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Auf der Spur zur Plastizität bei Portraits


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Schwierig, schwierig. Beim Nikon habe ich den Eindruck, daß die Plastizität mit größerer Blendenzahl abnimmt.

 

Und eine andere Bemerkung am Rande: Woher kommt die von mir wahrgenommene Varianz in der Kopf- bzw. Gesichtsform? Canon länglicher, Nikon rundlicher? Bei gleicher Brennweite und wohl auch gleicher Entfernung beim Canon und dem Nikon? Oder sehe ich was, was nicht da ist?

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Ich kann es mir so erklären das die Haltung eine andere ist. Die Canonbilder habe ich mit Smartfernbedienung geschossen und die Nikonbilder hat ein Kollege fotografiert. Bei dem Auslösen über i-phone habe ich den Kopf leicht nach unten geneigt.

Da meiner Ansicht nach das Canon eher flacher ist verändert sich beim Abblenden auch weniger. Beim Nikon sieht man stärker den Einfluss der Blendenöffnung auf die Plastizität.

LG

Jürgen

bearbeitet von Jstr
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Ich kann es mir so erklären das die Haltung eine andere ist. Die Canonbilder habe ich mit Smartfernbedienung geschossen und die Nikonbilder hat ein Kollege fotografiert. Bei dem Auslösen über i-phone habe ich den Kopf leicht nach unten geneigt.

Das klingt plausibel.

Da meiner Ansicht nach das Canon eher flacher ist verändert sich beim Abblenden auch weniger. Beim Nikon sieht man stärker den Einfluss der Blendenöffnung auf die Plastizität.

Sehe ich auch so - aber erklären kann ich es mir nicht so ohne weiteres. Muß etwas mit Unterschieden in der Kontrastdarstellung beider Linsen zu tun haben.
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http://yannickkhong.com/blog/2016/2/23/the-problem-with-modern-optics

 

Sehr interessanter Artikel, der das Thema wenigstens streift

Ja, er ist einigen dingen auf der Spur.Aber leider scheint er es auch noch nicht so richtig auf den Begriff bringen zu können. Interessant finde ich die Entgegensetzung Schärfe-Mikrokontrast. Da müsste man noch mehr Beispiele sehen.

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Ich habe heute mal kurz weitergemacht da ich das Canon EF zurückgeben muss.

Diesmal habe ich den Lichtcharakter des Hauptlichts verändert.

1. Softbox 1x1m

2. Beauty dish 54cm

3. Direktreflektor verspiegelt 33cm

 

Leider hat sich die Möglichkeit das Batis 85 auszuleihen zerschlagen. Wer im Frankfurter Raum eins besitzt und an dem Experiment interessiert ist kann mich gerne per PN kontaktieren.

LG

Jürgen

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Das harte Licht #3 wirkt für mich am plastischen. Am wenigsten plastisch ist für mich das erste.

Das sehe ich auch so - aber das heißt nicht, daß mir das 3. auch am bestren gefällt. Das harte Licht wirkt unfreundlich - eine Dame würde sich das nicht gefallen lassen! Die Beauty-box hat ihren Namen schon zu recht. Preisfrage: Wie kriegt man mehr Plastizität in die Beauty-box?

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Ich denke durch Unschärfe

 

Grundsätzlich hat sich meine Meinung am Anfang des Threads nicht verändert

 

3 Faktoren

  • Formen und Linien
  • Licht und Schatten
  • Schärfe und Unschärfe

 

Zusätzlich bin ich zwischendurch zu der Überzeugung gekommen, dass Mikrokontraste ebenfalls wichtig sind. (Am Ende auch wieder Licht und Schatten)

bearbeitet von xixEnricoxix
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Der Aspekt Microkontrast bestimmt sicher die unterschiedliche Plastizität der verschiedenen Objektive.

Deshalb würde mich noch das Batis interessieren.

Ich hatte heute auch noch Gelegenheit ein paar Bilder die mit einem der neueren Phaseone und entsprechenden Schneider Linsen gemacht wurden, zu betrachten.Da sprechen die Summe der guten Eigenschaften (Licht, Sensor, Linse) doch für sich.

LG

Jürgen

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Das sehe ich auch so - aber das heißt nicht, daß mir das 3. auch am bestren gefällt. Das harte Licht wirkt unfreundlich - eine Dame würde sich das nicht gefallen lassen! Die Beauty-box hat ihren Namen schon zu recht. Preisfrage: Wie kriegt man mehr Plastizität in die Beauty-box?

 

ein wenig die Lichter anheben, ein bisschen (vorsichtig) Kontrast dazu.

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Der Aspekt Microkontrast bestimmt sicher die unterschiedliche Plastizität der verschiedenen Objektive.

Deshalb würde mich noch das Batis interessieren.

Ich hatte heute auch noch Gelegenheit ein paar Bilder die mit einem der neueren Phaseone und entsprechenden Schneider Linsen gemacht wurden, zu betrachten.Da sprechen die Summe der guten Eigenschaften (Licht, Sensor, Linse) doch für sich.

LG

Jürgen

Ich weiß nicht ob die Experimentierreihe Sinn macht.

Vielleicht ist es besser mit Fotos anzufangen, die dann kontrolliert zu verschlechtern bis der 3D-Pop verschwindet.

Ich finde den Begriff Mikrokontrast zu allgemein als um daraus Schlußfolgerungen ziehen zu können.

Das menschliche Auge ist offensichtlich in der Lage aus 2D Ansichten zu generieren. Dafür gibt es mW keine theoretische Erklärungen. Ich vermute das bestimmte Reize den 3D-Eindruck auslösen. Vermutet wurden schon Mikroschatten. Dazu möchte ich noch anfügen; scharfe Teile überdecken Unschärfe Partien. Auch die Art wie Überstrahlungen dargestellt werden scheint Einfluß zu haben.

Bei manchen Bildern ist mir aufgefallen, das unscharfe Bereiche schön dargestellt wurden. Dh Punktlichter zB wurden als Kreis mit sinnrichtiger Abnahme der Helligkeit dargestellt. Manche Objektive bringen das andere nicht. Aber die Objektive die das bringen können, schaffen das nicht für alle Fotos. Verrissene, unscharfe Fotos werden nie plastisch..

Mm verbirgt sich hinter dem Mikrokontrast oft Koma, die Fähigkeit Punktlichter punktförmige wiederzugeben. MM scheint das auch für Unschärfe Bereiche zuzutreffen.

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Ich habe heute einen 42cm innenverspiegelten Reflektor bekommen. Mit Summicron 90 bei Blende 8.0

LG

Jürgen

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Ich habe heute einen 42cm innenverspiegelten Reflektor bekommen. Mit Summicron 90 bei Blende 8.0

LG

Jürgen

Das ist nach meiner Meinung das beste von allen. Die meisten Bilder wirkten relativ gleich bei Betrachtung auf dem ipad untereinander bzw. nacheinander. Aber das hier sticht aus der Masse heraus.

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Hallo,

 

sehr interessante Überlegungen. Ich habe vor kurzem diesen Artikel in einem Blog gelesen (englisch!)

http://www.thephoblographer.com/2016/03/12/the-problem-with-modern-optics/#.VuV38en5zJw

 

was ich verstehe ist das die 3D Wirkung eines Objektives Teil der Linsenberechnung ist. Der Autor hat für einige Objektive die 3D Fähigkeit in Grafiken angegeben. Ich hab aber noch nicht ganz verstanden wie der "3D Pop" entsteht.

 

Matthias

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Ich habe heute einen 42cm innenverspiegelten Reflektor bekommen. Mit Summicron 90 bei Blende 8.0

Das ist sehr gut - und es bekräftigt unseren Anfangsverdacht, daß die Beleuchtung zwar nicht der einzige, aber wohl doch der wichtigste Faktor für die Plastizität ist, solange man keine völlig ungeeignete Brennweite oder ein schlechtes Objektiv verwendet.

 

Dazu noch eine weitere Beobachtung aus den vielen bisher geposteten Bildern, die ich auch bei den beiden letzten wieder machen konnte: Unscharfe Nasenspitze (wie beim zweiten) vermindern in meinen Augen die Plastizität, und wenn dabei Haaransatz oder gar Ohren etwas schärfer kommen, hilft das auch nicht viel. Das Gesicht wirkt flach. Wenn dagegen die Schärfe von der Nasenspitze bis zu den Augen reicht und dahinter gleich die Unschärfe einsetzt, bringt das die Plastik deutlich besser zur Geltung.

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Das ist sehr gut - und es bekräftigt unseren Anfangsverdacht, daß die Beleuchtung zwar nicht der einzige, aber wohl doch der wichtigste Faktor für die Plastizität ist, solange man keine völlig ungeeignete Brennweite oder ein schlechtes Objektiv verwendet.

Jepp. Das sehe ganz genau so! Ich habe in letzter Zeit die Schwangerschaftsdoku meiner Frau immer mit einem gebouncetem Aufsteckblitz gemacht. Gestern habe ich endlich mal wieder mit entfesseltem Aufsteckblitz und Softbox fotografiert, da liegen einfach Welten in der Plastizität dazwischen.

 

Allerdings hatte es vorher mit dem Blitz auf der Kamera auch einen großen Unterschied in der Plastizität gemacht, ob ich mit A6000 und SEL 2.8/20mm oder mit A7II und z.B. Contax Vario-Sonnar 3.4/35-70mm fotografiere.

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Allerdings hatte es vorher mit dem Blitz auf der Kamera auch einen großen Unterschied in der Plastizität gemacht, ob ich mit A6000 und SEL 2.8/20mm oder mit A7II und z.B. Contax Vario-Sonnar 3.4/35-70mm fotografiere.

Kannst Du zu diesen Unterschieden zwischen den Objektiven noch etwas sagen? Ich tue mich bei den hier von Jürgen geposteten Bildern zum Objektivvegleich nämlich recht schwer, eindeutige Unterschiede festzumachen. Meistens erscheinen mir die Unterschiede in Kopfhaltung (und damit Beleuchtung) oder Entfernung/Abbildungsgröße deutlicher als die anderen Faktoren.

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Kannst Du zu diesen Unterschieden zwischen den Objektiven noch etwas sagen? Ich tue mich bei den hier von Jürgen geposteten Bildern zum Objektivvegleich nämlich recht schwer, eindeutige Unterschiede festzumachen. Meistens erscheinen mir die Unterschiede in Kopfhaltung (und damit Beleuchtung) oder Entfernung/Abbildungsgröße deutlicher als die anderen Faktoren.

 

Ja, der Unterschied war sehr deutlich in dem Makro-, Mikrokontrast und den Farben zu sehen. Viel stärker, als ich gedacht habe. Wieviel da vom Sensor und wieviel vom Objektiv kommt, weiß ich nicht. Ich habe auch keinen A/B-Vergleich gemacht. Im Vergleich war das zwischen den jeweiligen Kombinationen für mich aber sehr deutlich. Bitte verzeiht mir, dass ich die privaten Bilder nicht teilen kann.

 

Jürgen hat hier allerdings auch keine Gurke (ist auch das SEL 20mm nicht, es ist halt etwas "flach" in der Darstellung), sondern vergleicht Rosinen mit Kirschen.

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Ja, der Unterschied war sehr deutlich in dem Makro-, Mikrokontrast und den Farben zu sehen. Viel stärker, als ich . Bitte verzeiht mir, dass ich die privaten Bilder nicht teilen kann.

Ja klar. Aber vielleicht findet sich mal eine Gelegenheit, wo Du den Unterschied an einem neutraleren Thema vorführen kannst.

 

Ich sehe bei meinen diversen Objektiven verschiedener Hersteller auch gewisse Unterschiede, aber ich kann sie kaum beschreiben. Am leichtesten fällt mir das noch bei der Farbstimmung, aber beim Mikrokontrast usw wird es schwierig.

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