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Wechsel von mFT zu Vollformat


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Ich ich glaube das es einem eine  Kleinbildkamera in vielen Situationen einfacher macht.

 

 

Dieser Glaube dürfte sich bald als Irrglaube erweisen - nach meiner Erfahrung ist die Fotografie mit grösseren Sensoren besonders anspruchsvoll und auf's Ganze gesehen aufwändiger.

 

Ob sich die zusätzliche Mühe und der grössere Aufwand lohnen hängt von den Ansprüchen, den Motiven und der Verwendung der Bilder ab. Meistens ergibt sich hier eine grosse Diskrepanz zwischen dem Habenwollen und dem Habenmüssen. 

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Dieser Glaube dürfte sich bald als Irrglaube erweisen - nach meiner Erfahrung ist die Fotografie mit grösseren Sensoren besonders anspruchsvoll und auf's Ganze gesehen aufwändiger.

 

Ob sich die zusätzliche Mühe und der grössere Aufwand lohnen hängt von den Ansprüchen, den Motiven und der Verwendung der Bilder ab. Meistens ergibt sich hier eine grosse Diskrepanz zwischen dem Habenwollen und dem Habenmüssen. 

 

Ja natürlich.

Ich hab mich da glaube ich falsch ausgedrückt.

Oder hätte spezieller werden müssen.

Ich meinte zum Beispiel Freistellung. Da ist es mit großem Sensor einfach leichter hinzubekommen.

Bei mft braucht man viel Lichstärke und Brennweite.

Sowas meinte ich ^_^

 

Und ja ich weiß sehr gut das man mit mft gut freistellen kann :)

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Ich weiß jetzt nicht, was bei KB so besonders anspruchsvoll oder aufwendig sein soll da es auch nicht näher beschrieben wird?

 

I.d.R. Größer, schwerer, teuer, Ok, kann man vielleicht +- so stehen lassen, dass das eine oder andere System je nach Motivschwerpunkt Vorteile bietet ggf. auch wobei man das aus meiner Sicht auch näher ausführen sollte.

 

Das hier sagt aber schon viel aus: https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A7-III-versus-Panasonic-Lumix-DMC-G80___1236_1118

 

Ob man mehr Dynamikumfang oder das gute Highiso-Verhalten einer KB jetzt unbedingt benötigt steht auf einem ganz anderen Blatt.

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Ich weiß jetzt nicht, was bei KB so besonders anspruchsvoll oder aufwendig sein soll da es auch nicht näher beschrieben wird?

 

...

...

 

Haben wir das hier im Forum nicht schon x-mal beschrieben?

 

Also gut - zum letzten Mal ein paar Punkte, die bei der Fotografie mit grösseren Sensoren zu beachten sind, d.h. diese schwerer machen (nicht nur KB, auch MF natürlich) - alles in der Regel, d.h. tendenziell ist es so: 

 

Ausrüstung / Fotografie aufwändiger: 

  • grösser
  • schwerer (mehr schleppen!)
  • teurer

 

Fotografie anspruchsvoller: 

  • Richtiges Legen der Schärfepunktes/der Schärfeebene bei offener Blende schwieriger, verlangt punktgenaues Fokussieren
  • Mehr Sorgfalt beim Objektivwechsel nötig, weil Staubproblem grösser
  • Grössere Verwacklungsgefahr, weil IBIS/OIS weniger leistungsfähig, und Objektive grösser/schwerer
  • Mehr Kraftaufwand nötig bei Verwendung der oft schwereren Objektive wie Teles, lichtstarken Normalzooms und hochlichtstarken Festbrennweiten, Hand fängt früher an zu zittern (alle > 600 - 1500 Gramm schwer, extremere Teles noch schwerer)
  • Diskrete, unbemerkte Schnappschüsse schwieriger, weil Ausrüstung oft auffälliger 
  • Hohe Megapixelzahl verlangt öfter das Stativ, damit die mögliche Auflösung auch wirklich auf den Sensor kommt (kleinste Verwackler und Fehlfokussierungen machen sich eher bemerkbar)
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Ich weiß jetzt nicht, was bei KB so besonders anspruchsvoll oder aufwendig sein soll da es auch nicht näher beschrieben wird?

 

I.d.R. Größer, schwerer, teuer, Ok, kann man vielleicht +- so stehen lassen, dass das eine oder andere System je nach Motivschwerpunkt Vorteile bietet ggf. auch wobei man das aus meiner Sicht auch näher ausführen sollte.

 

Das hier sagt aber schon viel aus: https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A7-III-versus-Panasonic-Lumix-DMC-G80___1236_1118

 

Ob man mehr Dynamikumfang oder das gute Highiso-Verhalten einer KB jetzt unbedingt benötigt steht auf einem ganz anderen Blatt.

 

 

Ich klinke mich auch nochmal ein..

 

Habe zwar meinen Entschluss gefasst, fürs erste bei mft zu bleiben.. aber ich kann mir nicht vorstellen, das die Bildqualität der A7III nicht um ein vielfaches besser ist als die der G80 in dem Beispiel. Es wird ja oft behauptet das man bei Bildern im direkten Vergleich etc keine Unterschiede zwischen mft und Vollformat feststellen kann.. Aber bei solch stark unterschiedlichen "Testergebnissen" kann ich mir das nicht vorstellen

bearbeitet von kiste12
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Habe zwar meinen Entschluss gefasst, fürs erste bei mft zu bleiben.. aber ich kann mir nicht vorstellen, das die Bildqualität der A7III nicht um ein vielfaches besser ist als die der G80 in dem Beispiel. Es wird ja oft behauptet das man bei Bildern im direkten Vergleich etc keine Unterschiede zwischen mft und Vollformat feststellen kann.. Aber bei solch stark unterschiedlichen "Testergebnissen" kann ich mir das nicht vorstellen

 

Das ist ein sehr komplexes Thema, weil viele Faktoren eine Rolle spielen und es sehr darauf ankommt, was praktisch an Qualität erreichbar ist bzw. mit welchem Aufwand. Weniger Rauschen bzw. mehr Dynamik bekommt man mit größeren Sensoren, wenn man entweder länger belichten kann und/oder mit weniger Schärfentiefe fotografiert (was je dazu führt, dass der Sensor in Summe mehr Licht bekommt).

 

In der Praxis kann durchaus vorkommen, das es umgekehrt ist, weil z.B. die angesprochene Stabilisierung bei mFT besser ist. Das ist ein wichtiger Punkt bei statischen Motiven unter schlechten Lichtbedingungen.

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Fotografie anspruchsvoller: 

  • Richtiges Legen der Schärfepunktes/der Schärfeebene bei offener Blende schwieriger, verlangt punktgenaues Fokussieren
  • Mehr Sorgfalt beim Objektivwechsel nötig, weil Staubproblem grösser
  • Grössere Verwacklungsgefahr, weil IBIS/OIS weniger leistungsfähig, und Objektive grösser/schwerer
  • Mehr Kraftaufwand nötig bei Verwendung der oft schwereren Objektive wie Teles, lichtstarken Normalzooms und hochlichtstarken Festbrennweiten, Hand fängt früher an zu zittern (alle > 600 - 1500 Gramm schwer, extremere Teles noch schwerer)
  • Diskrete, unbemerkte Schnappschüsse schwieriger, weil Ausrüstung oft auffälliger 
  • Hohe Megapixelzahl verlangt öfter das Stativ, damit die mögliche Auflösung auch wirklich auf den Sensor kommt (kleinste Verwackler und Fehlfokussierungen machen sich eher bemerkbar)

 

Fokussieren tut der AF und das tut er gut (bei Sony).

Das Staubproblem ist bei mFT wegen des dicken Filterglases tatsächlich geringer (je weiter der Staub vom Sensor entfernt liegt, desto unkritischer). Das hat aber mit dem Format an sich nichts zu tun.

Dass die Stabilisierung weniger leistungsfähig sei, halte ich für ein Gerücht. Auch das wohlbekannte Argument, dass 42 MP nur mit Stativ ausgenutzt werden könnten, stammt eher vom Schreibtisch als aus der Praxis. Ich fotografiere so gut wie nie mit Stativ und habe bei gutem Licht nie ein Problem mit Verwacklung (und bei schlechtem eher mit Bewegungsunschärfe; und ich bin ein Pixelpeeper).

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.. aber ich kann mir nicht vorstellen, das die Bildqualität der A7III nicht um ein vielfaches besser ist als die der G80 in dem Beispiel. Es wird ja oft behauptet das man bei Bildern im direkten Vergleich etc keine Unterschiede zwischen mft und Vollformat feststellen kann.. Aber bei solch stark unterschiedlichen "Testergebnissen" kann ich mir das nicht vorstellen

 

Ein vielfaches ist die A7 III sicher nicht besser. Wie definiert man "um ein vielfaches" ?

 

Wenn die Bilder in 4k auf einem TV oder Beamer ausgegeben werden hat die GX80 eine höhere Auflösung und Dynamik als das Ausgabegerät, bei nicht zu großen Ausdrucke (kleiner A1 bei 150ppi)) dasselbe. 

D.h. die A7 III macht vor allem bei der Aufnahme und in der EBV das Leben leichter,  aber sauber gearbeitet und bei Motiven mit nicht zu großem Dynamikumfang stimmt die Aussage: im fertigen Bild kein bzw. kaum ein Unterschied sichtbar. Jedenfalls, wenn man Objektive an mFT auch wirklich gute Objektiv einsetzt. 

 

Unbestritten sind die Vorteile von KB-Format gegenüber mFT bei Freistellung mit lichtstarken Objektiven und bei LowLight mit Bewegung. 

 

Hans

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Dass die Stabilisierung weniger leistungsfähig sei, halte ich für ein Gerücht.

 

Ich nicht ;)

 

Allerdings bezieht sich meine Erfahrung auf Sony APS-C (a6500) vs. mFT (Pen-F). Das Beispiel hier hätte ich mit a6500 + SEL1670 definitiv nicht scharf hinbekommen:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/113868-deine-meinung-zur-olympus-pen-f/?p=1500687

 

Dazu muss ich sagen, wenn bei Sony die optische Stabilisierung mit im Spiel ist (wie beim SEL1670), ist die Stabilisierung schlechter, als mit IBIS alleine.

 

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Es wird ja oft behauptet das man bei Bildern im direkten Vergleich etc keine Unterschiede zwischen mft und Vollformat feststellen kann.. Aber bei solch stark unterschiedlichen "Testergebnissen" kann ich mir das nicht vorstellen

 

Das kann man so pauschal auch nicht sagen, Basis Iso, gutes Glas und abhängig vom Motiv habe ich Schwierigkeiten G81 und RII auseinander zu halten. acahaya bspw. fotografiert viele Porträts und hat mal einen Vergleich gezeigt (glaube es war eine) Olympus E-M1 zu Nikon D800. Ich wusste jetzt nicht, welches Foto von welchem System ist.

bearbeitet von wuschler
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  • Größe: Bei den Bodys ist teilweise schon Gleichstand. 

 

 

Klar, wenn man die dicksten Bodies mit dem kleinen Sensor, mit den kleinsten Bodies mit Kleinbildsensor vergleicht ... sonst eher nicht ;)

 

 

 

  • Schwer: Ab wann ist etwas schwer? Das ist genauso individuell wie die Größe, siehe bspw. 40-150 F/2.8

 

Leicht. ab wann ist etwas leicht? Das ist genauso individuell wie die Kompaktheit ... siehe bspw. das 35-100 mit 135g ... im Vergleich zum leichtesten Telezoom für eine spiegellose Kleinbildkamera ;) ... 840g

 

Jeder muss nun selbst entscheiden, ob er einen Unterschied zwischen den beiden spürt  ... man kann das nicht verallgemeinern :D

 

 

  • Der gemeine Kleinbildfotograf benutzt nicht ständig lichtstarke Objektive bei Offenblende, da existiert die ganze Bandbreite von F/1.2 bis zu den Landschaftsfotografen die ab F/8 unterwegs sind. Wenn man sich anschaut, wie gut bspw. der neue Augen-AF funktioniert ist das auch nicht mehr so problematisch.

 

Ja, der neue Augen AF ... Du musst natürlich berücksichtigen, dass Markus' Erfahrungen diese neuen Kameras noch nicht einschliessen .. die Jahre davor war der AF eher ... naja, Du weisst ja selbst ;) stimmts?

 

Wenn man aufmerksam in Foren liest, wird auch gerne die Nutzung von DMF erwähnt, weil man so schärfere Bilder bekommt ... 

 

 

 

Yo, da sehe ich aber eher die teils mäßige Umsetzung der Staubentfernung bei einigen Herstellern das Problem und weniger die Sensorgröße. 

 

 

ich sehe das eher so: ein Hersteller hat sich rechtzeitig um ein Konzept gekümmert, als die anderen noch "darüberstanden" und das Problem nicht erkannten ... da wurden dann lustige Lösungen eingesetzt, wie ein schlagender IS.

 

Natürlich hat alles Vor und Nachteile .. der dicke Filterstack verhindert die Sichtbarkeit von Schmutz auch ziemlich gut .. dafür behindert er das Arbeiten mit Altglas und steht im Verdacht bei Lichtern Halos zu verursachen

 

Es muss also nicht unbedingt eine mässige Umsetzung sein, vielleicht ist es auch einfach eine andere Herangehensweise (jeder muss für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist ;) für mich als pragmatischer Praktiker ist die Entscheidung gefallen und naheliegend)

 

 

 

  • Wo ist denn der Unterschied zwischen G9 + 17mm F/1.2 und einer A7 III und einem 2.8er 35mm?
  • Die G9 hat 20MP, die A7 III hat 24 MP, ich denke das kann man gerade noch so benutzen. Auch die KBs über 36 MP kann man einfach so verwenden, ja geht.

 

 ich seh den Unterschied dann, wenn ich eine GX9 mit einem 1,8/17 nehme ;) Du auch?

 

Ich würde es genau andersrum sehen, als Du

 

 

 

Im Einzelfall, auf bestimmtes Equipment oder Einsatzzwecke bezogen magst du im Recht sein, als Pauschalaussage m.M.n. nicht.

 

Im Allgemeinen ist Markus Beitrag richtig, aber je nach Einsatzzweck und bestimmten Equipment, hast Du recht

 

:)

 

das ist auch keine Frage der Sensorgrösse .. sondern eine Frage des Systemausbaus, die Vielfalt im mFT System lässt nahezu jede Ausrüstungsgrösse und -auslegung zu ... lass noch ein paar Jahre ins Land ziehen, dann brauchen wir auch über Sony Kleinbild hier nicht mehr diskutieren, vielleicht kommt ja tatsächlich noch die Alpha 5 ... Gerüchte gab es ja schon öfter ... dazu noch eine entsprechende Objektivserie und es gibt wirklich kaum noch Argumente gegen Kleinbildkameras

 

Bis dahin sollten wir die Ideologie rauslassen und uns lieber ansehen, was die Leute mit den Dingern anstellen ... und ehrlich gesagt (ich habe ja schon ein paar Diskussionen zu dem Thema hinter mir) bislang konnten sich nur ein paar Spezialisten mit entsprechenden Themen bildermässig von dem absetzen, was die "Kleinen" so produzierten :) ... das sind aber Leute, die nicht im Forum fragen müssen, wieso sie welche Ausrüstung nutzen. 

Solange man nicht sicher erklären kann, wieso man nun genau das Teil X braucht, ist es einfach nur Lust auf den Kauf, vollkommen gerechtfertigt, aber keinen Forenkleinkrieg wert

 

 

Wie Du ja schon selbst schreibst:

 

 

 

Das kann man so pauschal auch nicht sagen, Basis Iso, gutes Glas und abhängig vom Motiv habe ich Schwierigkeiten G81 und RII auseinander zu halten. acahaya bspw. fotografiert viele Porträts und hat mal einen Vergleich gezeigt (glaube es war eine) Olympus E-M1 zu Nikon D800. Ich wusste jetzt nicht, welches Foto von welchem System ist.

 

als Gegenbeispiel nehmen wir mal (gibts noch jemanden anderen, der so gut passt?) Phillips Landschaften, mit extrem hochgezogenen Tiefen ... da würde ich sagen, ist die Grenze erreicht, wo man die Ausrüstung hintenan stellen kann.

 

Andere Beispiele sind Leute, die professionell für den Zweck fotografieren, ein Freund hat mir letztens erzählt, dass er Hintergrunde für virtuelle Realitäten fotografiert, Panoramen mit geforderten 15 Blendenstufen Tonwertumfang ... um die Hintergründe beliebig einarbeiten zu können ... hier ist die dicke Nikon eigentlich Pflicht, sonst macht man die HDRs mit deutlich höherem Aufwand.

 

Aber das was hier im Forum gesucht wird, ist eher Alltagsfotografie ... da lohnt die Auseinandersetzung und das verspritzte Herzblut eigentlich nicht ...

 

 

 

Wer gerne eine * will, soll sie sich kaufen ... ich gehe auch davon aus, wenn man wirklich eine braucht, dann wird man das wissen ... 

 

 

 

* was-auch-immer ;)

 

 

 

 

 

 

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*grrrr* @Admin

 

:D

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1 Der eine ist in der Stadt unterwegs und möchte Streetlife fotografieren, der andere Gegenden wo im Umkreis von 20 Kilometern gerade mal eine Handvoll Leute unterwegs sind. Da ist Diskretion selten ein Thema. Wo ist denn der Unterschied zwischen G9 + 17mm F/1.2 und einer A7 III und einem 2.8er 35mm?

 

2 Ich bin eher Reise/Landschaft, da kommt es auf die Lichtverhältnisse an, starkes Gegenlicht, große Hell- Dunkelkontraste, Kontrastloses, dämmriges Licht, da sehe ich Unterschiede. Die Nachbearbeitung ist in solchen Fällen im Vergleich bei meiner mFT teils deutlich aufwendiger. Gerade im Urlaub muss ich das Licht oft nehmen wie es kommt, da bietet KB für meine Bearbeitungsweise mehr Reserven.

 

Ich könnte zu jedem deiner (Gegen-) Argumente wieder was entgegnen, und so könnten wir ad infinitum Ping-Pong spielen. Ich glaube darauf verzichten wir lieber

       :rolleyes:

 

Ich sage ja nicht KB ist für nichts gut, und KB ist immer schwieriger, aber tendenziell muss man mit KB halt schon einen grösseren Aufwand betreiben, und beim Fotografieren teilweise mehr Sorgfalt walten lassen.

 

Nur zu zwei Punkten möcht ich noch was sagen:

 

1) Ich habe nicht behauptet, dass Diskretion immer ein Thema ist, aber wenn es eines ist kannst du mit mFT eine unauffälligere Ausrüstung zusammenstellen, z.B. für die Stadt mit der GX80 und dem 20mm f/1.7 II

 

2) Ich bin auch häufig in der Landschaft und auf Reisen unterwegs, und gerade da schätze ich die grössere Beweglichkeit eines mFT-Systems dank kleinerem Volumen und leichterem Gewicht, bei gleich hoher oder sogar höherer Lichtstärke. Bilder mit grossen Kontrasten sind meistens auch kein Problem, denn ein Schatten darf bei mir in der Regel ein Schatten bleiben und muss nicht jedesmal extrem hochgezogen werden. Die rund eine Blendenstufe, welche KB-Sensoren (lange nicht alle, bei Canon ist es weniger als ein Lichtwert ...) meiner aktuellen G9 voraus haben, wirkt sich in der Praxis kaum aus, obwohl es natürlich Einzelfälle gibt, wo man um etwas mehr Reserve froh wäre und diese Differenz eine Rolle spielt.

 

Ich habe auch nie behauptet, dass z.B. der A7rII-Sensor nicht leistungsfähiger wäre als der beste mFT-Sensor - das ist er zweifellos. Nur wirkt sich der technisch messbare deutliche Vorteil in der Praxis eben nicht so stark aus, wie man meinen könnte, und schon gar nicht in vielen Endprodukten unserer fotografischen Bemühungen.  

 

Ein Beispiel, das ich bereits gezeigt habe: Bei diesem Bild bin ich eigentlich sicher, dass es mit einer KB-Kamera aufgenommen nicht besser ausschauen würde, obwohl es die Lichtverhältnisse aufweist, die du als Argument für KB aufzählst: Helles Gegen- bzw. Streiflicht, weiches Abendlicht, markante Schatten auf Schnee in fein abgestuften Weisstönen:

 

 

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Das ist genauso individuell wie die Kompaktheit ... siehe bspw. das 35-100 mit 135g ... im Vergleich zum leichtesten Telezoom für eine spiegellose Kleinbildkamera ;) ... 840g

Das ist in der Tat ein Punkt, der mir schwer *gg* im Magen liegt. Ich hätte das 35-100/2,8 wirklich gerne gemocht, es war für mich rein theoretisch das ideale Pendant zu meinem Nikon 70-200/4, dessen Abblidungsleistung und Ergebnisse ich in meiner Motivwelt geliebt habe. Aber in der Praxis konnte es mit dem KB-F4 Zoom nicht mithalten. Mit dem 40-150/2,8 habe ich eher vergleichbare Ergebnisse erzielt. Da scheint das mehr an Brennweite die auf KB-Sensorgröße umgerechnete 5,6er Blende auszugleichen... allerdings auch mit einem mehr an Gewicht ;)

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Ein Beispiel, das ich bereits gezeigt habe: Bei diesem Bild bin ich eigentlich sicher, dass es mit einer KB-Kamera aufgenommen nicht besser ausschauen würde, obwohl es die Lichtverhältnisse aufweist, die du als Argument für KB aufzählst: Helles Gegen- bzw. Streiflicht, weiches Abendlicht, markante Schatten auf Schnee in fein abgestuften Weisstönen.

 

Das würde ich von den Lichtverhältnissen eher mit mittlerem Schwierigkeitsgrad einstufen, abgesehen vom Baum geht das nicht so weit auseinander das da +- 13 Blendenstufen ein Problem darstellt.

Nebenbei, oben rechts ist so ein lila Fleck/Balken.

 

 

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Es wird ja oft behauptet das man bei Bildern im direkten Vergleich etc keine Unterschiede zwischen mft und Vollformat feststellen kann.. Aber bei solch stark unterschiedlichen "Testergebnissen" kann ich mir das nicht vorstellen

 

Das musst du dir auch nicht vorstellen – lässt sich problemlos selbst austesten. Blindvergleiche mit beliebiger Ausrüstung stellen oftmals überraschende Augenöffner dar. Was sich dann am Ende wovon unterscheidet und genügt oder nicht genügt, kannst du nur selbst beurteilen.

 

Quantitative Testergebnisse sind erstmal eben nur das – leere Zahlen und Ratios. Interessant werden diese (hier) erst nach erfahrungsseitiger Verknüpfung mit praktischen Bildergebnissen. Hypothesen und Theorien sind fein, Empirie jedoch überlegen. Zumindest außerhalb von Geisteswissenschaften und Forendiskussionen. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Ich bin mir sicher, ob dieser Thread schon erwähnt wurde hier?

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/112189-kamerasysteme-in-der-praxis-ihrer-nutzer/

 

Bedenken sollte man allerdings, aus technischer Sicht hat sich was getan, das Gesamtniveau der Sensoren hat sich etwas nach oben verschoben (Kameras mit neusten Sensoren vorausgesetzt, wie A7III oder G9).

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Eine typische Strandszene (um mal kein Extrem zu bemühen) bei Gegenlicht, RII, Iso 100, 1/320, F/8 -0.7 Belichtungskorrektur. Himmel naja und der Bereich im Meer ist schon ausgebrannt.

 

Naja, Interpretationssache. Situationen bei welchen der Dynamikumfang meiner RII überstrapaziert wird (mit welchem ich sehr zufrieden bin), betrachte ich wiederum schon als Extreme, da dies bei mindestens 99% meiner Aufnahmen nicht der Fall ist – ist aber natürlich vom jeweiligen Nutzerverhalten abhängig. Darum auch mein Ratschlag derlei Grenzen selbst auszuloten.

 

Wenn mir ein solch’ fordernderes Bild wirklich wichtig ist (und ich würde behaupten jede aktuelle Kamera steigt bei einigen Szenen aus), dann schieße ich einfach ein AE-Bracketing mit zumindest zwei Aufnahmen deutlich unterschiedlicher Belichtung. Damit sieht dann ein Bild meiner RX100 technisch erheblich besser aus als jedes aus beliebig anderer Kamera ohne Bracketing. Klar, dies ist nicht immer gangbar, soll jedoch nur zeigen, dass nicht zu häufige Problemsituationen oft anderweitig in den Griff zu bekommen sind. Teils aber natürlich auch nicht und wenn man sich öfter in solchen Bereichen bewegt, dann ist leistungsfähigere Hardware wiederum Gold wert. Muss jeder für sich und seine Motive entscheiden.

 

Abgesehen davon finde ich deinen Ansatz jedoch sehr gut, da man auch gerade durch solche Fotos ein gutes Gefühl dafür entwickelt was denn nun 14, 11 oder 8 EV gemessener Dynamikumfang des Gehäuses bildseitig bedeuten, wann sie relevant oder irrelevant sind.

 

Die vermeintlich erheblich schwierigere Handhabung bspw. einer hochauflösenden KB kann ich, wie du ebenfalls, nicht, oder zumindest nur in ziemlich überschaubaren Ansätzen, nachvollziehen. Ob ich nun mFT oder KB verwende, unterscheidet sich bei mir seitens der Handhabung/Sorgfalt ebenfalls nicht wirklich und mit beiden lässt sich dennoch problemlos bei voller Zufriedenheit Pixel-peepen. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Ah Danke... wobei man da per EBV noch hätte korrigieren können.

 

Ich merke schon mit der a6500, dass die bezüglich Sensordynamik weniger gegenlichtresistente Objektive schnell an ihre Grenzen bringt. Ein Beispiel mit dem SEL1670:

 

25976129717_fde5de658d_b.jpg

 

Das war dummweise mit ISO800 aufgenommen, mit ISO100 wäre der ausgebrannte Bereich wahrscheinlich noch ok gewesen. Nicht vermeiden können hätte ich aber das starke Überstrahlen oben in der Höhle.

 

Ich würde mal gerne Bilder sehen, die die Dynamik einer A7III (oder andere Kamera mit vergleichbarer Dynamik) an ihre Grenzen bringt.

 

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