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Auf der Spur zur Plastizität bei Portraits


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Ich werde in nächster Zeit noch andere Linsen hinzunehmen. Das Canon 1,2 85 EF L II bekomme ich übernächste Woche zum probieren. Das AFS 85 1,4 Nikon möchte ich auch noch mal mit dem neuen Aufbau anschauen. Es fehlt mir noch das Batis b z w andere Zeiss 85 er. Wenn jemand in Frankfurt Interesse an einem Vergleich hätte und ander 85-90er einbringen möchte würde mich das freuen.

Der nächste Schritt wird dann die Veränderung der Beleuchtung sein.

Ausserdem spielt sicher auch die Art der Schärfeführung eine Rolle.

Aber eins nach dem Anderen.

Ich hoffe auch es gibt noch mehr Rückmeldungen.

LG

Jürgen

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Noch ein weiterer Vergleich für heute:

1. Elmar R 80-200

2. Canon EF L 70-200 (non IS)

3. Summicron R 90

alles bei ca. 90mm Brennweite Aufnahmeabstand 120cm Blende 4.0

Ausschnitt minimal angeglichen.

Hier wird der Einfluss der Objektive sichtbar.

LG

Jürgen

 

 

Aus der ersten Reihe empfinde ich am plastischen. 

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Anbei ein Neuzugang bei 90mm Zeiss Sonnar 90mm 2,8 Contax G. Blende ist 4.0.

Nächste Woche kommt das geliehene 1,2 Canon dazu.

LG

Jürgen

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Mein Tipp, was eventuell noch als Faktor mit einspielen könnte und somit vom verwendeten Objektiv abhängig wäre:

der unterschiedliche Verlauf der Schärfentiefe - ein 85mm/1.4 bei Blende f/1.8 kann sich anders verhalten im Vergleich zu einem 85mm/1.8 , welches mit offener Blende genutzt wird.

Das Alter der Objektive kann natürlich auch dazu führen, dass die Blende nicht mehr hundertprozentig so schließt, wie es bei der Konstruktion gedacht war.

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Interessantes Thema und ich finds cool dass du es anpackst, man ließt sehr viele Charakterzuschreibungen aber wirklich mit wissenschaftlicher Methodik geht kaum einer an das Thema. Ich bisher auch nicht weils zum einen schwer sts gute Tests zu entwickeln und zum Anderen sehr viel Aufwand.

 

ich habe mir die letzte Reihe mal in LR geladen und die Belichtung noch angeglichen. In eine Reihenfolge kann ich die Bilder nicht wirklich brigen, habe sie jetzt 5 Min betrachtet und erst denke ich A ist etwas "plastsicher" als B und C als B, im nächsten Moment ist A dann aber plastischer als C. 

 

Meine Schlussfolgerung wäre, dass "Plastizität" kein wesentlicher Einflussfaktor für ein gelungenes Portrait ist.

 

Grüße,

Philip

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Hallo Philip,

Ich habe das Experiment mit den original Dateien gemacht und verschiedene Leute ein ranking machen lassen. Dabei kommt es zu klaren Prioritäten.

 

Sicher kann eine technisch bessere Plattform(Objektiv) nicht über andere prägnantere, wie Ausdruck, Licht etc. hinweghelfen.

Ein Zusammenhang zwischen Tiefenausdehnung(Porträtierter) und Wahl des Aufnahmestandpunktes, gekoppelt mit der passenden Brennweite erscheint mir nach meinen Versuchen jedoch als gesichert.

Das Canon EF 70-200 ist meiner Ansicht nach am flachsten in der Abbildung.(Obwohl es im Alltag durchaus eine gute Linse ist)

Ich bin auch noch auf der Suche nach einem reproduzierbaren Versuchsaufbau um das Problem reproduzierbar einzuordnen.

Wenn du noch Ideen hast, bin ich dafür offen.

Es scheint nach meinem momentanen Wissenstand eine Kombination aus Microkontrast und Schärfeverlauf zu sein.

Leider habe ich das AFS 85 1,4 von Nikon erst wieder nächste Woche zur Verfügung das ich zur Zeit als Spitzen Portätlinse einschätze.

LG

Jürgen

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Das reine Freistellen hat mit der Plastizität nicht so viel zu tun (außer dass ersteres meist eine Folge des zweiten ist).

 

 Das sehe ich ganz ähnlich.

 

Nach meiner Erfahrung würde ich sagen: Plastizität oder auch der 3D- Look ist eine Kombination aus mehreren Faktoren -

1. Schärfe/ Unschärfe (--> Brennweite, Blende, Abstand Hintergrund)

2. Die Weichheit dieses Übergangs (Objektivabhängig - Anzahl der Blendenlamellen usw.)

3. Mikrokontrast der Linse (Zeiss meist sehr gut!)

5. Wie gut das Licht ist: Flach und kontrastarm/ oder lässt Konturen hervortreten

6. Komposition/ Bildaufbau

 

Keine dieser Dinge allein wird ein geniales 3D- Portrait schaffen, wobie Nr. 1 und 2 sicher einen großen Einfluss haben.

 

1.) Der Schärfeverlauf (die Schärfewirkung) trägt m. E. zur bildlichen Plastizität bei. Bei den aufgezählten Parametern fehlt der wichtigste: der Fokus!

2.) Die Wirkung des Schärfeverlaufs ist auch ganz erheblich von der verwendeten Brennweite und dem Aufnahmeformat abhängig. Wir gehen hier aber einfach vom KB-Format aus (alpha 7-Serie).

3.) Der Mikrokontrast resultiert aus der Fähigkeit zur Auflösungsleistung des Objektivs. Ihn halte ich für einen eher kleinen Faktor zur Erreichung von Plastizität bei einem 2D-Bild.

4.) ?

5.) Für mich der wesentlichste Faktor: Licht und Schatten! Je nach Motiv, grundlegender Be-/Ausleuchtung und deren Härte, entsteht im Bild erst ein plastischer Eindruck

6.) Bestenfalls Faktoren, die wiederum die primären Parameter unterstützen können. Ich halte das nicht für essentiell von Bedeutung.

 

Wenn man sich bewusst macht, dass man die "reale" Plastizität eines Motivs auf einem 2D-Bild wiedergeben möchte, dann erkennt man m.E. sofort automatisch, dass hier die Licht-Schattensituation genau diesen gewünschten Eindruck auf den 2D-Informationsträger projiziert. Alles andere ist mehr oder weniger nettes Beiwerk, dass u.U. durchaus unterstützend wirken kann, dabei aber niemals maßgeblich ist.

 

Ich würde in dem Zusammenhang immer meinen Beobachtungsschwerpunkt auf das hochkomplexe Problem von Licht und Schatten legen.

In den gezeigten Versuchsbildern bestätigt sich diese Ansicht für mich entsprechend.

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Was mich bei den Bildern irritiert: Trotz gleicher Brennweite und gleicher Blende und gleichem Abstand scheint die Schärfentiefe nicht immer gleich zu sein (sieht man gut an den Ohren). Irgendwas stimmt also nicht (ich tippe mal auf den Abstand). Das macht die Beurteilung schwieriger. Bezüglich des reinen Eindrucks von Plastizität (nicht der Schärfentiefe) sehe ich überraschend wenig Unterschiede. Mir scheint, die Bilder mit geringerer Schärfentiefe (bzw. etwas weiter vorne liegendem Fokus) werden hier gerne als plastischer eingestuft, aber auf mich wirkt das nicht so.

bearbeitet von leicanik
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Der Schärfeverlauf ist bei den Objektiven unterschiedlich.

Ich experimentiere zur Zeit mit einem Sonnar 90 Contax G und dem Leica Summicron 90.

Der Unschärfebereich wird beim Leica viel ruhiger und weicher gezeichnet.

Die Farben erhalten ,trotz individueller ColorChecker Kameraprofile, bei Zeiss einen höheren Farbkontrast.

 

Bei meinen Porträts erscheint mir das Canon EF eindeutig flacher in der Wiedergabe.

 

Die Blende wurde bei meinem Experiment sicher gut eingehalten, da die Lichtstärke des Blitzes konstant war und die Helligkeit der Dateien nicht angepasst werden musste.

 

Von daher glaube ich immer noch das verschiedene Objektive bei gleichen Bedingungen unterschiedliche Plastizität erzeugen.

So empfinde ich die zur Zeit bekannten Bilder mit dem Sony G Master 85 trotz aller Schärfe, als eher wenig plastisch.

 

LG

Jürgen

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Ich werfe mal von hier drüben meinen Senf in die Diskussion:

 

Echte Plastizität gibts eigentlich nur, wenn ein Umfeld vorhanden ist.

 

Es ist natürlich immer auch ein wenig am Kopf selbst zu sehen, aber idealerweise will man ja den Kopf (zumindest das Gesicht) zur Gänze scharf haben und diesen dann vom Umfeld/Hintergrund absetzen.

 

Dazu kommt, dass die Ausleuchtung viel wichtiger ist, als nur einfach ein Objektiv .. bei flacher Ausleuchtung zaubert einem auch keine Cremekanone ein plastischen Bild.

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Ich habe Heute die Gelegenheit genutzt mit dem 90 er Sonnar und dem 90er Summicron bei B 4.0 zwei vergleichende Aufnahmen zu machen.

Gibt es Unterschiede bezüglich der Plastizität?

LG

Jürgen

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Das ist so wenig Unterschied, dass es Betrachtern überhaupt nur bei einem direkten Vergleich auffallen kann. Daher ist das für die Praxis dann unbedeutend.

 

Entscheidend ist in diesem Fall für mich, dass mir die Beleuchtung beim zweiten Bild besser gefällt.

bearbeitet von tgutgu
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Heute habe ich das EF L 85II 1,2 zum probieren bekommen.

Als erstes mein Vergleich bei Blende 4.0 Summicron 90 Canon 85

LG

Jürgen

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Anschließend noch ein Vergleich EF L mit 1,2, 2,8 4,0 5,6 11

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Ich gebe dir recht Enrico,

zur Zeit versuche ich auch erst den Einfluß der verschiedenen Objektive zu bestimmen.

Anbei noch die Blendenreihe mit Nikon AFS 85 G 1,4

1.4,2.0,2.8,4.0,5.6,8.0,

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Der Rest

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