kontext nehme ich mir die Freiheit, zu sagen, dass sich das FE-System anscheinend leider nicht in die für mich passende Richtung entwickelt. Zumal ich wohl davon ausgehen muss, dass es nun auf viele Jahre hinaus keine kleineren Versionen eines 2.0/25 (oder 2.0/24) und eines 1.8/85 geben wird. Damit ist das FE-System für mich persönlich tot, denn diese beiden sind für mich "Muss"-Objektive.

 

Dass andere Systeme noch viel weiter daneben liegen, spielt keine Rolle.

 

Und was ist die Konsequenz dieses Handelns? Weil ein Objektiv 200g schwerer ist als gewünscht das Fotografieren aufgeben? Selbst der Umstieg aufs Malen käme nicht in Betracht, wenn es den wie auch immer gearteten "Muss"-Pinsel nicht gibt.

 

Ganz ehrlich: es "muss" viel weniger als gemeinhin angenommen wird. Wären "Objektiv zu dick",  "Kamera zu schwer", "Film zu körnig", "Fokussieren zu umständlich" oder sonstige vermeintliche "Muss"-Kriterien hinreichende Gründe so ein Foto nicht zu machen?

 

Ein Zeitlang war ich der Meinung, ich müsse unbedingt den schnellsten Autofokus haben, weil es ohne den gar nicht ginge. Aus der Zeit kann man im Dforum jahrelange Schimpf-Kannonaden auf den AF der 5D nachlesen. Jetzt habe ich schon seit fast 4 Jahren eine Kamera mit einem AF, der noch deutlich schlechter ist als es der der 5D jemals war und, o Wunder; ich bin immer noch nicht gestorben. Klar: bestimmte Fotos habe ich deswegen die letzten 4 Jahre nicht gemacht. Aber dafür habe ich andere gemacht: solche, die ich noch nicht einmal mit der Mark3, die nun endlich den AF hat, den ich 2006 eigentlich hätte kaufen wollen, hätte machen können.

 

Wer ein Interesse an Fotografie hat, lässt sich von zu viel Gewicht, zu viel Rauschen, unscharfen Ecken, CAs, Backfocus oder sonstigen Zipperlein nicht abhalten. Die Kunst des Lebens besteht darin, das Beste aus dem zu machen, was man zur Verfügung hat bzw. woraus man auswählen kann. Wer das nicht tut, verschläft sein Leben.

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Was spricht dagegen, dass Sony oder Sigma Objektive in der Größe der Leica Objektive bauen, in ähnlicher optischer Qualität aber dafür deutlich preiswerter?

 

Die neuen Sony/Zeiss Objektive haben etliche Asphären, vorder- rückseitig, Sondergläser usw. Es scheint nicht daran zu scheitern, dass das eingesetzte Glasmaterial oder dessen Weiterverarbeitung Sony/Zeiss daran hindern müssten, solche Objektive preiswerter anzubieten.

 

Hat Leica heutzutage immer noch einen so großen Vorsprung an Fachwissen, dass nur sie so kleine Objektive in dieser optischen Qualität bauen können? Kann ich mir persönlich kaum vorstellen.

 

Ein klein wenig mehr Objektivdicke für einen Autofokus würde die Objektive nicht entscheidend vergrössern. Wenn ich mir so kleine Objektive mit AF bei den mFT Kameras anschaue, trägt der AF projeziert auf den Objektivdurchmesser doch nur sehr wenige mm auf (meine Vermutung).

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Gast User73706

Und warum denkst Du, hat das Sony und Zeiss nicht gemacht? Meinst Du nicht sie hätten es getan, wenn es möglich gewesen wäre.

 

Tausendmal erläutert, immer wieder gerne. Einen MFT Sensor (Mini) und dessen Objektive mit einem Kleinbildsensor (Groß) zu vergleichen ist halt einfach nicht haltbar.

 

KB benötigt nunmal anscheinend mehr Licht was in mehr Glas mündet bzw. in solches Glas in einer Konstruktion welche nicht ab 2.300 Euro losgeht und dazu einen Autofokus entspricht.

 

Wenn es so "einfach" wäre, hätten Sony und Zeiss es rausgebracht, warum auch nicht? Oder warum sind 35 1.4 Objektive an anderen KB-DSLR Kameras so groß wie das neue FE 35 1.4? Die hätten doch auch kleiner sein können, oder?

 

Es ist so wie es ist und wird sich nicht so schnell ändern, auch Sigma oder Tamron können die Physik nicht ändern...

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Es wird sich ändern. Leider müssen wir dann wieder neue Linsen kaufen. Ist der gekrümmte Sensor erst mal ausgereift dann lassen sich Objektive sehr kompakt und technisch sehr gut bei minimaler Baugröße rechen. Warscheinlich wird die RXII einen Vorgeschmack liefern. Eine Kombi Rx II 28mm B 1,8 und RX III 85mm B 1,8 beide Kameras mit Ausklappbarem Sucher a la RX 100 III würden sicher eine leicht portable Vollausrüstung für mich darstellen.

LG

Jürgen

 

Solange schleppe ich dann meine A7r noch durch die Gegend und eventuell kommt noch ein Batis 85er dran

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Wer ein Interesse an Fotografie hat, lässt sich von zu viel Gewicht, zu viel Rauschen, unscharfen Ecken, CAs, Backfocus oder sonstigen Zipperlein nicht abhalten. Die Kunst des Lebens besteht darin, das Beste aus dem zu machen, was man zur Verfügung hat bzw. woraus man auswählen kann. Wer das nicht tut, verschläft sein Leben.

Volle Zustimmung, das bringt es auf den Punkt!
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Und warum denkst Du, hat das Sony und Zeiss nicht gemacht? Meinst Du nicht sie hätten es getan, wenn es möglich gewesen wäre.

 

Tausendmal erläutert, immer wieder gerne. Einen MFT Sensor (Mini) und dessen Objektive mit einem Kleinbildsensor (Groß) zu vergleichen ist halt einfach nicht haltbar.

 

KB benötigt nunmal anscheinend mehr Licht was in mehr Glas mündet bzw. in solches Glas in einer Konstruktion welche nicht ab 2.300 Euro losgeht und dazu einen Autofokus entspricht.

 

Wenn es so "einfach" wäre, hätten Sony und Zeiss es rausgebracht, warum auch nicht? Oder warum sind 35 1.4 Objektive an anderen KB-DSLR Kameras so groß wie das neue FE 35 1.4? Die hätten doch auch kleiner sein können, oder?

 

Es ist so wie es ist und wird sich nicht so schnell ändern, auch Sigma oder Tamron können die Physik nicht ändern...

MFT hatte ich nur wegen einer Abschätzung der Baugrösse der AF Motoren erwähnt. War vielleicht irreführend und nicht sinnvoll. Es wird gelegentlch angeführt, der AF Antrieb sei so gross, er trage so massiv auf, dass mit ihm keine kleinen Objektive möglich seien. Hier fehlen in den Diskussionen noch die konkreten Fakten. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass er nicht so riesig ist.

 

Bez. Leica Objektiven würde ich sagen, dass ab ca. 35 oder 50mm Brennweite eine Adaptierung an die A7 Kameras gut möglich ist, ohne Randstrahlenproblematiken usw. Worin liegt konkret der Grund, das nicht andere Hersteller gleich kleine Objektive in sehr guter optischer Qualität bauen können? Wenn die Intelligenz der Objektivbauer nicht ganz ausreicht, dann auch gerne mit elektronischer Korrektur nach der Bildaufzeichnung. ;-)

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Gast User73706

Nochmal die Frage an Dich (und gehen Dein Bauchgefühl, denn das hilft halt leider nicht) warum hat es Zeiss bzw. Sony nicht umgesetzt wenn es möglich wäre?

 

Meine Mutmaßungen:

 

a) mit AF, Lichtstärke und Leistung kleiner und leichter für KBnicht möglich

B) wenn dann zu teuer (Leica plus AF - nochmal 500-800 Euro zu jedem Objektiv dazu und dabei auch nicht mehr so klein)

 

Das mit dem gebogenem Sensor könnte eine Alternative werden, aber das dauert bestimmt noch (bewusst gesteuert) ein wenig. Sonst müsste man ja das gerade geschaffene FE-Systen gleich noch mal neu auflegen.

 

Alles andere hätte Sony/Zeiss kleiner und leichter gemacht, wenn es möglich bzw. bezahlbar gewesen wäre. Mein Punkt.

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Nochmal die Frage an Dich (und gehen Dein Bauchgefühl, denn das hilft halt leider nicht) warum hat es Zeiss bzw. Sony nicht umgesetzt wenn es möglich wäre?

 

Meine Mutmaßungen:

 

a) mit AF, Lichtstärke und Leistung kleiner und leichter für KBnicht möglich

B) wenn dann zu teuer (Leica plus AF - nochmal 500-800 Euro zu jedem Objektiv dazu und dabei auch nicht mehr so klein)

 

Das mit dem gebogenem Sensor könnte eine Alternative werden, aber das dauert bestimmt noch (bewusst gesteuert) ein wenig. Sonst müsste man ja das gerade geschaffene FE-Systen gleich noch mal neu auflegen.

 

Alles andere hätte Sony/Zeiss kleiner und leichter gemacht, wenn es möglich bzw. bezahlbar gewesen wäre. Mein Punkt.

Deine Frage im ersten Satz ist ja genau meine Frage an Euch, ivh habe noch keine Antwort und weiss sie selbst auch nicht. ;-)

 

Ich suche noch nach der Begründung des Postulats a). Warum denn nicht? Bitte ganz konkret erklären (jeder, der es weiss).

 

Was macht b denn so teuer, wenn Sony oder Sigma die Objektive mit ihrem Automatisierungsgrad bauen? Warum soolte das nicht gehen? Weshalb hats noch niemand gemacht?

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Gast User73706

Ich steige aus. Erklärungen siehe oben. Nicht faktisch hinterlegt, aber einfach aus meiner allgemeiner produktmarketingfachkenntnis abgeleitet. Der Sensor ist so groß wie er groß ist und das ist physisch nicht so einfach auszutricksen um ausreichend und qualitativ hochwertig Licht einzufangen. Wäre es so hätte das Produktmarketing alles dafür getan, es umzusetzen, wenn es bezahlbar geblieben wäre. Alles andere macht aus Marketingsicht keinen Sinn es sein denn ein Kunde hat ein anderes Bauchgefühl. ;):D

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Da wäre ein APS-C-System vielleicht doch nicht verkehrt...

Fuji XF16/1,4 + XF56/1,2

Fuji XF27/2,8 + XF90/F2

 

KB ist für mich deswegen interessant, weil ich derzeit ausschliesslich mit Altglas fotografiere (mein einziges Sony-Objektiv liegt seit mehr als zwei Jahren unbenutzt im Schrank) und, seit es den Speedbooster gibt, auch kaum noch den "dummen" Adapter verwende.

 

Aber richtig ist: Wenn ich ein komplettes System neu kaufen wollte, wäre das sicher nicht Sony, sondern tatsächlich Fuji oder MFT. Denn auch wenn das Sony-Objektivprogramm mittlerweile recht umfangreich ist, haben sie es bisher sehr elegant verstanden, um die Objektive, die ich möglicherweise kaufen würde, einen Bogen zu machen...

 

Ich persönlich finde es für seine technischen Daten nämlich erstaunlich kompakt.

 

Das kann ich jetzt einfach nicht nachvollziehen. Zum Vergleich (willkürlich herausgesucht, weill ich die Daten griffbereit habe):

  • Pentax K 1.8/85: 64 x 56 mm; 330 g; Filter 52 mm
  • Pentax M 2.0/85: 63 x 46 mm; 250 g; Filter 49 mm
  • Batis 1.8/85: 81 x 92 mm; 475 g; Filter 67 mm

Das Batis ist also, trotz 30? 40? 50? Jahre neuerer Technologie mit Konstruktions- und Fertigungstechniken, von denen man damals nicht einmal zu träumen wagte, dreimal so gross!

 

Gruss

Bezier

 

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Und warum denkst Du, hat das Sony und Zeiss nicht gemacht? Meinst Du nicht sie hätten es getan, wenn es möglich gewesen wäre. [...] Oder warum sind 35 1.4 Objektive an anderen KB-DSLR Kameras so groß wie das neue FE 35 1.4?

Es ist so wie es ist und wird sich nicht so schnell ändern, auch Sigma oder Tamron können die Physik nicht ändern...

 

Ich weiss es auch nicht, bin weder bei Zeiss noch Sony im Marketing und kann daher nur mutmassen. Die Physik jedenfalls ist es sicher nicht, denn es gibt genügend Beispiele für kleinere Objektive mit gleicher Spezifikation.

 

Gründe könnten sein:

  • Es wird schlicht nicht als wichtig erachtet, denn in der Vergangenheit haben die ganzen DSLR-Kunden den Herstellern ihre Monster-Klopper ja auch aus der Hand gerissen.
  • Etwas klein und leise zu konstruieren und zu bauen ist immer aufwendiger als gross und laut. Wenn man Grösse nicht für wichtig hält, warum dann Zeit und Geld dafür verschwenden?
  • Es könnte sogar Absicht sein, denn es gibt immer noch (viele) Menschen, die denken: Je grösser desto besser.
  • Es könnte der modernen Kunststoff-Bauweise geschuldet sein. Ich habe mal irgendwo ein Video gesehen, in dem ein Sony 2.8/16 zerlegt wurde -- da war ausser Verstärkungsprofilen und Hohlräumen nicht viel drin. Indikator hierfür wäre auch, dass die Objektive der "traditionellen" Hersteller wie Leica und Voigtländer durch die Bank kleiner sind.

Wie dem auch sei: Die Diskussion hier zeigt ja, dass den meisten (potentiellen) Kunden die Grösse völlig egal ist, oder sie sogar grössere Produkte bevorzugen. Insofern muss man also sagen: Richtig gemacht, Zeiss.

 

Gruss

Bezier

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Ganz ehrlich: es "muss" viel weniger als gemeinhin angenommen wird.

 

[...]

 

Wer ein Interesse an Fotografie hat, lässt sich von zu viel Gewicht, zu viel Rauschen, unscharfen Ecken, CAs, Backfocus oder sonstigen Zipperlein nicht abhalten. Die Kunst des Lebens besteht darin, das Beste aus dem zu machen, was man zur Verfügung hat bzw. woraus man auswählen kann. Wer das nicht tut, verschläft sein Leben.

 

Das sehe ich zu 100% genauso. Es "muss" insbesondere keine neue Sony-Kamera und kein neues Zeiss-Objektiv sein, sondern man kann sehr gut auch mit einer bereits vorhandenen alten analogen SLR, einer bereits vorhandenen kompakten Digitalkamera oder einer bereits vorhandenen NEX-6 mit Speedbooster und Altglas fotografieren.

 

Das wird aber wohl kaum das Ziel der Hersteller sein...

 

Gruss

Bezier

 

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Kleiner wirds nicht werden!

 

Es mag durchaus sein, dass Du recht behältst, dann jedoch nicht aufgrund technischer, sondern Marketing-Überlegungen.

 

Es wäre schon heute möglich, eine KB-Kamera zu bauen, die allenfalls ein paar Kubikzentimeter grösser wäre als eine NEX-6 oder sogar eine der kleineren NEXen ohne Sucher, wenn man denn auf den verzichten wollte. Das Bajonett ist das gleiche; der Abstand zum Sensor ist der gleiche; die Verarbeitungs-Elektronik kann bei gleicher Auflösung die gleiche sein -- es gibt einfach keinen technischen Grund, warum KB viel grösser als APS-C sein muss.

 

Und was die Handlichkeit/Handhabbarkeit angeht: Ich empfinde meine NEX-6 als viel angenehmer als die A7 meines Schwagers. Weswegen ich mir auch keine kaufen werde. Obwohl die inzwischen sogar billiger ist als damals die NEX.

 

Gruss

Bezier

 

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Es mag durchaus sein, dass Du recht behältst, dann jedoch nicht aufgrund technischer, sondern Marketing-Überlegungen.

 

(...)

 

Gruss

Bezier

 

 

Doch, auf Grund technischer Überlegungen, oder besser, Zwänge. Und infolgedessen auch aus Sicht des Marketings.

Das will hier nur kaum jemand wahrhaben!

 

Der digitale Sensor erfordert das ganz einfach im Gegensatz zum Film.

Der sphärisch gewölbte Sensor wird für Systemkameras mit Wechselobjektiven nicht kommen. Grund: Die Wölbung kann nicht bei allen Objektiven gleich gehalten werden und bei Zooms schon gar nicht. Die Schwierigkeiten wären auf allen Gebieten größer als beim planen Sensor. Bei Kameras mit festem Objektiv (Bridge, Edelkompakte) könnte das kommen. Die für alle Seiten wirtschaftlichste und zugleich technisch sinnvollste Lösung ist ein möglichst einfallswinkeltoleranter Sensor (was nur begrenzt geht) und angepasster bildseitiger Strahlengang der Objektive. Das diktiert ganz einfach der Preis. Speziallösungen hier und da kann es geben, aber ob WIR die bezahlen wollen ist eine andere Frage.

bearbeitet von wolfgang_r
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Ich steige aus. Erklärungen siehe oben. Nicht faktisch hinterlegt, aber einfach aus meiner allgemeiner produktmarketingfachkenntnis abgeleitet. Der Sensor ist so groß wie er groß ist und das ist physisch nicht so einfach auszutricksen um ausreichend und qualitativ hochwertig Licht einzufangen. Wäre es so hätte das Produktmarketing alles dafür getan, es umzusetzen, wenn es bezahlbar geblieben wäre. Alles andere macht aus Marketingsicht keinen Sinn es sein denn ein Kunde hat ein anderes Bauchgefühl. ;):D

 

 

Sorry für meine knappe Antwort in #192. War mit einem smilie versehen, nicht abwertend bez. Deines Inhalts gemeint und beim jogging vom iphone geschrieben (da muss es kurz sein).  ;)

 

Ich glaube Dich beschäftigt die Betrachtung aktuell mehr bez. der Weitwinkelobjektive, während ich mich mehr auf leichte Tele konzentriert hatte.

Bei Weitwinkeln gibts bei Leica die Probleme mit schrägen Strahlengängen an Fremdkameras. Andere Hersteller vermeiden dies durch andere längere Bauweisen. Dieser Umstand wäre eine Grenze für Minituarisierung.

 

Ab bestimmten Brennweiten, ca. 35mm/50mm und aufwärts gibt es dieses Problem so nicht mehr. Dass andere Hersteller es schaffen sollten, dort ähnlich kleine Baugrössen zu erzielen wie Leica, darauf bezogen sich meine obigen Vermutungen und Ausführungen.

 

Hoffe, das war unser Missverständnis.  :)

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Ich weiss es auch nicht, bin weder bei Zeiss noch Sony im Marketing und kann daher nur mutmassen. Die Physik jedenfalls ist es sicher nicht, denn es gibt genügend Beispiele für kleinere Objektive mit gleicher Spezifikation.

 

Gründe könnten sein:

  • Es wird schlicht nicht als wichtig erachtet, denn in der Vergangenheit haben die ganzen DSLR-Kunden den Herstellern ihre Monster-Klopper ja auch aus der Hand gerissen.
  • Etwas klein und leise zu konstruieren und zu bauen ist immer aufwendiger als gross und laut. Wenn man Grösse nicht für wichtig hält, warum dann Zeit und Geld dafür verschwenden?
  • Es könnte sogar Absicht sein, denn es gibt immer noch (viele) Menschen, die denken: Je grösser desto besser.
  • Es könnte der modernen Kunststoff-Bauweise geschuldet sein. Ich habe mal irgendwo ein Video gesehen, in dem ein Sony 2.8/16 zerlegt wurde -- da war ausser Verstärkungsprofilen und Hohlräumen nicht viel drin. Indikator hierfür wäre auch, dass die Objektive der "traditionellen" Hersteller wie Leica und Voigtländer durch die Bank kleiner sind.

Wie dem auch sei: Die Diskussion hier zeigt ja, dass den meisten (potentiellen) Kunden die Grösse völlig egal ist, oder sie sogar grössere Produkte bevorzugen. Insofern muss man also sagen: Richtig gemacht, Zeiss.

 

Gruss

Bezier

 

 

Vielleicht gibt es eine Art Ehrenkodex in der Branche, dass man Leica als Erfinder der Kleinbildfotografie leben lässt bzw. zumindest nicht auf allen Ebenen zugleich angreift (kleine Kameras mit sehr guter Bildqualität und zugleich nicht nur sehr gute sondern auch noch sehr kleine Objektive produziert; dann hätte Leica neben dem style/image/design kaum mehr Wettbewerbsvorteile).  Leben und leben lassen finde ich als Handlungsprinzip gar nicht schlecht; dafür würde ich sogar in ein teures gebrauchtes Leica Objektiv investieren oder bei den grösseren Linsen bleiben.  ;)

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