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Dieser Test wäre nicht wirklich aussagekräftig. Jeder weiß wie Fehler aufgrund von dezentrierung ausschauen.

 

Sofern ein IS objektiv optimal montiert und eingestellt und kontrolliert vom Band läuft, dann sollte es bei einem derartigen Test keinerlei Unterschiede feststellbar sein. ( abgesehen davon, dass objektive verschiedener Hersteller wohl deutlich erkennbare Unterschiede aufgrund anderer Ursachen haben werden.)

 

Das Problem entsteht erst wenn diese wackeleinheit in Einzelfällen unpräzise ist, oder aus anderen gründen nicht mehr die optimale ruheposition einnimmt.

 

Zeiss will wie leica eine theoretisch optimale Lösung wählen, auch wenn in der rauhen Praxis eines Fotografen eine stabilisierte Optik vielleicht die bessere Wahl ist. Sie sprechen auch mehr den entschleunigten weg des Fotografierens an.

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(...)

Das Problem entsteht erst wenn diese wackeleinheit in Einzelfällen unpräzise ist, oder aus anderen gründen nicht mehr die optimale ruheposition einnimmt.

 

Zeiss will wie leica eine theoretisch optimale Lösung wählen, auch wenn in der rauhen Praxis eines Fotografen eine stabilisierte Optik vielleicht die bessere Wahl ist. Sie sprechen auch mehr den entschleunigten weg des Fotografierens an.

 

Das entspricht auch meiner Einschätzung.

 

Ein 35er-Summilux asph, das nun wirklich nicht meine Preisklasse repräsentiert, aber dessen Bokeh und gesamter Bildeindruck auf hier hinterlegten Fotos immer wieder zu faszinieren vermag, würde vermutlich mit einer gut implementierten "Wackellinse" seine Faszination nicht verlieren, sondern eher die Anwendungsmöglichkeiten für seine Nutzer erweitern und den Aussschuss senken. Aber hier bewegen wir uns wohl im Bereich von Philosophiefragen, die nur schwer diskutierbar sind.

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Hi, als schnelle Hilfe die Resultate des ZEISS Planar 2/50 an der NEX-5

 

Zeiss Planar T* 50mm f/2 ZM on Sony NEX - Review / Test Report - Sample Images & Verdict

 

und des SONY 1,8/50 an der NEX-7

 

Sony E 50mm f/1.8 OSS (SEL-50F18) - Review / Lens Test - Sample Images & Verdict

 

Angenommen, das Planar ist an der NEX-7 noch besser als an der 5, aber auch beim vorliegenden Ergebnis, kann ich keine zwingende Empfehlung für das SONY 50er erkennen, wenn man - wie ich - auch das Planar bereits hat,

 

grüßt immodoc!

Hmm, ich muss mich updaten. Soeben habe ich gelernt, das es jetzt auch Objektive mit größerer Öffnung als F/2,8 mit Stabi gibt.

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Hmm, ich muss mich updaten. Soeben habe ich gelernt, das es jetzt auch Objektive mit größerer Öffnung als F/2,8 mit Stabi gibt.

 

Wolfgang, Du hast allerdings grundsätzlich Recht: Objektive mit F<2,8 und eingebauten Stabilisatoren gibt's in der Tat - extrem - selten. Das spricht wiederum dafür, dass man den Einbau eines Stabi's doch gerne vermeidet - evtl. zur Vermeidung der hier besprochenen Nachteile.

 

Man bräuchte echt mal einen Spezialisten, dessen Spezialgebiet die Konstruktion und die Fertigung von Objektiven ist. Hallo - bitte melden :-)

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Kalokeri:

 

eine ähnliche Gegenüberdarstellung habe ich auch gemacht - und mein Summicron 50mm f/2,0 verkauft.

 

Übrigens, ich finde das Sony 35mm 1,8 ziemlich gut. Mein Summicron 35mm f/2,0 habe ich auch verkauft.

Interessant, wie sich die Entscheidungsprozesse unterscheiden ...

 

Ich selbst habe 3 50er mit Leica M Bajonett:

 

-Leica Summicron M 2/50

-ZEISS Planar 2/50

-ZEISS Sonnar 1,5/50

 

Da verspreche ich mir keinen Fortschritt vom SONY 1,8/50.

 

Und ich habe 3 35er mit Leica M Bajonett:

 

-Leica Summicron 2/35 pre-asph

-Voigtländer Nokton 1,2/35 V1

-ZEISS Biogon 2/35.

 

Auch hier verspreche ich mir keinen Fortschritt von einem 35er SONY.

 

Aber jeder muß seinen eigenen Weg gehen (und die Wegegebühr bezahlen;)),

 

grüßt immodoc!

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..., wobei das 35er m.E. noch einen "Tick" besser ist als das 50er, Christer.

 

 

...

Da verspreche ich mir keinen Fortschritt vom SONY 1,8/50.

...

Auch hier verspreche ich mir keinen Fortschritt von einem 35er SONY.

...

 

Definiere Fortschritt, ;).

 

Ich persönlich empfinde es durchaus als Fortschritt, dass mit dem OSS die Einsatzmöglichkeiten der Kamera beträchtlich erweitert werden - bei meist nur theoretischen Nachteilen für die Bildqualität. Auch sonst erweitern die Objektive mit E-Mount die Möglichkeiten der Kamera - viele Funktionen (über deren Sinn man durchaus streiten kann) sind mit adaptierten "Altglass" nicht möglich.

 

Auch wenn sie sicherlich sehr gute Bildqualität bieten werden, stelle ich mir die Frage nach dem Fortschritt eher bei den "Touit"-Linsen von Zeiss. Weder für Sony- noch für Fuji-Nutzer bringen sie einen wirklichen "Mehrwert" gegenüber den von dem Gehäusehersteller angebotenen Objektiven, sie sind nicht einmal preiswerter. Aber ich muss die Strategie von Zeiss auch nicht verstehen, :).

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Definiere Fortschritt, ;).

 

Ich persönlich empfinde es durchaus als Fortschritt, dass mit dem OSS die Einsatzmöglichkeiten der Kamera beträchtlich erweitert werden - bei meist nur theoretischen Nachteilen für die Bildqualität.

 

Auch sonst erweitern die Objektive mit E-Mount die Möglichkeiten der Kamera - viele Funktionen (über deren Sinn man durchaus streiten kann) sind mit adaptierten "Altglass" nicht möglich.

Oh, die Fortschrittsdefinition schenke ich mir (und Dir).

 

Das wäre vielleicht ein neuer Thread "Mythos Fortschritt" als Nachfolger von "Mythos Vollformat" - aber ohne mich ...

 

Ich meine das einfach so, daß ich angesichts meiner aktuellen Objektive mit Leica M Bajonett einen erlebbaren Nutzen und Vorteil habe.

 

("Altglas" war in meiner Liste nicht enthalten. Damit beschäftige ich mich nicht, und weise das auch zurück, um zu vermeiden, daß mir hungerlindernde Geld- und Sachspenden zugehen.;))

 

Um von meiner Ausrüstung und meinen Entscheidungsnöten abzugehen, kann man sich einfach fragen, was die SONY Linsen mit OSS leisten können.

 

Sie sind billiger, aber klobiger als hochwertige Objektive, und können einem wohl mitunter das Mitführen eines Stativs ersparen. Das ist doch etwas ...

 

In meiner Nikon DSLR Zeit hatte ich 2 Zoom Objektive mit IS, das 24-120 und das 18-200. Damit war ich zufrieden, weil ich zu der klobigen Kamera nicht auch noch ein Stativ schleppen mußte.

 

Meinen Nikon Kram habe ich meiner Frau geschenkt, die damit fröhlich auf Reisen fotografiert.

 

Sie bemerkte allerdings auch gelegentlich, daß die IS zu schlechterer BQ führt, wenn sie die Kamera bei eingeschalteter IS abstützt, oder sich selbst abstützt. Dann hat die IS wohl nicht genug zu regeln, und verschlechtert die BQ.

 

Aber letztlich ist es wie immer in der Technik. Jede Lösung hat ihre Konsequenzen, positive und weniger positive,

 

meint immodoc!

 

P.S.: Ich erwarte (wünsche mir), daß ZEISS durch sein OEM-Geschäft mit SONY und Fuji Mittel für die Hochentwicklung dieser Objektive für das Leica M Bajonett erwirtschaftet.

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(...)

meint immodoc!

 

P.S.: Ich erwarte (wünsche mir), daß ZEISS durch sein OEM-Geschäft mit SONY und Fuji Mittel für die Hochentwicklung dieser Objektive für das Leica M Bajonett erwirtschaftet.

... und eventuell auch mal Objektive mit AF für mFT baut.:cool: Das wäre doch mal was anderes als die üblichen Preiswertschmieden...

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[quote name=kalokeri;425316

Auch wenn sie sicherlich sehr gute Bildqualität bieten werden' date=' stelle ich mir die Frage nach dem Fortschritt eher bei den "Touit"-Linsen von Zeiss. Weder für Sony- noch für Fuji-Nutzer bringen sie einen wirklichen "Mehrwert" gegenüber den von dem Gehäusehersteller angebotenen Objektiven, sie sind nicht einmal preiswerter. Aber ich muss die Strategie von Zeiss auch nicht verstehen, :).[/quote]

 

Nee, muss man nicht, denn die Linsen erscheinen Einem zunächst überflüssig. Die Strategie ist aber eindeutig: Premium Linsen (Preis!)für CSC wie Nex, tolle Haptik (vs Sigma alt), modernes Design und Bedienung (AF, kein Blendenring, vs Adaptierlösungen), kompromislose optische Leistung (ohne Stabi) durch für dieses kurze Auflagemaß gerechnete Optiken (vs M-Mount Linsen) . Das passt schon, die Frage ist nur, ob es einen Markt dafür gibt.

 

Ich gebe zu, das ist schon interessant. Sollte sich zeigen, dass man damit schön manuell fokusieren kann, da könnte ich schwach werden, vor allem, wenn Zeiss auf die Idee käme, die gängigste WW Brennweite 20 mm (KB 28 mm) anzubieten.

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Wir werden die Frage vermutlich nicht vollumfänglich beantworten können - zumal bei gleichem Qualtitätslevel kein Vergleich möglich ist.

 

Das SEL 35 weist im Vergleich zum Zeiss 32 folgende Vorzüge auf:

> handlicher

> bessere Einsatzmöglichkeiten bei wenig Licht

> preisgünstiger

 

Das Zeiss weist wiederum folgende Vorzüge auf

> vermutlich etwas mehr Schärfe

> vermutlich ein etwas schöneres Bokeh

> vielleicht eine etwas schönere Bildanmutung

 

Letztlich ist es ja im übertragenden Sinne ein Vergleich einer Limousine mit 45 TEUR Listenpreis zu einer anderen, die mit 80 TEUR gelistet ist, wobei dann die preisgünstiger Limousine ein technisches Detail aufweist, das recht komfortabel sein kann, das die teure Limousine nicht aufweist. Da ist ein Vergleich schwierig, da ganz andere Dinge beim Gesamteindruck eine Rolle spielen.

 

Ich fände es gut, wenn es bei der Touit-Reihe eine Wahlmöglichkeit (mit oder ohne Stabilisator) geben würde. Dann könnten wir wählen und vergleichen.

 

Bei der heutigen Fertigungstechnik ist ein Stabilisator vermutlich beherrschbar. Ich hatte mir früher mal das Innenleben von einigen billigen CD-Playern angeschaut. Die Laufwerke bestanden auch nur aus Kunststoff und ich hatte mich gewundert, dass diese Billiglaufwerke es tatsächlich schafften, diese hochpräzise Arbeit der Laserführung hinzubekommen. Da geht es auch im Bruchteilen von Millimetern. ABER: Es klappte und auch über Jahre. Weiterhin gab es auch im Kontext mit der Einführung von ABS und später ESP bei Automobilen stets die Diskussion, dass die Technik nunmehr sehr anfällig sei - und Ausfällle ab einer bestimmten Lebensdauer an der Tagesordnung wären. Dem ist auch nicht so. Vielleicht ist letzteres gar kein schlechter Vergleich (wenngleich auch dieser hinkt): Die mit ABS/ESP ausgestatteten Fahrzeuge haben in spezifischen Situationen bezüglich des Bremswegs oder beim Anfahren sogar Nachteile, allerdings haben sie in Summe diverse Menschenleben gerettet. Hier reden wir allerdings nur von scharfen Fotos, die gelegentlich durch einen Stabilisator gerettet werden.

 

Für mich ist aktuell ein SEL 35 angemessen - insbesondere, da ich auch gerne spätnachmittags/abends In- und Outdoor fotografiere und ich es nicht mag, die ISO-Werte beliebig hochzuschrauben. Zudem arbeite ich sehr selten mit einem Stativ. An sich fast nie.

 

Für diejenigen, die einen besonders hohen Anspruch an ihr Equipment haben, dürfte das Zeiss bei einigermaßen Licht (oder Gebrauch eines Statives) unzweifelhaft gewisse Vorteile aufweisen. Vielleicht probiere ich das in einigen Monaten mal aus. Dann bin ich schlauer.

 

Allerdings wäre auch dann mal richtig interessant, inwiefern sich die Verwendung der beiden Objektive tatsächlich zuverlässig erkennen lässt. Ich meine damit einen Blindtest.

 

Ich schreibe das deshalb, weil mitunter einige Nutzer des SEL 24 Zeiss nach dem Kauf hier durchaus mal kurz ins Grübeln kamen und mitunter sogar gegenüber dem Kit-Objektiv nicht den ganz großen Unterschied feststellen konnten und etwas enttäuscht waren. Und jetzt reden wir immerhin vom Vergleich zweier Festbrennweiten, die beide die gleiche Lichtstärke aufweisen.

 

Aber man kann den Test auch jetzt schon machen: Diejenigen, die ein SEL 35 und zum Beispiel ein ZEISS Biogon 2/35 oder vielleicht sogar ein Leica-Objektiv mit der gleichen Brennweite haben, können ja mal zwei Beispielbilder (gleiches Motiv mit gleicher Blende einstellen) - ohne Benennung der Objektive! Vielleicht auch mit zwei Motiven: Portrait aufgeblendet / Landschaft abgeblendet. Das gleiche ginge natürlich auch mit dem SEL 50 und anderen High-End-Objektiven mit gleicher Brennweite. Am besten sogar mit 2 Vergleichsobjektiven. Und dann die Zuordnung der Objektive zu den anonymisierten Bildern durch die Forengemeinde! Das fände ich interessant. Da ich aktuell nur die stabilisierten SEL 35 und 50 habe, kann ich hiermit nicht dienen. Aber vielleicht hat dazu jemand anderes Lust? Dann aber bitte die tatsächliche Zuordnung erst nach einem Monat bekannt geben. Bis dahin kann sich das Forum austoben :-) Nur so 'ne Idee. Fände ich mal spannend. Womöglich steigen danach die Umsätze von Zeiss/Leica markant an - oder gehen komplett in den Keller. Ja, ja - ich weiß, man sollte uns User in diesem Forum auch nicht zu wichtig nehmen.

Einen schönen Tag wünscht:

 

Christian

bearbeitet von Foto2013
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Interessant, wie sich die Entscheidungsprozesse unterscheiden ...

 

Da verspreche ich mir keinen Fortschritt vom SONY 1,8/50

Auch hier verspreche ich mir keinen Fortschritt von einem 35er SONY.

 

Aber jeder muß seinen eigenen Weg gehen (und die Wegegebühr bezahlen;)),

 

Also wenn ich einen 6 objektiv Fuhrpark in der Größenordnung eines neuen Kleinwagens einer SEL kombo für Uvp 750.- gegenüberstelle ohne riesige unterschiede beim Bild, da kann man schonmal auf die Idee kommen ersteres durch das zweite zu ersetzen.. ;)

 

Den Einwand bei den weggebühren, naja, ich weiß nicht recht ob Du da auf Dauer recht behält's.. ;)

 

Es wird ja auch immer viel verglichen, z.b. Warum ein SEL objektiv größer ist als ein hochwertiges m objektiv. Da sollte man auch Bedenken das die m objektive eine vergleichsweise riesige nahstellgrenze haben, welche zumindest mich ständig störte..

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Also wenn ich einen 6 objektiv Fuhrpark in der Größenordnung eines neuen Kleinwagens einer SEL kombo für Uvp 750.- gegenüberstelle ohne riesige unterschiede beim Bild, da kann man schonmal auf die Idee kommen ersteres durch das zweite zu ersetzen.. ;)

 

Den Einwand bei den weggebühren, naja, ich weiß nicht recht ob Du da auf Dauer recht behält's.. ;)

 

Es wird ja auch immer viel verglichen, z.b. Warum ein SEL objektiv größer ist als ein hochwertiges m objektiv. Da sollte man auch Bedenken das die m objektive eine vergleichsweise riesige nahstellgrenze haben, welche zumindest mich ständig störte..

Hi, ich hatte auf den hier relevanten Teil meines Objektivbestandes nur verwiesen, um meine Entscheidungsschwierigkeiten, die manchmal ein wenig nörgelig wirken, zu erklären.

 

Die Weggebühren meine ich auch ironisch und selbstironisch. Man sollte da immer auch an sich denken, und ein wenig Ironie für sich selbst übrig behalten ...

 

Die Kompaktheit der Leica M Bajonett Objektive ist ein Vorteil, den man durch den Entfall anderer Features erkauft, wie AF und IS.

 

Allerdings habe ich auch ZEISS Objektive mit M Bajonett mit geringerer Naheinstellgrenze.

 

Letztlich würde ich die SONY NEX Linsen als "good enough" einschätzen. Sie zeigen, wieviel man für relativ wenig Geld bekommt.

 

Und die Leica Objektive zeigen, daß man für viel mehr Geld ein wenig mehr erhält.

 

Schöner hätte das der alte Gossen, den wir noch aus der VWL kennen, auch nicht sagen können,;)

 

grüßt immodoc!

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Ich sehe das ähnlich wie Immodoc und werde nicht mehr für längerfristig in andere Linsen mit proprietärem Anschluss investieren.

 

Mein Leitspruch ist mittlerweile: Bodies gehen, Linsen bleiben!

Also lieber heute gute M-Linsen anschaffen und in 10 oder 20 Jahren noch nutzen können, wenn die heutigen Objektive schon lange nicht mehr unterstützt werden und einen nur an den Body-Hersteller binden.

 

Schön kompakt sind die M's ja schon immer und hochwertig eh'!

Der Mehrpreis rechnet sich schnell und bei Zeiss ist der Unterschied zwischen Touit und ZM ja auch gar nicht so groß...

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@d700

 

Bei mir "rechnet" sich bisher überhaupt keine objektiv-anschaffung!;)

 

Ich verkaufe meine Bilder nirgends, also verursachen die Teile einfach nur kosten und ich kann bisher nur konstatieren, dass der anhaltende Lustgewinn (!) den kurzen Kaufschmerz bisher überkompensiert. :)

 

Zum topic: ich kann keine Qualitätseinbußen in meinen 35er-Bildern durch den OSS sehen. Wo sollte ich suchen?;)

 

Wenn ich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch scharfe Bilder erzeugen kann, sollte der OSS seinen job ganz gut erledigen.

 

Ob man ohne OSS mehr Qualität bekäme, könnte man ja selbst herausfinden, in dem man Serien mit OSS und ohne OSS von einem identischen Motiv schiesst. Ich hatte bisher keinen Anlass für solche versuche, weil mir das objektiv auch so bereits gefällt.

 

Wenn die Unterschiede jedoch nur jenseits der 100%_Betrachtung messbar sind, dann ist der bq-Vorteil einer teureren Optik auch nur genau dort zu finden! So mag es sein, dass bei extremen Vergrößerungen oder crops (hier spielen dann die 100%_Ansichten eine rolle) diverse teure zeiss oder Leica einen bq-vorteil unter der fadenlupe bringen, aber bei den normalen Fotos scheint das doch eher akademisch zu sein, oder?

 

Ich würde bei einem vergleich von 100%_crops annehmen, dass man keine Optik erkennen kann, ohne die exifs zu nutzen. Beispielsweise wäre ein Foto eines formatfüllenden flaschenetiketts bei bestem Licht ein gutes Motiv, welches jeder mit seiner Optik der Wahl fotografieren könnte. Einen Gewinner wird es nicht geben. Einen Verlierer auch nicht!;)

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@d700

 

Bei mir "rechnet" sich bisher überhaupt keine objektiv-anschaffung!;)

 

Ich verkaufe meine Bilder nirgends, also verursachen die Teile einfach nur kosten ...

 

 

Das hast du falsch verstanden ;)

Mit "Rechnen" meinte ich schon das private "Rechnen"!

Spätestens beim nächsten Bodywechsel auf einen anderen Hersteller, mache ich mit proprietären Anschlüssen i.d.R. heftig Verluste.

Die auf den ersten Blick teureren M-Linsen kann ich aber einfach mit migrieren und brauche nur einen neuen, billigen Adapter - "rechnet" sich also irgendwann.

Und über die Qualität muss man ja eh' nicht reden...

 

...

Wenn die Unterschiede jedoch nur jenseits der 100%_Betrachtung messbar sind, dann ist der bq-Vorteil einer teureren Optik auch nur genau dort zu finden! ...

 

Es gibt auch sowas wie den besonderen Charakter von Objektiven und den sieht man auch ohne 100% Crop

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@noreflex

 

Ich habe - auch nach dem Lesen der hier vorgetragenen Beiträge anderer Foristen - kein wirklich überzeugendes Argument gelesen, was bei einen IS per se qualitätsmindende Wirkungen nachweist, insbesondere dann, wenn man ihn ausschaltet. Deshalb hätte es mich gefreut, wenn das Touit mit Stabilisator angeboten worden wäre.

 

Allerdings finde ich schon, dass einige Zeiss und Leica Objektive durch eine besondere Bildanmutung und ein zauberhaftes Bokeh auffallen. Dafür bedarf es m.E. bei einigen Motiven nicht mal sonderlich großer Abzüge oder großer Bildschirme mit extremer Auflösung. Ich denke da u.a. an Portraits, die mit den aktuellen 35er oder 50er Summilux gezeigt wurden. Schau' Dir entsprechende Bilder mal an. Mitunter haben diese Bilder etwas schwer mit Worten beschreibbares.

 

Aber ich hab's ja selber vorgeschlagen: Ein Blindtest hier im Forum wäre extrem aufschlussreich.

 

Last, but not least: Die 35er und 50er-Festbrennweiten von Sony sind eben ziemlich gut. Da haben es High-End-Objektiv-Anbieter schwer, die Messlatte deutlich höher zu hängen.

bearbeitet von Foto2013
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@d700

 

Das mit dem Charakter glaube ich nicht.;)

 

Ich weiß, dass es ganz wenige Beispiele für cremige runde bokeh-lichtlein gibt. Diese können aber wiederum aus Pentax-, oly-, canon-, Zeiss usw.-linsen kommen. Aus billigen kit-objektiven kommen selten schöne bokehs...

 

Ohne exifs gibt es m.e. keinen "Charakter" in den Bildern.

 

Wenn man also Bilder aus lichtstarken Optiken mischt, die exifs entfernt, dann ist es "aus" mit Charakter.

 

Im Sinne des topics ging es auch vornehmlich um bessere Abbildungsleistung. Haptik, wertbeständigkeit usw. Sind wohl nicht zentraler Punkt der Betrachtung gewesen.

 

Hätte ich alte leica-optiken, würde ich sie ggf. Auch nutzen. Bei meinen Familien- und urlaubsbildchen ist der af des 35er schon sehr willkommen. Hier kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit einer manuellen Optik bei hohen ISO und ohne OSS bessere Bilder erzielen kann.

 

Habe ich bestes Licht und kann/will abblenden, sind alle 35er FB ganz anständig. Hier braucht man dann in der tat keinen OSS, schlechter werden die Bilder aber dadurch auch nicht. Zumindest im sichtbaren Bereich. Ob der OSS ein paar Linien grenzauflösung schluckt, können ohnehin nur Mikroskope auszählen.;)

 

Edit: @foto2013

 

Welche Porträts meinst du? Kannst du mal links setzen, wo die Zeiss und Leica ihren Vorteil schon in normalansicht zeigen? Ich schau sie mir gern an und wiederrufe alle meine aussagen! ;-)

bearbeitet von noreflex
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Hi, ich fürchte, wir kommen in der Diskussion nicht weiter.

 

Auf der einen Seite stehen SONY Systemkunden, die mit "good enough" zu low cost zufrieden sind.

 

Auf der anderen Seite stehen anspruchsvolle Individualisten, die mit hochwertigen Objektiven ihren eigenen, zukunftssicheren Weg gehen wollen.

 

Da prallen Welten unterschiedlichlicher Werte, Einstellungen und Kaufkraft aufeinander. Das kann nur höchst unharmonisch werden ...

 

Wir ziehen uns deshalb in den Thread Leica M an SONY NEX zurück,

 

verabschiedet sich immodoc!

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Hallo noreflex,

 

ich versuche gerade einen Link beizufügen:

 

https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-objektive/38301-slr-magic-hyperprime-cine-35mm-f0-95-beispielbilder-und-diskussionen-7.html#post416517

 

Er ist aus dem Thread, in dem das SLR Magic HyperPrime CINE 35mm F0.95, das auch schon ein besonderes Bokeh aufweist, thematisiert wird.

 

In den Beiträgen #64 & #69 sieht man dann Portraits mit dem Leica Summilux-M 50/1.4 ASPH und vergleichsweise dem SLR Magic HyperPrime CINE 35mm F0.95.

 

Viel Spaß beim Betrachten -

oder sofern es nicht funktioniert,

brauche ich nochmal Nachhilfe im Verlinken.

 

Beste Grüße

 

-C-

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Hi, ich fürchte, wir kommen in der Diskussion nicht weiter.

...

 

:confused:

 

Wir sind doch schon - sogar sehr friedlich - sehr weit gekommen. Der OSS hat praktische Vorteile, auch wenn er sich theoretisch negativ auf die Bildqualität auswirken kann.

 

... Das kann nur höchst unharmonisch werden ...

 

Es ist in der Tat "unharmonisch", wenn irgendwer andauernd behaupten muss, dass SONY Systemkunden mit "good enough" zu low cost zufrieden seien, und einen Gegensatz zu "anspruchsvolle Individualisten ... mit hochwertigen Objektiven" konstruiert, den es abseits eines ... (hier bitte ein Adjektiv der Wahl einfügen) Zirkels überhaupt nicht gibt. Ziemlich viele Leute in diesem Forum, die nur diese ach so minderwertigen Sony-Scherben nutzen, machen damit verdammt gute Fotos, die von den Nutzern der angeblich "hochwertigen" Objektive leider nicht "abgeliefert" werden. In einem anderen Zusammenhang habe ich Dir schon einmal "Geld schiesst keine Tore" zugerufen und das ist leider die völlig unstabilisierte Wahrheit.

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Auf der einen Seite stehen SONY Systemkunden, die mit "good enough" zu low cost zufrieden sind.

 

Auf der anderen Seite stehen anspruchsvolle Individualisten, die mit hochwertigen Objektiven ihren eigenen, zukunftssicheren Weg gehen wollen.

Ist jemand deshalb Anspruchsvoll, weil er besonders tiefe Taschen hat?

 

Persönlich würde ich einen anspruchsvollen Fotografen als jemanden definieren, der die besten Werkzeuge (Kamera, Objektive, Software) für die Umsetzung seiner Vision verwendet und beherrscht.

 

Grüße,

Phillip

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Auf der einen Seite stehen SONY Systemkunden, die mit "good enough" zu low cost zufrieden sind.

 

Auf der anderen Seite stehen anspruchsvolle Individualisten, die mit hochwertigen Objektiven ihren eigenen, zukunftssicheren Weg gehen wollen.

 

 

verabschiedet sich immodoc!

 

 

Na, da muss ich schmunzeln.;)

 

Also ich bin nicht mit "gold enough" zufrieden, sondern ich behaupte mal frech, dass das 35er Sony in einer session an einer nex6 gegen ein beliebiges mf-objektiv eine gute Partie spielt. Deine Einschätzung ist dagegen eher ein unterjubeln von Mittelmaß für Leute ohne großen Anspruch (so liest es sich für mich).

 

Die "anspruchsvollen Individualisten" sind die user mit Zeiss oder Leica?;)

 

Was ist mit Phillip?:D der hat zwar eher billigen kram, macht aber damit sehr interessante Bilder. Da müssen sich die Leute mit ihren "zukunftssicheren" gläsern und auch die sony-35-besitzer von der Bildqualität erst mal hin entwickeln!;)

 

Ich denke aber auch, dass wir uns bezüglich des Themas im gepflegten dissenz bewegen. Kein Problem für mich. Ich denke, dass zu eindrucksvollen Fotos mehr gehört, als die Aufnahme eines Motivs mit expliziter Nennung eines schönen (und teuren) Objektivs. Ein beliebiges Motiv wird nicht schöner, wenn der Ersteller Leica, Zeiss oder Sony drunter schreibt. Motive, wo sich die hier diskutierten Zeiss oder Leica deutlich besser eignen, habe ich noch nicht gesehen.

 

 

 

Hallo noreflex,

 

ich versuche gerade einen Link beizufügen:

 

https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-objektive/38301-slr-magic-hyperprime-cine-35mm-f0-95-beispielbilder-und-diskussionen-7.html#post416517

 

Er ist aus dem Thread, in dem das SLR Magic HyperPrime CINE 35mm F0.95, das auch schon ein besonderes Bokeh aufweist, thematisiert wird.

 

In den Beiträgen #64 & #69 sieht man dann Portraits mit dem Leica Summilux-M 50/1.4 ASPH und vergleichsweise dem SLR Magic HyperPrime CINE 35mm F0.95.

 

Viel Spaß beim Betrachten -

oder sofern es nicht funktioniert,

brauche ich nochmal Nachhilfe im Verlinken.

 

Beste Grüße

 

-C-

 

Die Bilder kenne ich. Sie werden auch im dslr-forum kontrovers diskutiert.

 

Mich über zeugen sie weder vom bokeh noch von der scharfe/Details. Ich habe sie mir mehrfach in voller große angesehen und konnte keine scharfen Augen erkennen.

 

Ich weiß, dass tpmg die Bilder mag und das ist sein gutes recht.;)

 

Aber ich hätte entweder mehr abgeblendet oder den schärfepunkt auf den Augen gewünscht. Dass ist tpmg meiner Meinung nach auch mit 47 versuchen nicht gelungen (er hat das beste von 47 gezeigt).

 

Im Hintergrund sehe ich keine lichter, an denen man das bokeh checken könnte. Man sieht nur sehr unscharfe Gebäude der HafenCity.

 

Alles in allem sind die Bilder aus dem link eher ein Beleg, wie schwierig es ist, mit MF und f0,95..f1,2 einen schärfepunkt auf das Auge zu legen.

 

Und dann Frage ich mich schon: mache ich im realen leben lieber 50 aufnahmen bei f0,95, um ein paar scharfe Bilder mit ungewöhnlichem schärfeverlauf zu bekommen, oder mache ich von dem Motiv ein/zwei aufnahmen und spaziere weiter. Mit dem 35/1,8 kann man ca. 9/10 scharfe aufnahmen erwarten und hat keine Probleme mit der manuellen Findung des schärfepunktes.

 

Ich bitte, meine aussagen nur als meine Sicht auf die Diskussion zu verstehen und nicht als Vorstellung, alle müssten das so sehen. Mir ist nicht verborgen geblieben, dass es hier andere Meinungen gibt und das ist auch gut so...;)

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