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Hi,

Zeiss unterscheidet in dem Dementi DSLM und DSLR Objektive - was ja eigentlich Quatsch ist.
Mit DSLR sind wohl Objektive mit Nikon-F und Canon-EF Anschhluss gemeint.
Und die sollen eingestellt werden.

Bleiben dann noch ca. 15 Objektive übrig.
Loxia, Batis und Touit und ein paar M-Mount Optiken.
Keine Otus, keine Milvus.
Wobei mir die Unterschiede der Baureihen nicht immer klar sind.

Ciao - Carsten

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vor 48 Minuten schrieb Aaron:

Es gibt doch das 25/2 und das 40/2, ein 30/2 würde ich nicht rausbringen. Das 40/2 hat fast Macro Eigenschaften mit 1:3,3, ein 1:1 wäre natürlich was, ich würde es aber nicht kaufen, da ich das vorzügliche Sony 90mm f2,8 Macro habe und das Zeiss bestimmt doppelt so teuer würde.

Bei Teleobjektiven ab 200mm kann man gleich ein Zoom nehmen und ist bezüglich Größe und Gewicht etwa gleich aber flexibler…

Hallo @Aaron,

danke für Deinen input. ich habe ja das Batis 25/2 und bin glücklich damit, weil ich 24 mm mag. Mit einem EF 40/2.8 bin ich nicht glücklich geworden - aber an der 5Di hat es meinen Bekanntenkreis sehr beeindruckt, und das Vorurteil ausgeräumt, dass Objektive groß sein müssen. Man kann damit auch mal ganz gut gegen solche Argumente gegenhalten wie: "ich sehe eh' nicht den Unterschied, ob das ein teures Objektiv war"; "ich gehe ja nicht auf die Formel 1 zum Fotografieren". Das Batis 40/2 gefällt mir nicht so (mein subjektiver Eindruck aus Tests und z. B. flickr), hat nichts mit dem AF zu tun. 30 mm finde ich interessant, ich habe dazumals beim Standard-Zoom oft 30-35 mm Brennweite gewählt.

180 mm ist die Brennweite des "Olympia-Sonnars" - die ist speziell, aber interessant, so man ein schönes Bokeh hat, und auch aus der Nahdistanz fotografieren kann. Ich würde das als "Überraschungsnische" sehen, und ein wenig in der Tradition.

Das FE 90/2.8 habe ich mir nach langem Überlegen gebraucht gekauft. Dafür wird mein FE 85/1.8 gehen. Mich nervt aber, dass ich da keinen TK anschließen kann, und Zwischenringe kaum Spielraum erweitern (und ich bei 24 MP nicht unter 5 µm Pixelauflösung herunterkomme). Das zweite ist das ausgesprochen häßliche Bokeh im Nahbereich. Die Sigma Arts-Objektive sind da besser, und diese sind aktuell leider kein Maßstab mehr (und waren es wohl auch nicht zu ihrer Zeit, wenn man die o. g. Voigtländer & Co hinzuzieht).

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vor 15 Stunden schrieb flyingrooster:

Ein absolutes Highlight wäre für mich auch ein den Abbildungseigenschaften des Sonnar der RX1 nahekommendes wechselbares Objektiv – oder noch besser gleich eine ganze Serie verschiedener Brennweiten.

Für Sony E gibt es dafür, wie du weißt, die Loxia Serie (21/25/35/50/85) und das Loxia 35mm f2 (Biotar) kommt dem Sonnar der RX1 sehr nahe wie ich finde ohne die schlimmen CA's bei Offenblende, die ich häufig beim Sonnar der RX1 gesehen habe. Im SAF gibt es zum Loxia 35 f2,0  einen Thread mit schönen Bildbeispielen. Das Bokeh ist leicht anders, mir gefällt's.

vor 12 Stunden schrieb Rolfneck:

30 mm finde ich interessant, ich habe dazumals beim Standard-Zoom oft 30-35 mm Brennweite gewählt.

Schau dir auch mal das 35er Loxia an. Gerade bei der aktuellen Cash-Back Aktion (-200 €) sind die Objektive gerade so günstig wie noch nie und das 35er ist sehr klein.

Was ich damit ausdrücken will ist, das vieles bereits vorhanden ist. Natürlich freue ich mich auch über neue Entwicklungen und bin gespannt, was dann tatsächlich kommt.

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vor 15 Stunden schrieb flyingrooster:

Bezahlen würde ich das bei mir Übliche für Objektive. Bis ca. € 2.000 sind Spontankäufe möglich, alles darüber muss rundum sehr zusagen.

Diese Klientel dürfte immer kleiner werden. Darauf würde ich an Stelle von Zeiss kein Geschäft mehr aufbauen.

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Diese Klientel dürfte immer kleiner werden. Darauf würde ich an Stelle von Zeiss kein Geschäft mehr aufbauen.

Soweit ich es mitbekommen habe, ist gerade das Hochpreissegment noch relativ stabil, in Teilen sogar leicht gewachsen. Anders sieht es im Billigsegment aus.

Kameras und Objektive sind heute überwiegend noch bei Leuten gefragt, die einen höheren Qualitätsanspruch haben. Sieht man mal von chinesischen Billiganbietern ab, sind nahezu alle neu erscheinenden Produkte relativ teuer. Ein paar Plastikbomber zum Anfüttern gibt es dann je nach Hersteller auch noch.

Zeiss kann doch nur auf hohe Qualität zu einem höheren, aber noch angemessenen Preis setzen, worauf denn sonst? Eine Alternative dazu wäre tatsächlich nur der Rückzug.

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vor 5 Stunden schrieb Aaron:

[…] und das Loxia 35mm f2 (Biotar) kommt dem Sonnar der RX1 sehr nahe wie ich finde […]

Danke für den Hinweis, das 35er Loxia kenne ich. Zweifellos ein ebenfalls feines Objektiv, in meinen Augen weichen einige Abbildungseigenschaften allerdings von jenen des Sonnar der RX1 ab.

vor 5 Stunden schrieb tgutgu:

Diese Klientel dürfte immer kleiner werden. Darauf würde ich an Stelle von Zeiss kein Geschäft mehr aufbauen.

Laut Zeiss laufen deren DSLM Objektive gut, welche praktisch alle grob um die € 1.000 kosten, mit Ausnahme einiger Touits. Welchem Käufersegment man diesen Betrag zuordnen möchte weiß ich nicht, aber sehr viel günstigere Zeiss Objektive gab es auch davor nicht.

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vor 3 Stunden schrieb supmylo:

Soweit ich es mitbekommen habe, ist gerade das Hochpreissegment noch relativ stabil, in Teilen sogar leicht gewachsen. Anders sieht es im Billigsegment aus.

 

Ist es vom Absatz und damit auch Umsatz gewachsen?
Oder nur vom Umsatz aufgrund steigender Preise und womöglich mit einem sinkenden Absatz einhergehend?

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vor 3 Stunden schrieb pero:

Ist es vom Absatz und damit auch Umsatz gewachsen?
Oder nur vom Umsatz aufgrund steigender Preise und womöglich mit einem sinkenden Absatz einhergehend?

 

Der Absatz von KB-Kameras ist um 9% gestiegen. Auch bei Wechselobjektiven gab es eine Steigerung.

 

Sorry muss mich selbst korrigieren, bei den Stückzahlen waren es bei KB plus 5%; bei den Objektiven plus 11%. Die Nachfrage geht verstärkt nach Hybridmodellen und alles fürs Bewegtbild. Das widerspricht den Mutmaßungen mancher Forenten. 

 

 

Edited by xbeam
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  • 2 weeks later...
Am 11.6.2023 um 18:59 schrieb Joachim3:

Mein Vater hatte auch eine Zeiss, aber von der deutschen Kameraindustrie ist eigentlich nur noch Leica übrig geblieben. Und die überleben halt nur im Hochpreissegment.

Linhof ist der älteste noch bestehende und produzierende Kamerahersteller der Welt und Deutschlands ältester Hersteller von Großformatkameras. Der Firmensitz ist in München in der Rupert-Mayer-Straße 45 im Stadtbezirk Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. Wikipedia

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Ja schön. Die produzieren aber Kameras für die kleinste Nische in der Nische. Arca Swiss gibt es auch noch und die produzieren ebenso Fachkameras. Kennen inzwischen alle nur als Erfinder des Schwalbenschwanz Klemmung bei Stativen.

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Am 13.6.2023 um 19:32 schrieb timeit:

“Trumpf und Carl Zeiss sind zu Spitzenreitern in der Halbleiter-Branche aufgestiegen.

Das Geld wird an anderer Stelle verdient.

Zeiss ist praktisch der einzige Hersteller, der die Optiken für die Hochleistungs-Chipbelichter von ASML fertigen kann. Ohne ASML und Zeiss gäbe es keine modernen CPUs. Diese Information hat mir ein Zeiss Mitarbeiter vor einigen Jahren auf einer FEM Schulung gegeben.

Dieter

 

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  • 4 weeks later...
Am 13.6.2023 um 11:22 schrieb tgutgu:

Diese Klientel dürfte immer kleiner werden. Darauf würde ich an Stelle von Zeiss kein Geschäft mehr aufbauen.

Ich bin da ausnahmsweise mal ganz bei Dir :-).

Der Markt hat sich völlig verändert. Die Kompaktcameras sind praktisch nicht mehr existent. Denn denen hat das Handy den Garaus gemacht. Die Bildqualität der Handykameras ist für die meisten Nutzer gut bis auf jeden Fall akzeptabel. Ich seh das bei meiner Tochter: Es werden immer mal wieder ein paar Bilder als Erinnerung gemacht. Photografie als Kunstform spricht sie nicht an. Da reicht die Handyaufnahme völlig. Und so denken ganz viele Menschen.

Dazu kommt, dass die Innovationen, die auch den ambitionierten Amateur zu einem Neukauf einer Kamera verleiten, kleiner werden. In Sachen Bildqualität war der Sprung von der G2 auf die GH3 ein gewaltiger. Die GH3 habe ich von 2012 bis 2022 genutzt. Dann bin ich auf die GH6 umgestiegen. Eigentlich nur aus dem Grund, weil ich 4k-Video gebraucht habe. Das war für mich der einzige Kaufanreiz. Ok, Auflösung ist etwas besser und die Bildqualität auch. Ich weiß, dass man anderer Meinung sein kann: Das ganze Gedöns, das moderne Kameras mitbringen, brauche ich nicht unbedingt. Ich habe halt in einer anderen Zeit fotografieren gelernt. Bis dann ein Kamerawechsel wegen 6k oder gar 8k erfolgt, wird wohl noch einige Jahre daueren. Im professionellen Segment spielen weder 6k noch 8k eine Rolle.

Und ja, ich bin auch so ein Verrückter. Ich habe mir inzwischen eine Leica M11 mit einer Anzahl sehr guter Objektive zugelegt und bin momentan am Überlegen, ob das Noctilux 1.25/75 mm eine sinnvolle Ergänzung ist. Mir ist aber auch klar, dass der Käuferkreis hier so klein ist, dass Leica vermutlich jeden Kunden mit Namen kennt. Für mich kann ich aber sagen, dass ich sehr gerne völlig oldschool das Fotografieren mit der M 11 genieße.

Meine Prognose ist, dass das Angebot an Kameras und Objektiven in den nächsten Jahren nach und nach abnehmen wird. Einfach, weil die Industrie beides nicht mehr in Stückzahlen absetzen wird, die eine Produktion rechtfertigen. Denn unter dem Strich muss am Ende des Tages auch noch ein Gewinn übrigbleiben.

Thomas

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  • 5 months later...

Ja ich weiss. Diese Sparte kenne ich jedoch nicht aus eigener Erfahrung. Mit den Medizintechnikgeräten habe ich beruflich zu tun. Auch der Service von Carl Zeiss Meditec ist sehr gut, was im Medizintechnikbereich beileibe nicht selbstverständlich ist.

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Es gibt schlichtweg keinen Markt mehr für hochwertige Objektive. Panasonic hat vor Jahren die Entwicklung von Pro Objektiven eingestellt.  Sigma bringt auch nichts vergleichbares wie ein 35mm F1.2 etc.

Der Kunde will leichte, kleine lichtschwache Objektive. Der Trend startete um 2019 herum. Heute werden dann 800mm F11 Objektive gefeiert, obwohl sie schon weit jenseits der Beugungsunschärfe von MP Monster Sensoren liegen. 

Da wundert es nicht dass Zeiss keine hochwertigen Objektive mehr entwickelt, die dann eben groß und schwer werden.

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vor einer Stunde schrieb Tom_Ra:

gibt schlichtweg keinen Markt mehr für hochwertige Objektive

Du machst zwar vor allem Beispiele für grosse/lichtstarke Objektive. Mit den heutigen Sensor- und EBV-Techniken ist lichtstärke weniger wichtig als früher. Hochwertig kann auch als leicht, gute BQ etc definieren. Aber der Objekzivmarkt ist sicher kleiner geworden.

Edited by wasabi65
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vor 15 Stunden schrieb Tom_Ra:

Der Kunde will leichte, kleine lichtschwache Objektive.

Ich mühe mich auch ab mit meinen kompakten und lichtschwachen f1.4 Festbrennweiten.

Mal ehrlich. Riesenklopper für mehrere Tausend Euro ohne AF dürften tatsächlich auf ein überschaubares Interesse stossen. 

Riesenklopper wie ein Sigma 35f1.2 sind obsolet, wenn es ein viel leichteres und nicht viel lichtschwächeres 35mm f1.4 auch tut. Das weiss auch Sigma, 

 

Edited by WRDS
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Am 23.7.2023 um 18:41 schrieb thobie:

Ich bin da ausnahmsweise mal ganz bei Dir :-).

Der Markt hat sich völlig verändert. Die Kompaktcameras sind praktisch nicht mehr existent. Denn denen hat das Handy den Garaus gemacht. Die Bildqualität der Handykameras ist für die meisten Nutzer gut bis auf jeden Fall akzeptabel. Ich seh das bei meiner Tochter: Es werden immer mal wieder ein paar Bilder als Erinnerung gemacht. Photografie als Kunstform spricht sie nicht an. Da reicht die Handyaufnahme völlig. Und so denken ganz viele Menschen.

Dazu kommt, dass die Innovationen, die auch den ambitionierten Amateur zu einem Neukauf einer Kamera verleiten, kleiner werden. In Sachen Bildqualität war der Sprung von der G2 auf die GH3 ein gewaltiger. Die GH3 habe ich von 2012 bis 2022 genutzt. Dann bin ich auf die GH6 umgestiegen. Eigentlich nur aus dem Grund, weil ich 4k-Video gebraucht habe. Das war für mich der einzige Kaufanreiz. Ok, Auflösung ist etwas besser und die Bildqualität auch. Ich weiß, dass man anderer Meinung sein kann: Das ganze Gedöns, das moderne Kameras mitbringen, brauche ich nicht unbedingt. Ich habe halt in einer anderen Zeit fotografieren gelernt. Bis dann ein Kamerawechsel wegen 6k oder gar 8k erfolgt, wird wohl noch einige Jahre daueren. Im professionellen Segment spielen weder 6k noch 8k eine Rolle.

Und ja, ich bin auch so ein Verrückter. Ich habe mir inzwischen eine Leica M11 mit einer Anzahl sehr guter Objektive zugelegt und bin momentan am Überlegen, ob das Noctilux 1.25/75 mm eine sinnvolle Ergänzung ist. Mir ist aber auch klar, dass der Käuferkreis hier so klein ist, dass Leica vermutlich jeden Kunden mit Namen kennt. Für mich kann ich aber sagen, dass ich sehr gerne völlig oldschool das Fotografieren mit der M 11 genieße.

Meine Prognose ist, dass das Angebot an Kameras und Objektiven in den nächsten Jahren nach und nach abnehmen wird. Einfach, weil die Industrie beides nicht mehr in Stückzahlen absetzen wird, die eine Produktion rechtfertigen. Denn unter dem Strich muss am Ende des Tages auch noch ein Gewinn übrigbleiben.

Thomas

Zeiss weiß, dass die Zukunft nicht mehr bei den schweren und überteuerten MF-Objektiven, sondern bei den hochwertigen High-end-Smartphones liegt.

Hier werden in den nächten Jahren die wichtigen Innovationen kommen, jedoch wohl kaum noch bei den nun  - 2023 - ziemlich ausgereizten Systemkameras.

Ein paar Megapixel hier, ein paar nette Features dort - das interessiert bald nicht mehr allzu viele Leute:

https://www.connect.de/testbericht/vivo-x90-pro-test-kamera-3203460-9671.html

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