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Der Preis ist ein wichtiger Aspekt. Viele haben erst als Gutverdiener die Möglichkeit, sich intensiver mit Fotografie zu beschäftigen und sich ein Kamerasystem zu kaufen. Oft fehlt dann auch die Zeit. Insofern ist es ohnehin Illusion zu glauben, dass sich die Kundschaft gravierend verbreitern lässt.

 

Das Smartphone wird sowieso gekauft und budgetmäßig ist dann ggf. auch - im Rahmen der Prioritäten - kein Platz mehr für ein vergleichsweise teures Kamerasystem. Da helfen auch Billigangebote nur wenig, da diese aus Sicht der Käufer gegenüber dem Smartphone nur wenig Mehrwert bringen.

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Einige Leute finden heutzutage zur Fotografie indem sie ihr Talent erst dadurch entdecken, weil sie ihre immerdabei-Kamera auf einmal nicht nur für Schnappschüsse nutzen sondern anfangen ernsthaft damit zu fotografieren.

 

Und das unabhängig vom Alter. Dafür nehmen sie sich die Zeit, wie jeder andere für jedes andere Hobby. Wenn man die an der richtigen Stelle ihrer Entwicklung mit dem richtigen Produkt abholt, dann ist viel gewonnen. Denn wie schon erwähnt braucht es bei Herstellern gleichermaßen junge und alte Fotografen bezogen auf ihre Dauer der Fotografie und Alter gleichermaßen. Nur auf eine Gruppe zu fokussieren wäre ungünstig und nicht langfristig gedacht.

 

Das haben inzwischen auch die Hersteller erkannt, doch sind die Herangehensweisen noch etwas hölzern und nicht so ausgefeilt wie sie eben sein könnten. Vieles davon wurde hier ja schon angesprochen.

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Es gibt und gab schon immer Leute über die letzten Jahrzehnte die von selbst zur Fotografie gefunden haben, aus meiner Sicht hat sich da nichts grundlegendes geändert. Was früher die Ritsch-Ratsch-Klick oder analoge Kompaktkamera war ist heute halt einfach das SP. Das Foto an sich hat an "Wert" verloren, zu jederzeit an jedem Ort werden dutzende Bilder gemacht und im Netz eingestellt, Qualität ist dabei nicht ausschlaggebend (war es früher vielfach schon nicht). Da wird es schwer vermittelbar, mehrere hundert Euro zusätzlich für eine Kamera auszugeben.

 

Nach der Goldgräberstimmung normalisiert sich der Markt einfach wieder. Zum Teil reagieren die Hersteller mit Kostensteigerung was die Hürde eher vergrößert. Sich aber auf ambitionierte Fotografen zu konzentrieren und den Massenmarkt inkl. Preisschlachten nicht zu bedienen könnte langfristig der besseren Weg sein.

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Genau das wird doch gemacht und ist wohl auch die richtige Strategie. Im unteren Segment gibt es eher weniger Modelle, im gehobenen und Highend haben wir mehr Auswahl. Bis 2013 gab es z.B. bei m4/3 eigentlich kein "Highend". Selbst die GH2 war im Vergleich zu den heutigen Flaggschiffen eher eine "billige" Plastikkamera. (Damit soll keine Wertung gegen Plastik ausgesprochen werden, aber die Haptik und das Aussehen hätte mehr Qualität ausstrahlen können).

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Ich gebe dir recht, aber:

 

...

 

Ein Beispiel: Nimm eine Minox dieser Art

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/65/Minox_B_blitz.jpg

und baue da statt der Filmmechanik und dem Film einen Sensor und die modernste Elektronik ein, ersetze den Durchsichtsucher durch einen EVF, ersetze das Objektiv durch ein collapsible Autofokus-Zoom, benutze als Speicher eine Micro-SD-Karte, behalte die Bedienelemente an ihrer Stelle und schalte sie durch auseinaderziehen ein. Zusammengeschoben wäre auch das Objektiv gut geschützt. DAS wäre eine noch kleinere Kamera als ein Smartphone, besser zu transportieren, besser zu bedienen, noch viel unauffälliger und könnte sogar einen größeren Sensor als ein Smartphone haben. DAS würde ich sofort kaufen.

 

Endlich einmal ein konkreter Vorschlag mit viel Potenzial, anstelle der immer wieder kehrenden und leeren Innovationsforderungen.

Und kaum eine Reaktion... seltsam.

 

Eine solche Minox würde ich auch haben wollen!

 

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Ich möchte noch einmal auf den Kern zurückkommen:

 

Ist mFT ausgereizt?

Wenn ja, wendet sich Panasonic dann davon ab und damit längerfristog auch von der Fotosparte?

Oder wid ein neuer "revolutioniärer" mFT-Sensor entwickelt? Zumal 8K für die Oly-Spiele in Japan für 2020 ein programmiertes Ziel ist.

Oder steigt Panasonic deswegen auf ein anderes Format um?

 

MFT ist genauso ausgereizt, wie jedes andere System, nämlich perspektivisch überhaupt nicht!

 

Wenn heute schon Smartphones 4K können, sehe ich keinen Hinderungsgrund, warum in 3 Jahren MFT nicht 8K bei gutem Lowlight-Verhalten schaffen sollte.

 

Dennoch, bezüglich 8K kann ich mich einem Vorschreiber voll anschließen. FHD und 4K sind noch gar nicht "angekommen". Mein 2 Jahre alter PC kann 4K nur mit unerträglichem Ruckeln, mein Flat-TV gar nicht, und das dürfte der Mehrheit ebenso gehen.

 

Wenn 4K-Medieninhalte in einigen Jahren ausreichend vorhanden sind und einen TV-Bildschirm mit 2,5m Breite gut bedienen kann, was soll ich dann mit 8K? Einen Bildschirm mit 4m Breite bedienen? Es dürfte etliche Wohnungen geben, in denen man so ein Gerät rein platzmäßig gar nicht unterbringen kann. 8K wäre für mich im privaten Bereich "overkill" und daher verstehe ich nicht, warum dies zur "Gretchenfrage" für Panasonic hochstilisiert wird!

 

16K wäre dagegen sinnvoll, für Kinofilme, dann könnte man im Kino anstelle der riesigen Leinwand einen riesigen Flachbildschirm direkt bedienen... hier befinden wir uns jedoch bereits in "Hollywood".

 

Aber, auch wenn >4K für Videos in absehbarer Zeit aus meiner Sicht außerhalb Hollywoods keinen Mehrwert bringt, könnte ein von einigen Herstellern ausgelöster Video-Auflösungswettbewerb ein 8K-Rennen auslösen. Das hätte Vor- und Nachteile:

 

+ wie bei 4K erlebt würde die Gesamtperformance der Kamera deutlich besser

+ man könnte Einzelbilder aus den Videos in hoher Auflösung verwenden

- die Kameras würden (möglicherweise, je nach Einsatzgebiet, unnötig) viel teurer

 

Panasonic ist ein großer Konzern und verfügt über mehr Technologien und finanzielle Mittel, als einige andere Kamerahersteller. Aus meiner Sicht hat sich Panasonic innerhalb MFT nach dem Erscheinen der E-M5 im Jahre 2012 nur durch die erstklassige Videofunktion weiterhin sehr erfolgreich am Markt behauptet und dabei sogar Kunden aus anderen Sensorklassen erobert.

 

Was mit Panasonic passiert? Das Unternehmen hat für mich seit mehr als 10 Jahren eine alles in allem gute bis sehr gute Produktpolitik betrieben. OK, es mag ein paar Kameramodelle mehr geben, als nötig. Und die Objektive sind alles in allem ebenfalls ausgezeichnet. Meine Prognose:

 

Pana dünnt sein Kameraangebot aus, was mir angebracht erscheint. Es werden die Kameras im unteren und mittleren Segment wegfallen und nur noch "gehobene" Modelle angeboten werden, und man wird die Preise spürbar anheben. Ansonsten werden sie bei Video technologisch vorne bleiben und auch sonst Wegbereiter neuer Funktionen sein, die aufgrund der spiegellosen Bauweise möglich sind. "LUMIX" ist mittlerweile eine echte Marke, das ist eine ausgezeichnete Basis für zukünftige Erfolge. 

 

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In den 70-80er Jahren hatten 80-90% der fotografierenden Bekannten und Verwandten nur Instamatic oder Pocketkameras und die waren teilweise schon über 10-15 Jahre in Betrieb. Die wenigen Spiegelreflexer fühlten sich als kleine Elite.
Instamatic und Pocket kannst Du heute durch Smartphone ersetzen. Der Rest hat statt Spiegelreflex eben DSLR oder Systemkameras.
So anders ist es heutzutage also gar nicht....

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  • 3 weeks later...

Hier ein aktuelles Interview mit dem Imaging-Chef von Panasonic:

https://www.dpreview.com/interviews/9493665945/panasonic-s-head-of-cameras-talks-gh5-restructuring-and-future-ambitions

 

Wenn man als Ziel ausgibt bis 2020 den Umsatz im Imaging-Bereich in den USA verdoppeln zu wollen, dann klingt das nicht danach das Panasonic seine Bemühungen in diesem Bereich zurückschrauben wird.  :)

bearbeitet von Blende 8
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Jedenfalls wird in dem Interview deutlich, dass Videotechnik vor allem auch für reine Fotografen immer stärker in den Mittelpunkt rücken wird.

Was sich in der GH5 ja schon mit 6K-Foto ankündigt.

Das spätestens für 2020 angekündigte 8K wird sich deshalb wohl auch erstmal bei "Stillphoto" niederschlagen. Das Standbild wird wohl bald stets ein extrahiertes Videoframe sein.

 

Beachtlich ist auch, das vielfach Canon D5 Mk3-User auf die GH5 umsteigen.

bearbeitet von Lumix
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Das heißt auch, bis 2020 hat mFT 33MP. Ein großer Sprung, deutlich größer als der zögerliche Wechsel von 16MP zu 20MP.

Ja, das ist wohl geplant. Aber es ist dann wohl eher eine Art mp4-Videoframe, als ein MPEG bzw. Raw

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abwarten und tee trinken.

 

ein 8k video bild hat 33 mpix, 7680 pixel breite, und ein seitenverhältnis von 16:9

 

ein foto mit 7680 pixel breite und einem seitenverhältnis von 4:3 hätte 44 mpix...

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ein 8k video bild hat 33 mpix, 7680 pixel breite, und ein seitenverhältnis von 16:9

 

ein foto mit 7680 pixel breite und einem seitenverhältnis von 4:3 hätte 44 mpix...

Auch wenn wir es rechnerisch jetzt nicht lösen können, so sehen wir doch, in welche Richtung sich 4/3 weiterentwickelt.

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