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Vor ein paar Tagen habe ich mein neues Panasonic Leica 10-25 an einer E-M1X  eingeweiht. Dabei hatte ich auch die Idee einen Sonnenstern zu fotografieren, was mir auch sofort gelang. Zuhause bemerkte ich dann, dass rund um den Sonnenstern ein regelmäßiges Muster aus runden roten Flecken zu sehen ist. Fand ich nicht dramatisch, hat mich aber irgendwie beschäftigt. Abends habe ich dann im Nachbarforum einen Thread gefunden, in dem das Phänomen beschrieben wurde. Interessant. Ich dachte mir: ok--aber ist das jetzt objektivabhängig? Oder sensorabhängig? Oder beides? Also habe ich auf die Schnelle einen kleinen Durchlauf bei mir zu Hause gemacht und Folgendes festgestellt:

- das Panasonic Leica 10-25 generiert an der E-M1X reproduzierbar das Muster (siehe Bilder 1+2)

- das Olympus 12-100 generiert an der E-M1X ebenfalls das Muster, aber wesentlich zurückhaltender (Bild 3)

und nun die Überraschung:

- an der Panasonic G9 mit PanaLeica 10-25 wird das Muster nicht generiert (stattdessen gibt es  üble violette Streifen parallel zu den "Sonnenstrahlen") (Bild 4); bei früheren Sonnenstern-Versuchen ergab sich mit dem 12-100 an der G9 ein muster- und streifenfreies Bild.

Nun sind ja beide Auswirkungen nicht besonders schön, zeigen aber, dass sowohl die unterschiedlioche Vegütung der Sensoren als auch die unterscheidliche Vergütung der Objektive offenbar eine starke Auswirkung haben kann.

Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Phänomen?

 

Disclaimer: Mir ist klar, dass die Bilder nicht bei gleichen ISOs gemacht wurden und dass auf den Bildern jede Menge Staub, Flares und anderes zu sehen ist. Ich habe Bilder mit Schutzfilter und ohne gemacht--das Ergebnis (was die oben beschriebenen Muster/Streifen anbelangt) war gleich.

 

 

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Hallo Michael,

ich glaube, dass das ein typisches MFT-Phänomen ist. Es tritt zwar auch an anderen Sensoren auf, aber MFT kann diese Disziplin besonders gut! 😉

Nach vielen Jahren der Analog- und Digitalfotografie habe ich diesen Effekt mit den violetten Strahlen v.a. an meiner GX80 bemerkt. Als ich dessen gewahr wurde, habe ich darauf geachtet und finde diese Effekte besonders bei Fotos mit direktem Gegenlicht aus der Sonne oder von Scheinwerfern.

Ähnliche Effekte produziert an meinen Sony a6?00-Kameras das 10-18er Zoom. Dort gibt es auch die Lichthöfe um Kunstlichtquellen.

Je größer der Sensor, desto geringer diese Erscheinungen. So lautet meine Erkenntnis. Bei MFT nutze ich für Gegenlicht v.a. das 15/1,7, welches viel weniger von diesen violetten Strahlen produziert. Es gibt also auch Optiken, bei denen diese unerwünschten Effekte nur minimal auftreten. Vielleicht gibt es ja noch weitere Empfehlungen für Optiken.

Schade natürlich, wenn das 10-25 da nicht ganz so optimal performt.

Mit dem 43er bei F8 habe ich hier auch so eine Lichtverschmutzung um die Lichtquelle:

Mit dem 15er

bearbeitet von noreflex
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Mehr zum Thema:

Wenn man es provoziert, können vermutlich alle aktuellen Sensoren irgendwelche Reflektionen produzieren. Olympus ist aber sicher nicht die erste Wahl für Gegenlicht. Die lila Streifen sind mir in anderen Systemen noch nicht begegnet. Interessant auf jeden Fall, dass das Oly 12-100 so gut abschneidet.

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vor 50 Minuten schrieb wasabi65:

Sind das Effekte in ooc? Machen da die unterschiedlichen jpg engines einen Unterschied?

Die Effekte finden sich schon in den RAWs; die Erläuterungen von noreflex scheinen in die richtige Richtung zu deuten: die Sensorgröße als zentraler Parameter des optischen Systems könnte der Schlüssel zu den Effekten sein. Ich vermute allerdings auch, dass die Vergütung des Sensors und der einzelnen Linsen in den Objektiven eine Rolle spielt

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  • 1 year later...

Entschuldigt bitte erst mal, dass ich diesen Thread aus der Versenkung hole. Ich habe heute unbeabsichtigt dieses Foto aufgenommen

Olympus M1 Mark II, Oly 40-150 (F4-5,6) R II, @150mm, F18

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Auch hier habe ich diese roten Punkte in schöner Anordnung, Englischsprachige würde wahrscheinlich Grid oder Pattern sagen. Das scheint häufig zu sein und auch wirklich gutes Equipment zu betreffen (12-100), hier unter dem Kapitel "Red Dot Flare Issue" (etwas weiter runter scrollen).

https://fotophonie.de/fotophonie-115-news-show-juli-2018/

Hat sonst noch jemand eine Idee? Ich denke man muss sich da weiter keine Sorgen machen. Danke @noreflex für Deine Ausführungen. Das beruhigt mich etwas, ich dachte schon an einen Sensordefekt.

 

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vor 3 Minuten schrieb shutter button:

Hab ich ja, der Thread hier ist über ein Jahr alt. 😎

Der, den ich meine, ist noch viel älter, so um 2014!

Dazu auch:
http://www.verybiglobo.com/sony-alpha-a7-ilce-7-and-sony-alpha-a7r-ilce-7r-part-7-a7-sensor-flare-problems/
Die Firma RED hat(te) damit auch Probleme:
https://support.red.com/hc/en-us/articles/360041816533-Flare-Grid-Pattern
 

https://photographylife.com/red-dot-flare-issue
https://www.pixolum.com/blog/fotografie/lens-flare
 

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vor 42 Minuten schrieb wolfgang_r:

Dazu auch:

Danke. Meine Beobachtung ist identisch mit dem Problem der Firma RED, nur nicht so ausgeprägt. Bei den anderen Links sehe ich überwiegend normale Flares mit ein paar Punkten in Richtung der "Lichtstrahlen" und nicht so ein "Gitter" von Punkten. RED nennt als Ursache den Tiefpassfilter. Aber ich meine, meine M1 Mark II hat gar keinen.

bearbeitet von shutter button
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Das hier hatte ich vor Jahren (2017) einmal im Zusammenhang mit einer Diskussion des Phänomens hier gepostet. Ich meine, damals wäre dabei herausgekommen, daß es sich um Interferenzerscheinungen bei Reflexionen zwischen Sensor (der in jedem Fall eine Gitterstruktur hat, auch ohne Filter) und Hinterlinse des Objektivs handelt.

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Das "grid" ist in der Nähe der Sonne sehr gut zu erkennen. Diese Aufnahme aus der Sony A7-II mit dem Sony-Zeiss 35/2.8. Das Phänomen ist am gleichen Tag noch einmal und danach nie wieder aufgetreten.

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Das rote Flecken Muster kann ich mit dem 10-25/1.7 an der E-M1 Mk III auch gut reproduzieren. Umso mehr, je weiter die Blende geschlossen wird. Bei einem Tester der sich mit der Canon EOS R6 beschäftigt hat, ist das Muster ebenfalls aufgetreten. An meiner EOS 6d Mark II habe ich das noch nie gesehen.

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vor 33 Minuten schrieb micharl:

Das hier hatte ich vor Jahren (2017) einmal im Zusammenhang mit einer Diskussion des Phänomens hier gepostet. Ich meine, damals wäre dabei herausgekommen, daß es sich um Interferenzerscheinungen bei Reflexionen zwischen Sensor (der in jedem Fall eine Gitterstruktur hat, auch ohne Filter) und Hinterlinse des Objektivs handelt.

......

Das "grid" ist in der Nähe der Sonne sehr gut zu erkennen. Diese Aufnahme aus der Sony A7-II mit dem Sony-Zeiss 35/2.8. Das Phänomen ist am gleichen Tag noch einmal und danach nie wieder aufgetreten.

Ja, das ist der in etwa Grund. Der Einfallswinkel auf den Sensor spielt dabei eine große Rolle und wie groß (oder eher klein und scharf) die helle Lichtquelle am Sensor ankommt (daher auch die Abhängigkeit von der Blende). Weil ja vor dem Sensor auf alle Fälle noch IR- und UV-Sperrfilter (auch ohne AA-Filter) und das Deckglas sitzen, spielen die Reflexionen zwischen Sensoroberfläche und Filteroberflächen eine Rolle.

bearbeitet von wolfgang_r
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