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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 2 Stunden schrieb roger@skf:

Ich sehe den Artikel nicht so negativ. Es gibt die Aussage, dass man sich nicht aus Europa, dem wichtigsten Markt, zurückziehen will. Das mit den Überwachungskameras interpretiere ich lediglich als zusätzliches Geschäftsfeld.

Und es gibt die Aussage, daß sie von den Amateuren nicht leben können (und daß sie letztlich kaum Fachkompetenz vom bisherigen Imaging bei Olympus mit übernehmen - wo sollen da die zukünftigen innovativen Produktentwicklungen herkommen?).

Die Betonung auf VAIO kommt mir ein paar mal zu häufig. So eine Mega-Success-Story ist das nicht - und das soll der Maßstab für Olympus werden?

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Gerade eben schrieb schopi68:

Sprich: sie haben eigentlich keine Ideen ausser der, sich auf Video- und Überwachungstechnik zu spezialisieren. Das hat leider nichts mehr mit dem zu tun, was ich derzeit mit Olympus-Produkten so mache.

Auslegungssache... sie scheinen m.M.n. einen Weg gehen zu wollen wie Canon. Die sind auch in der Lage andere Branchen zu beliefern und produzieren weiterhin tolle Kameras.

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vor 11 Minuten schrieb somo:

Auslegungssache... sie scheinen m.M.n. einen Weg gehen zu wollen wie Canon. Die sind auch in der Lage andere Branchen zu beliefern und produzieren weiterhin tolle Kameras.

Canon wurde als Firma seit 90 Jahren aufgebaut, in anderen Branchen sind sie seit mindestens 50 Jahren aktiv. JIP beginnt bei Null mit einem Restfragment das sie von Olympus überreicht bekommen (R&D ist ja schon länger nicht mehr Teil von Imaging).

Dazu wollen wir ja nicht wieder die Situation wie vorher schon bei Olympus, daß die anderen Sparten den defizitären Fotobereich über Jahre mittragen müssen (ist bei Canon afaik auch nicht so). Denn dann wären wir bald genau da wo wir jetzt schon sind, nur daß der Gesamtkonzern kleinere Ressourcen hat. Das Fotozeug (also das, was wir nachher kaufen), muß sich selber tragen können.

Und aus unserer Sicht betrachtet: ja, sie haben wohl Ideen, wie sie in anderen Geschäftszweigen Fuß fassen könnten. Aber wo sind die Ideen die das betreffen, was uns interessiert? Eigentlich erzählt er überhaupt nichts davon. Ich würde mir wünschen, sie hätten noch was in der Hinterhand mit dem sie mich bald positiv überraschen - aber ich sehe da nichts, auch nicht zwischen den Zeilen.

bearbeitet von schopi68
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vor 3 Stunden schrieb Isar:

ist das nicht dasselbe in anderer Verpackung?

Ja - "framing" nennt man das. Es hilft nichts: Wir werden die tatsächliche Entwicklung abwarten müssen. Kaffeesatzlesen hilft nicht weiter.

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Mich nerven solche unverbindlichen, jedwede Spekulationen provozierenden Schwafeleien. Diesbezüglich scheinen JIP die Olympustradition unklarer Statements, die Zukunft betreffend, zunächst einmal fortzuführen. Natürlich wird man die Imagingsparte profitabel machen wollen, was denn auch sonst? Zum jetzigen Zeitpunkt müsste es aber in Äußerungen von JIP in erster Linie doch darum gehen, die bisherigen Kunden bei der Stange zu halten, statt Unsicherheiten zu provozieren - sofern man die heutigen Kunden überhaupt halten will. Hierzu aber: Schweigen im Walde.

Die mögliche Erschließung neuer Geschäftsfelder ("Überwachungskameras" etc.) kann man vielleicht den JIP-Investoren verkaufen, aber was interessiert das die breite Öffentlichkeit? Es wird ja wohl kaum jemand seine Investition in Überwachungssysteme verschieben, weil er oder sie erstmal abwartet, ob es hierzu irgendwann einmal etwas von der neuen Firma gibt.

(Das alles steht unter dem Vorbehalt, dass das Originalstatement richtig zitiert wurde.) 

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vor 19 Minuten schrieb supmylo:

Die mögliche Erschließung neuer Geschäftsfelder ("Überwachungskameras" etc.) kann man vielleicht den JIP-Investoren verkaufen, aber was interessiert das die breite Öffentlichkeit? Es wird ja wohl kaum jemand seine Investition in Überwachungssysteme verschieben, weil er oder sie erstmal abwartet, ob es hierzu irgendwann einmal etwas von der neuen Firma gibt.

So interpretiere ich das derzeit auch: Es scheint in den Aussagen primär darum zu gehen, sich vor den Stakeholdern gut zu präsentieren.

Warten wir mal die nächsten Statements ab. Evtl. kommt ja auch mal eines das an die breite Öffentlichkeit gerichtet ist.

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vor 52 Minuten schrieb supmylo:

...Die mögliche Erschließung neuer Geschäftsfelder ("Überwachungskameras" etc.) kann man vielleicht den JIP-Investoren verkaufen, aber was interessiert das die breite Öffentlichkeit?..

Wie bereits erwähnt, sind diese Informationen sicherlich nicht primär für den Endkonsumenten gedacht. Aber im Netz findet halt jeder fast alles und kann dann darüber fabulieren und spekulieren, bis die Schwarte kracht - auch wenn es mit der Realität nur entfernt etwas zu tun hat. 

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Am 20.8.2020 um 16:44 schrieb wolfgang_r:

Der Spiegel sollte sich mal den Spiegel vorhalten. Der schreibt nämlich eigentlich nur gerade den Mist, der gerade Mode ist.

Über was sollten sie denn deiner Meinung nach schreiben? Über etwas, was niemanden interessiert? 😁

Schauen wir mal, wie wir in einigen Jahren auf diese Diskussion hier zurückblicken. Wir sollten alle mal unsere Vermutungen in einer Zeitkapsel legen und in 10 oder 20 Jahren wieder öffnen.

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vor einer Stunde schrieb supmylo:

Mich nerven solche unverbindlichen, jedwede Spekulationen provozierenden Schwafeleien

Dann wirst Du Dich wohl jeden zweiten Tag ärgern, wenn Du die Zeitung liest. Denn das ist der übliche Stil von Firmen, die Kunden, Aktionäre, Gewerkschaften, Wettbewerber, Wettbewerbshüter, ihre Belegschaft nicht vorzeitig frohlocken lassen oder beunruhigen wollen, bevor sie nicht selbst die Details ausgehandelt haben.

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vor 16 Minuten schrieb storki321:

Über was sollten sie denn deiner Meinung nach schreiben? Über etwas, was niemanden interessiert? 😁

Schauen wir mal, wie wir in einigen Jahren auf diese Diskussion hier zurückblicken. Wir sollten alle mal unsere Vermutungen in einer Zeitkapsel legen und in 10 oder 20 Jahren wieder öffnen.

Schade, dass hier politisches nicht erlaubt ist, sonst würde ich dir mal ein paar Links mit Spiegelartikeln von vor 30 bis 50 Jahren zeigen.Und wennich dir sagen dürfte, was ich vor 20 Jahren dachte, als ....  dann .... , denn genau das ist passiert! Ende OT, bevor man mich raus wirft.

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vor 1 Stunde schrieb Kleinkram:

Gegen Diskussion über Presseorgane und Medien ist die Äquivalenz-Theorie-Diskussion ein freundliches Geplänkel.

Nach deiner Logik dürfte sowieso niemand mit diskutieren, wenn er nicht Presse macht und sich da so richtig auskennt. Alles andere wäre pure Spekulation. 😉

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vor 2 Stunden schrieb Kleinkram:

Dann wirst Du Dich wohl jeden zweiten Tag ärgern, wenn Du die Zeitung liest. Denn das ist der übliche Stil von Firmen, die Kunden, Aktionäre, Gewerkschaften, Wettbewerber, Wettbewerbshüter, ihre Belegschaft nicht vorzeitig frohlocken lassen oder beunruhigen wollen, bevor sie nicht selbst die Details ausgehandelt haben.

Die meisten dieser Meldungen - sofern die denn überhaupt „üblich“ sind (ja, ja, die bösen Manager und Unternehmer...) -  haben für mich allerdings keine Relevanz, daher ärgere ich mich nicht unbedingt 😉

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vor 3 Stunden schrieb marathoni:

Wie bereits erwähnt, sind diese Informationen sicherlich nicht primär für den Endkonsumenten gedacht. Aber im Netz findet halt jeder fast alles und kann dann darüber fabulieren und spekulieren, bis die Schwarte kracht - auch wenn es mit der Realität nur entfernt etwas zu tun hat. 

Na, das wird man dann ja sehen, was wir später als Realität erleben werden. Ich halte solche Aussagen, wie sie anscheinend vom JIP Direktor getätigt wurden, zum jetzigen Zeitpunkt für wenig hilfreich. Informationen, die für Anleger gedacht sind, hätte man auch gezielt kommunizieren können. JIP ist eine überschaubare, relativ kleine Organisation, da sollte das doch möglich sein...

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vor 1 Stunde schrieb cyco:

Nach deiner Logik dürfte sowieso niemand mit diskutieren, wenn er nicht Presse macht und sich da so richtig auskennt. Alles andere wäre pure Spekulation. 😉

Verstehe ich Dich richtig, dass Du meinst,  die Pressemacher kennen sich richtig darin aus, was sie schreiben?

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vor 10 Stunden schrieb Kleinkram:

Verstehe ich Dich richtig, dass Du meinst,  die Pressemacher kennen sich richtig darin aus, was sie schreiben?

Nein, das habe ich nicht geschrieben. Sie verstehen das Presse machen (=Nachrichten schreiben) und kennen sich damit richtig aus. Als Journalist kannst  Du Dich nicht in jedem Thema gleich gut auskennen. Das wäre ja so als würde ich verlangen, dass man sich hier im Forum gut mit Fotografie auskennt. 😉 Der Job ist, so gut wie möglich zu recherchieren, zu fragen, zu verstehen und vermittelnd zu schreiben.

bearbeitet von cyco
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vor 2 Minuten schrieb cyco:

(...) Der Job ist, so gut wie möglich zu recherchieren, zu fragen, zu verstehen und vermittelnd zu schreiben.

Da sind wir beim springenden Punkt! Wenn man die Nachrichten verschiedenenr Medien vergleicht, dann stellt man fest, das genau das nicht gemacht wird, sondern es wird abgeschrieben. Bestenfalls bei lokalen Festivitäten oder beim Kaninchenzüchterverein funktioniert das noch. Wir haben es auf dem medizinischen Gebiet selbst probiert und erlebt. "Recherchieren" ist zum Fremdwort geworden. Schau mal, in welche Ecke du gestellt wirst, wenn du berechtigte Zweifel mit Nachweiß äußerst....

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vor 51 Minuten schrieb wolfgang_r:

Da sind wir beim springenden Punkt! Wenn man die Nachrichten verschiedenenr Medien vergleicht, dann stellt man fest, das genau das nicht gemacht wird, sondern es wird abgeschrieben. Bestenfalls bei lokalen Festivitäten oder beim Kaninchenzüchterverein funktioniert das noch. Wir haben es auf dem medizinischen Gebiet selbst probiert und erlebt. "Recherchieren" ist zum Fremdwort geworden. Schau mal, in welche Ecke du gestellt wirst, wenn du berechtigte Zweifel mit Nachweiß äußerst....

Ich sag immer, lieber Zimtrolle als Opferrolle.

Die Schnelligkeit der sozialen Medien hat den Printjournalismus nicht einfacher gemacht. Und es gibt auch negative Beispiele (gab es aber schon immer), aber im Großen und Ganzen bin ich mit unserer Presse hier hoch zufrieden. Ein Blick in nähere oder weiter entfernte Länder kann da ganz erhellend sein. Das war's jetzt aber auch von mir dazu, sonst machen wir hier einen Drift der zur Threadschliessung führt.

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Eine anonyme Nachfolgefirma wird im Grunde mit der Imagingsparte von Olympus einen großen Haufen Scherben übernehmen.
Es sind ja nur noch ganz wenige Modelle übrig geblieben aus früheren und deutlich besseren Zeiten bei Olympus.
Der Kamerabereich muss erst einmal wieder einen soliden Sockel bekommen, bevor man neue Märkte erobern will und kann.
Dass diese gesunde Basis bei Olympus wieder erreicht wird, darf man bei der jetzigen Faktenlage stark bezweifeln.

Wie war das seinerzeit denn bei Leica?
Und bei Sony?
Und bei Fuji?

Falls es einen finanzstarken Investor gibt, der sich mit Hingabe und Leidenschaft um den "Wiederaufbau" von Olympus kümmert, sehe ich eine Chance.
Das müsste ein Typ sein, der einen erfolgversprechenden Weg vorgibt, der einen "Riecher" hat für die Branche, der mitreißt und begeistert. Und investiert.
Und führen kann. Ein Elon Musk der Fotobranche. So einer könnte was bewegen!

Und mit einer Mangerriege, die immer zuerst auf die Zahlen schaut und die sich mit den Erzeugnissen des eigenen "Ladens" nicht wirkliche identifiziert, wird es meiner Erfahrung nach nichts Gescheites werden. Siehe Vaio-Notebooks.

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vor 5 Minuten schrieb 43nobbes:

Es sind ja nur noch ganz wenige Modelle übrig geblieben aus früheren und deutlich besseren Zeiten bei Olympus.

Welche wenigen Modelle sollten das sein? Das "Modell"portfolio ist nach wie vor groß und zumindest nicht kleiner als ehedem. Und was waren die deutlich besseren Zeit bei Olympus? FT sicher nicht, das wurde aus guten Gründen eingestellt. 2012 als die E-M5 herausgebracht wurde? Da gab es nur ein OM-D Modell, irgendwelche E-PL Billigkameras und ein aktuelles E-P Modell (vermutlich E-P3). Auch zu Analogzeiten war Olympus eher ein kleiner Anbieter.

Aktuell werden angeboten:

E-M1X, E-M1.3, E-M1.2, E-M5.3, E-M5.2, E-M10.4, E-M10.3, E-M10.2, E-PL10, E-PL9 und E-PL8.

Welches von diesen vielen Modellen erfolgreich war und ist, wissen wir im Grunde nicht. Das Portfolio war aber wohl noch nie breiter aufgestellt als heute (was ein Problem sein könnte).

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