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Muss es Vollformat sein? Deine Meinung im Systemkamera Handbuch 2019


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vor 2 Stunden schrieb M2RIP:

Muss es Vollformat sein?

Ein endloses Thema,

 

je länger man darüber nachdenkt, 

kommt die Erkenntnis, jetzt muss aber irgendwann Schluss  sein!

 

Weit gefehlt,

wir haben ja noch nicht high-ISO abgekaspert (früher auch als stockdunkel bekannt).

Der Vollständigkeit halber zwei Bilder:

 

1. In der Disco so um 1970

    Leica M2/Summicron 35mm

    Kodak Tri-X gekocht auf 36 DIN (Rodinal 1:100 40 Minuten bei 23 Grad)

2, Geburtstagsfeier 2018

     GX8 eingestellt auf ISO 800

      Leicht gequält in DXO

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bearbeitet von M2RIP
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Welches System nutzt du?

Aktuell vor allem Sony APS-C und mFT, seltener Kleinbild.

Warum und wann hast du dich für das System entschieden?
Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Für das Spiel mit minimaler Schärfentiefe kommt Kleinbild zum Einsatz. Mit dem Samyang 135/2:

 

Viel Freistellung bietet das Objektiv auch noch an APS-C, wenn auch mit schon recht kleinem Blickwinkel.

Aufgrund der aktuell immer besser ausgebauten Sigma f1.4-Serie für APS-C verliert KB an Bedeutung für mich, wenn es um Freistellung geht.

 

Dazu nutze ich Sony APS-C für Landschaften (sehr gute Dynamik der aktuellen Modelle)...

 

...oder wenn ich mit AF-C fotografieren möchte. Einfach Tracking einschalten und irgendwann abdrücken.

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Und wenn es mal kleines Gepäck sein soll, ist die a6500 mit dem SEL1670z eine angenehm kleine Kombination, dazu finde ich die einfach mögliche Einhandbedienung hin und wieder praktisch.

 

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mFT hat aus meiner Sicht seine Stärken in der sehr guten Stabilisierung...
(1/10 s im kritischen Nahbereich bei 80 mm @KB)

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...bei automatisierten Fokusreihen...


und exzellenten Makrofähigkeiten

 


Dazu halte, wenn auch selten genutzt bei mir, Live Composite für ein interessantes Feature:

 

Würdest du dich heute anders entscheiden?

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der APS-C und mFT-Kombination. Ein paar der Sony-Kleinbildobjektive würden mich reizen, nur wären die vermutlich zu oft aus Platz- und Gewichtsgründen nicht dabei.

 

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Am 18.10.2018 um 12:02 schrieb Atur:

Die A 7 III oder A9 mit dem Sony 100-400 + 2-fach TK sind aber offenbar noch nicht ganz soweit, mit dem 2-fach-TK lässt der AFC offenbar zu wünschen übrig. Also abwarten.

Das ist falsch sorry. Gilt vielleicht für die A7III aber sicher nicht für die A9.

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Vollformat, damals in Form einer Alpha 7II und dem FE 55, habe ich Anfang 2016 angeschafft, weil ich neugierig darauf war und mir bessere High ISO Fähigkeiten erhofft habe. Ausserdem war damals schon klar, dass Sony den Fokus klar auf Vollformat legen wird und die Objektivauswahl schnell wachsen wird.
Natürlich war die Sensorgrösse entscheidend. Ich hatte ja vorher APS-C von Sony und Nikon. Es sollte ein Aufstieg sein.

APS-C benutze ich nach wie vor. Allerdings nicht mehr als Hauptsystem, sondern als Immerdabei Ausrüstung. Dafür musste meine RX100 gehen. Ich schätze bei Sony sehr, dass die APS-C und Vollformatkameras denselben Anschluss besitzen.

Ich würde mich heute nicht anders entscheiden. Im Gegenteil. Ich geniesse die High ISO Fähigkeiten im Zusammenspiel mit lichtstarken Festbrennweiten. Und bei der aktuellen Sony Kamerageneration kommt nun auch noch ein rasend schneller und zuverlässiger Autofokus dazu. Das macht das fotografieren für mich einfacher und es sind Dinge möglich, die früher nur schwer machbar waren. Ausserdem ist man so unauffällig und völlig lautlos unterwegs. Das sorgt an Events immer wieder für erstaunte Gesichter. Wer es selber nicht ausprobiert hat, kann das vermutlich nicht glauben.   

Nachtaufnahmen bei Sportanlässen - mit kleineren Sensoren ist das kaum in dieser Qualität möglich.

 

Motocrossfotografie

Keine typische Anwendung bei mir ist die Fotografie im Zoo. Hier hatte ich allerdings das Sigma 135 Art dabei und habe dieses in Innenräumen getestet. Die Schärfe ist phänomenal.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb M2RIP:

Ein endloses Thema,

 

....von dem ich mich hiermit verabschiede.

 

panta rhei, und so vermischen sich alle Formate im Trubel des Basler Morgestraichs.

 

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bearbeitet von M2RIP
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  • Warum hast du dich für oder gegen Vollformat entschieden – und würdest du deine Entscheidung heute anders treffen? 

Vollformat war für mich kein Thema. Fotografie ist für mich ein Hobby. Ich möchte bezahlbares Equipment, das ich bei Wanderungen mitnehmen kann und trotzdem gute Bilder erhalte. Diese Entscheidung ist auch jetzt noch richtig und wird bestehen bleiben. 

  • Welche Faktoren waren für dich entscheidend?

Der Preis und das Gewicht waren für mich ausschlaggebend. Gute Bilder erhält man  nicht allein mit Technik, sondern mit Bildgestaltung , die man lernen muß.

  • Welches System nutzt du?

Ich nutze eine Panasonic Lumix GF7 und damit ein mft-System. Nach dem Studium von vielen Tests habe mich mich für diese Kamera entschieden, obwohl ich den fehlenden Sucher in Kauf nehmen musste. Dafür war sie bezahlbar.

  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

Die Lumix ist meine erste, „richtige“ Kamera, die ich seit ca. 9 Monaten benutze. Sie ist technisch gut ausgestattet, hat eine gute Bildqualtät  und ist schön klein zum Mitnehmen.

  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

Eine untergeordnete Rolle. Wichtig war die Bildqualität,  die auch in entsprechenden Test bescheinigt wurde. 

  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Preis, Kompaktheit waren wichtiger als Senorgröße.

  • Würdest du dich heute anders entscheiden?

Nein, in keinem  Fall. Was nutzt ein große, teure Kamera, die ich nicht oft mitnehme?

Hier noch ein paar Bilder:

 

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Ich bin analog aufgewachsen. Im 20. Jahrhundert hat sich der Mainstream vom Großformat stetig zu kleineren Filmformaten gewandelt. Nun erleben wir im digitalen Zeitalter genau das   Gegenteil: vom fingernagelgroßen Miniformat zum "Vollformat". Weil wir es uns leisten können - siehe unter Kaufberatung:  "Ich bin Anfänger und hätte gerne Tipps für eine Ausrüstung bis 1500 Euro" oder so ähnlich.

Wenn ich früher mit Kleinbildfilm zufrieden war, warum bin ich dann heute nicht mit einem 1/1,7-Zoll-Sensor zufrieden? Die Bildqualität ist durchaus vergleichbar.  Und wer heute auf "Vollformat" schwört, der hätte vor 25 Jahren sicherlich eine 9x12cm² Plattekamera benutzt, oder? Natürlich nicht. Aber die Früchte hängen heute einfach tiefer.

Keine Frage, es gibt immer noch Besseres. Warum eigentlich "Vollformat"?  Warum nicht gleich Mittelformat? Also ist Vollformat auch nur ein Kompromiss.

Mein Kompromiss ist MFT. Weil ich gerne unbeschwert bin. Außerdem gefällt mir, dass MFT von mehreren Herstellern bedient wird und dass es bei den Objektiven sehr viel Auswahl gibt. In einer Zeitschrift wurden gerade drei Fotos von mir veröffentlicht (nein, ich bin nicht stolz darauf, es ist nichts Besonderes); da ist MFT eigentlich schon überqualifiziert. 

bearbeitet von Silvester
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Welches System nutzt Du?

mFt mit Lumix G5 und G70, mit den Schwerpunkten lange Telebrennweiten (100-300, 100-400) und Reisefotografie

Warum und wann hast Du dich für das System entschieden?

Vorher hatte ich das Olympus E-System. Das hatte ich gekauft weil mir das Konzept gefallen hatte und weil mir die preislich vergleichbaren Modelle von Nikon und Canon von der Haptik nicht gefallen hatten. Die hatten sich für mich zu billig angefühlt, die nächst höhere Klasse dann nicht mehr, die war mir aber zu teuer. Schließlich wusste ich damals noch nicht ob "Digital" etwas für mich ist. Die Sensor-Größe konnte ich damals noch nicht einschätzen.
Als ich dann ein längeres Tele für die Tierfotografie wollte (hatte schon 300mm KB-äquivalent) habe ich dann von FT auf mFt gewechselt, weil das Aus für FT erahnbar war.

Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
Keine

Welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?
KB gab es nur als ultra-teuer und Profi-Modell. Wichtig waren mir Preis, Funktionen, Haptik und Bedienung die es nur bei Spiegellos gab (Touch). Da mir die E-M5 in der Hand nicht zugesagt hat ist es eben die G5 geworden, das war 2012. Heute ist mir Video auch sehr wichtig und da ist mFt schon ein schwer schlagbares System.

Würdest Du dich heute anders entscheiden?
Trotz der o.g. Punkte, wahrscheinlich ja. Heute gibt es mehrere Systeme, die das was ich möchte, können. Mich interessiert aktuell das Z-System von Nikon. Nikon auch weil es die entsprechenden Objektive gibt. Interessant das PF 4.0/300 mit TC14 und das PF 5,6/500 das ich mir aufgrund des Preises eher leihen würde. Beide sind nicht größer und schwerer als Vergleichbares für einen kleineren Sensor. Im kurbrennweitigen Bereich bin ich eher genügsam, da reichen mir 2 Objektive, damit ist das vom Gewicht her auch wieder verkraftbar.


Entschieden habe ich mich noch nicht, möchte die Z6 aber ausgiebig ausprobieren. Dann könnte es auf mFt und KB oder nur KB hinauslaufen. Ist alles natürlich auch eine Frage des Preises, wenn die Nikon nicht alles erfüllt, was ich erwarte, würde ich bei mFt bleiben. Für das Mehrgeld muss es auch einen Mehrwert geben. Das größere Format ist für mich interessant um bei Dämmerung die gewünschten kurzen Verschlusszeiten zu bekommen, damit es in der Tierfotografie nicht zu Bewegungsunschärfen kommt oder damit Farben und Rauschen bei High-ISO besser bleiben.
Schatten um mehrere Blenden hochziehen ist nicht geplant.
Im Übrigen finde ich die Z auch jenseits des Sensors sehr gelungen. Kamera spricht mich an und ich glaube ich würde mir die Kamera auch anschauen, wenn es eine APS-C wäre. Hier gälte dann aber das Gleiche wie bei Fuji unten.

Das X-System wäre interessant wenn ich jetzt einsteigen würde, gegenüber meinem jetzigen System sind mir aber wahrscheinlich die Vorteile zu gering und die Nachteile zu groß (teurer und Mehrgewicht).

Ein Systemwechsel ist halt auch immer eine Investition und ob dann alles besser ist, weiß man erst hinterher.

Hier einige Bilder die zeigen, was ich so mache

 

 

 

 

 

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Beim letzten Bild sieht man gut, was ich meine. Hier hätte ich zwar noch etwas gewinnen können, wenn ich die Blende weiter geöffnet hätte, viel wäre es aber nicht gewesen. Die Farben leiden schon und das Rauschen ist mir schon etwas zu viel (ist aber auch durch die Scheibe fotografiert)

Solche Momente kündigen sich ja auch nicht an, daher kann es schon mal passieren, dass die Kamera nicht absolut optimal eingestellt ist

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Meine Motive finden sich in fremden Ländern, auf der Straße und bei meiner jungen Familie mit 2 Kindern.

Ich benutze aktuell im Wesentlichen das Fujifilm X-System, habe noch Teile meines bisherigen Systems Micro 4/3rd, sowie noch eine Ricoh GR (APS-C).
Zum Fujifilm X-System bin ich 2017 mit der X-T2 gewechselt (mit XF23 1.4, XF35 1.4, XF56 1.2)


Für mich standen hier vor allem die Objektive im Vordergrund. Ich bin ein Anhänger der „normalen“ Brennweiten, vor allem 35mm und 50mm, und war auf der Suche nach einer halbwegs tragbaren Lösung, mit noch ansprechender Freistellung.

Die hier und anderswo stets geführte Diskussion über Voll und andere Formate finde ich eigentlich recht ermüdend.
Dieses Thema lässt sich doch durch recht einfache Fragen abhandeln:

  • Wieviel Bokeh brauchst du?
  • Wieviel Gewicht willst du dafür rumschleppen?
  • Wieviel Geld magst du dafür ausgeben?

Thema erledigt.

Am Ende eines jeden Jahres wähle ich aus meinen Fotos die persönlichen Top 10 des Jahres aus. Eine Übung, die ich wirklich jedem empfehlen kann.
Bei mir sind es aktuell relativ oft Fotos aus der Ricoh GR, allen anderen Systemen zu trotz, denn die ist halt wirklich immer dabei und wenn ich links ein Kind auf dem Arm habe, ist sie mit der rechten Hand noch sehr gut zu bedienen - ja, das ist mein persönliches "Handycap".

Anbei also ein Foto aus besagter Ricoh GR mit meiner kleinen Tochter in Frankreich, nachdem wir morgens, sie noch ziemlich müde und lustlos, durch Zufall ein herrliche Bäckerei gefunden haben.Wenn ich das Foto sehe habe ich noch den Duft von dieser wunderschönen Bäckerei in der Nase, die all ihre Waren noch im Holzfeuerofen backt.

Emotionen kennen keine Sensorformate.

Um zur Frage zurückzukommen: Klares Nein!

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bearbeitet von jimmysixt
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Was hältst du vom Vollformat-Trend?

Frage: Wer macht den Trend?

Warum hast du dich für oder gegen Vollformat entschieden – und würdest du deine Entscheidung heute anders treffen?
Welche Faktoren waren für dich entscheidend?

Welches System nutzt du?
Warum und wann hast du dich für das System entschieden?


Als die Entscheidung für die Digitalfotografie anstand, hatte ich noch (seit ca. 30 Jahren) analoges Kleinbildformat. Zunächst hatte ich das digitale APS-C im Fokus, weil ich das FT-Format (Four-Thirds) gar nicht kannte. Ich kannte nur das Olympus OM-System aus meiner Zeit vor Leica-R und M und Zeiss-Contax. Eigentlich war zur Zeit der Umstellung von analog auf digital nur von Canon und Nikon die Rede. Nachdem mir nacheinander Canon, Nikon und Pentax aus verschiedenen Gründen nach kurzer Zeit nicht mehr gefallen haben, war ich zunächst frustriert. Die riesen KB-Klötze waren von Anfang an kein Thema. Mit so etwas wandere ich nicht stolz durch die Landschaft und behindere mich auch nicht bei einem Stadtrundgang. Dann kam Olympus mit der E-400 durch eine Anzeige in einer Illustrierten ins Blickfeld und ich war von der "Größe" und dem Objektivprogramm und vor allem auch von der optischen Technologie dahinter angetan. Ein System, bei dem die Objektive ganz neu auf die Anforderungen der digitalen Sensoren gerechnet wurden! Bei einem Fotosystem halte ich nach wie vor die Qualität der Objektive und seit der Digitalisierung die Anpassung an die digitalen Sensoren für das wichtigste Kriterium.

Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Über das Format hatte ich mir zunächst gar keine Gedanken gemacht, die Ergebnisse stimmten! Die in Foren aufkommenden Format-Diskussionen und den Druck auf das kleine Format konnte ich nicht nachvollziehen. Dazu kommt das Packmaß und das Gewicht der Ausrüstung. Über die Jahre habe ich mir immer wieder die anderen Marken angesehen und bin dann gerne bei FT und später mFT geblieben. Die Vergleichsmöglichkeiten in einem Fotoclub haben mich dann weiter in meiner Entscheidung bestärkt. Mit Einführung von mFT habe ich sukzessiv auf spiegellos umgestellt.
Es gibt auch heute noch keinen Grund für mich, statt eines mFT 300/4 + MC14 freihand ein 800er KB-Objektiv mit Stativ ins Gelände zu schleppen. Von den Kosten dafür gar nicht zu reden. Freistellung war für mich nie ein Thema, habe ich doch KB meist auf mindestens 5,6 oder 8 abgeblendet, weil mir in den weitaus meisten Fällen die Schärfentiefe für Makro, Tele und Porträt zu klein war. Mit FT rsp. mFT geht das mit der halben Blendenzahl und als Zugabe 1/4 der Belichtungszeit oder alternativ um zwei volle Stufen niedrigerer Empfindlichkeit. Die extrem wenigen Fälle, in denen mir Kleinbild mit f/2,0 oder f/1,4 einen Vorteil bieten könnten sind mir den in dreierlei Hinsicht hohen Preis (Größe, Gewicht, Kosten) für wirklich gute Objektive mit dieser Öffnung nicht wert. Wer bedingungslos auf minimale Schärfentiefe aus ist, hat natürlich mit KB die besseren Karten. "Abblenden geht immer" heißt es oft. Das stimmt, aber für welchen Preis? Und mit Preis meine ich nicht nur das Geld. Adaptieren alter Objektive aus der Analogzeit kommt für mich nach ein paar Versuchen auch nicht mehr in Frage. Ich sehe keinen Sinn darin, eine heutige digitale KB-Kamera mit der Qualität von 30 Jahre alten Objektiven zu beglücken. Ich bin auch kein Freund davon, optische Fehler mit einem bestimmten "Look" oder "Charakter" zu bezeichnen. Es gibt bei den "alten Schätzchen" durchaus auch gute, die muss man aber suchen. Wenn sie es aber nicht schaffen, mit ihrem Hotspot das mFT-Format bei 16 Megapixel auszunutzen, dann brauche ich sie auch nicht für den größeren Bildkreis von KB. Die bessere Lowlight-Fähigkeit der KB-Sensoren kann der Fotograf bei mFT bis auf Ausnahmen mit anderer Arbeitsweise kompensieren und zusätzlich die hervorragenden Stabis nutzen.

Würdest du dich heute anders entscheiden?

Nein, heute würde ich mich wieder für mFT entscheiden, denn es ist meiner Meinung nach das universellste System mit sehr guten Objektiven von Fisheye über Superweitwinkel und Makro bis zum Supertelebereich und hervorragenden Zoomobjektiven bei vergleichsweise wenig Gewicht und Platzbedarf und moderaten Kosten. Bodys gibt es von ziemlich klein bis profimäßig handlich, ergonomisch, robust und wetterfest. Gleiches gilt für die Objektive. Man kann es also von winzig und jackentaschentauglich bis "handfest" haben, ganz nach persönlichem Bedarf. Schon mit 12 Megapixel habe ich bis auf 80 x 60 Alu-Dibond und 100 x 75 Canvas mit guten Ergebnissen drucken lassen, also gibt es für mich jetzt bei 20 Megapixel noch weniger Grund ein größeres System zu verwenden, zumal die Objektive das problemlos bedienen können.

 

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bearbeitet von wolfgang_r
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Was hältst du vom Vollformat-Trend?

Ob das jetzt ein Trend ist weiß ich nicht, aber es ist ein klarer Schritt in die DSLM- Zukunft beim Vollformat.

DSLM- Vollformat wird in Zukunft das sein, was DSLR in der Vergangenheit war, ein Synonym/Aushängeschild für professionelle Fotografie.

Warum hast du dich für oder gegen Vollformat entschieden – und würdest du deine Entscheidung heute anders treffen?

Welche Faktoren waren für dich entscheidend?

Der Preis einer Vollformartkamera steht für mich momentan noch in keinem Verhältnis zum Mehrwert gegenüber einer APS-C Kamera, deshalb habe ich mich gegen eine Vollformartkamera entschieden.

Welches System nutzt du?

APS-C und 1“ Bridgekamera.

Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

Für APS-C habe ich mich vor ca. 8 Jahren entschieden, weil es aus meiner Sicht, das beste Preis- Leistungsverhältnis gegenüber den anderen Formaten bietet. Die 1“ Bridgekamera ist vor 1,5 Jahren als Ergänzung dazu gekommen.

Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

Die Sensorgröße hatte damals keine Rolle gespielt.

Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Keine.

Würdest du dich heute anders entscheiden?

Nein.


 

Eine Auswahl mit APS-C

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Eine Auswahl 1“ Bridgekamera

 

 


 

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Angefangen habe ich mit einer Samsung NX1000,  einer kleinen Sucherlosen APS-C Systemkamera. Relativ klein und leicht war mir eigentlich schon immer wichtig, deshalb bin ich auch mit keiner DSLR eingestiegen. Schöne, scharfe Bilder auf Reisen, das war der Grund für diesen Kauf.

So wie oft, entweder leckt man Blut oder knipst tatsächlich nur im Urlaub. Bei mir war der erste Fall gegeben. Ich fotografiere jetzt auch regelmäßig in meiner Freizeit, hauptsächlich um Abstand vom Alltag zu bekommen. Was eignet sich dazu hervorragend? Ein paar Stunden in der Natur zu verbringen.

Die NX1000 ist mir leider bei einem Sturz zu Bruch gegangen, so folgte die NX300. Diese Kamera habe ich immer noch, sie wurde durch eine Kamera mit Sucher ergänzt. Mit der NX30 habe ich diverse Stunden auf der Wiese bei der Makrofotografie zugebracht.

Wie das so ist, bald besaß ich dann auch das Top-Modell, die NX1, mit sämtlichen Objektiven. Mit dieser Kamera fotografiere ich immer noch sehr gerne.

APS-C halte ich immer noch für ein sehr gutes Format, nur leider sind Teleobjektive meist auch relativ schwer.

Mein Einstieg bei mFT erfolgte mit dem Wunsch Tiere zu fotografieren, auf Reisen und in Deutschland, insbesondere auch Vögel. Als Panasonic dann das 100-400mm auf den Markt brachte, war dieser Zeitpunkt gekommen.

Manchmal ist mir das Panasonic 100-400 mm etwas zu lichtschwach. Bei gutem Licht sind die Bildergebnisse mit diesem Objektiv mir völlig ausreichend.  Das sehr scharfe Samsung 50-150mm 2,8 besitze ich auch noch für nahe Tiere.

Bei KB kann man bei Objektiven Lichtschwäche durch eine bessere Iso-Leistung ausgleichen, dafür ist alles insgesamt hochpreisiger und schwerer. Man kann für gute Teleobjektive sehr viel Geld hinlegen, insbesondere bei Kleinbild. Fotografie ist und bleibt für mich nur ein Hobby. Wie bereits gesagt, meist reichen mir ja die Ergebnisse von mFT.

Inzwischen nutze ich meine mFT,  die GX8, auch als relativ kompakte Kamera auf Wanderungen. Meine APS-C, die NX1, steht immer mehr im Schrank, trotz einem etwas besseren Sensor.  Deshalb glaube ich schon, dass mein Weg komplett zu mFT führen wird.

Ganz genau kann ich es aber nicht sagen, wer weiß, vielleicht packt mich doch eines Tages das Kleinbildformat. Dann aber eher als Ersatz für die NX1, wenn sie mal eines Tages kaputt gehen wird, obwohl mein Verstand eigentlich sagt, dass ich kein Kleinbild brauche.

Hier einige Beispiele,  was ich so fotografiere. Mein Schwerpunkt liegt bisher auf Tierfotografie. Das macht mir am meisten Spaß, aber auch manchmal Landschaftsfotografie, insbesondere auf Reisen und auf Wanderungen.

NX30 (APS-C):

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:

NX1(APS-C), Schwarzwald:

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NX1, kein Zoo, von unserem letzten USA Urlaub,  aus dem Auto heraus fotografiert:

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GX8 (mFT), Yellowstone; 

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GX8, Deutschland, Pfalz:


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GX8, Anhinga trail, Florida, USA:

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GX8, Cape Coral, Florida, USA:

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Was hältst du vom Vollformat-Trend?

  • Warum hast du dich für oder gegen Vollformat entschieden – und würdest du deine Entscheidung heute anders treffen?
    Ich habe mich gegen Vollformat und für MFT entschieden, da ich in der Analogen Zeit meine Kamera irgendwann nicht mehr mitgenommen hatte. Ich war es leid die große Kamera und die Objektive zu schleppen und war froh das ein neues System mit guter Qualität auf den Markt gekommen ist. Meine erste MFT war die GF1 von Panasonic.
     
  • Welche Faktoren waren für dich entscheidend?
    Das Volumen und Gewicht der MFT-Ausrüstung, sowie die schon bei der GF1 gute Tageslichtleistung. 

Um deinen Beitrag möglichst aussagekräftig zu machen, sollte er folgende Fragen beantworten

  • Welches System nutzt du?
    MFT
     
  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?
    Wegen den Gewichts- und Volumenvorteilen
     
  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
    Nur eine Untergeordnete.
     
  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?
    Die ausreichend gute Bildqualität, de Auswahl zwischen damals (2010) zwei Herstellern (Olympus und Panasonic) bei kompatiblen Kameras und Objektiven.
     
  • Würdest du dich heute anders entscheiden?
    Nein, die Entscheidung würde wieder auf MFT fallen. Wobei ich bei den Vergleichen auch die Systemkameras mit APS-C und Vollformat Sensor einbeziehen würde.
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Am 18.10.2018 um 10:44 schrieb SKF Admin:
  • Welches System nutzt du?
    • Sony a6300 mit Kit 16-50, Kit 55-210 und SEL 1018
  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?
    • im Juli 2016, war zu dem Zeitpunkt eines der besten APSC Systeme
  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
    • Sensor sollte so groß wie möglich sein, aber gegen Vollformat sprach Preis, Gewicht, Größe
  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?
    • die Bildqualität mit APSC ist für die meisten Anwendungen kaum noch von Vollformat zu unterscheiden. Dafür bietet APSC die Möglichkeit, Kamera und Objektive kompakter, leichter und billiger anzubieten. So sollte es eigentlich möglich sein, z.B. ein Vollformatobjektiv 4/70-200 zum ähnlichen Preis/Größe/Gewicht in einer APSC-Version mit Lichtstärke 2,8 anzubieten. Hier vermisse ich allerdings noch solche hochwertige, lichtstarke APSC Objektive. 
  • Würdest du dich heute anders entscheiden?
    • die a6500 wäre eine Alternative, vor allem wegen IBIS

 

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Am 18.10.2018 um 10:44 schrieb SKF Admin:

Wir arbeiten gerade mit dem Imaging Media House an einer neuen Ausgabe des Systemkamera Handbuchs.

Wichtigstes Thema ist dieses Jahr natürlich „Spiegelloses Vollformat“, nachdem in den letzten Wochen gleich drei neue Anbieter hinzugekommen sind.

Wichtig ist uns Eure Perspektive als Anwender, die wir gerne im Systemkamera Handbuch in Form von kurzen Statements veröffentlichen wollen. Unsere Frage daher an euch:

Was hältst du vom Vollformat-Trend?

  • Warum hast du dich für oder gegen Vollformat entschieden – und würdest du deine Entscheidung heute anders treffen?
  • Welche Faktoren waren für dich entscheidend?

Um deinen Beitrag möglichst aussagekräftig zu machen, sollte er folgende Fragen beantworten

  • Welches System nutzt du?
  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?
  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?
  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?
  • Würdest du dich heute anders entscheiden?

Wenn ihre Euer Statement noch mit einem Bild unterstreichen könnt - um so besser!

Aus euren Beiträgen wählen wir eine repräsentative Auswahl aus und veröffentlichen sie im Systemkamera Handbuch 2019.

Autoren bekommen natürlich ein kostenloses Belegexemplar ;)

Gruß
Andreas

PS.:Bitte in diesem Thread nur eure Statements und keine Diskussionen - danke!

Ich fotografiere seit 2014 mit dem Fuji-X-System. Zuerst mit einer X-T 1, seit dem Sommer 2018 mit einer X-T 2. Beide Kameras haben meine Erwartungen zur vollsten Zufriedenheit, wie ein Personalchef urteilen würde, erfüllt. Allerdings bin ich Bildjournalist und muss keine Vorlagen für Möchtegern-Lifestyle-Magazine, die noch mit Photoshop verschlimmbessert werden, liefern. Und ich definiere mich nicht durch eine auffällige Kamera. Deshalb habe ich mich auch gegen die H 1 entschieden. Einfach zu groß. Ich nutze die X T 2 deshalb auch ohne Batteriegriff. Der Chip ist mir groß genug, dafür sind die Objektive kleiner, die Ausrüstung passt in eine tragbare und unauffällige Tasche. Die Daten müssen ja auch untergebracht werden. Da nehmen 24 MP genug Platz weg. Was heißt eigentlich Vollformat? Oskar Barnack hat vor rund 100 Jahren willkürlich das Format der Kinokameras für seine Leica verdoppelt. Warum sollte diese Wahl heute noch der Maßstab für eine Chipgröße bei digitaler Fototechnik sein?

Ralf Drescher

Berlin-Lichtenberg/Bildjournalist und Fotograf(engeselle)

PS: Das Porträt entstand ohne Blitz und Atelier auf einem Berliner Hof.

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Welches System nutzt du?

Nachdem ich mit einer Olympus E-PL1 in die spiegellose Kamerafraktion eingestiegen bin, hat Fujifilm mich mit der X-E1 und den fabelhaften Fujinon Objektive gelockt.

Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

Fujifilm hat mich seit 2012 vor allem durch die tolle Bedienbarkeit und das Handling beeindruckt. Da der X-Trans-Sensor eine sehr gute Bildqualität, auch in hohen Iso Bereichen hat, bin ich von mFT zu APS-C gewechselt. Wenn man die klassische Bedienung und das tolle Design der Fujikameras lieb gewonnen hat, sind alle anderen Systeme irgendwie weder Fisch noch Vogel. Für mich als Semiprofessioneller Fotograf gibt es mit der X-H1 genau das richtige Werkzeug, um sich voll und ganz der Bildkomposition zu widmen. Die Bedienung ist mir in Fleisch und Blut übergegangen.

Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

Das Gesamtpaket von Bildqualität zur Grösse der Objektive finde ich bei APS-C wie Fujifilm sie hat, ideal. Bei Vollformat sind die Objektive um einiges grösser, schwerer und z. T. auch viel teurer. Daher bekommt man bei Fujifilm für mich das beste Preisleistungs- und Gewichtverhältnis die beste Bildqualität.

Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Eine hohe Qualität der Objektive sowie der Kameras. Habe eine X-Pro2 und X-H1 im semi-professionellen Einsatz und die müssen so einiges aushalten. Ebenfalls habe ich mit Fujifilm Schweiz eine tolle Mannschaft im Hintergrund, wenn es doch einmal Ärger mit dem Equipment geben sollte. Und wie gesagt finde ich, dass Fujifilm bezahlbare Objektive hat, die man auch noch einen ganzen Tag durch die Gegend tragen kann.

Würdest du dich heute anders entscheiden?

Nicht anders aber ergänzend. Wer braucht schon Vollformat, wenn man bei Fujifilm Mittelformat zu einem bezahlbaren Preis bekommt. Die GFX 50R wird mein X-System ergänzen. Da ich schon einige grossformatige Bilder verkaufen konnte (100x150 cm) kommt die höhere Auflösung von über 50 MP wie gerufen. Klar sind da die Objektive um einiges teurer und grösser, aber  das macht die überragende Bildqualität wieder wett.

Anbei einige Bilder mit den Fujikameras:

 

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Meine ersten Fotos habe ich während der Schulzeit auf beschichteten Glasplatten gemacht (der Drogist schnitt sie auf meine Kamera zu), die Filmpacks waren dann schon ein riesiger Fortschritt, dann 6cm-Rollfilme, KB. Geld musste ich mit Fotos nie verdienen, war alles ganz locker. Inzwischen bin ich schon etwas in die Jahre gekommen. 2006 bin ich von der EOS 3 (toller Fokus, der sich auf die Blickrichtung im Sucher justierte! Und hat bei mir sogar funktioniert!) auf die erste digitale umgestiegen. Eine EOS 20d (?). War wieder ein großer Schritt vorwärts, vor allem in der Auflösung und im Preis des "Negativs". Irgendwann hatte ich eine EOS 5 II, sie ist seit 4 Jahren mit ihrem Glasladen auf dem Dachboden wegen nunmehr MFT. Vor allem fotografiere ich auf Reisen: Landschaften, Pflanzen, Steine, Tiere, Menschen (wenn möglich heimlich). Dabei sind Gewicht und Handling der entscheidende Faktor. Ich werde nicht von Lumix GH4 auf GH5 umsteigen. Werden die Leute schon aufmerksam, wenn man immer das Einbein zur Stabilisierung anhängen hat, der externe Blitz ist dann noch mehr Blickfang und erfordert unbedingt einen Rucksack. Die Kamera wird mit jedem Anbau unhandlicher. Dann musst du mal in der Dämmerung durchs Gebüsch kriechen oder rutschst in einen Bach - das ganze Gebammel ist dann kaum noch zu retten.

Zur Rolle der Sensorgröße. Ein größerer Sensor ist zwar optisch überlegen, doch Freistellen ist mir nicht ganz so wichtig, die Nachteile in Gewicht und Kameraabmessungen sind mir entscheidend.

 

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Hallo Andreas,

zuerst habe ich mir gedacht meine Erfahrungen zur Systemwahl sind eher unnötig.

Zumal sich die Diskussion auch schon zu analogen Zeiten die Gemüter erregt hat.

In meinem Besitz befindet sich ein Buch von Dr. Paul Wolf

Link zu diesem Datensatz http://d-nb.info/361909063
Titel Gross-Bild oder Klein-Bild? : Ergebnisse e. Fotofahrt durch Franken an die Donau ; Text u. 100 Bildseiten in Kupfertiefdr. / Paul Wolff. Mit e. Beschreibg d. Bildreise v. Eberhard Beckmann
Person(en) Wolff, Paul (Verfasser)
Beckmann, Eberhard (Mitwirkender)
Verlag Frankfurt a. M. : Bechhold
Zeitliche Einordnung Erscheinungsdatum: 1938
Umfang/Format 67 S. ; 4
ISBN/Einband/Preis Lw. : 7.30
Anmerkungen Status nach VGG: vergriffen

 

Leipzig Signatur: 1937 B 5390
Bereitstellung in Leipzig

Hier wird an anschaulichen Bildern der Nutzen und die Gestaltungsmöglichkeit der jeweiligen Formate(24x36mm,13x18cm) gezeigt.

An dieser Auseinandersetzung hat sich bis Heute im Prinzip nichts geändert.

Ich habe den Beginn meiner Lebenslangen Liaison mit der Fotografie mit eine Baldur Rollfilmkamera gestartet und über viele Kleinbildkameras, 6x6 Kameras und Fachkameras (4x5 inch) den Zugang zur Digitalen Fotografie über eine Nikon APS_C gefunden. Dies hat mir neue Zugänge Jenseits der analogen Bearbeitung verschafft.

Die Freude die das arbeiten mit meiner Leica M6 oder einer Linhof Technika bereitet hat, stellte sich aber leider nicht ein.

Über Nikon D3 FF setzte sich mein digitaler Weg fort.

Als Sony 2010 mit der NEX5 auf den Markt kam änderte sich mein Zugang zur digitalen Welt. Erstmals wurde es möglich meine Leica M Objektive an einer Kamera die klein und dezent war zu nutzen. Der Ausflug zu einer G1 von Panasonic blieb nur eine kurze Episode, da die Verwendung der M Objektive nur eingeschränkt möglich war, der Elektronische Sucher aber ein eindeutig fehlendes Gestaltungsmerkmal an meiner NEX 5 war. Dies änderte sich mit der NEX 7, die bis Heute in ihrer Kompaktheit und der geringen Auslöseverzögerung ähnlich der M6 meiner Ansicht nach einen Meilenstein für digitale Bodys darstellt.

Die Zusammenarbeit mit meinen analogen Linsen war aber teilweise unbefriedigend.

Meine erste FF Sony war dann eine A7R. Hier fanden, mit Einschränkungen, meine analogen Objektive ein Zuhause.

Relativ schnell war klar das die digitalen Sensoren speziell im Weitwinkelbereich andere Anforderungen an Objektive stellen wie früher. Aus diesem Grund kamen bei mir 21,28,35 mm aus dem nativen Sony/Zeiss Programm ins Haus.

Zur Zeit nutze ich die A7RII und eine A6000, habe aber auch Zugriff auf die A9 und A7RIII von Freunden. In meinem Freundeskreis, in dem viele von Fotografie leben, überwiegt der Anteil die mit FF Sensor fotografieren. Kritische Vergleiche gehen immer zugunsten der Reserve von 1-2 Blenden von FF, gegenüber anderen Formaten aus.

Bin ich völlig zufrieden mit meinem genutzten FF System?

Nein, damit schließt sich auch der Kreis der Diskussion von 1938 um die Frage Grossbild oder Kleinbild.

Mir fehlt die freie Gestaltung der Schärfe in der Ebene, die mit einer Fachkamera (Linhof Technika, Sinar etc.)möglich ist. Meine Versuche, dies mit meiner FF und entsprechenden Adaptern (Hartblei, Kipon) oder Adaptionen an meine Sinar, sind bis jetzt leider nicht voll befriedigend.

An dieser Stelle reicht die Anmutung von FF gegenüber  4x5 inch oder größer einfach nicht aus.

Unter diesen Aspekten müsste ich mir eigentlich noch eine Linhof 6x7 Fachkamera mit dem neuesten Phase one 150MP Rückteil anschaffen. Aber ein Hobby hat halt immer Limits.

In der Anlage zwei Bilder die in der Form an FF gebunden sind und die Möglichkeiten  ohne Stativ, großformatig printbare Bilder zu erzeugen. (Noctilux bei 1.0 und dem Zeiss FE 35 2,8)

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Strathmann

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Was hältst du vom Vollformat-Trend?

Für mich ist dies kein Trend, sondern die logische Entwicklung seitens der Kamerahersteller, um sich gegen den Wegfall der kleineren Kameras abzugrenzen. Die Unterstützung für KB-Sensoren ist seit den DSLR-Systemen immer weiter ausgebaut worden und bezahlbarer geworden.

Warum hast du dich für oder gegen Vollformat entschieden – und würdest du deine Entscheidung heute anders treffen?

Nach der sporadischen Nutzung von APS-C DSLR-Kameras hab ich meine Schwäche für Kompaktkameras mit größeren Sensor entdeckt (DP2s, später Fuji X100 und sehr viel später DP Merrils und Ricoh GR ).
Gleichzeitig hab ich die NEX-5 als Systemkamera kennengelernt und fand die Kombination aus Kompaktheit und verhältnismäßig großem Sensor extrem attraktiv. Da es zu dem Zeitpunkt wenig native Objektive gab, spendete Sony der Kamera das Focus Peaking und ich machte mich auf die Suche nach verschiedenen Adaptern und alten DSLR-Objektiven.
Es ist immer noch so, dass mir das manuelle Fokussieren mit den dafür vorgesehenen Objektiven eine weit größere Genugtuung beim Fotografieren bereitet als jeder Autofokus (wobei ich zugeben muss, dass es Situationen gibt, für die ein AF besser geeignet ist). Und jedes Objektiv zeigte seine eigenen kleinen Eigenheiten in der Handhabung und/oder im Bild. Es gab keine klinische Perfektheit in der Wiedergabe der Realität.
Ich blieb erstmal bei APS-C, wechselte aber zu Fuji bis zur X-E2.

Die Sony A7 wurde Ende 2013 vorgestellt und obwohl mir der Preis zu hoch war, war dies die erste Kamera mit einem größeren Sensor, die gleichzeitig sofort mit den Adaptern in meinem Besitz die Objektive hätte bedienen können. Aber es dauerte bis zum 1.April 2014, bis ich wegen des gesunkenen Preises gewagt habe zuzugreifen (und es wurde kein Aprilscherz). Die A7 war als Einstiegsgerät konzipiert worden und es mangelte ihr an Funktionen, die andere Kameras eventuell besser implementiert oder überhaupt hatten, aber andere Systeme, deren Erscheinen ich nebenher beobachtete, wurden im Gegensatz dazu mit ihren neuesten Modellen immer größer und teurer (z.B. EM-1 oder GH4), was mich damals abschreckte.

Ich habe in den folgenden Jahren viele verschiedene Kameras von verschiedenen Herstellern ausprobiert, darunter sogar wieder eine DSLR mit KB-Sensor. Wichtig war mir in den meisten Fällen, dass das neue System gut als Ergänzung zum meiner Art der Fotografie und zu dem bestehenden Material passt.

Den Kauf einiger Kameras sehe ich jetzt eher als Fehlkauf, wie z.B. die Nikon 1, die mich vor allem durch den fehlenden Support seitens des Herstellers, durch die nur rudimentär vorhandenen Adaptermöglichkeiten und die doch fragwürdige Materialqualität enttäuschte. Aber man kam nirgends kompakter an stabilisierte 810mm(KB) heran.

Die A7 Kamera nutze ich immer noch - vor allem gerne in Kombination mit den neuen manuellen Objektiven, die die Vorteile guter Bildqualität mit angenehmen manuellem Fokus verbinden. Genauso macht es Spaß, ein jahrzehntealtes Objektiv ebenso einfach vor die Kamera zu setzen und zu sehen, was am Ende dabei heraus kommt. Bei der Bildgestaltung hilft es mir nicht, wenn ich die Kamera so nutze, aber es bringt mir eine Menge Motivation, die ich in der Fotografie wieder aufbauend aktiv werden lassen kann.
Systemkameras mit kleineren Sensoren setze ich ebenfalls oft genug ein, vor allem wenn ich kleinere Bildauschnitte und eine gewisse Telewirkung einplane oder etwas unauffälliger unterwegs sein will. Der Drang nach dem Gebrauch manueller Objektive ist hier aber nicht mehr so groß wie früher.

Für die Zukunft kann ich mir gut vorstellen, dass eine A7 III die jetzigen Kameras ergänzen oder in Einzelfällen sogar ablösen wird. Aber das ist nur meine aktuelle Tendenz und ich bin nicht an Sony gebunden. Genauso gut könnte ich mich als nächstes für eine Ricoh GR III, eine A6700 oder eine andere KB-Kamera entscheiden, je nachdem wovon ich mir dann mehr Nutzen versprechen werde.

 

Welche Faktoren waren für dich entscheidend?

Eine bezahlbare Möglichkeit, die vorhandenen Objektive an einem großen Sensor mit dem vorgesehenen Bildauschnitt nutzen zu können und gleichzeitig eine bessere Möglichkeit zur Fokussierung als eine DSLR zu bieten, waren die Hauptfaktoren, warum ich eine KB-Systemkamera nach der Nex-5N und X-E2 in Betracht gezogen habe.

Edit: Als Ergänzung möchte ich noch anfügen, dass es mir wichtig ist, dass ich eine Kamera mit Festbrennweite bequem mit einem zusätzlichen Objektiv, einer Kompaktkamera oder einer weiteren Systemkamera in einer Umhängetasche platzieren kann. Mehr nehm ich auf einer kurzen Tour meist nicht mit und ein extra Foto-Rucksack ist definitiv zu viel Gepäck und umständlich.

Welches System nutzt du?

Sony KB&APS-C, Fuji bis zur X-E2, Ricoh GR, Sigma SD und DP, Nikon Df, EM-10 MK II und Ausreißer wie Nikon 1, RX10 oder Fuji S5, die seltener genutzt werden.

 

bearbeitet von grillec
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Auslöser waren im Grunde "Erbstücke" meines Opas. Er hat mir einen Teil seiner alten Kamera-Ausrüstung vermacht, darunter klassischerweise einige Vollformat/Kleinbild-Objektive und Kameras. Und eine Canon EOS 300D. Mit dieser habe ich dann erstmal versucht die Objektive zu nutzen, aber bei über 50% Ausschuss aufgrund mangelnder Fokussierungs-Möglichkeit (Kein Schnittbild, kein AF-Chip im Adapter), ging es mir auf den Geist. Dazu kam, dass man zwar die alten Exakta-Objektive (nach einer martialischen Modifikation mittels Schleifpapier), die M42-Objektive und auch die Mittelformat-Objektive der Pentacon Six nutzen konnte, aber die von mir am schönsten empfundenen Prakticar-Objektive (mit Praktica B-Mount) leider ein Problem mit dem Adapter und somit dem Auflagemaß und somit der Unendlich-Fokussierung hatten.

Und erwähnt habe ich jetzt nicht, dass man natürlich den ganzen Bildkreis gar nicht nutzen konnte.
Also habe ich mich umgeschaut. Wie kann ich denn bei modernen Systemen am besten manuell fokussieren? Schnittbildsucher gab es zum Austauschen bei den teureren Canon-Kameras. Aber ich war Student und musste von einem Studienkredit leben, das war einfach über meinem Budget. Dann habe ich die Focus Peaking-Funktion entdeckt und die Bildschirmlupe - bei Sony. Zuerst wurde es eine gebrauchte NEX-5N (Dank an Phillip dafür) für 150 € und ich war kurzzeitig ganz glücklich. Nach den Erfahrungen war diese wohl mit ihrem Sensor am besten für manuelle alte Objektive geeignet. Die Adaptierung von Sony E-Mount zum Praktica B-Mount war noch ein Manko. Erst eine Modifkation aus zwei Adaptern zu einem brachte das richtige Auflagemaß. Zu der Zeit gab es nur mangelhafte Adapter, die "guten" kamen erst vor ca 1-2 Jahren raus. Bei denen hat auch das Auflagemaß gepasst.

Jetzt machte mir das manuelle Fotografieren so viel Spaß, dass ich jeden Euro für eine Vollformat-Kamera gespart habe, ich wollte ja endlich das ganze Potential der Prakticar-Objektive ausschöpfen. Die einzige Möglichkeit war damals nach oben erwähnten Randbedingungen nur die Sony alpha 7. Daneben waren auch wieder Phillips Erfahrungen sehr unterstützend ;). Und ich wurde nicht enttäuscht! Es wurde dann eine gebrauchte Sony alpha 7 aus Amerika (die landete - warum auch immer - hier bei ebay) für 730 €. Die Einschränkung war ein nicht-deutsches Menü (dafür alle anderen Sprachen) und eine andere Video-Funktion (NTSC, 60 Bilder/s), kein Problem für mich ;)
Dank der Faszination kamen bald ein paar weitere Linsen dazu. Ein Takumar, ein Helios, ein Zenitar und mehr. Nach einer monatelangen Experimentierphase, habe ich mich auf ein System eingeschossen - das Praktica B-System und seine Prakticar-Objektive. Inzwischen bin ich wohl ein Sammler dieser. Angefangen hat es mit dreien, jetzt sind es... 30-40? Aber die Haptik, die Bildqualität und das Handling sind für mich einfach sehr überzeugend. Natürlich bringt das Vollformat mit den Objektiven dann die schönen Schmankerls des Bokehs und der geringen Schärfentiefe

Es braucht Zeit, manuell gut fokussieren zu können. Man muss sich antrainieren, in welche Richtung man drehen muss, damit es nah oder fern fokussiert, dem ein einheitliches System sehr zuträglich ist, denn es kann von System zu System anders sein. Auch lernt man die Kamera kennen, wo das Focus-Peaking sitzen muss, wie man die Bildschurmlupe schnell bedienen kann... die Feinheiten der Kamera eben ;)

Aber aufgrund eben dieser Kombination aus Objektiven und Kamera, sehe ich keinen Grund das jemals wieder anders zu machen. Das Format bleibt genau selbiges. Höchstens die alpha 7 wird mal durch eine 7 III ersetzt ;) Denn perfekt ist die alpha 7 nicht. Sensorreflexionen als Beispiel.



 

bearbeitet von Neto-Zeme
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Zunächst mal vorweg - einen Trend zum Vollformat sehe ich garnicht wirklich. Das Angebot wächst stetig und weckt vermutlich Begehrlichkeiten.

  • Selber habe ich mich nach mFT und APS-C für Vollformat entschieden um die Vorteile der Systeme zu nutzen - das erweitert den Spielraum für mich.
  • Die Faktoren, die für mich entscheidend waren, lagen sowohl in der höheren Dynamik als auch bei einzelnen Funktionen
  • Das für mich optimale System beim Vollformat liegt im Segment von Pentax (Ricoh) und bringt mehrere Vorteile für mich auf die Waage. Zunächst war es das bereits vorhandene Objektivangebot und auch das vorhandene Objektivportfolio im Schrank, denn neben Olympus mFT nutze ich ja schon seit 2011 Pentax APS-C. Der Grund für diese Vollformat DSLR Pentax K-1 und Pentax K-1 II war sicherlich nicht das Gewicht, das ist nämlich recht hoch, der Grund lag damals, neben den bereits erwähnten, vorhandenen Gläsern bei drei zusätzlichen Eckdaten, die mich sehr interessiert hatten. Das war die Sensornachführung für Astroaufnahmen, damit kann man locker mit niedrigen ISO-Einstellungen und recht langen Belichtungszeiten arbeiten ohne Sternspuren zu erzeugen. Dann die wirklich extrem robuste und abgedichtete Technik, die ich von der APS-C Pentax schon gewohnt bin, die darf öfter mal unter die Dusche zum Reinigen und auch mal im Schnee liegen. Ein weitere Vorteil ist das sehr gute Rauschverhalten, halt die Dynamikleistung der größeren Sensoren.
  • Die Sensorgröße war primär zweitrangig, allerdings rauschen größere Sensoren meistens weniger als kleinere Sensoren - so kam das dann zu dem Format. Auch die Auflösung ist in meiner Auswahl zunächst nebensächlich gewesen
  • Würde ich heute anders entscheiden? Eher nicht, die drei Systeme, also mein Olympus mFT und mein Pentax APS-C und das Pentax Vollformat ergänzen sich gut und somit bin ich nicht auf ein System angewiesen, welches die ganzen Wünsche bündeln muss/soll. Als "Handwerker" - sowohl beruflich als auch fotografisch - gibt es halt den Weg über das passende Werkzeug für mich.

Geräte:

  • Olympus OM-D E-M5 (MicroFourThirds-Sensor)
  • Olympus OM-D E-M5 II (MicroFourThirds-Sensor)
  • Pentax KP (APS-C-Sensor)
  • Pentax K-5 II (APS-C-Sensor)
  • Pentax K-1 (Vollformat-Sensor)
  • Pentax K-1 II (Vollformat-Sensor)

 

Ein Beispiel aus Hamburg - ich stand nachts auf einem Schwimmsteg und hatte die Kamera (K-1) in der Hand, plötzlich fuhr ein Schlepper vorbei und ich habe einfach spontan draufgehalten ohne auch nur eine Sekunde an die Einstellungen zu denken. Herausgekommen war ein Foto, was zu ca. 3 EV unterbelichtet war bei ISO 8000 - und das war noch sehr gut brauchbar. Tiefen hab ich stark abgewedelt zwischen 2 und 3 EV - da sieht das dann so aus:

Ein Beispiel mit der Sensornachführung - hier mit ISO 1000 und 60 Sekunden bei Blende 4 - man kann die Milchstrasse sehen, und zwar über dem nördlichen Ruhrgebiet und selbst eine Nachführung von 2 Minuten wäre theoretisch möglich gewesen.

 

bearbeitet von Lumixburschi
Beispiele angefügt.
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