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Eine Analyse zur aktuellen Marktsituation von Systemkameras


Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb 43nobbes:

Eine E-M5 III ist mehr als überfällig, eine klare Aussage, ob und wann sie kommt, gibt es nicht.

Dass sie kommt hat Olympus mehrfach zum Ausdruck gebracht.

vor 4 Stunden schrieb 43nobbes:

Reicht Dir das als Begründung einer fehlenden Perspektive bei Oly?

Nein. Ich wüsste nicht, was es bei Olympus im Vergleich zu Canikon weniger an Perspektive gibt. Wo sind denn die Innovationen bei Canon R oder Nikon Z?

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vor 4 Stunden schrieb 43nobbes:

Das Pen-Flagschiff wird nicht mehr weiter entwickelt. Sehr, sehr schade. Oly hat das Flagschiff 2x in den Sand gesetzt, man hätte ja mal eines bringen können, welches von der Leistungs-/Preispositionierung ins Schwarze trifft. Pana hat es mehrfach vorgemacht!

Gerade bei Panasonic ist die Perspektive auch nicht besser. Man schaue sich nur die GX8 an. Was gibt es als "Nachfolger"? Eine GX9 mit einem furchtbaren Sucher und die letztlich kaum als GX8 Nachfolger durchgehen kann. Mir ist auch nicht klar, welche 2 "Flaggschiffe" Olympus in den Sand gesetzt haben soll. Bei den beiden E-M1 Modellen kann ich das nicht sagen, bei der "X" scheiden sich naturgemäß die Geister, die PEN-F war halt nicht erfolgreich genug und ist dem Rotstift zum Opfer gefallen.

Dass auf die "X" niemand gewartet hat, bezweifle ich auch. Sie ist kein Massenmodell, das jeder braucht, ich denke aber schon, dass die Zielgruppe, für die sie gedacht ist, gut bedient wird.

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Gerade bei Panasonic ist die Perspektive auch nicht besser. Man schaue sich nur die GX8 an. Was gibt es als "Nachfolger"? Eine GX9 mit einem furchtbaren Sucher und die letztlich kaum als GX8 Nachfolger durchgehen kann. Mir ist auch nicht klar, welche 2 "Flaggschiffe" Olympus in den Sand gesetzt haben soll. Bei den beiden E-M1 Modellen kann ich das nicht sagen, bei der "X" scheiden sich naturgemäß die Geister, die PEN-F war halt nicht erfolgreich genug und ist dem Rotstift zum Opfer gefallen.

Ich hatte mich auf die E-P5 und die Pen F als Pen-Flaggschiffe bezogen.

Bei den E-M1-sen gibt es nichts zu mäckern!

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vor 5 Stunden schrieb tgutgu:

Dass sie kommt hat Olympus mehrfach zum Ausdruck gebracht.

Nein. Ich wüsste nicht, was es bei Olympus im Vergleich zu Canikon weniger an Perspektive gibt. Wo sind denn die Innovationen bei Canon R oder Nikon Z?

Canon macht mal wieder alles richtig, sie kontern bei Sys-KB mit billigen Modellen.
Das mit der Kosten-/Preisführerschaft geht solange gut, wie sie ausreichend hohe Stückzahlen absetzen können.

Ich denke, dass Sony mittlerweile so stark geworden ist, dass sich Canon diesesmal die Zähne an Sony ausbeißt - anders als zu DSLR-Zeiten.

Und Nikon? Ja.... Nikon...

Canikon interessieren mich nicht die Bohne, nachdem es 10 Jahre lang keine ernst zu nehmenden Systemkameras von beiden gab!

bearbeitet von 43nobbes
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vor 5 Stunden schrieb tgutgu:

Ja, die X. Eine klasse Kamera mit hervorragender Ergonomie. Nicht für jeden, aber so ist das auch mit Kameras wie A9, EOS 1 und D5.

Ja, nur verkaufen sich die genannten Kameras in respektablen Stückzahlen. Hindernis ist für viele nur der Preis. 

bearbeitet von Gast
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Perspektive des Nichtnutzers: Als damals die E-M5 raus kam war die echt interessant, weil erstmal ein rundes Paket aus schnellem AF, Bildstabilisator und Kompaktheit geschnürt wurde. Währenddessen hatte die spiegellose Konkurrenz weder Bildstabilisator noch schnellen AF. Da war schon eine gewisse Versuchung auch wenn die Sensorgröße von mir als merklicher Nachteil wahrgenommen wurde. Die E-M1 konnte auf den Qualitäten aufbauen und war ganz vorne mit dabei. Auch das Objektivlineup war im spiegellosen Bereich eine Weile klar das bestausgebauteste.

Danach kam irgendwie nichts mehr aufregendes. Zuletzt die X, welche nur für eine kleine Nische interessant scheint. Das Kamera-Lineup erscheint insgesamt deutlich angestaubt. Auch bei den Objektiven haben Sony und Fuji in vielen Bereichen auf- und überholt. Lediglich bei den Teles und sehr kompakten Objektiven sehr ich noch einen gewissen Vorsprung. Relativ zur Konkurrenz nehme ich die Position des Systems insgesamt heute als deutlich schwächer wahr. 

Ein Erklärungsansatz wäre, dass man mit den Investitionen einfach nicht mehr hinterher kommt. Während Sony die Fixkosten für Entwicklung von AF, Objektiven, Ausbau des Servicenetz und auch Influencerpflege auf viele Kameras und Objektive umlegen kann, muss das für MFT mit sehr viel geringerem Umsatz geleistet werden. Zum Anfang konnte man da noch vom frühen Start profitieren.

Grüße
Phillip

 

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Nikon finde ich mittlerweile schon wieder interessant. 24-70 f4 u 2.8, 35 und 50 1.8, 14-30F4. Jetzt noch 70-200 und 80% der Fotografen sind bedient. Dazu zwei Kameras die sich unterscheiden.

Bei Canon wäre mir die Objektivauswahl zu fragwürdig. Riesen 28-75F2, 50mm für 2500€ und zwei 85er :D das 35 F1.8 macro ist aber interessant. Die RP ist dazu eine R nur überall ein bisschen scheiße. 

bei MFT erschlägt mich die Auswahl zu sehr :) 

 

bearbeitet von Absalom
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vor 1 Stunde schrieb Phillip Reeve:

Danach kam irgendwie nichts mehr aufregendes. Zuletzt die X, welche nur für eine kleine Nische interessant scheint. Das Kamera-Lineup erscheint insgesamt deutlich angestaubt. Auch bei den Objektiven haben Sony und Fuji in vielen Bereichen auf- und überholt. Lediglich bei den Teles und sehr kompakten Objektiven sehr ich noch einen gewissen Vorsprung. Relativ zur Konkurrenz nehme ich die Position des Systems insgesamt heute als deutlich schwächer wahr. 

Erklär' das mal genauer. Haben Sony und Fuji beim Objektiv "Line Up" wirklich überholt? Wo sind denn die kleinen und kompakten Objektive? Ah! Geht Sensorgrößen-bedingt nicht so richtig. Hmm. Was wird hier denn verglichen? Das Objektiv Portfolio war bereits frühzeitig gut ausgebaut, wo andere noch mächtig nachzuholen haben. Wenn ein Objektiv wie das O 2.8/40-150mm oder das O 2.8/60mm draußen sind, was muss da noch nachgeholt werden?

Funktional sehe ich Kameras wie die E-M1II ebenfalls nicht als angestaubt an. So etwas wie Pro Capture bei Olympus (sehr flexibel konfigurierbar) vermisse ich bei den Konkurrenten doch sehr, vielleicht hat Fuji das kürzlich nachgeholt. Nominell sind einige z.B. bei der Sucherauflösung besser, was aber nicht heißt, dass das Sucherbild wirklich besser geworden ist (Stichwort: Geflimmer, Moires etc.). Schau mal durch die Sucher von Canon R und RP - nun ja. Wirklich besser sind nur Nikon Z und Panasonic S Sucher, vielleicht auch noch der aktuelle von der Fuji X-T3 (kenne ich noch nicht).

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vor 30 Minuten schrieb tgutgu:

Erklär' das mal genauer. Haben Sony und Fuji beim Objektiv "Line Up" wirklich überholt? Wo sind denn die kleinen und kompakten Objektive? Ah! Geht Sensorgrößen-bedingt nicht so richtig. Hmm. Was wird hier denn verglichen? Das Objektiv Portfolio war bereits frühzeitig gut ausgebaut, wo andere noch mächtig nachzuholen haben. Wenn ein Objektiv wie das O 2.8/40-150mm oder das O 2.8/60mm draußen sind, was muss da noch nachgeholt werden?

Funktional sehe ich Kameras wie die E-M1II ebenfalls nicht als angestaubt an. So etwas wie Pro Capture bei Olympus (sehr flexibel konfigurierbar) vermisse ich bei den Konkurrenten doch sehr, vielleicht hat Fuji das kürzlich nachgeholt. Nominell sind einige z.B. bei der Sucherauflösung besser, was aber nicht heißt, dass das Sucherbild wirklich besser geworden ist (Stichwort: Geflimmer, Moires etc.). Schau mal durch die Sucher von Canon R und RP - nun ja. Wirklich besser sind nur Nikon Z und Panasonic S Sucher, vielleicht auch noch der aktuelle von der Fuji X-T3 (kenne ich noch nicht).

  1. Ich schrieb doch, dass es gewisse Vorteile beim Angebot sehr kompakter Objektive und bei Teleobjektiven sehe. Was den Markterfolg angeht sehe ich Sony inzwischen deutlich vorne, ja.
  2. Das die Sensorgröße eine echte Hürde bei der Objektivgröße ist, da stimme ich dir nicht zu. Bei identische Blendengröße (also Brennweite/Blendenzahl) und somit Lichtmenge die beim Sensor ankommt sind MFT-Objektive nicht wirklich kleiner. Im Falle der f/1.2 Pros sind die MFT Objektive zum Teil sogar größer als äquivalente KB-Optiken. Zu meinem persönlichen Leidwesen werden aber wenige wirklich kompakte und dabei evtl. auch lichtschwächere Objektive fürs FE-mount gebaut. Es gibt ein paar positive Ausnahmen wie ein Voigtländer 3.5/21 oder Sony 2.8/35. Von meinem Blog weiß ich aber, dass sich die nicht so gut verkaufen, wie lichtstärkere und damit größere Objektive.
  3. Eklatante Schwächen sehe ich bei lichtstarken Objektiven. Für bessere Freistellung muss man bei MFT zu sehr lichtstarken f/1.2 Objektiven greifen, um nur in die Nähe von KB zu kommen und zahlt dann schnell deutlich mehr als für entsprechende KB-Objektive. Die Möglichkeiten mit Zooms freizustellen sind sehr stark eingeschränkt. Ja ich weis, dass dich das nicht stört. Am MArkt ist es aber ein dickes Manko. Wenn ich mir meine Blog-Zugriffe angucken, dann stoßen Objektive wie ein FE 2/28, FE 2.8/55,  Tamron 2.8/28-75 oder ein Sony FE 1.8/85 auf besonders starkes Interesse. Und da gibt es keine Äquivalente. 
  4. Für die Landschaftsfotografie würde mich außerdem das häufig sehr schlechte Gegenlichtverhalten der MFT Weitwinkel stören. Genauso wie die geringe Auswahl an Festbrennweiten.
  5. Zu den Kameras: Die haben sicherlich ein paar nette Features. im Einzelfall mögen die stärker gewichtet werden. Sehe aber nicht, dass die die Nachteile des kleinen Sensors ausgleichen könnten. Auch beim AF ist Sony inzwischen deutlich vorne in nicht mehr so teuren Kameras wie der a7III. Video ist eine weitere Schwäche. Wenn ich mir die verfügbaren Zahlen so ansehe, sieht das der Markt ähnlich.

Grüße
Phillip

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vor 23 Minuten schrieb Phillip Reeve:

Das die Sensorgröße eine echte Hürde bei der Objektivgröße ist, da stimme ich dir nicht zu. Bei identische Blendengröße (also Brennweite/Blendenzahl) und somit Lichtmenge die beim Sensor ankommt sind MFT-Objektive nicht wirklich kleiner. Im Falle der f/1.2 Pros sind die MFT Objektive zum Teil sogar größer als äquivalente KB-Optiken.

Ich sehe bei Canon RF, Nikon Z und Panasonic S, aber im Grunde auch bei Sony Alpha KB keine Objektive, die bzgl. absoluter Größe so klein sind, wie bespw. ein O 1.8/45mm, PL 1.7/15mm, O 2.8/60mm oder P 45-175mm. Wenn ich einen absolut kleinen Objektivpark haben will, interessiert mich volle KB Äquivalenz nicht die Bohne.

vor 26 Minuten schrieb Phillip Reeve:

Was den Markterfolg angeht sehe ich Sony inzwischen deutlich vorne, ja.

Du hast von Überholen beim Objektivangebot geschrieben, dass hat mit Markterfolg erstmal nichts zu tun. Bei mFT gibt es für nahezu jeden Brennweitenbereich klein und leicht oder größer und schwerer. Dieses Alternativangebot sehe ich von wenigen Ausnahmen abgesehen bei KB nicht.

 

vor 29 Minuten schrieb Phillip Reeve:

Genauso wie die geringe Auswahl an Festbrennweiten.

Worauf bezieht sich gering? Wenn Du Altglas mit einschließt, mag das sein, aber insgesamt und im Vergleich mit KB DSLM Systemen ist das Festbrennweiten Angebot absolut auf der Höhe. Es hat sich gerade in den letzten Jahren um etliche, exzellente Objektive erweitert, von beiden mFT Herstellern.

Der Nachteil der kleinen Sensoren ist bekannt, die Vorteile bzgl. kleinerer und leichterer Objektivportfolios aber auch. Was am Markt letztlich beliebter ist, entscheiden natürlich die Konsumenten. Was aber nicht heißt, dass das Alternativangebot von mFT obsolet wäre.

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vor 3 Stunden schrieb Phillip Reeve:

Perspektive des Nichtnutzers: Als damals die E-M5 raus kam war die echt interessant, weil erstmal ein rundes Paket aus schnellem AF, Bildstabilisator und Kompaktheit geschnürt wurde. Währenddessen hatte die spiegellose Konkurrenz weder Bildstabilisator noch schnellen AF. Da war schon eine gewisse Versuchung auch wenn die Sensorgröße von mir als merklicher Nachteil wahrgenommen wurde. Die E-M1 konnte auf den Qualitäten aufbauen und war ganz vorne mit dabei. Auch das Objektivlineup war im spiegellosen Bereich eine Weile klar das bestausgebauteste.

Danach kam irgendwie nichts mehr aufregendes. Zuletzt die X, welche nur für eine kleine Nische interessant scheint. Das Kamera-Lineup erscheint insgesamt deutlich angestaubt. Auch bei den Objektiven haben Sony und Fuji in vielen Bereichen auf- und überholt. Lediglich bei den Teles und sehr kompakten Objektiven sehr ich noch einen gewissen Vorsprung. Relativ zur Konkurrenz nehme ich die Position des Systems insgesamt heute als deutlich schwächer wahr. 

Ein Erklärungsansatz wäre, dass man mit den Investitionen einfach nicht mehr hinterher kommt. Während Sony die Fixkosten für Entwicklung von AF, Objektiven, Ausbau des Servicenetz und auch Influencerpflege auf viele Kameras und Objektive umlegen kann, muss das für MFT mit sehr viel geringerem Umsatz geleistet werden. Zum Anfang konnte man da noch vom frühen Start profitieren.

Grüße
Phillip

 

Sehr treffende Zusammenfassung, prima, mit etwas Abstand zu 43 ist das wohl einfacher.

Ich bin seit 2 Jahren "Mitnutzer" von Sony KB.

Ergänzend kann ich sagen, dass die PEN-Kameras der E-PL-Reihe (bis E-PL8) ebenfalls eine große Verlockung dargestellt haben.
Kompakt, leicht, sehr wertig... mit Anschluss an ein großes System.
Wenn Oly da nur mal, wie früher(!), den bestmöglichen Sensor eingebaut und auf ein Kunststoffgehäuse verzichtet hätte.
Im Grunde sind (besser: waren) das Kompakt(e System-)Kameras mit "Spiegelreflex"-Qualitäten...

Und die Oly-Objektive für Digitalkameras der mittleren und gehobenen Preisklasse stellen sehr häufig alles in den Schatten, was es sonst bis zum doppelten Preis so gibt und das seit rund 15 Jahren.

Phillip, wenn Du eine E-M1 II z.B. mit dem 12-100 nur einen Tag mitnimmst und nur bei Offenblende fotografierst, wirst Du Deinen Augen nicht trauen, welche Bildqualität bis in die Ecken Du erhältst, auch bei Gegenlicht! Das ist Bridge-Komfort auf höchstem DSLM-Niveau. Das ist "irre gut", das ist fast unglaublich. Das ist eine Eierlegende Wollmilchsau auf allerhöchstem Niveu, auch heute noch. Die kann viel, viel mehr, als man eigentlich möchte.

Klar, die Freistellung ist OK, aber nicht mit KB vergleichbar, logisch. Für solche Fotos greife auch ich zur A7, die mit Altglas ab Blende 2,8 dieses Thema voll beherrscht, schon ab Blende 2,8 bei 35 mm Brennweite...

LowLight ist mit den Olys gleich bis besser verglichen mit der A7 II und der A7R II (nur die kenne ich), solange das Motiv einigermaßen "still hält", was meine Motive meist tun.
Wenn OIS und IBIS zusammen arbeiten, sind alle anderen außen vor... nur auch hier: Das Motiv muss still halten.

Bei Oly dürften die Investionen wegen der Medizinsparte durchaus möglich sein, die Oly-Kamerasparten-Führung müsste aber mal wieder auf das richtige Gleis in Richtung Erfolg und Zukunft gesetzt werden!

Ich hoffe sehr, aus vielerlei Gründen, dass Oly das wiedereinmal(!) hinbekommt. (Sony-Kamera sah ja auch viele Jahre nicht sooo toll aus, ohne eigene Sensoren wär das wohl nix mehr geworden. Kleiner Querverweis: Die Smartphonesparte heutzutage von Sony [Ich hab ein Sony-SP, Oly bietet ja keines an 😉])
 

bearbeitet von 43nobbes
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vor 22 Minuten schrieb tgutgu:

Ich sehe bei Canon RF, Nikon Z und Panasonic S, aber im Grunde auch bei Sony Alpha KB keine Objektive, die bzgl. absoluter Größe so klein sind, wie bespw. ein O 1.8/45mm, PL 1.7/15mm, O 2.8/60mm oder P 45-175mm. Wenn ich einen absolut kleinen Objektivpark haben will, interessiert mich volle KB Äquivalenz nicht die Bohne.

Du hast von Überholen beim Objektivangebot geschrieben, dass hat mit Markterfolg erstmal nichts zu tun. Bei mFT gibt es für nahezu jeden Brennweitenbereich klein und leicht oder größer und schwerer. Dieses Alternativangebot sehe ich von wenigen Ausnahmen abgesehen bei KB nicht.

 

Worauf bezieht sich gering? Wenn Du Altglas mit einschließt, mag das sein, aber insgesamt und im Vergleich mit KB DSLM Systemen ist das Festbrennweiten Angebot absolut auf der Höhe. Es hat sich gerade in den letzten Jahren um etliche, exzellente Objektive erweitert, von beiden mFT Herstellern.

Der Nachteil der kleinen Sensoren ist bekannt, die Vorteile bzgl. kleinerer und leichterer Objektivportfolios aber auch. Was am Markt letztlich beliebter ist, entscheiden natürlich die Konsumenten. Was aber nicht heißt, dass das Alternativangebot von mFT obsolet wäre.

Das Panasonic 1.7/15 wiegt 35g mehr als ein Samyang 2.8/35 und 15g mehr als ein Samyang 2.8/24. Beide haben (absolut) eine größere Blende. Nur mal als Beispiel, dass KB-Optiken tatsächlich kleiner sein können. 

Der Thread heißt "aktuelle Marktsituation". Und aus Marktperspektive halte ich das Angebot bei Sony für deutlich attraktiver. Ich sehe ja durchaus die Stärke bei kompakten Objektiven. Weniger aus technischen Gründen, aber das Angebot dort ist zweifelsohne das Beste. Die Nachfrage für sehr kompakte Objektive ist aber leider deutlich geringer, als die nach lichtstarken und hochkorrigierten Objektiven. Das hat auch Olympus gesehen, wie man an den f/1.2 FBs sieht. Ich denke das ist ein Grund, warum Olympus hier seit vielen Jahren Millionen über Millionen verbrennt.

Mein Punkt war, dass das MFT System heute relativ zur Konkurrenz weniger attraktiv ist als vor 3-4 Jahren. Und weil Olympus zuletzt wenig zu investieren scheint sehe ich die Situation des Systems ehr schlechter werden und keine rechte Erfolgsperspektive in dem allgemein schwierigen Markt. Möglich, dass Olympus als Konzern das noch viele Jahre trägt. Aber angesichts der hohen Verluste würde mich auch ein Ausstieg nicht wundern. Das Risiko scheint mir hier von allen Marken im markt am größten und würde mich persönlich zögern lassen teure Systemobjektive zu kaufen.

Grüße
Phillip

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vor 45 Minuten schrieb 43nobbes:

Ergänzend kann ich sagen, dass die PEN-Kameras der E-PL-Reihe (bis E-PL8) ebenfalls eine große Verlockung dargestellt haben.
Kompakt, leicht, sehr wertig... mit Anschluss an ein großes System.
Wenn Oly da nur mal, wie früher(!), den bestmöglichen Sensor eingebaut... hätte.

das ist in der Tat für mich der eigentliche Grund für den nahenden Tod von Olympus. Dick und schwer kann jeder. Aber klein und state-of-the-art kann Olympus nicht mehr.

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vor 25 Minuten schrieb kirschm:

das ist in der Tat für mich der eigentliche Grund für den nahenden Tod von Olympus. Dick und schwer kann jeder. Aber klein und state-of-the-art kann Olympus nicht mehr.

Olympus hat nicht nur verlernt klein und leicht zu bauen, sie haben aus meiner Sicht auch verpennt mit dem 1 Zoll Sensor was ordentliches auf den Markt zu bringen. Olympus hatte mal KB Bridgekameras (zu Analogzeiten) und bekommen mit dem kleinen MFT- Sensor in dieser Richtung nichts gebacken ( da ist ja die viel gescholtene Marke Canon noch besser). Panasonic, Sony und Canon zeigen was man mit einem 1 Zoll Sensor anstellen kann.

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vor einer Stunde schrieb 43nobbes:

Phillip, wenn Du eine E-M1 II z.B. mit dem 12-100 nur einen Tag mitnimmst und nur bei Offenblende fotografierst, wirst Du Deinen Augen nicht trauen, welche Bildqualität bis in die Ecken Du erhältst, auch bei Gegenlicht!

Das ist genau der Punkt, wo ich mFT nicht nehmen wollte (auf das Gegenlicht bezogen). mFT hat kaum gute Blendsternobjektive, ein Problem mit Sensorreflektionen, deutlich weniger Spielraum in der Nachbearbeitung und ob das 12-100 wirklich so gut ist (bezüglich Streulicht und Flares), wie Festbrennweiten, zu denen ich extra für Gegenlicht wechsele, wage ich zu bezweifeln. Leider kenne ich nur das 12-40/2.8, das ist in diesem Punkt wirklich schlecht.

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vor 36 Minuten schrieb kirschm:

das ist in der Tat für mich der eigentliche Grund für den nahenden Tod von Olympus. Dick und schwer kann jeder. Aber klein und state-of-the-art kann Olympus nicht mehr.

Aber klar doch. Für das, was sie kann, ist die E-M1II mit die kleinste. Von dick ist und schwer kann keine Rede sein. Zur Kamera gehören auch und vor allem die Objektive. Und auch da habe ich nach wie vor jede Menge Möglichkeiten, mir ein kleines System zusammenzustellen. Daran hat sich nichts geändert.

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vor 8 Stunden schrieb tgutgu:

Aber klar doch. Für das, was sie kann, ist die E-M1II mit die kleinste. Von dick ist und schwer kann keine Rede sein. Zur Kamera gehören auch und vor allem die Objektive. Und auch da habe ich nach wie vor jede Menge Möglichkeiten, mir ein kleines System zusammenzustellen. Daran hat sich nichts geändert.

Ich glaube, Kirschm hat sich auf die PEN-Serie bezogen... und da trifft es zu, was er schreibt.

Im Grunde ist 2019 bei Oly von einem einst tollen Rund-um-System nur noch die E-M1 II auf der Höhe der Zeit, die gleichzeitig "klein, leicht, edel" verkörpert...

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vor 9 Stunden schrieb Phillip Reeve:

Das Panasonic 1.7/15 wiegt 35g mehr als ein Samyang 2.8/35 und 15g mehr als ein Samyang 2.8/24. Beide haben (absolut) eine größere Blende. Nur mal als Beispiel, dass KB-Optiken tatsächlich kleiner sein können. 

Der Thread heißt "aktuelle Marktsituation". Und aus Marktperspektive halte ich das Angebot bei Sony für deutlich attraktiver. Ich sehe ja durchaus die Stärke bei kompakten Objektiven. Weniger aus technischen Gründen, aber das Angebot dort ist zweifelsohne das Beste. Die Nachfrage für sehr kompakte Objektive ist aber leider deutlich geringer, als die nach lichtstarken und hochkorrigierten Objektiven. Das hat auch Olympus gesehen, wie man an den f/1.2 FBs sieht. Ich denke das ist ein Grund, warum Olympus hier seit vielen Jahren Millionen über Millionen verbrennt.

Mein Punkt war, dass das MFT System heute relativ zur Konkurrenz weniger attraktiv ist als vor 3-4 Jahren. Und weil Olympus zuletzt wenig zu investieren scheint sehe ich die Situation des Systems ehr schlechter werden und keine rechte Erfolgsperspektive in dem allgemein schwierigen Markt. Möglich, dass Olympus als Konzern das noch viele Jahre trägt. Aber angesichts der hohen Verluste würde mich auch ein Ausstieg nicht wundern. Das Risiko scheint mir hier von allen Marken im markt am größten und würde mich persönlich zögern lassen teure Systemobjektive zu kaufen.

Grüße
Phillip

Die 1.2-er Festbrennweiten sind so teuer, da habe ich lieber eine A7 und z.B. das 1.8/50 gekauft.
Zusammen mit Altglas hat man dann eine Fülle an Möglichkeiten an Freistellung, die auch mit den 1.2-er FB-s von Oly so ausgeprägt nicht möglich sind.

Als Reisebegleiter sind die Olys mit einem hochwertigen MFT-Zoom nach wie vor unschlagbar.
Ich habe alle Tests von Zooms zur A7 gelesen, ich wollte eines kaufen, aber keines hat mich (speziell in den Bildecken, aber auch von der Größe und dem Gewicht) überzeugt.

Da stellt aus meiner Sicht eine 1-Zoll-Bridge von Pana oder Sony sogar eine bessere Alternative dar.
Ich glaube, das diese auch etliche Kunden von den Systemkameras abgezogen haben und abziehen.

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vor 24 Minuten schrieb 43nobbes:

Als Reisebegleiter sind die Olys mit einem hochwertigen MFT-Zoom nach wie vor unschlagbar.

Also seit dem ich eine A7R2 habe und die Bildergebnisse aus der Kombination Kamera und Reisezoom miteinander verglichen habe blieb die Oly-Kombi zu Hause, wenn ich bspw. mit dem Fahrrad verreist bin. Seit dem habe ich auch alle großen MFT Objektive verkauft, einschließlich Oly 12-100 Pro, und nur eine Auswahl erhalten, die tatsächlich klein ist.

bearbeitet von Aaron
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vor 28 Minuten schrieb 43nobbes:

Als Reisebegleiter sind die Olys mit einem hochwertigen MFT-Zoom nach wie vor unschlagbar.
Ich habe alle Tests von Zooms zur A7 gelesen, ich wollte eines kaufen, aber keines hat mich (speziell in den Bildecken, aber auch von der Größe und dem Gewicht) überzeugt.

Relativ zum Zentrums fallen die KB Zooms stärker ab, das stimmt. Aber bist du sicher, dass bei gleicher Ausgabegröße die nicht doch die KB-Zooms selbst in den Ecken schärfer sind? Ich kenne keinen guten Vergleich (habe auch nicht lange gesucht). Aber Opticallimits zeigt für das 24-105 an der a7rII eine höhere Systemschärfe in den Ecken, als das 4/12-100 an 16 MP im Zentrum erreicht. Kein besonders zuverlässiger Vergleich, habe nur nichts besseres zu Hand und lasse mich gerne eines besseren belehren. Das Sony ist etwas dicker, knapp kürzer und etwa 100g schwerer und geht natürlich nur bis 100mm.

Grüße
Phillip

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vor einer Stunde schrieb 43nobbes:

Da stellt aus meiner Sicht eine 1-Zoll-Bridge von Pana oder Sony sogar eine bessere Alternative dar.
Ich glaube, das diese auch etliche Kunden von den Systemkameras abgezogen haben und abziehen.

Das gilt höchstens, wenn unbedingt ein sehr großer Zoombereich gebraucht wird. Ich habe eine FZ1000 und eine A7II mit dem 24-105. Die FZ1000 kann der Sony-Kombi insgesamt nicht das Wasser reichen, auch wenn einzelne Aufnahmen überraschend gut werden können mit der 1-Zöllerin.

bearbeitet von leicanik
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vor einer Stunde schrieb 43nobbes:

Ich glaube, Kirschm hat sich auf die PEN-Serie bezogen... und da trifft es zu, was er schreibt.

Im Grunde ist 2019 bei Oly von einem einst tollen Rund-um-System nur noch die E-M1 II auf der Höhe der Zeit, die gleichzeitig "klein, leicht, edel" verkörpert...

Es ist ja unbestritten, dass die Herausgabe neuer Modelle dringend erforderlich ist. Olympus hat ja auch geäußert, dass da etwas kommen wird. Die PEN Serie ist allerdings die preiswerteste Kamerareihe und da haben auch andere Hersteller die Strategie gefahren, nicht den aktuell neuesten Sensor zu verwenden.

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