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Auf der Spur zur Plastizität bei Portraits


Empfohlene Beiträge

Ich denke, dieses Thema sollten wir woanders weiterführen, um diesen Thread nicht zu sehr zu stören :)

 

Kurz zum Ende:

 

dass die Drittelregel nur eine extreme Vereinfachung ist, die funktioniert, aber nichts mit höchster Vollendung der Gestaltung zu tun hat, ist uns doch allen klar ... aber man zeigt sie dem Anfänger trotzdem, weil sie immer noch besser ist als das, was dieser sonst machen würde. Das gleiche gilt für Daumenregeln ... wie gesagt, wer den Hintergrund beherrscht, wird sie nicht brauchen, aber den anderen geben sie Hilfestellung.

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"Wenn ich mit einem Tele-Objektiv 1m vor dem Motiv stehe und mit der Brenizer-Methode einen ähnlichen Ausschnitt wie ein Weitwinkel aus mehreren Fotos kombinieren würde, käme die gleiche Verzerrung zustande."
 
 
 
Es gibt auch noch eine wissenschaftliche Regel aus dem Strassenbau: "Wenn ich mit einem Weitwinkel-Objektiv ein zuvor von einer Planierraupe überrolltes Gesicht fotografiere, dann wird es genauso flach abgebildet, wie mit einem Teleobjektiv bei einem größeren Abstand aufgenommen." ;)
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Ich finde es schade das es bisher, aus meiner Sicht, nur sehr begrenzt gelungen ist die Erfahrungen aller, zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge zu nutzen. Ich habe natürlich im Fachinteressierten Bekanntenkreis über meine Versuche diskutiert und habe dort mehr Anregungen erhalten, wie hier im Forum. Das lässt mich natürlich nachdenklich werden.

Gibt es überhaupt auf Forumsebene die Möglichkeit tiefer in eine Materie einzusteigen?

Auf der Ebene des Zeigen's von Bildbeispielen die mit nativen oder Fremdobjektiven angefertigt wurden, bleibt es für mich weiter sehr spannend.

Da wird aber auch nur eine individuelle Sichtweise gefordert, die in der Summe eine gute Beurteilung eines Objektivs zulassen.

LG

Jürgen

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Ich sehe da die Funktion des Forums beschränkt, da es schwierig ist, auf Missverständnisse einzugehen und diese zwischen zwei Personen klären zu lassen.

Das geschriebene Wort ist da einfach zu eingeschränkt.

Ich hab aus deinem Thread die Erfahrung gezogen, dass meine Suche nach Plastizität mir klarer geworden ist, wonach ich suche, diese Wahrnehmung aber nicht mit anderen übereinstimmen muss.

Ich sehe, welche Bilder für mich flach erscheinen und ich sehe, welche eine gewisse Stofflichkeit besitzen.

Dies ist aber, wie ich ebenfalls aus diesem Thread gelernt habe, bei Kopf-Portraits für mich schwieriger festzumachen, als wenn es sich dabei um ein (gleichmäßiges) Motiv inklusive Hintergrund handelt.

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Ich habe mir gerade mal einige Bilder hier im Thread angeguckt. Ich finde es schwierig, ein Bild nach Plastizität zu beurteilen. Insbesondere aber ein Kopfportrait.

 

Letztlich habe ich mit Weitwinkelobjektiven oft das Gefühl, mitten drin zu sein und bei Teleobjektiven vergeht dieses Gefühl dann oft. Aber das hat wohl eher etwas damit zu tun, dass man den Vordergrund mit ins Bild einbezieht oder die Bildwirkung so ist, dass man ganz nah an etwas dran ist. Beides ist irgendwie nicht bei einem Kopfportrait zutreffend.

 

 

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Ich habe natürlich im Fachinteressierten Bekanntenkreis über meine Versuche diskutiert und habe dort mehr Anregungen erhalten, wie hier im Forum. Das lässt mich natürlich nachdenklich werden.

 

Jetzt machst Du uns neugierig. Was kamen denn da noch für Anregungen, die nicht auch hier gegeben wurden?

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Ich würde denken die Kombination von maximale Auflösung mit gelungener Freistellung ergibt ein hohes Maß an Plastizität. 

 

Wenns denn so einfach wäre! Die beiden genannten Faktoren beinflussen sicherlich die Wirkung auf den Betrachter. Plastizität braucht für mein Verständnis aber

noch eingiges mehr. Der Versuch Plastizität in ein zweidimensionales Foto zu befördern bedeutet für mich auch den Umgang mit dem Raum und der Tiefe des Raums.

Bei Porträtaufnahmen, zumindest wenn sie fast fomatfüllend nur den Kopf zeigen dürfte das äußerst schwierig sein. Erreichbar ist das eventuell mit einem

entsprechenden Licht-Setup.

Die Beispiele die ich hier gesehen habe sind eigentlich nur ein Spiel mit Schärfe und Unschärfe über ein durch das Objektiv und die Blende definierten Spielraum.

Überzeugt hat mich bisher keine Kombination.

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Ich würde so, wie viele anderen auch, sagen:
 

Schärfeverlauf (auch Bokeh), Lichten-Verlauf, Kontraste-Verlauf und Farben-Verlauf (beim S/W von weiss[hellgrau] bis schwarz).

Mehr gibt es nicht.

 

Gruß Alex

 

 

bearbeitet von AlMi56
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  • 1 year later...

Ich möchte das Thema noch mal aufgreifen.

Im Rahmen der der Neuanschaffung einer A7RII habe ich den Vergleich von Porträtbrennweiten nochmal aufgegriffen. Ein befreundeter Kameramann hat seine A7SII beigesteuert und meine A7RII.

Objektive waren:

Canon 24-105 L

Summicron R 90 non asph.

Zeiss C/Y 28-85

FE85 B1,8

Nikon AiS 105

Im Ausscheidungsverfahren haben wir die unserer Meinung nach ansprechendsten Linsen herausgesucht.

Bei den 4 letzten blieben 2 Summicron und 2 FE 85 Bilder übrig.

Anbei 2 crop`s einmal aus der A7SII und A7RII einmal Leica und Sony.

Was ist euer Favorit?

LG

Jürgen

1.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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2.

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Die Beispiele die ich hier gesehen habe sind eigentlich nur ein Spiel mit Schärfe und Unschärfe über ein durch das Objektiv und die Blende definierten Spielraum.

Überzeugt hat mich bisher keine Kombination.

Ja, so wirklich reisst da keins etwas, habe hier im Forum aber mal eins mit einem springenden Hund gesehen, das hat diesen Bildeffekt sehr gut wiedergegeben.

 

Würde das Bild gerne zeigen, nur will ich keine fremden Personen(Kinder) online stellen.

Hatten gestern Kindergeburtstag und habe ein Gruppenbild gemacht. Kamera ist ja nix besonderes, ne a7, Objektiv war noch fürchterlicher, ein Tokina SZ-X 70-210, das genau so alt ist wie ich und das ganze bei Blende 8 und um das untere Brennweitenende.

Auf dem klenen Kamerabildschirm erkennt man das gar nicht , aber am PC hat mich deser "3D-Effekt" echt erschlagen.

Da hat vermutlich alles gepasst, die Abstände Kamera->Kinder->Hintergrund das Licht usw.

Ich glaub, würde ich das abschichtlich versuchen hin zubekommen, würde ich es nicht hinkriegen.

 

Gruß

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Ich möchte das Thema noch mal aufgreifen.

Im Rahmen der der Neuanschaffung einer A7RII habe ich den Vergleich von Porträtbrennweiten nochmal aufgegriffen. Ein befreundeter Kameramann hat seine A7SII beigesteuert und meine A7RII.

Objektive waren:

Canon 24-105 L

Summicron R 90 non asph.

Zeiss C/Y 28-85

FE85 B1,8

Nikon AiS 105

Im Ausscheidungsverfahren haben wir die unserer Meinung nach ansprechendsten Linsen herausgesucht.

Bei den 4 letzten blieben 2 Summicron und 2 FE 85 Bilder übrig.

Anbei 2 crop`s einmal aus der A7SII und A7RII einmal Leica und Sony.

Was ist euer Favorit?

LG

Jürgen

1.attachicon.gif_DSC0133.jpg

2.attachicon.gifDSC02681.jpg

 

mein favorit ist #2, wobei ich die linse aber noch ein wenig stärker abgeblendet hätte

 

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