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shallow depth of field (MFT, Vollformat)


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..darum ging es mir nicht - es geht halt darum, das die "Low Light" fähigkeiten eines MFT-Systems keineswegs schlechter sind als die eines Vollformat Systems. Man muss sich halt die Schwäche des System zu nutze machen...

 

 

bei gleicher Schärfentiefe .. siehe der zweite Teil von meinem Satz ...

 

bearbeitet von nightstalker
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Für den Preis des MFT O 17mmf1,2 habe ich mir das FE 35mmf1,4 geholt, an die BQ der A7R2 oder R3 kommt so schnell keine G9 oder sonst was ran und so viel schwerer und größer ist die Kombi gar nicht.

 

Das behauptet auch niemand.

 

Aber die Frage ist doch für den Pragmatiker: Wieviel BQ ist gut genug für meine Zwecke?

Nicht: Wieviel BQ ist maximal möglich? 

 

Denn wenn man der zweiten Frage nachrennt, hört das nie auf. Dann sind plötzlich auch 42MP zuwenig, dann müssen es 50MP sein, dann ein noch grösseres Sensorformat, z.B. das kleine Mittelformat, und dann hat man doch im Hinterkopf, dass es noch ein grösseres Mittelformat gibt mit 100MP, von Phase One und bei Hasselblad ...

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@abase:

Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Aber hier irrst du dich aus meiner Sicht:

 

... und der in der Regel deutlich besser stabilisierte (wahrscheinlich lässt sich ein kleiner Sensor besser stabilisieren) Sensor bringen bei der Verschlusszeit weitere Vorteile. hier kommen noch mal ca 2 Blenden auf der Habenseite.

Wenn es darum geht, Personen auf Feiern einzufangen, dann sollte man schon nicht nur (zu Recht) auf die notwendige Schärfentiefe hinweisen, sondern auch die notwendige Mindestbelichtungszeit beachten. Und dann hat der bessere Stabi keinen Vorteil mehr bei den in der Regel für so etwas verwendeten nicht allzu langen Brennweiten. Also keine weiteren 2 Blenden, meiner Meinung nach ...

bearbeitet von leicanik
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Für den Preis des MFT O 17mmf1,2 habe ich mir das FE 35mmf1,4 geholt, an die BQ der A7R2 oder R3 kommt so schnell keine G9 oder sonst was ran und so viel schwerer und größer ist die Kombi gar nicht.

 

Das Oly 17/1.2 holt man sich auch nicht der Bildqualität der G9 wegen, sondern jener des Oly 17/1.2 … ;)

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Um nochmal ernsthaft auf das Thema des TO einzugehen - gewiss kann man mit mFT sehr viel erreichen und zum gewollten Ziel kommen.

Ich als Nutzer beider Welten - mFT und KB - hab da bereits Erfahrungen gesammelt. Anfangs war ich sehr begeistert über meinen Vollformataufstieg.

Wobei ich die Alpha 7 weitgehend mit Altglas nutzen wollte. Und ja, man kann mit einem KB-Sensor auf jeden Fall besser und auch billiger freistellen.

Allerdings geht das mit nativen Objektiven teilweise ganz schön ins Geld. Mit Altglas ist es eine sehr günstige Möglichkeit, zur gewünschten Freistellung zu kommen.

Wenn ich da an mein Canon FD 1.4/50 denke, das geht bei Blende 2 schon richtig schön scharf und kontrastreich.

 

Allerdings vermisst man doch oftmals einen Autofokus, vor allem, wenn man Menschen fotografieren möchte. Das Focuspeaking ist nicht immer verlässlich und mit Lupe dauert es dann doch zu lange, 

wenn jemand dir Portrait steht und dabei mehrere lange Sekunden sein Lächeln aufbehalten muß. Und da ich nur eine A7 Mk1 habe, vermisse ich natürlich öfter mal den Stabi, vor allem bei Telebrennweiten.

 

Ich hab schon überlegt, ob ich nicht das gesamte KB-Zeugs wieder verkaufen sollte, um mich einzig auf mFT zu konzentrieren.

Mehrere Systeme machen die Bedienung ja auch nicht gerade leichter. Es gibt ja auch mittlerweile schöne mFT-Festbrennweiten, die mir die lichtstarken Gläser für meine Sony zum Teil ersetzen könnten.

Ich habe zum Beispiel vor 2 Wochen das Sigma 1.4/30 für meine G81 gekauft. Das könnte das 50er an der Sony im weitesten Sinne ersetzen. Das 1.8/45 Oly würde für Portraits genügen und mir das Walimex 1.4/85 ersetzen, bei dem ich bei Portraits sowieso mindestens auf Blende 3,5 abblenden mußte. Und mein Samyang 1.4/35 könnte ich durch das Sigma 1.4/16 Contemporary ersetzen. Klingt schon sehr verlockend und unterm Strich würde sogar noch Geld übrig bleiben.

 

Allerdings gibt es da noch eines zu bedenken: Meine mFT-Optiken werden bei Blende 1.4 niemals so scharf und kontrastreich gehen wie meine KB-Objektive bei Blende 2.8 - auch dann nicht, wenn ich bei KB den vierfachen ISO verwende.

Gewiss ist ein Olympus 1.2/17 oder 1.2/25 oder auch 1.2/45 da noch besser als die Sigma-Contemporary's. Aber 1300 € für ein Objektiv ist mir entschieden zu hoch.

 

Und so werde ich weiterhin beide Welten nebeneinander her benutzen und für den jeweiligen Einsatzzweck entscheiden, welches System ich verwende.

 

lg Manfred

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..ah, so war das gemeint ;-) - das ist natürlich klar. Wenn ich meinen Enkel fotografiere, dann habe ich in der Regel meine Sporteinstellungen aktiviert - so um die 100tel  ;-) Für normale Menschen gehe ich dann natürlich nicht so weit..

Übrigens: finde ich die "Register Custom Shoot Set" an der Sony genial - das vermisse ich an der Panasonic..

 

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Gewiss ist ein Olympus 1.2/17 oder 1.2/25 oder auch 1.2/45 da noch besser als die Sigma-Contemporary's. Aber 1300 € für ein Objektiv ist mir entschieden zu hoch.

 

 

Und das von dir, der du jetzt das 100-400 hast. Und zeigst, dass es jeden Cent wert ist.

 

Ich weiß ja nicht, welchen Anteil die Portrait-Fotografie an deinem Schaffen hat, aber wenn sie dir so wichtig wäre, wie deine Vögel, dann würdest du vielleicht auch ernsthaft über ein 1.2er (oder auch 2 oder 3) nachdenken. Ich gebe jedenfalls lieber einen vierstelligen Betrag für ein Objektiv aus, als für ein Kameragehäuse. Ein gutes und teures Objekitv kann ich viele Jahre nutzen und seine Bildqualität wächst mit jeder neuen Kamerageneration. :)

 

Gruß

 

Hans

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Achso eine langweilgie Customeinstellung ... und ich dachte schon, das wäre was besonderes

 

 

hmm, teilweise abrufbar, nach Einstellung ... ob man das braucht, wenn man auch einfach direkt C Einstellungen hat?

 

 

Mein Freund wollte mir das nicht so einfach sagen ... oder ich habe den richtigen Link nicht erkannt :/

bearbeitet von nightstalker
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Ich antworte hier mal aufs eigentliche Thema...

 

Ich habe eine jahrelange "Odysee" hinter mir, vom 1'' Sensor über MFT bis zu den verschiedensten APS-C Variationen. Dabei wurde ich nie richtig glücklich. Ich hatte nur mit lichtstarken Festbrennweiten anreichend genügend Freistellung (aka geringe Schärfentiefe), und selbst mit denen schnell viel zu viel Rauschen (aka schlechtes High-ISO Verhalten). Und sämtliche 2.8er Zooms sind ein Witz (verglichen mit deren Vollformat-Pendents), was Licht/Rauschverhalten und Freistellung anbelangt. Und die 1.8er Zooms haben meist realitätsfremde Brennweitenbereiche (wer braucht schon 18 bis 35mm an APS-C?).

 

Selbst der lange vor mich hingeschobene Schritt ins "Vollformat" mit der A7 und A7II brachte (zunächst) nicht die erhoffte Besserung - in diesem Fall, weil diese E-Mount FF-Kameras auch nicht gerade spektakuläre HighISO-Monster sind und weil mir gute und lichtstarke Objektive in diesem System zu teuer waren und sind.

 

Erst der Wechsel zu Nikon FX brachte den Durchbruch: Mit der D600 habe ich endlich ein gutes Rauschverhalten und bekomme für wenig Geld hochwertige Objektive mit sehr grossem Freistellungspotential. Und ich kann sehr gute, ebenfalls günstig erhältliche 2.8er Zooms verwenden und habe damit in etwa gleich viel, wenn nicht bessere Freistellung und HighISO-Kapazität.

 

APS-C nutze ich dagegen weiterhin dort, wo es meiner Meinung nach gut ist, nämlich im Ultra-Weitwinkel-Bereich, wo meist keine grossen Freistellungsmöglichen und keine monströsen ISO-Werte benötigt werden. Dasselbe ginge natürlich auch mit MFT.

 

Fazit: Jedem das seine... :)

bearbeitet von Meltac
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Das Thema hat gute Chancen zum „täglich grüßt das Murmeltier“ Thread des Jahres zu werden :D

 

Die Frage ob man gerne mit wenig Tiefenschärfe fotografiert, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Zeitgeist, was dazu führt, dass man sich - je nach persönlicher Vorliebe - mittlerweile auch trefflich darüber streiten kann, ob Tante Emma in der dritten Reihe unbedingt noch scharf im Sinne von „im Fokus“ abgebildet werden muss oder ob es gnädiger ist, sie nur als verschwommenen H8ntergrund zu zeigen.

 

Ähnlich verhält es sich mit dem Argument, man könne mit APS-C besser und mit KB sehr viel besser „durch geringe Tuefenschärfe und entsprechenden Schärfeabfall freistellen“ als mit mFT. Das ist für all die Fotografen, die das gerne machen, durch den mangel an entsprechend hochlichtstarken Objektiven um Crop2 auszugleichen, ein Nachteil von mFT. Für all die, die gar keinen Wert auf möglichst kleine Tiefenschärfe legen, ist es natürlich KEIN Nachteil, denn die vermissen ja nichts.

Wenn etwas kein Nachteil ist, bedeutet das jedoch nicht, dass es damit automatisch zum Vorteil wird.

 

Im Fall von gewünschter möglichst großer Tiefenschärfe hat mFT genau dann einen Vorteil, wenn man zusätzlich die Größen/Gewichts-Karte zieht und sagt, dass man bei KB zwar natürlich einfach abblenden kann und damit wenn die ISO dadurch nicht all zu hoch wird, i.a. nicht mal Abstriche beim DR machen muss, dass man aber keinen Bock hat, eine schwerere größere KB Ausrüstung mitzunehmen, bei der man dann noch nicht mal die optimale Bildqualität ausnützen kann, weil man ja abblenden muss.

Für so jemanden ist dann mFT tatsächlich im Vorteil. Für jemanden, den das Mehrgewicht nicht stört, ist es dagegen irrelevant.

 

Letztenendes entscheiden also immer ganz persönliche Vorlieben darüber, ob man selbst etwas als für den eigenen Gebrauch als vorteilhaft oder nachteilig empfindet. Man sollte aber nicht den Fehler machen, von sich auf andere zu schließen und den eigenen Geschmack zum Allgemeingut zu erklären. Das gibt erfahrungsgemäß nur Streit.

bearbeitet von acahaya
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..ah, so war das gemeint ;-) - das ist natürlich klar. Wenn ich meinen Enkel fotografiere, dann habe ich in der Regel meine Sporteinstellungen aktiviert - so um die 100tel  ;-) Für normale Menschen gehe ich dann natürlich nicht so weit..

Übrigens: finde ich die "Register Custom Shoot Set" an der Sony genial - das vermisse ich an der Panasonic..

 

Hallo,

 

da du offenbar die GH5 nutzt, solltest du dir die Custom-Settings mal genau ansehen. Über das Menü kann man fünf Einstellungen der Kamera speichern und über das Moduswahlrad auswählen (C1, C2 und drei mal C3). Sämtliche Einstellungen einschließlich der 5 Settings kann man dann noch unter beliebigen Namen auf die Speicherkarte sichern.

 

Ich nutze das sehr viel. Die normalen Einstellungen "PASM" merken sich ja alles was man verdreht und man kommt oft nicht dazu am Abend alles wieder auf normal zurück zu stellen. Am nächsten Morgen ist kostet es einen dann Minuten bis man durch alle Menüs durch ist und trotzdem übersieht man immer wieder Einstellungen und versaut sich die Aufnahmen.

 

Das besondere an den C-Einstellungen ist, dass die Kamera komplett auf die Einstellungen gestellt wird, die beim Abspeichern vorgelegen haben. Ab dann kann man aber alles ändern. Man kann also z.B. eine Sporteinstellung haben mit "S" und 1/100s. Wenn man die ausgewählt hat, kann man aber auch auf 1/200s ändern oder alles möglich andere verstellen. Wenn man die Kamera kurz ausschaltet oder auf eine andere Einstellung wechselt und wieder zurück, ist aber alles wieder so wie man es erwartet. Ich habe auf C1 immer die Basiseinstellung für normales Fotografieren. Die Kamera steht immer auf C1 und wenn ich sie einschalte macht sie exakt das was ich erwarte.

 

Für Sachen wie Sport gibt es bei der GH5 aber auch einen zusätzliche Wahl für die Begrenzung der Verschlusszeit. Man kann damit z.B. festlegen, dass die Kamera in "P" oder "A" erst alle anderen Parameter verändert und die Verschlusszeit nicht länger als den gewählten Wert einstellt. Das ist für Familienfeiern oder Streetfotografie praktisch. Bei genug Licht wird kürzer belichtet und bei wenig Licht gehen erst die ISO-Werte hoch und nicht die Zeiten in die Länge.

 

Leider gibt es das nur für die Zeit und nicht für die Blende. Bei MFT neigt die Programmautomatik dazu immer erst die Blende voll aufzumachen, dann die Zeiten bis zur Verwacklungsgrenze zu verlängern und zuletzt gegen die ISO-Werte nach oben. Mit normalen Zoomobjektiven ist das gar nicht so schlecht. Seit ich die GH5 und das 12mm/1,4 habe, fotografiere ich aber viel häufiger in A, S oder M weil die Kamera nicht weiß wie viel Schärfentiefe ich mindestens haben will. Die Verwacklungsgrenze ist auch nicht mehr so, das Thema und heute achte ich viel mehr auf Bewegungsunschärfe als früher.

 

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Ich antworte hier mal aufs eigentliche Thema...

 

Ich habe eine jahrelange "Odysee" hinter mir, vom 1'' Sensor über MFT bis zu den verschiedensten APS-C Variationen.

 

.....

 

Fazit: Jedem das seine... :)

 

Deine "Odysee" hat aber mit dem System oder Systemen ja nichts zu tun. Du hast dich vor dem Erwerb - nach meiner Einschätzung - schlicht mit den Systemen und dessen Eigenheiten und deinen eigenen Bedürfnissen nicht genug auseinandergesetzt.

 

Wie sonst bist du auf die Idee gekommen, ein 1"-Sensor zu nutzen, wenn du viel Freistellung und viel High.ISO brauchst?

Du konntest ja nicht darauf spekulieren, dass es für ein 1"-Sensor irgendwann mal Objektive geben wird, die die gleiche Freistellung wie für KB, zum ähnlichen Preis haben

Nach deiner Bedarfsbeschreibung zu urteilen, solltest du mal eine Mittelformat in Betracht ziehen, da wirst du deine Bedürfnisse noch besser erfüllt sehen.

 

Und genau das kann ich nicht nachvollziehen - dass man physikalisch-technische Eigenheiten eines Systems kritisiert, weil es eigene Bedürfnisse nicht erfüllt. Ein PKW ist auch das falsche Werkzeug, wenn man Lasten transportieren möchte. Und ein LKW macht auf einer Rennstrecke wenig Sinn.

bearbeitet von gansik
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Deine "Odysee" hat aber mit dem System oder Systemen ja nichts zu tun. Du hast dich vor dem Erwerb - nach meiner Einschätzung - schlicht mit den Systemen und dessen Eigenheiten und deinen eigenen Bedürfnissen nicht genug auseinandergesetzt.

 

Das mag sein. Allerdings: Wer weiss bereits vor dem Kauf seiner ersten "richtigen" Kamera (also nicht IPhone etc. ;)  ) ganz genau, was er braucht? Man liest sich in die Thematik ein, besucht Foren wie dieses und spricht mit Kollegen und/oder Fachleuten und entscheidend sich dann auf dieser Grundlage für ein erstes System. Das kann dann gleich auf Anhieb passen, muss aber eben nicht. In letzterem Fall fängt dasselbe Prozedere von vorn an, nur mit ein bisschen mehr praktischer Erfahrung. Dann das nächste System, usw.

 

Oder kennst du jemanden, der sich solange und detailliert vor dem Kauf des ersten Systems mit der Thematik auseinandergesetzt hat, dass ein Fehltritt gar nicht mehr möglich wäre !?

 

Die Fachzeitschriften lobten damals etwa die RX100 für Ihre guten Freistellungs- und Rausch-Eigenschaften. Vorher hatte ich Kameras mit Minisensor. Da waren dann schon Welten dazwischen. Hätte ich wissen sollen, dass mir der 1'' Sensor und das Objektiv der RX100 trotz der im Vergleich zu meinen vorherigen Kompaktkameras deutlich besseren Eigenschaften nicht ausreichen wird !?

 

 

Und genau das kann ich nicht nachvollziehen - dass man physikalisch-technische Eigenheiten eines Systems kritisiert, weil es eigene Bedürfnisse nicht erfüllt. Ein PKW ist auch das falsche Werkzeug, wenn man Lasten transportieren möchte. Und ein LKW macht auf einer Rennstrecke wenig Sinn.

 

Offenbar hast du meinen Betrag nicht richtig gelesen oder nicht verstanden. Ich habe KEIN System kritisiert! Jedes System hat Vor- und Nachteile, und ich habe lediglich beschrieben, welche Nachteile des einen Systems in meinem konkreten Fall und mit meinen konkreten Bedürfnissen mich zum Wechsel in ein anderes System bewogen haben!

 

Des Weiteren bestätigt mich deine Antwort einmal mehr. Es war die richtige Entscheidung mich in den letzten Monaten von Foren wie diesem fernzuhalten. Bin dann mal wieder weg.

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Die Frage ob man gerne mit wenig Tiefenschärfe fotografiert, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Zeitgeist, was dazu führt, dass man sich - je nach persönlicher Vorliebe - mittlerweile auch trefflich darüber streiten kann, ob Tante Emma in der dritten Reihe unbedingt noch scharf im Sinne von „im Fokus“ abgebildet werden muss oder ob es gnädiger ist, sie nur als verschwommenen Hintergrund zu zeigen.

 

Ich finde es gut, dass du das Thema nochmal von dieser Seite her anpackst. Denn abgesehen von der technischen "Murmeltier"-Diskussion, die unschwer vorhersehbar oder auch beabsichtigt enstanden ist, ist es vor allem der folgende Satz, der bei mir hängengeblieben ist und mich beschäftigt:

 

Mir ist es jetzt wiederholt passiert, dass auf Familienfeiern die Bilder vom MFT beliebter waren als die vom Vollformat.

Das ist doch irgendwie ein ganz anderes Problem, das (wie die Diskussion ja auch überwiegend belegt) nur rudimentär mit dem Sensorformat zu tun hat, sondern vielmehr mit persönlichem Geschmack. Da bin ich ganz bei Sabine. Es ist nun mal so, dass wir als Fotobegeisterte einen anderen Blick auf Bilder und für Bilder und eine andere Betrachtungsweise haben als diejenigen, die sich mit der Materie nicht so intensiv beschäftigen. Für die Bilder eher den Anspruch an festgehaltene Erinnerungen oder sachliche Dokumentation erfüllen müssen. Ich kenne das aus dem Bekannten- und Familienkreis :D

 

Da interessiert bei Feiern nicht die gekonnte Bildgestaltung, vielleicht noch das wunderbar freigestellte Portrait von Onkel Willi, aber auch dann nicht mehr, wenn die besagte Tante Emma schräg dahinter nicht mehr deutlich zu erkennen ist. Ja, so Gäste von Feiern haben gerne den totalen Überblick, wer denn nun da war, mit wem zusammensaß und womöglich noch, was die Damen für Kleider trugen. Ich hab das z.B. mal so gelöst, dass ich Gäste paarweise fotografiert habe, funktioniert aber auch nicht immer. Schon gar nicht, wenn große temperamentvoll-portugisische Familienanteile anwesend sind... ^^

 

Aber auch bei Blümchen hab ich die Erfahrung mit verschiedenen Geschmäckern machen müssen - bei meiner eigenen Mutter! Da geb ich mir unheimlich Mühe, das Blümelein freizustellen, ein sanfter Schärfeverlauf in Vorder- und Hintergrund, zauberhaftes Bokeh... und meine Mutter findet das Bild zu meiner großen Enttäuschung einfach nur unscharf :( Sie will halt Blümchen sehen, erkennen, deutlich erkennen - keine Kunst. Sollte ich also mal einen Blümchenkalender für sie anfertigen, werde ich fotografisch wider meiner Natur und Vorlieben arbeiten müssen.

 

Allerdings - und nun zurück zur Technik: das System dazu ist schnurzegal ;)

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Das mag sein. Allerdings: Wer weiss bereits vor dem Kauf seiner ersten "richtigen" Kamera (also nicht IPhone etc. ;)  ) ganz genau, was er braucht? Man liest sich in die Thematik ein, besucht Foren wie dieses und spricht mit Kollegen und/oder Fachleuten und entscheidend sich dann auf dieser Grundlage für ein erstes System. Das kann dann gleich auf Anhieb passen, muss aber eben nicht. In letzterem Fall fängt dasselbe Prozedere von vorn an, nur mit ein bisschen mehr praktischer Erfahrung. Dann das nächste System, usw.

 

Oder kennst du jemanden, der sich solange und detailliert vor dem Kauf des ersten Systems mit der Thematik auseinandergesetzt hat, dass ein Fehltritt gar nicht mehr möglich wäre !?

 

Des Weiteren bestätigt mich deine Antwort einmal mehr. Es war die richtige Entscheidung mich in den letzten Monaten von Foren wie diesem fernzuhalten. Bin dann mal wieder weg.

 

Klar kann man sich mal aus verschiedenen Gründen beim System täuschen.

Dein Leidensweg führte dich von 1" über MFT, verschiedene APSC-Systeme, Sony-Vollformat zu deinem aktuellen KB-System. Wenn du diesen Weg in 2 Wochen verfolgt hast, dann war klar deine Unerfahrenheit der Grund dafür.

 

Und ja - ich kenne Leute die keinen Fehltritt hatten und sich für das eine System entschieden haben, welches sie brauchen oder nutzen bewusst mehrere parallel. :)

 

Was deinen letzten Satz angeht - dein Post hatte durchaus den Eindruck hinterlassen, dass du den Systemen die Schuld gibst, dass du unzufrieden warst.

 

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 Allerdings: Wer weiss bereits vor dem Kauf seiner ersten "richtigen" Kamera (also nicht IPhone etc.  ;)) ganz genau, was er braucht? 

 

 

Ich natürlich ...

 

 

jedes Mal :D

 

und nicht zwingend das gleiche, wie beim letzten Mal :D :D

 

 

 

 

Ich habe eine jahrelange "Odysee" hinter mir, vom 1'' Sensor über MFT bis zu den verschiedensten APS-C Variationen.

 

 

es ist keine Odyssee, sondern ein Weg ... auf dem man voranschreitet ...

 

manchmal ist es hilfreich sich ein Zitat aus dem Buddhismus auszuleihen: Der Weg ist das Ziel

 

 

Irgendwann erkennt man dann, dass diese Formatspielchen nur Nebenkriegsschauplätze sind .. wer sich vom Format abhalten lässt, seine Bilder zu machen, ist zu sehr auf sein Equipment fixiert

bearbeitet von nightstalker
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