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Auf der Spur zur Plastizität bei Portraits


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Oskar by Enrico Heller, auf Flickr

 

 

Zwar kein menschliches Modell, aber für mich sehr plastisch. Die Aufnahme ist bei meiner letzten Testreihe zum Thema 35mm Objektive entstanden.

 

Voigtländer Ultron 1.7/35mm @F8

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  • 2 weeks later...

Ich habe mich heute mit Lichtführung beschäftigt. Zum Schluss habe ich die eine Seite mit zwei 1 m² Softboxen beleuchtet und die andere Seite mit einem Sonnen artigen Reflektor. Zumal Einsatz kam ein Summicron 90 mit Blende 11.

Als erstes ein Foto vom Aufbau und dann das Produkt.

LG

Jürgen

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Hmm... Ich hatte jetzt nicht die Zeit, zu den älteren Aufnahmen zurückzublättern. Aber ich finde beide sehr gut - viel Schärfe und gleichzeitig viel Plastik. Beim zweiten Bild (Sonnar) gefallen mir Farbe und Lichtverteilung ein klein wenig besser, ich weiß aber nicht, ob das nicht nur auf einen kleinen UNterschied in der Positionierung zurückzuführen ist.

 

Ich empfehle die Anschaffung einer Kopfstütze ;)

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Das wundert mich nicht,da dies der erste Versuch ist gestaltetes Licht mit ein zu beziehen. Mir geht darum systematisch heraus zu bekommen ob der Einfluss der Objektive entscheidend ist oder andere Faktoren.

Anbei noch ein Beispiel Bronica 6x7 100mm B 16.

LG

Jürgen

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Ich bin ja wie jeder Fotograf um diese "Plastizität" bemüht, nur glaube ich, dass sie von mehrern Faktoren erzeugt werden kann. Je mehr davon zusammenkommt, desto klarer der Effekt. Hier ein paar Kandidaten:

1. Komposition: Frontaler, symmetrischer Bildaufbau wie in einigen der gezeigten Fotos oben wirkt nicht plastisch. Wenn irgendwo eine Diagonale angedeutet oder gezeichnet wird, schon besser. Wenn die Person, der Blick, die Kopfhaltung irgendwie Dynamik ausdrückt, wirkt es eher plastisch als wenn sie in die Kamera starrt.

2. Tiefenschärfe, natürlich. Nicht nur Schärfe - milchige Suppe, sondern fein abgestufte Unterschiede, die man u.U. nur halb bewusst wahrnimmt. Das können große Formate (MF) viel leichter als kleine wie APSc oder m43. Und es hängt auch am....

3. Objektiv. Gute haben natürliche und dennoch intensive Farben, guten Mikrokontrast und einen "angenehmen" Look. Nicht so hochgezüchtet oder technisch.

4. Licht, Kontrast, Farben

5. Nachbearbeitung: Weniger ist mehr. Zu viele Hobbyisten züchten ihre Bilder auf Schärfe und Klarheit. Es ist geradezu epidemisch. Das wird nie Plastisch, sondern einfach aufdringlich.

 

Insofern, m.E. weit mehr als nur Brennweite oder Blende.

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so in der Art sollte das dem ganze Nah kommen!!!

Schönes Foto, aber so richtig "Plastizität" kann ich darin nicht erkennen, dafür ist die Freistellung schon etwas zu hoch.

 

Ich finde Plastizität kann man am einfachsten bei Objekten in mittlerem Abstand erreichen, man benötigt Vordergrund, Hintergrund und einen gezielt gesetzten Schärfepunkt (-verlauf). Jstr hat sich da mit Kopfportraits schon eine schwierigere Aufgabe gesetzt.

 

23772395250_d74610c910_b.jpgDSC00300 by picturesfrommars, auf Flickr

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Also was wirkt auf mich plastischer: Das Mädel oder der Holzbottich? Weiß nicht, aber ich nehm so lang das Mädel -

 

da finde ich halt auch die Komposition dynamischer und Raum erzeugender als bei dem spannungslosen Bottich im kahlen Keller. Auch wenn mir die Hand links zu stark aus dem Bild weist.

 

Es ist sicher mit der "Plastizität" wie mit allem, man wird sich nie einig. Im Zweifelsfall wird aber moderat eingesetzte Tiefenschärfe eines guten Objektivs (Mikrokontrast) und guter Komposition (nicht flach und spannungslos) den größten Effekt erzielen. Sofern das Licht nicht durch Flachheit alles kaputtmacht :-) Sprich, die Konturen sachte rausmodelliert. Das könne bei dem Mädel vielleicht noch verbessert werden.

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Meine bisherigen Betrachtung würde ich erst mal so zusammenfassen. 85mm bis 90mm ist bei meinem Kopf plastischer als 100-105mm. Blende sprich Gesamttiefenschärfe spielt eine bei weitem geringere Rolle wie ursprünglich von mir angenommen. Die Setzung des Schärfepunktes hingegen spielt eine Rolle. Schärfeverlauf (mit dem Begriff bokeh zusammengefasst)spielt eine Rolle. Die größte Einflussvariable ist die Lichtsetzung. Hier werde ich als nächstes weiter Experimentieren.

Auch wenn es auf Dauer natürlich angenehmer wäre ein hübsches Modell zu haben, müsst ihr euch mit einer Konstante begnügen.

 

Bin ich bisher weiter gekommen im Sinne eines tiefen Verstehens von Plastizität und dem gezielten herstellen?

Ich bin noch nicht sicher (eher unzufrieden), aber fühle mich als Schnecke auf dem Weg.

Das Ziel ist für mich bewusst Bedingungen herbeiführen zu können, unter denen Fotos plastischer werden und das dafür bestmögliche Gerät zu benutzen. (Stichwort Vorhersehbarkeit)

Wir haben hier im Forum viele Bildbeispiele mit den verschiedensten Objektiven gesehen allein mir fehlt die Systematik.

LG

Jürgen

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Das find zB ich plastisch d23a118283dadd1e6375c79a6a6b3ac1.jpg

 

 

Das ist ein tolles Foto das den Blick des Betrachters über die Schärfe lenkt.

Ein Beispiel für hohe Plastizität ist es meiner Ansicht nach nicht.

Das Gesicht wirkt mir zu flächig, vielleicht sind auch die Tonwerte zu flau umgesetzt.

Ich fände es gut wenn bei den Bildbeispielen SENSOR,BRENNWEITE,BLENDE dabeistehen würden um besser beurteilen zu können ob es da eine Einflussgröße gibt.

LG

Jürgen

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Das find zB ich plastisch d23a118283dadd1e6375c79a6a6b3ac1.jpg

 

 

Das ist ein tolles Foto das den Blick des Betrachters über die Schärfe lenkt.

Ein Beispiel für hohe Plastizität ist es meiner Ansicht nach nicht.

Das Gesicht wirkt mir zu flächig, vielleicht sind auch die Tonwerte zu flau umgesetzt.

Ich fände es gut wenn bei den Bildbeispielen SENSOR,BRENNWEITE,BLENDE dabeistehen würden um besser beurteilen zu können ob es da eine Einflussgröße gibt.

LG

Jürgen

Wurde mit einem 85mm bei Blende 1,4 aufgenommen. ISO war glaub ich 1600 und Verschlusszeit 1/200

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