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vor 2 Stunden schrieb panafix:

Den sogenannten Pro Service gibt es bei Panasonic schon länger!

Ich kannte bisher aber nur den ehemaligen überteuerten Pillepalleservice mit fragwürdigen Serviceangeboten. Reinigen kann ich auch ohne verschicken.
Diese neue Variante ist da erheblich verbessert und auch noch gestaffelt.
Wozu bekomme ich eigentlich den Newsletter von Pana, wenn ich das Angebot erst im Forum erfahre?

Danke an Uli's Oly für den Tip.

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Am 30.3.2020 um 23:31 schrieb tgutgu:

Ich habe es mit den Panasonic Leica Objektiven inzwischen auch dicke. Mein PL 8-18mm hat beim Zoomen von Anfang an an einer Stelle ein Geräusch als würde innen ein Flachkabel eigenartig bewegt. Leider war das Geräusch bei einem anderen neuen Exemplar beim Fachhändler genauso, so dass ich es "normal" einstufte - wenngleich das Vertrauen nicht wuchs. Auf meiner Georgienreise hatte ich es 2018 anstatt meines O 2.8/7-14mm mitgenommen - weil es deutlich leichter ist. Bei Sichtung der Bilder musste ich feststellen, dass immer wieder mal die rechte Seite unschärfer ist als die linke, allerdings nicht unbedingt reproduzierbar.

Angesichts der Reparaturpolitik von Panasonic bzgl. seiner Objektive (mit der G9, die bereits zweimal auf Garantie wegen der Gummierung in Reparatur war, hatte ich keine Probleme) habe ich bislang gezögert, das Objektiv einzuschicken.

Die inkonsistente Abbildungsleistung des PL 8-18mm hat jedenfalls dazu geführt, dass ich ebenfalls vom Kauf von Panasonic Objektiven Abstand genommen habe....

Ich hatte ja ähnliche Erfahrungen mit dem PL 8-18mm gemacht und wurde hier und im blauen Forum dafür belächelt ...

Das schleifende Geräusch des Flachkabels (oder einer Dichtung, wer weiß ...), manchmal war es auch ein Klicken, wenn der Zoomring verstellt wurde, ging in der Regel mit Dezentrierungen einher, die Unschärfe wechselte auch noch je nach Brennweite die Seite.

Das PL 100-400 habe ich auch versichert, mir ist das Risiko, bei einem Bajonettbruch quasi den Neupreis für die Reparatur zahlen zu müssen, zu hoch.

Mir gefällt die eingeschränkte Reparierbarkeit vieler PL-Objektive nicht.

 

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vor 2 Stunden schrieb x_holger:

wenn der Zoomring verstellt wurde, ging in der Regel mit Dezentrierungen einher,

Da das Schleifen permanent auftritt, hatte ich keinen Zusammenhang mit den temporären Dezentrierungen gesehen, aber es könnte natürlich sein, dass es einen Zusammenhang gibt. Leider habe ich wegen der schlechten Reproduzierbarkeit das Objektiv nicht zur Reparatur gegeben, so dass nun die Garantie abgelaufen ist. Da das Schleifgeräusch auch bei anderen Exemplaren auftrat, hatte ich das als unschön aber normal interpretiert.

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vor 9 Stunden schrieb tgutgu:

Da das Schleifen permanent auftritt, hatte ich keinen Zusammenhang mit den temporären Dezentrierungen gesehen, aber es könnte natürlich sein, dass es einen Zusammenhang gibt. Leider habe ich wegen der schlechten Reproduzierbarkeit das Objektiv nicht zur Reparatur gegeben, so dass nun die Garantie abgelaufen ist. Da das Schleifgeräusch auch bei anderen Exemplaren auftrat, hatte ich das als unschön aber normal interpretiert.

Es muss auch nicht unbedingt einen ursächlich Zusammenhang geben, vielleicht sind die Schleif- und Klickgeräusche beim Zoomen auch einfach ein Indiz für eine mangelnde Endkontrolle oder eine fehlerhafte Montage.

Auffällig ist jedenfalls, dass bei meinen wirklich unfreiwilligen Versuchen mit dem 8-18mm das einzige Exemplar von 5 mit einer relativ sauberen Zentrierung bei allen Brennweiten (Betonung liegt auf relativ, also akzeptabel, nicht perfekt) keine Geräusche beim Zoomen macht und sich in dieser Hinsicht auch nach einem Jahr nicht verändert hat.

Ich erinnere mich an ein Montageproblem bei Flexkabeln und einer Platine bei Nikon vor vielen Jahren, da war es das Nikkor 16-85 DX im Jahr 2008. Nikon musste damals eine große Anzahl von Objektiven dieses Typs austauschen/reparieren.

Ich werde den Verdacht nicht los, dass Panasonic beim 8-18mm etwas vertuscht, fehlerhafte Produktionschargen, Fehler bei der Montage, sowas in der Art.

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  • 2 months later...
Am 2.4.2020 um 01:21 schrieb x_holger:

Auffällig ist jedenfalls, dass bei meinen wirklich unfreiwilligen Versuchen mit dem 8-18mm das einzige Exemplar von 5 mit einer relativ sauberen Zentrierung bei allen Brennweiten (Betonung liegt auf relativ, also akzeptabel, nicht perfekt) keine Geräusche beim Zoomen macht und sich in dieser Hinsicht auch nach einem Jahr nicht verändert hat.

Da hatte ich ja richtig Glück mit meinem 8-18er... Das klingt normal und bildet sauber ab. 

Update zu meiner Reparatur des 100-400ers:

Was die Reparatur von meinem 100-400er angeht, da bin ich noch keinen Schritt weiter. Ich habe zwei Wochen auf einen Kostenvoranschlag von Geissler warten dürfen und die Bearbeitung über die Versicherung zieht sich auch ganz schön... Corona lässt grüßen. Das lief letztes mal alles deutlich schneller ab. Ich habe Verständnis dafür, dass sich über die aktuellen Umstände alles etwas zieht, ärgerlich ist es dennoch. 

Der KVA beträgt dieses mal übrigens auch nicht mehr den Neuanschaffungspreis des Objektivs sondern immerhin "nur" noch die Hälfte - hier hat Panasonic nachgebessert. In meinem Fall muss das Objektiv nun aber dennoch nach Japan. Angekündigte Bearbeitungszeit 6-8 Wochen. Ich habe die Reparatur nun ohne Freigabe der Versicherung in Auftrag gegeben, da mir der Vorgang nun schon zu lange andauert. Ggf. bleibe ich auf den Kosten sitzen. Ist mir inzwischen auch egal. Das Teil geht in die Bucht sowie ich es wieder in Händen halte und dafür wird sehr sicher das O 300/f4 kommen. Bis auf das 8-18er und das 200er habe ich inzwischen alle Lumix/Pana-Leica Geräte verkauft und ersetze nun sukzessive gegen Olympus. Zumindest überall da, wo ein adäquater Ersatz verfügbar ist. Für das 8-18er und das 200er sehe ich aktuell leider noch keinen Ersatz. Das 20er Pancake habe ich meiner Frau zu ihrer PenF geschenkt. Die ist zumindest mit der Kombi ganz zufrieden... 

Nach über 10 Jahren mit Lumix-Geräten bin ich inzwischen an dem Punkt angelangt, dass ich nichts mehr von dieser Marke wissen will. In diesem Sinne... Adieu Lumix - Salut Olympus.

bearbeitet von somo
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Am 2.4.2020 um 01:21 schrieb x_holger:

Auffällig ist jedenfalls, dass bei meinen wirklich unfreiwilligen Versuchen mit dem 8-18mm das einzige Exemplar von 5 mit einer relativ sauberen Zentrierung bei allen Brennweiten (Betonung liegt auf relativ, also akzeptabel, nicht perfekt) keine Geräusche beim Zoomen macht und sich in dieser Hinsicht auch nach einem Jahr nicht verändert hat.

Ich habe es befürchtet, dass es beim PL 8-18mm so ist und Deine Erfahrungen decken sich leider mit meiner. Es ist offenbar durchaus schwierig ein optisch einwandfreies Exemplar zu finden.

Nach diversen Erfahrungen - auch mit einem neuen beim Händler für 40 € geliehenen PL 100-400mm und Eindrücken vom PL 2.8-4/12-60mm bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Qualität der Panasonic-Leica Objektive deutlich unterhalb der Olympus Pro Reihe zu sehen ist. Aufgrund dessen, was man so hört, würde ich ggf. das PL 2.8/200mm und das PL 1.2/42.5mm Nocticron noch als Ausnahme sehen. Hinzukommt, dass mich die Blendenringe nerven, weil die A Stellung zu wenig einrastet und die Rastung der Blendenstufe letztlich zu leichtgängig ist, was oft zu unbeabsichtigter Verstellung führt. An Olympus Kameras ist der Blendenring zum Glück außer Funktion, da ich die Blendenwerte ohnehin lieber über das Einstellrad ändere.

Insgesamt komme ich aufgrund verschiedener Aspekte zu dem Schluss, dass ich beim Kauf der hochwertigeren mFT Objektive derzeit den Pro Objektiven von Olympus den Vorzug gebe und die Panasonic Leica Reihe nur dann in Betracht ziehe, wenn ein Objektiv dort alternativlos ist. Mit den Ankündigungen auf der Olympus Roadmap wird möglicherweise das PL 100-400mm auch nicht mehr alternativlos sein. Die Erfahrungen von somo mit der Reparatur des PL 100-400mm sind dabei auch ein wichtiger Input. Olympus betreibt in Europa eine Reparaturwerkstatt für alles, da muss nichts nach Japan geschickt werden. Die Reparatur an sich dauert nur wenige Tage, so dass meist alles innerhalb von 10 Arbeitstagen einschl. Versand erledigt ist. Olympus hat Reparaturpauschalen gestaffelt nach der Komplexität des Produktes. Der Höchstsatz beträgt heute ca. 240 €, d.h. die Reparatur eines PL 100-400mm würde unabhängig vom Schaden bei Olympus höchstwahrscheinlich nur 240 € kosten einschl. Versand.

bearbeitet von tgutgu
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  • 1 month later...

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Am 30.3.2020 um 23:14 schrieb somo:

Hi! Mir wurde tatsächlich mit einem Kulanzfall von Pana entgegengekommen. Ich muss aber inzwischen sagen, dass ich mir vorerst keine Pana Produkte mehr zulegen werde. Ich hatte das 100-400er inzwischen zwei mal in Reparatur. Das erste mal war ein Garantiefall (AF defekt), das zweite mal Eigenverschulden (Fallschaden mit Bajonettbruch). Bei letzterem  belief sich der KVA auf Neupreis. Erst nach einem Anruf beim Reparaturdienstleister (da kenne ich inzwischen den Pana-Verantwortlichen persönlich) und nach Hinweis, dass ich mit der Produktmanagerin von Lumix EU (zu der Zeit) in Kontakt stand, wurde auf die Hälfte reduziert - also auf ca. 700,- €. Beide male bekam ich quasi ein neues Objektiv, also nicht wirklich repariert, sondern eher zu mindestens 90% ersetzt. Ich schätze sie packen nur den Teil mit der Seriennummer des ersetzten Objektivs auf das neue. Anders kann ich mir jedenfalls die leicht unterschiedlichen Abbildungsleistungen und deutlich unterschiedlichen Wiederstände beim Zoomen nicht erklären.  

Inzwischen ist das Objektiv das dritte mal kaputt. Auch wieder Schaden am Bajonett und diesmal war es an der Kamera in der Kameratasche, ohne dass da was nachvollziehbares mit passiert wäre - ganz normaler nach Hause weg... Will die Kamera rausholen, aber es kommt nur die Kamera mit, das Objektiv bleibt mit gebrochenen Bajonett zurück und ist wieder Schrott. Keine Ahnung was da wieder passiert sein soll, diesmal aber definitiv kein Fallschaden, keine mechanische Einwirkung die ich mitbekommen hätte... keine Ahnung...  Ich bin versichert, daher hält sich der Schaden in Grenzen aber ich bin das Objektiv inzwischen echt leid und halte es für eine komplette Fehlkonstruktion was die Haltbarkeit angeht.

Zudem wollte ich mal die Frontlinse beim 12-60er austauschen und habe angefragt was das kosten würde. Ich habe nur einen leichten Kratzer darin (Bildtechnisch macht das nichts). Kostet ebenfalls fast den Neupreis. Was Reparaturen angeht sind die Pana-Leica Objektive meiner Meinung nach alles, nur nicht durchdacht.

Andererseits, wenn man keine Probleme hat, dann sind die Objektive echt gut. Ich habe von den Leicas das 8-18er, das 12-60er, das 100-400er und das 200er und sie machen alle tolle Bilder. 

Muss jeder selber wissen, ob es ihm im Schadensfall wert ist. 

So... ich habe zuletzt im März geschrieben. Inzwischen ist fast August und ich habe das Objektiv inzwischen wieder... Habe es gar nicht so sehr vermisst wie ich zuerst angenommen habe... Nachdem sämtliche Sachen mit der Versicherung geklärt waren ging das Teil zu Geissler in den Service. Corona hin oder her, die Kommunikation war wiedermal erbärmlich und hätte ich nicht den Chef angerufen könnte ich vermutlich immer noch auf Rückmeldung warten. Das war die letzten zwei Male auch schon so. Also direkt beim Chef angerufen, ab da ging es...

Nächste bittere Pille ließ aber wie bei Panasonic inzwischen gewohnt auch nicht lange auf sich warten. Das Objektiv musste zur Reparatur nach Japan. Die Kommunikation mit Geissler hat mich zwei Wochen gekostet, die Reparatur noch einmal zwei Monate. Also alles in allem über 10 Wochen ... 

Nun nach zwei Monaten halte ich es in Händen und... was soll ich sagen... es ist wie neu... NEIN... nicht WIE NEU... es ist wirklich NEU! Nur warum um alles in der Welt lässt man mich für ein neues Objektiv zwei Monate warten? Das Objektiv hat nicht eine einzige der Nutzungsspuren, welche meines hatte. Da hätte man mir doch ein neues aus Deutschland geben können und hätte meines nicht erst zum verschrotten nach Japan schicken müssen bevor die Idioten dort das OK geben... Das ist doch der unsinnigste Service den man sich ausmalen kann bei Panasonic! Ich kann nur hoffen, dass Olympus den Verkauf der Kamerasparte überlebt und weiterhin so einen guten Service bietet. Bevor ich mir MFT mit Panasonic alleine antue wechsele ich lieber das System.

Bei Panasonic habe ich echt den Eindruck, je teurer das Produkt, desto beschissener ist der Service. Muss ich bei denen für einen vernünftigen und durchdachten Service wirklich diese Pro-Service Nummer in Betracht ziehen. Ich schicke denen mit die teuersten Objektive mit Leica Label in den Service und muss 2 Monate auf das Objektiv warten? WTF! Lachnummer! 

bearbeitet von somo
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Die Serviceaspekte sind einer der Punkte, die mich veranlassen würden, das PL 100-400mm nicht zu kaufen. Und wenn es so ist, dass ein Service in Japan unumgänglich ist (was allein schon das Objektiv technisch zu einer fragwürdigen Angelegenheit macht), würde ich erwarten, dass für die Zwischenzeit ein Ersatzobjektiv bereitgestellt wird. 10 Wochen bie Intervention beim Chef des Reparaturservices ist keine gute Sache, wie lange es wohl ohne Intervention gedauert hätte?

Ich bin auch mit der Qualität anderer Panasonic Leica Objektive nicht zufrieden (PL 8-18mm), insofern ist Panasonic für mich keine Alternative zu Olympus, sollte das dort nicht weitergehen, was ich nicht hoffe.

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mein 100-400 habe ich auch mal zu Geissler geschickt, weiß nicht mehr, was kaputt war.
Jedenfalls habe ich für 700 + Zerquetschte ein neues Objektiv bekommen, mit Reparieren haben die gar nicht angefangen.
Das fand ich im Ergebnis nicht schlecht.
Wobei ich natürlich nicht weiß, ob man es nicht für EUR 200 hätte reparieren können ...

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vor 20 Minuten schrieb Atur:

mein 100-400 habe ich auch mal zu Geissler geschickt, weiß nicht mehr, was kaputt war.
Jedenfalls habe ich für 700 + Zerquetschte ein neues Objektiv bekommen, mit Reparieren haben die gar nicht angefangen.
Das fand ich im Ergebnis nicht schlecht.
Wobei ich natürlich nicht weiß, ob man es nicht für EUR 200 hätte reparieren können ...

So war es bei mir zuletzt auch, nur inzwischen haben sie die Servicemaßnahmen bei Panasonic geändert - dies teilte man mir im Telefonat mit. Mit anderen Worten, wenn sie bei Geissler nicht reparieren können, geht das Teil nach Japan. 
Das 100-400er bleibt jedenfalls für mich eines der schlechtesten Objektive in dieser Klasse - nicht wegen der Optik, den die ist toll! Allein wegen dem Service würde ich diese Optik nicht nochmal kaufen. 

bearbeitet von somo
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Alle Hersteller (Kameras, Audio, Maschinen, Uhren, ...) haben schon immer das Problem, wieviel in den Aufbau einer Serviceorganisation mit Fremden an Schulungen und Reparaturanleitungen investiert werden muss. Dabei stellt sich auch immer die Frage, ob damit nicht proprietäres Know-How für die  Demontage, Wieder-Zusammenbau und Einstellung/Justage eines Teils in fremde Hände gelangt oder z. T. sehr teure und selten benutzte Hilfsgeräte benötigt werden, was einen Service sehr teuer machen kann.

Kleines Beispiel: Mein VW-Kleinwagen hat einen Bremsassistenten, der (angeblich?, noch nie bemerkt!) bei Geschwindigkeiten kleiner 30 km/h von selbst bremst, um einen Auffahrunfall zu verhindern. Gemessen wird mit einem Infrarot-Laser-Entfernungssensor. Mein Händler erzählte mir, dass für eine ordnungsgemäße Inspektion durch die Werkstatt bei VW ein Testgerät für € 2.800 gekauft werden muss, dessen Abschreibung und Wartungkosten natürlich vom Kunden bezahlt werden.

Ähnlich kann ein Kamerahersteller von fremden Servicefirmen verlangen, dass ein entsprechender Park an Spezialwerkzeugen und Einstellgeräten gekauft werden muss. Oder man wählt die Alternative, dass nur ein Teil einfacher Servicearbeiten als Primärservice geleistet wird. Falls die Reparatur aufwändiger wird, muss es zum Hersteller gehen, was bei Kameras und Objektiven noch eine machbare Option ist, bei einem Auto schon etwas schwieriger ist. 😀

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vor 19 Minuten schrieb Atur:

mein 100-400 habe ich auch mal zu Geissler geschickt, weiß nicht mehr, was kaputt war.
Jedenfalls habe ich für 700 + Zerquetschte ein neues Objektiv bekommen, mit Reparieren haben die gar nicht angefangen.
Das fand ich im Ergebnis nicht schlecht.
Wobei ich natürlich nicht weiß, ob man es nicht für EUR 200 hätte reparieren können ...

Das liegt wohl heute im Trend.

Mein fetter Locher Kaputt - gabs nen neuen! kostenlos.

Jetzt hat mein CROSS Pen das zeitliche gesegnet. Modell gibts nicht mehr.

Ich kriege das aktuelle Modell - kostenlos.

Meine G3 hat ne kleine macke. speicherkarte sitzt fest.

is ja eigentlich nur ein Schönheitsfehler - Pana die is ja eh nix mehr wert, kaufen sie sich ne neue. Reparatur zu teuer.

Meine CITIZEN Armbanduhr (neu 750 Okken) find ich schon mal ne stolze nummer. damals.

Jetzt - das Modell gibts nicht mehr. Reparatur nicht möglich.

Nach über 10 Jahren hat die auch ihr Geld verdient. kaufen sie sich ne neue.

tbc.😪

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vor 2 Stunden schrieb Atur:

mein 100-400 habe ich auch mal zu Geissler geschickt, weiß nicht mehr, was kaputt war.
Jedenfalls habe ich für 700 + Zerquetschte ein neues Objektiv bekommen, mit Reparieren haben die gar nicht angefangen.
Das fand ich im Ergebnis nicht schlecht.
Wobei ich natürlich nicht weiß, ob man es nicht für EUR 200 hätte reparieren können ...

Olympus hat für seine Fotoprodukte Reparaturpauschalen eingeführt, welche seeehr deutlich unter der Hälfte des Verkaufspreises liegen. Diese Pauschalen sind veröffentlicht, ein Kostenvoranschlag ist passé und die Pauschale muss vorab bezahlt werden (Online, keine Verzögerung im Ablauf). Das ist für den Kunden kalkulierbar. Mir ist kein Fall bekannt, dass ein Produkt nach Japan geschickt werden musste. Manchmal wird ein Ersatzteil bestellt und wenn es nicht mehr erhältlich ist, gibt es u.U. die Nachfolgekamera anstatt einer Reparatur.

Ich bin gespannt, welche Reparaturpauschalen Olympus für das kommende 5.0-6.3/100-400mm und das 4.5/150-400mm ansetzen wird.

In der Liste vom 01.01.2020 (es gibt noch eine neuere Version, die ich nicht parat habe) sind die teuersten Objektivpauschalen mit 214,20 € angesetzt, z.B. für das O 4/300mm (Neupreis derzeit 2.389 €).

Es geht also auch anders.

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vor 14 Stunden schrieb RoDo:

Ähnlich kann ein Kamerahersteller von fremden Servicefirmen verlangen, dass ein entsprechender Park an Spezialwerkzeugen und Einstellgeräten gekauft werden muss

Das ist in der Uhrenbranche auch so. Wenn Du als freier Uhrmachermeister eine Markenuhr reparieren willst, dann musst Du vorher deren sündhaft teure Werkzeuge und Messgeräte kaufen. Nicht nur, dass man dann alles doppelt und dreifach hat, das geht in die (Zehn-?)Tausende. Ansonsten bekommt man keine Ersatzteile.

https://www.zeitauktion.com/blog/reparatur-mit-originalersatzteilen-wird-immer-schwieriger/

 

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vor einer Stunde schrieb shutter button:

Das ist in der Uhrenbranche auch so. Wenn Du als freier Uhrmachermeister eine Markenuhr reparieren willst, dann musst Du vorher deren sündhaft teure Werkzeuge und Messgeräte kaufen.

Ist mir bekannt, insbesondere Rolex ist da ganz brutal. Damit reduziert sich die Zahl der zugelassenen Händler gewaltig.

(Wollte meinen Post nicht zu umfangreich gestalten.)

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vor 15 Minuten schrieb RoDo:

Ist mir bekannt, insbesondere Rolex ist da ganz brutal.

Ist bei Sinn ähnlich, die arbeiten auch mit Pauschalen + anfallende Zusatzkosten. Und die Uhrmacher werden intern auf die Marke und ihre Eigenheiten eingewiesen, da bekommt nicht jeder einen Vertrag, nur weil er Meister ist.

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vor 20 Minuten schrieb rostafrei:

Ist bei Sinn ähnlich, die arbeiten auch mit Pauschalen + anfallende Zusatzkosten. Und die Uhrmacher werden intern auf die Marke und ihre Eigenheiten eingewiesen, da bekommt nicht jeder einen Vertrag, nur weil er Meister ist.

Nachdem die ETA nicht mehr an jeden liefert, hat Sinn mittlerweile bei den neuen Uhren auf Sellita-Kaliber umgestellt. Um das zu reparieren braucht man keine Exklusivlizenz.

Aber jetzt zu viel OT, zurück zu PL-Objektiven.

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Ich kann nur sagen, der Panasonic Service funktioniert bei mir ganz gut!

PL 100-400 Garantie Reparatur Dauer 5 Tage incl. Versandzeit,  (Hinweis auf dem Beleg des Servicecenter "Baugruppe ausgetauscht")

PL 50-200 Garantie Reparatur Dauer 8 Tage incl. Versandzeit! (Hier hatte ich etwas seitliches Spiel im Bajonett in Verbindung mit der G9 bemängelt)

Übrigens der Olympus Service Portugal der jetzt für Europa zuständig ist, soll auch nicht mehr so perfekt sein, vor allem lange Reparaturzeiten werden hier bemängelt. (nachzulesen im blauen Forum)

bearbeitet von Gast
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vor 18 Minuten schrieb panafix:

Übrigens der Olympus Service Portugal der jetzt für Europa zuständig ist, soll auch nicht mehr so perfekt sein, vor allem lange Reparaturzeiten werden hier bemängelt. (nachzulesen im blauen Forum)

Da hatte ich wiederum gar keine Probleme. Ich habe das 12-100er als Ausstellungsstück vor zwei Monaten erworben und es kam mit etwas wackeligem Bajonett bei mir an. Service kontaktiert und in nicht einmal einer Woche ging das Teil nach Lissabon in den Service und wieder zu mir zurück. Ich glaube alles in allem war es vier oder fünf Werktage unterwegs. Alles bestens und zu meiner vollen Zufriedenheit. So unterschiedlich können die Erfahrungen sein... 

bearbeitet von somo
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vor 11 Minuten schrieb somo:

Da hatte ich wiederum gar keine Probleme. Ich habe das 12-100er als Ausstellungsstück vor zwei Monaten erworben und es kam mit etwas wackeligem Bajonett bei mir an. Service kontaktiert und in nicht einmal einer Woche ging das Teil nach Lissabon in den Service und wieder zu mir zurück. Ich glaube alles in allem war es vier oder fünf Werktage unterwegs. Alles bestens und zu meiner vollen Zufriedenheit. So unterschiedlich können die Erfahrungen sein... 

so ist, ich kann nicht über den Panasonic Service und Du nicht über den Olympus Service klagen!  Est ist eben alles eine Momentbetrachtung und jeder kann mal mit jeden Service Pech haben! Es kommt immer auf die Summe der Servicefälle an!

bearbeitet von Gast
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vor 19 Stunden schrieb somo:

nzwischen ist das Objektiv das dritte mal kaputt. Auch wieder Schaden am Bajonett und diesmal war es an der Kamera in der Kameratasche, ohne dass da was nachvollziehbares mit passiert wäre - ganz normaler nach Hause weg... Will die Kamera rausholen, aber es kommt nur die Kamera mit, das Objektiv bleibt mit gebrochenen Bajonett zurück

Bei den schweren Objektiven ab ca. 1 kg muss man eigentlich das Objektiv rausholen und die Kamera kommt mit. Ist das Teil dazu noch lang (wie das 100-400) wirken erhebliche Hebelkräfte am Bajonett, das sollte eigentlich jedem Nutzer klar sein, dass diese kleinen Schrauben am Bajonett das nicht mehr sicher halten können. Daher kommt das Objektiv möglichst senkrecht in die Fototasche und die Kamera liegt dann sozusagen nur oben auf. Ist die Kameratasche dafür nicht tief genug, muss zum Transport die Kamera abgenommen werden. Diesen schweren "Hebel" mit der "Sollbruchstelle Bajonettschrauben" waagerecht mit angeflanschter Kamera in der Tasche transportieren ist grob fahrlässig, ebenso das schwere Objektiv nur mit der Kamera zu halten. Ein unbemerkter Stoß mit der Kameratasche beim Laufen und das war's...Möglicherweise war das Objektivbajonett schon durch deinen "Fallschaden" davor schon beeinträchtigt gewesen und ein Schraubengewinde war ausgebrochen...

vor 19 Stunden schrieb somo:

Da hätte man mir doch ein neues aus Deutschland geben können und hätte meines nicht erst zum verschrotten nach Japan schicken müssen bevor die Idioten dort das OK geben..

Es ist überall im Service so üblich, dass ein Schaden von Experten begutachtet wird, das sind in der Regel auch keine Idioten. Bei den langen Teleobjektiven handelt es sich um ein präzise feinjustiertes System von um die 20 Linsen, verständlich dass das nicht jede Werkstatt erfolgversprechend justieren und überprüfen sowie eine Expertise anfertigen kann.

vor 19 Stunden schrieb somo:

Muss ich bei denen für einen vernünftigen und durchdachten Service wirklich diese Pro-Service Nummer in Betracht ziehen. Ich schicke denen mit die teuersten Objektive mit Leica Label in den Service und muss 2 Monate auf das Objektiv warten? WTF! Lachnummer! 

Bei deiner Erwartungshaltung sowie deinen Gepflogenheiten im Umgang mit der Gear würde ich dringend dazu raten. 

vor 18 Stunden schrieb somo:

Das 100-400er bleibt jedenfalls für mich eines der schlechtesten Objektive in dieser Klasse - nicht wegen der Optik, den die ist toll!

Welches 100-400 gibt es denn derzeitig noch bei mFT? Das die Optik so toll ist liegt am perfekten Zusammenspiel sowie der komplizierten Ausrichtung der "schweren" Gläser. Das sollte dann auch wie ein rohes Ei behandelt werden und nicht angestoßen oder fallengelassen werden.

vor 6 Stunden schrieb somo:

750,- €. 

Für ein neues Objektiv, welches du ja nun bekommen hast, finde ich das ein faires Entgegenkommen, falls es sich nachweislich um Eigenverschulden gehandelt haben sollte. Von alleine brechen die Bajonett-Schrauben nicht aus, wenn sie richtig montiert waren, was sicherlich feststellbar ist.

vor einer Stunde schrieb somo:

So unterschiedlich können die Erfahrungen sein...

In der Tat. Auf die Reparatur meiner O-MD musste ich auch 2 Monate warten, weil das Ersatzteil nicht verfügbar war (Kontaktleiste am Bajonett). Die Erde drehte sich dennoch weiter...

bearbeitet von Aaron
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vor 7 Minuten schrieb Aaron:

Diesen schweren "Hebel" mit der "Sollbruchstelle Bajonettschrauben" waagerecht mit angeflanschter Kamera in der Tasche transportieren ist grob fahrlässig, ebenso das schwere Objektiv nur mit der Kamera zu halten.

Ist wohl eher ein Zeichen dafür, dass das Objektiv Bajonett zu schwach konstruiert ist. Kaputt - also hat der Kunde es schlecht behandelt, ist dann doch etwas zu einfach.

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