Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Es liest sich hier so, als ob wirklich jeder A7-Benutzer von diesem Bajonettproblem betroffen wäre. Ich habe mal bei meiner A7 nachgesehen, und verwundert festgestellt, dass da überhaupt gar nix wackelt.

Es betrifft auch die A6000 und ganz sicher damit auch die A5100 (!)

 

Im Sony User Forum hat jemand von Sony eine offizielle Antwort bezüglich des A7s Mounts erhalten. Der letzte Satz ist ja mal ein Schlag ins Gesicht:

Die Alpha 7 Kamera von Sony ist der Allrounder in der A7 Familie und ermöglicht den Einstieg in die Vollformat-Fotografie zu einem sehr attraktiven Preis. Sollte es in Einzelfällen oder bei ungewöhnlich hoher Belastung des Bajonetts zu Problemen kommen, ist das autorisierte Service Center von Sony erster Ansprechpartner und übernimmt im Rahmen der Garantie eine kostenlose Überprüfung beziehungsweise Instandsetzung. Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Austausch mit dem Vollmetall-Bajonett, das in anderen Kameras der Alpha 7 Familie verbaut ist, nicht vorgenommen werden kann. Würde ein Austausch erfolgen, wäre die *Fokusgenauigkeit bauartbedingt bei diversen Objektiven nicht mehr gegeben*. Wer auf ein Vollmetall-Bajonett aufgrund besonderer Anforderungen nicht verzichten kann, findet in den höherwertigen Kameras der Alpha 7 Familie genau das, was er benötigt.
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich will das Problem ja gar nicht kleinreden (dafür hört und liest man zu häufig davon), aber vielleicht sollte man erstmal abwarten, in welchem Zustand die Kamera aus Linz zurückkommt und ob sich sehen oder vom Service erfahren lässt, ob andere Ersatzteile eingebaut wurden.

bearbeitet von king-park
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sony ist nicht der einzige Hersteller, der Lösungen meidet und statt dessen nur repariert. Olympus' Antwort auf das Sucherflecken Problem (= Konstruktionsfehler) ist, dass man empfiehlt, den Sucher nicht in die Sonne zu halten. Klingt genauso genial, wie die nachträgliche Einstufung, dass die A7 halt nicht ganz so "besondere Anforderungen" erfüllt. Es sind letztlich Ausflüchte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn es da oben steht, muss es ja stimmen und von Herrn oder Frau SONY Deutschland stammen. :)

 

Was soll das denn heißen?

Es ist durchaus üblich, die Namen der Informanten nicht zu veröffentlichen. Der Wunsch geht aber auch aus dem Mail-Text hervor:

 

Sollten Sie diese Aussage nutzen, gehen wir davon aus, dass Sie als Absender des Statements „Sony Deutschland“ und keine konkreten Personen aus unserem Hause benennen.

 

Sofern Du die Quelle oder den Inhalt meiner Veröffentlichung anzweifelst, kannst Du ja gerne eine Rückfrage an SONY richten. Die Kontakt-Adressen findest Du im Internet.

Ich halte es schon für erstaunlich, daß SONY sich überhaupt in dieser Form schriftlich geäußert hat. Begeisterung löst das Statement ja offensichtlich nicht aus...

bearbeitet von montan
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So ganz zufriedenstellend finde ich die Aussage aber nicht, dass beim Wunsch nach einem nicht wackelnden Bajonett bitte auf ein anderes Gehäuse zurückgegriffen werden sollte nicht.

 

Bei meiner A7 sitzt alles zum Glück noch fest (minimales radiales Spiel). Ich wechsle aber nicht so häufig und mehr als das 4/16-35 pappe ich schon aus Ergonomiegründen nicht ran.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So ärgerlich das Verhalten von Sony ist, wundert mich weiterhin die Intensität der Aufregung über dieses Problem. Es lässt sich bei Bedarf mit wenigen Handgriffen und wenig Geld aus der Welt schaffen. Es gibt nun wirklich erheblich schlimmere Probleme, die man nicht selbst beheben kann, z.B. die Sensorreflektionen der A7 oder von tgutgu erwähnten Sucherflecken. Ich persönlich habe noch meine alte "Edelkompakte" C-5050 Zoom in Erinnerung, da hat sich nach wenigen Jahren der Sensor aufgelöst (bzw. genauer die Zuleitungen/Kontakte), das war ein garantiert auftretender Totalschaden. Dagegen ist das Bajonett-Problem das reinste Schmusekätzchen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein Wackelbajonett ist doch kein Schusekätzchen. Es ist ein kapitaler Konstruktionsfehler, für den Sony offenbar bislang keine LÖSUNG hat. Warum einen Hersteller in Schutz nehmen? Er hat's verbockt und sollte es geraderichten. Ein Bajonett ist schließlich kein unwichtiges Bauteil (jedenfalls wesentlich bedeutender als miserabel konstruierte Augenmuscheln (Olympus E-M5).

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es bestreitet ja niemand, dass Sony technologisch Spitze ist, dass sie vermutlich die besten Sensoren bauen und diese Kameras sehr viel können. Aber dann bauen sie ein Gehäuse, wo nachher die Objektive wackeln, das ist doch etwas, was nun jeder Kamerahersteller stabil hinbekommt und bieten dann keine Lösung dazu an, da passt für mich etwas nicht.

(Die Augenmuschel der E-M5 ist übrigens wirklich nicht gut und wenn man eine nachkauft, ist die auch nicht besser. Aber ich musste sie erst 1x ersetzen. Augenmuscheln sind ebenfalls keine digitale Erfindung und   das   sollte eine Firma, die seit Jahrzehnten Kameras baut, auch besser können. Der EVF der E-M1 war, als er auf den Markt kam, der beste in dieser hohen Auflösung, da verstehe ich noch eher, dass man erst Erfahrungen sammeln muss, wie man es nicht macht. Hoffentlich passiert mir das mit meinem VF4 nicht)

bearbeitet von Karen
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum einen Hersteller in Schutz nehmen?

 

So ärgerlich das Verhalten von Sony ist, ..

 

Das zum Thema "in Schutz nehmen". Ich sehe es aber tatsächlich nicht als falsch, wenn ich als Kunde eine pragamtische Lösung suche, sollte das "Problem" jemals zum Problem bei meiner A7 werden.

bearbeitet von pizzastein
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber dann bauen sie ein Gehäuse, wo nachher die Objektive wackeln, das ist doch etwas, was nun jeder Kamerahersteller stabil hinbekommt und bieten dann keine Lösung dazu an, da passt für mich etwas nicht.

Was da nicht stimmt ist vor allem eines, die Verhältnismäßigkeit. Wieviel Prozent der A7 Kameras betrifft das denn? Was hat dazu geführt? Und vor allem auch wie wurden die Kameras genutzt?

 

Bei Phillip gehe ich jetzt mal nicht von einer representativen Nutzung aus. Auch nicht unbedingt von einer "schonenden"..

 

Hier wird so getan als würde es alle betreffen und das Bajonett wäre eine grundsätzliche Fehlkonstruktion.

Ich gehe eher von zu großen fertigungstoleranzen aus. Natürlich verständlich das man sich als Betroffener mehr ärgert als wenn man kein Problem damit hat.

Genauso wie ich mich tierisch über das defekte Drehrad meiner E-P5 geärgert habe, das Ersatzteil ist nicht besser, vielleicht nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten Ausfall. Oder bei meinem MacBook Pro mit dem NVIDIA grafikkartenfehler, wurde behoben, aber die ersatzgrafikkarte ist die selbe fehleranfällige Baureihe.

 

Ich verweise auch mal noch auf die E-M10 II wenn hier schon die Sony Bajonett sau durchs Forum getrieben wird. Deren Bajonett Fehler war wohl schwerwiegender als das der A7.. gibt also nicht nur beim "Bastelhersteller" Probleme mit den einfachsten Grundfunktionen der Kamera..

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Olympus hat aber vorbildlich reagiert und die Produktion der E-M10II vorübergehend eingestellt. Es wurde eine LÖSUNG geschaffen, so dass die aktuellen Exemplare kein Problem haben. Wenige Einzelfälle sind es bei der A7 wohl eher nicht.

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mindestens so viele wie Sucherflecken bei der E-M1. Woher sollen wir das wissen? Es gibt aber genug Berichte. Es ist aber erstaunlich, dass in Zeiten eines schrumpfenden Kameramarktes, die Hersteller zunehmend die erforderliche Sorgfalt fallen lassen und stattdessen in kurzer Folge neue Produkte raushauen, die zu viele Qualitätsmängel haben (dazu zähle ich durchaus auch Fehlleistungen bei ergonomischen Aspekten (z.B. GX8). Nimmt man dann noch die durchaus in vielen Punkten berechtigte Mängelliste von Ming Thein, könnte man den Eindruck gewinnen, dass etwas Grundsätzliches in dieser Industrie nicht stimmt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier wird so getan als würde es alle betreffen und das Bajonett wäre eine grundsätzliche Fehlkonstruktion.

Ich gehe eher von zu großen fertigungstoleranzen aus. Natürlich verständlich das man sich als Betroffener mehr ärgert als wenn man kein Problem damit hat.

 

 

Ich hatte das Problem auch und behaupte einfach: es ist eine Fehlkonstruktion. Das Bajonett besteht aus zwei Teilen: das sichtbare Metallteil ist Alu (!) und 1,6 mm (!)dick. Ein Witz! Darunter ist der Plastikring, dann kommt der Federring. Die gesamte Einheit ist alles andere als verwindungssteif und gibt schon bei geringem Druck nach. Wenn nach einiger Zeit der Federring anfängt nachzugeben, bzw. einen geringeren Gegendruck erzeugt, z.B. bei häufigen Objektivwechseln, ist es dann so weit.  

Ich habe mich für die radikale Lösung entschieden , das Vollmetallbajonett der A7s bei Geissler bestellt und selber eingebaut. Problem gelöst.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mich für die radikale Lösung entschieden , das Vollmetallbajonett der A7s bei Geissler bestellt und selber eingebaut. Problem gelöst.

 

Endlich ein Pragmatiker und kein Problematisierer :)

 

So langsam gehe ich davon aus, innerhalb der Lese- und Schreibzeit, die ich in diesem Thread verbracht, hätte ich das Problem auch aus der Welt schaffen können (wenn es denn bei mir schon eines wäre).

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Vidalber,

nach Aussage Sony Deutschland ist es technisch nicht möglich das Bajonett gegen das A7s Bajonett auszuwechseln, da dann der AF nicht mit allen Objektiven gehen soll.

Welche Objektive hast du getestet und gab es Probleme?

 

LG

Jürgen

 

An die Frage hänge ich mich an: Hast du mal mit einem manuellen Objektiv mit einem Adapter, dessen Auflagemaß vorher genau passte (korrektes Unendlich auf Anschlag, z.B. Novoflex) geprüft, ob hinterher wirklich noch Unendlich erreicht wird? 

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Müsste es nicht bestimmte Objektive geben, die auf den Sony Seiten als Nichtkompatibel gekennzeichnet sind?

Oder konkrete Beispiele seitens Sony, was genau ein nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch der A7 ist, der zu den um die Achse kippbaren Objektive führt?

 

Ich verwende nur Objektive, in deren beigelegter Bedienungsanleitung kein Ausschluss der Nutzung an der A7r angegeben ist, setze schön die Markierungen wie beschrieben aufeinander und montiere das Objektiv vollständig, bevor ich es nutze.

Genauso habe ich es mit den beiden Originaladaptern von Sony zum Anschluss meiner A mount Objektive gemacht. Auch hier lag keine Ausschlussliste bez. der Verwendung bestimmter Objektive an der A7r bei.

 

Zum TEST ( :lol: ) habe ich 1126g an die A7r geflanscht. Sony Adapter plus Sony 135/1,8. Halte ich die Kamera und lockere die Haltungsunterstützung am Objektiv sehe ich tatsächlich ein wenig axiales Kippen. Meine Kamera wird deutlich weniger als Philips genutzt, der Plastikring ist nicht verschlissen und die Federn sind nicht so zurückgerückt wie in Philips Foto, sondern stehen schön weit heraus. Dieses Problem gibt es definitiv bei jeder neuen Kamera A7r ebenso, die die gleichen Bajonetteile verwendet.

 

Ich werde nun wieder wie bisher die Kombi am Objektiv halten. Hatte schon immer das Bauchgefühl, das das besser so ist.

 

 

Inwiefern ändere ich nach meinem Test meine Meinung.

 

Das Problem taucht nicht erst nach 2 Jahren oder 50000 Auslösungen auf, sondern ist von Anfang an immer vorhanden. Die oben gepostete Antwort Sonys ist damit nicht nur unverschämt, sondern völlig verlogen. 

Einen passenden Vollmetallring auf Basis der neueren Kameras zu entwicklen dürfte für den Konstrukteur eine Kleinigkeit sein.

Das soll Sony mal machen, genügend Ringe herstellen und mkt eine rklaren Arbeistanweisung an die Service Partner verteilen.

Eine Diskussion, 1:1 den Ring der neueren Kameras zu verwenden, ist völlig sinnfrei.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Sony 85/1,4 A mount wiegt mit Streulichtblende und Sony Adapter 848g. Das kippt aus Eigengewichtsgründen gerade so nicht bei ruhiger Haltung an der Kamera.

Drücke ich nur sehr leicht auf Objektiv kippt es auch ein klein wenig. Herumschwenken mit Haltung an der Kamera dürfte in etwa zusätzliche Beschleunigungskräfte in dieser Größenordnung erzeugen. Also auch bei einem solchen Objektiv gilt: vorsichtig benutzen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...