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vor 30 Minuten schrieb lefou:

[...] Ich fotografiere immer in Raw+Jpeg und versuche alle meine Kameras so "natürlich" wie möglich einzustellen. Das gibt mir bei der Bearbeitung dann einen Anhaltspunkt und hält mich von Übertreibungen ab. [...]

So do I. Sehr oft hat mich das Vergleichs-JPEG auf den Boden der Realität zurückgeholt!

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vor 43 Minuten schrieb Softride:

Bilder sind zufällig von gestern vorhanden weil ich sonst die JPEG-ooc anschließend lösche.

Tja und ich lösche meist sofort die RAW's, weil sie mir sonst die Festplatte zumüllen. Auch im qualitativen hochwertigen JPEG (sehr fein) liegt eine Menge Bearbeitungsspielraum, der für meine Belange für Korrekturen i. d. R. mehr wie ausreicht. Den Weißabgleich ändern sowie am Brillanz- und Helligkeitsregler drehen kann man so auch. 

Problematisch bei der RAW Konvertierung ist zum Einen die Preis- bzw. Abo-Politik der SW-Anbieter als auch die Implementierung der Kameraprofile der unterschiedlichen Hersteller. 

Auf Beides habe ich Null Bock.

Wer früher "Dias" fotografiert hat musste seine Kamera perfekt einstellen weil im Nachhinein eine Korrektur nicht möglich war. Heutzutage helfen z. B. der Automatische Weißabgleich, automatische Gamma-Korrektur, Helligkeitsverteilung durch Anpassung der Gammakurve, Schärfe- und Entrauschungseinstellungen, Zebra-Anzeige überbelichteter Strukturen, Schattenaufhellung in 5 Stufen sowie Automatik dabei, fast perfekte ooc. zu produzieren mit sehr wenig Nachbearbeitungsbedarf. Wer möglicherweise lieber am PC die Regler hinterher zieht, auch kein Problem. 

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wer mag darf gerne mal in die Tasten hauen und seine Entwicklung zeigen.

Mich interessiert wieviel besser eure Ergebnisse als mein Raw aus CR ist.

 

ooc JPG links  - RAW  aus CR im Cropvergleich

die Motive

 

das opt. JPG Fullsize

 

Ich habe diese zwei Files als DNG temporär zum Herunterladen unter

DNG.zip

 

Warum diese?

Das erste Motiv ist aus Raw farblich etwas schöner, wirklich mehr Details sehe ich nicht. Ein minimal optimiertes JPG anbei,

das ist m.E. auch schon sehr gut. Ich habe nur die Gradation etwas optimiert und den Blaukanal angezogen, 30s Sache.

 

Das U-Bahn Motiv habe ich schon im Forum gepostet, hier bekomme ich den Dreck links aus dem Blau nicht wirklich raus ohne zu bügeln (anders als zB bei der Fuji).

Geht da mehr?

Bin gespannnt wobei hier Raw für mich schon zwingend ist - wie immer bei wenig Licht und/oder ISO>800.

 

Die Frage von Sinn und Unsinn bzgl. Raw/JPG sollten wir hier mal beiseite lassen, es ist objektiv klar das Raw Vorteile hat - die Frage ist nur wie man sie bewertet und wieviel weiteren Aufwand man bereit ist dafür zu betreiben - bei mir ist es mal so mal so.

Bei Schönwetter finde ich GX9-JPGs wie das Beispielbild oben sehr gut, genauso wie übirgens die der RX100V (der Vergleich wäre hier noch belebender ...  ;) ) und T30.

Alles Kameras mit guter ooc JPG Quali bei Sonne!

 

 

 

 

 

bearbeitet von Christian_HH
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vor 20 Minuten schrieb Aaron:

Tja und ich lösche meist sofort die RAW's, weil sie mir sonst die Festplatte zumüllen. Auch im qualitativen hochwertigen JPEG (sehr fein) liegt eine Menge Bearbeitungsspielraum, der für meine Belange für Korrekturen i. d. R. mehr wie ausreicht. Den Weißabgleich ändern sowie am Brillanz- und Helligkeitsregler drehen kann man so auch.

Für mich ist auch ein Unterschied ob ich nach einem Fotowalk mit Jpgs oder Raws zurück komme. Der Datenberg nervt.

Sehr oft, so wie oben, reichen mir die JPGs + das Opt. Potential das da auch noch drin steckt mehr als aus.

Wenn ich lese eine Kamera hat schlechte ooc-JPGs wie glaube ich manche DP oder auch Leica ist sie für mich schon raus, Raw--Zwang wäre nichts für mich.

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vor 37 Minuten schrieb Softride:

So do I. Sehr oft hat mich das Vergleichs-JPEG auf den Boden der Realität zurückgeholt!

Ich versuche immer (auch hier) ein JPG-Setup für Sonne, Bewölkt und Lowlight zu finden als Customset das das JPG für die Situationen optimiert

und Raw dann nur noch in speziellen Fällen einzusetzen wie harte Kontraste, Lowlight,...

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Da stimme ich grundsätzlich in allem zu.
Bei der "Fotojagd", sei es Makro, BIF oder ... kann man jedoch nicht immer auf alle Parameter so achten, wie es nötig wäre. Da hilft schon die Raw-Entwicklung.

Weiteres Beispiel von gestern:

JPEG-ooc:

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DxO-PL3 aus Raw:

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Hier ein Vergleich der 1:1-Crops:

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Zwar bietet das JPEG auch Bearbeitungspotential aber es wäre mehr Aufwand, z.B. die Auflösung artefaktfrei so hoch zu treiben. Für derartige Bilder bietet die Raw-Entwicklung einen Luxus für Hobby-Fotografen, die ich mir auch nicht leiste, wenn ich ein paar hundert oder tausend Bilder von einer Veranstaltung schnell bearbeiten muss.

Meine Meinung: JPEG + Raw aufnehmen und nach Bedarf entscheiden!

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Hallo,

ich habe  nur das Bild in DXO Photolab geladen und Prime-Entrauschung angeklickt. Hat keine 10 Sekunden gedauert. 

Ich habe Presets für verschiedenen Tagessitutationen und die wende ich an, gerade rücken und Verzerrung korrigieren wo notwendig, zuschneiden und in wenigen Fällen noch ein paar Anpassung beim Weißabgleich, Mikrokontrast und Sättigung, ganz selten Clear View bei Dunst. Alles aus RWW, jpgs nur zur Vorsortierung unterwegs

Hans

 

 

 

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Hans und alle anderen, tut mir einen Gefallen:

ladet die Bilder fullsize hoch !

zb bei abload.de.

Wir vergleichen hier auf Cropebene und suchen feinste Unterschiede da kann schon die Re-Kompression und das Verfahren den Eindruck trügen!

Auf den ersten Blick sieht das sehr weich aus, ich bin nicht mal sicher ob es an das JPG  herankommt.

Stelle das aber gerne gegenüber später...

 

@Softride

Ja klar, dann bist Du auf der sicheren Seite - und hast Datenbalast ohne Ende.

Ich bin nicht ganz sicher ob man die GX80 hier im Crop mit der GX9 gleichsetzen kann - vielleicht hat letztere da doch noch etwas mehr Luft was die Details angeht (AA-Filter?).

Zur GM5 und auch von der PenF zur M5II war es so in meinen Vergleichen, gerade im Crop.

bearbeitet von Christian_HH
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Hallo,

wir haben schon mal eine andere Definition von Datenmüll 😉 , Du redest von meinen Bildern 😭

Die Datenmenge ist mir ziemlich egal, eine 5GB Platte kostet aktuell 130 € , da passen 200.000 RAWs meiner GX80 drauf. Ich habe alle digital aufgenommenen Bilder auf einer Platte (sogar auf 3 die 2 Backup-Platten mit eingerechnet) und die letzten bzw. aktuell benötigten auf einer 500GB SSD. 

Hans 

Zur Vollständigkeit noch das andere Beispiel. Beim Entwickel in DXO wurde der Wunsch die GX80 durch die GX9/G91/G9 zu ersetzen deutlich verstärkt 🥰

Da kann man viel bedenkenloser die Schatten hochziehen. Kann mich jemand bitte sofort blitzdingen?  Sonst hat die Mittagspause teure Folgen...

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bearbeitet von haru
Bild angefügt
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vor 2 Stunden schrieb noreflex:

Das mit der nötigen höheren Sorgfalt sehe ich auch so: wenn ich im JPG bereits ein fertiges Bild haben will, muss ich ggf. die Aufhellung der Schatten, das Einbremsen des ausgefressenen Himmels, ggf. auch noch Bracketing etc. vor Ort bedenken. Eine nachträgliche BEARBEITUNG eines JPGs ist zwar möglich, aber m.E. dann kontraproduktiv. Wenn ich ohnehin eine Bearbeitung in Betracht ziehe, würde ich das unkomprimierte RAW verwenden, in dem noch alle Infos zum Bild enthalten sind. Ich arbeite mit den RAWs idR ohne Bracketing. Habe es ein paar mal gemacht und dann festgestellt, dass ich das Ergebnis sehr ähnlich auch aus einem einzigen RAW hinbekomme!

Sehe ich auch so.

 

vor 2 Stunden schrieb lefou:

Einen "Nachteil" sehe ich bei Raw-Bearbeitung, der allerdings nichts mit der Bildqualität sondern mit der Bildaussage zu tun hat.
Es wird viel mehr "geschönt", tw ziemlich kontraproduktiv.

Das wird auch bei jpg ooc so sein. Siehe „Filter“ und „Szene“ Modus.

 

vor 3 Stunden schrieb Softride:

Die in Foren oft zu lesende Geringschätzung der JPEG-Fotografie ist völlig fehl am Platz.

Wobei hier niemand davon spricht...

vor 3 Stunden schrieb Softride:

. Presseagenturen akzeptieren zunehmend nur JPEG-ooc um auch nur den Anschein einer Manipulation zu vermeiden. 

 

Wobei - wie wollen sie das nachprüfen? Und wie alle Handy Memes zeigen, kann man sehr wohl auch jpg massiv editieren...

 

 

bearbeitet von wasabi65
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Hier mal zwei 1:1-Crops aus den Beispielen, entwickelt mit DxO-PL3:

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Die vollständigen Bilder habe ich Christian_HH via Cloud zur Verfügung gestellt.

bearbeitet von Softride
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Mich hat die U-Bahn interessiert:

mit LR und Dfine bearbeitet. Wenn man jetzt nicht auf eine High-Iso-Szene hingearbeitet hätte (das nehme ich an), dann hätte man die Aufnahme anstelle 1/200s mit 1/10 aus der Hand bei ca. ISO200 hinbekommen. 😉

Das mit den hohen ISO ist bei der GX9 (und vielen anderen MFT-Kameras) ja oft bei unbewegten Szenen dank Stabi kaum noch ein Thema.

Beide Bilder in FLICKR groß hinterlegt.

Hier dann auch das zweite, bei dem ich eigentlich der Meinung wäre: hier brauchts kein RAW. Aber habe trotzdem mal Hand angelegt. Die Schärfe im Nahbereich ist schon enorm! 😉 Gute Optik!

bearbeitet von noreflex
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Danke - dann mal das Tageslichtmotiv.

Mein Eindruck:

mehr Schärfe hat das Softride nicht, auch nicht als das nachoptimierte JPG ooc - und wir sind hier schon auf Cropebende!

Die Kontraste sind stärker betont was knackiger wirkt, aber auch in der Personen Gruppe zB zu hart ist,

der Himmel ist vom frühlungshaften zartblau zum sommerlichen Sattblau mutiert.

 

Crop aus den dreien (wg 4:3 statt 3.2 etwas verschoben)

nachopt. JPG

Adobe CR

Softrides DXO Version nach 3:2 (war >10 MB = Limit)

bearbeitet von Christian_HH
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Hier noch mal ein 1:1-Crop, mit ähnlichem Ausschnitt

wie bei @haru , wobei ich annehme, dass es sich bei ihm um eine Vergrößerung handelt.

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vor 41 Minuten schrieb haru:

Beim Entwickeln in DXO wurde der Wunsch die GX80 durch die GX9/G91/G9 zu ersetzen deutlich verstärkt

Das kann ich eigentlich nicht bestätigen, ich verwende GX80 und GX9 in ständigem Wechsel. Zwar gibt es geringfügige Unterschiede aber beim Raw nichts wirklich
 Wesentliches. Bei der JPEG-Engine gibt es aber schon einen deutlichen Fortschritt, besonders bei den Hautfarben.

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vor 7 Minuten schrieb Softride:

Das kann ich eigentlich nicht bestätigen, ich verwende GX80 und GX9 in ständigem Wechsel. Zwar gibt es geringfügige Unterschiede aber beim Raw nichts wirklich

 Wesentliches. Bei der JPEG-Engine gibt es aber schon einen deutlichen Fortschritt, besonders bei den Hautfarben.

Danke, das hilft 😃

Hans

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Beim Bahnhof hast Du die Nase vorn, Dein Bild hat weniger Dreck als meines (ein Ansporn! :) ) ohne Details zu verlieren.

Ich habe aber etwas mehr hochgezogen in den Schatten. Trotzdem - Deines gefällt mir besser weil sauberer!

ooc

 

Softride

CR

 

 

@noreflex

schau mir Deine auch noch an, Danke !

Und Du hast völlig Recht mit ISO200, genau so ist es ... habe alles mal probiert um zu sehen was geht bei dem Licht ;)

Aber es ging auch mit dem 7-14, ISO200 und jpg ooc

die olle Linse ist ein Biest, konnte auch vom 8-18 nicht verdrängt werden...

 

bearbeitet von Christian_HH
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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

nimm halt einfach den Algorithmus, den Du immer nimmst ;) .. ist ja nicht so, dass beim Verkleinern sowas nicht nötig wäre

Es ist halt ein Unterschied, ob ich Pixel zusammenfasse oder neue hinzu erfinden muss.
Im ersten Fall reduziere ich durch Korrelation das Rauschen, im zweiten Fall erhöhe ich es durch Interpolation.

vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

nimm halt einfach den Algorithmus, den Du immer nimmst [...]

Eigentlich brauche ich nie einen Algorithmus zum Hochskalieren. Aus technischer Sicht macht es m.M.n. keinen Sinn, höhere Vergrößerungen als 1:1 anzuschauen.

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vor 3 Minuten schrieb Softride:

Es ist halt ein Unterschied, ob ich Pixel zusammenfasse oder neue hinzu erfinden muss.
Im ersten Fall reduziere ich durch Korrelation das Rauschen, im zweiten Fall erhöhe ich es durch Interpolation.

Du interpolierst beide Male, ausser wenn Du einfach Pixel rauschmeisst, was aber keine gute Skalierungsmethode ist

mit der Verkleinerung bevorteilst Du ein wenig den geringer auflösenden Sensor, mit der Hochskalierung sieht man halt die volle Qualität beim hochauflösenden System besser ....

Ich denke ich habe damit genug gesagt, möge jeder Interessierte einfach selbst ausprobieren, was die Effekte welcher Arbeitsweise sind :) ... wenn man dabei keinen Unterschied sieht, ist es umso besser

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vor 16 Minuten schrieb nightstalker:

Ich denke ich habe damit genug gesagt, möge jeder Interessierte einfach selbst ausprobieren, was die Effekte welcher Arbeitsweise sind :) ... wenn man dabei keinen Unterschied sieht, ist es umso besser

Natürlich sieht man Unterschiede und kann damit bestimmen, welche Unterschiede man sehen möchte ;).

Auch wenn ich noch einiges zu Interpolation und Korrelation zu sagen hätte, können wir gerne die eher akademische Diskussion beenden.

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Oh Mann Captain Obvious, wenn du hochskalierst siehst du natürlich, dass der höher auflösende Sensor mehr Pixel hat. Überrascht das wirklich irgendjemanden? 🤦‍♂️

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vor 4 Stunden schrieb noreflex:

Das RAW bei der Landschaftsfotografie oder in der Street-Fotografie (Städtereise) erspart mir einiges an Anstrengung vor Ort. Ich kann mich mehr auf das Wandern, den Augenblick oder das Motiv konzentrieren und erledige die Gedanken, die ich beim JPG vor Ort anstellen müsste, zeitlich nachgelagert in der Dunkelkammer = LR.

Das ist in meinen Augen ein ganz entscheidendes Argument. Die JPG-Engines sind in den vergangenen Jahren wirklich sehr viel besser geworden - ich kann das gut vergleichen, weil ich Lumixe von der G1 an an benutzt habe. Bis zur GX7 waren die JPGs oft nur bei Standardsituationen einigermaßen akzeptabel, die GX7 hat den Bereich dann ausgeweitet und die GX9 noch mal deutlich verbessert.

Trotzdem habe ich "vor Ort" keine Lust, an den JPG-Einstellungen  rumzumachen. Ich verwende als Standard eine einmal von "vivid" oder "natürlich" abgeleitete Grundeinstellung und die bleibt unverändert. Den Rest - so erforderlich - mache ich mit den RAWs. Bei mir übrigens die komprimierten. Ich konnte noch keinen Unterschied zu den unkomprimierten festmachen.

Der Entwicklungsaufwand für RAWs wird m.E. oft überschätzt. Auch da gibt es (eigene) Standardpresets - die laufen erst mal über alle Bilder einer Serie rüber und erfordern meist nur geringe Anpassungen. In den wenigen Fällen, wo sie gar nicht passen, nehme ich die Anwendung zurück und fange from scratch neu an. Trotzdem merke ich bei mir seit Anschaffung der GX9 eine Tendenz, immer öfter die JPGs für die Weiterverarbeitung (Entzerrung, Ausschnitte usw.) zu verwenden. Im Forum oder im Fotobuch bringt zumindest bei der GX9 die RAW-Verarbeitung oft kaum noch Zusatznutzen.

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vor 44 Minuten schrieb Kleinkram:

Über JPG vs. RAW gibt es einen Menge Threads. Über die GX9, glaube ich, nur einen.

Genau. Deswegen sollten wir uns eine grundsätzliche Diskussion darüber hier auch sparen. 

Nur mit Bezug auf die GX9 und für die Einschätzung ihrer JPG-Qualitäten ist der raw-Vergleich

hier in diesem Thread initiiert.

Bei dem sonnigen Tageslichtmotiv oben sehe ich wenig Grund nicht jpg zu verwenden.

Wenn es bei „ bewölkt „ so aussieht wie weiter oben dann schon. Das zu sortieren ist das Anliegen,

unabhängig davon das man auch einfach immer jpg und raw nehmen kann (kompr. Raws hab ich noch gar nicht entdeckt!?).

Bei dem Bhf Bild mit iso3200 sehe ich bei Softride auch einen Mehrwert. Bei dem mit iso200 kann man es ME auch wieder lassen.

ps
bin unterwegs und kann zZt nicht alles öffnen was ich bekomme, danke.
ps2

ich entwickle auch immer per Batch und picke dann einzelne raus wo ich nachjustierte,
trotzdem müllen raws die HD bei mir mehr zu weil ich meist beides behalte,  ggf weitere Versionen, es bleibt ewig korrigierbar und gefühlt unfertig. Da wird man schnell zum Datenmessi... ok, nen Psychoproblem ;) 

Ps3

bin auch seit der GF1 dabei, dann GH2, gm1 und 5, GX 7, 8 und 9... Omds und Pens obendrauf ...vor allem die Lumix JPGs sind immer besser geworden, das sehe ich auch so! 
 

 

bearbeitet von Christian_HH
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