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Muss es Vollformat sein? Deine Meinung im Systemkamera Handbuch 2019


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  • Welches System nutzt du?

Sony (A7II) und Leica (M240)

  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

Leica: weil für mich eine "M" die Kulmination einer Kamera darstellt.

Sony: weil man daran mit so ziemlich jedem "Altglas" fotografieren kann.

  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

Freistellungspotential, Rauschen etc.

  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Ich habe ein sehr große Sammlung an älteren, manuellen Objektiven und da muss man beim Bildwinkel nicht immer umdenken.

  • Würdest du dich heute anders entscheiden?

Nein!

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  • Welches System nutzt du?

Ich nutze aktuell hauptsächlich Kleinbild in Form einer Sony Alpha 7 III mit lichtstarken Linsen.

Begleitend als kleines Besteck habe ich noch eine Olympus PEN-F mit versch. Linsen.

  • Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

Ich habe mich im Sommer 2019 für das Sony System entschieden. Gründe waren, dass die Low-light Fähigkeiten bei MFT begrenzt sind. Außerdem kann ich bei Kleinbild wesentlich besser freistellen, was für mich ebenfalls sehr wichtig ist. Weiterhin die Umorientierung von Naturfotografie hin zu People/Portrait/Hochzeiten

  • Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

es war die entscheidende!

  • Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Mit entscheidend war auch der Autofokus. Ich war trotz des Top Modells bei Olympus vom Autofokus nicht überzeugt. Dagegen ist nun der Autofokus der Sony bedeutend besser!

  • Würdest du dich heute anders entscheiden?

nein

 

(Bild ist nur eine kleine Webversion)

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bearbeitet von Vaterfreuden
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  • 2 weeks later...

Vollformat, Mittelformat, Cropformat... das grenzt schon an babylonischer Sprachverwirrung. Meine MFT-Kameras und meine Kompaktkameras haben kein Cropformat, denn die Sensoren wurden nicht "gecroppt" ("abgeschnitten"), sondern von Anfang an so hergestellt. Das ganze Crop-Thema basiert auf der irrigen Meinung, dass der 24x36mm²-Sensor das Maß aller Dinge sei. Ist er aber nicht. Wer meint, größer sei besser, der findet im Mittelformat eher Erfüllung. Und selbst da ist nicht Schluss, es gibt immer noch Größeres.

Das 24x36-Format war in analoger Zeit das Format für handliche Kameras, selbst viele berühmte Fotografen benutzten es. Wer heute die technische Bildqualität der analogen Kleinbildkamera erreichen will, kanni In den meisten Fällen mit einer guten Kompaktkamera bessere Ergebnisse erzielen und braucht dazu kein "Vollformat", wenn man mal den Hype ums Freistellen und Bokeh beiseite lässt.  Und wenn in Tests gesagt wird, mit dieser oder jener Kamera und diesem oder jenem Objektiv seien Vergrößerungen bis DIN A4 oder A3 möglich, so ist das natürlich Unsinn, weil es auf den Betrachtungsabstand ankommt. Man kann mit jeder Kamera eine Fototapete machen, wenn man will.

Aber wir Hobbyfotografen lieben die technische Perfektion und leiden durchaus mal darunter, dass es immer noch etwas Besseres gibt. Die Versuchung heißt "Vollformat". Aber wenn schon, dann doch bitte gleich "Mittelformat".

PS: Ich habe solche Versuchungen schon in analoger Zeit abgearbeitet. Darum bin ich jetzt mit MFT zufrieden und freue mich über das geringe Gewicht und die vernünftige Kooperation verschiedener Kamerahersteller, die uns enorm viel Auswahl ermöglicht.

bearbeitet von Silvester
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vor 42 Minuten schrieb Silvester:

Vollformat, Mittelformat, Cropformat... das grenzt schon an babylonischer Sprachverwirrung. 1) Meine MFT-Kameras und meine Kompaktkameras haben kein Cropformat, denn die Sensoren wurden nicht "gecroppt" ("abgeschnitten"), sondern von Anfang an so hergestellt. 2) Das ganze Crop-Thema basiert auf der irrigen Meinung, dass der 24x36mm²-Sensor das Maß aller Dinge sei. Ist er aber nicht. Wer meint, größer sei besser, der findet im Mittelformat eher Erfüllung.3)  Und selbst da ist nicht Schluss, es gibt immer noch Größeres.

Das 24x36-Format war in analoger Zeit das 4) Format für handliche Kameras, selbst viele berühmte Fotografen benutzten es. 5) Wer heute die technische Bildqualität der analogen Kleinbildkamera erreichen will, kanni In den meisten Fällen mit einer guten Kompaktkamera bessere Ergebnisse erzielen und braucht dazu kein "Vollformat", wenn man mal den Hype ums Freistellen und Bokeh beiseite lässt.  Und wenn in Tests gesagt wird, mit dieser oder jener Kamera und diesem oder jenem Objektiv seien Vergrößerungen bis DIN A4 oder A3 möglich, 6) so ist das natürlich Unsinn, weil es auf den Betrachtungsabstand ankommt. Man kann mit jeder Kamera eine Fototapete machen, wenn man will.

Aber wir Hobbyfotografen lieben die technische Perfektion und leiden durchaus mal darunter, dass es immer noch etwas Besseres gibt. Die Versuchung heißt "Vollformat". Aber wenn schon, dann doch bitte gleich "Mittelformat".

PS: Ich habe solche Versuchungen schon in analoger Zeit abgearbeitet. Darum bin ich jetzt mit MFT zufrieden und freue mich über das geringe Gewicht und die vernünftige Kooperation verschiedener Kamerahersteller, die uns enorm viel Auswahl ermöglicht.

Das Zitat musste ich mal bearbeiten... Bravo: So viele knackige Hinweise in nur einem Post! Schon Punkt 1 gefällt mir: Es gibt keine "Crop-Sensoren" oder "Crop-Kameras". Nichts wurde gecroppt... Und die Brennweite eines 25mm-Objektivs beträgt übrigens 25mm... - ihr wisst schon.

 

bearbeitet von cosmovisione
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vor 19 Minuten schrieb cosmovisione:

Das Zitat musste ich mal bearbeiten... Bravo: So viele knackige Hinweise in nur einem Post! Schon Punkt 1 gefällt mir: Es gibt keine "Crop-Sensoren" oder "Crop-Kameras". Nichts wurde gecroppt... Und die Brennweite eines ein 25mm-Objektivs beträgt übrigens 25mm... - ihr wisst schon.

 

Hi,

finde ich auch sehr gut – und selbst Leica spricht auf seiner Website davon, dass ein Oskar Barnack heute vermutlich mit einer APS-C Kamera fotografieren würde....

Der Ausdruck "Voll"format ist eine brillante Erfindung von Marketingleuten. Er suggeriert, dass man nur mit Kleinbild-großen Sensoren für "voll" genommen werden kann. Dabei hat jedes Sensorformat Vor- und Nachteile, über die man sich im Klaren sein sollte und die man auch geschickt kombinieren kann.

Viele Grüße, Christian

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vor 44 Minuten schrieb cosmovisione:

Das Zitat musste ich mal bearbeiten... Bravo: So viele knackige Hinweise in nur einem Post! Schon Punkt 1 gefällt mir: Es gibt keine "Crop-Sensoren" oder "Crop-Kameras". Nichts wurde gecroppt... Und die Brennweite eines 25mm-Objektivs beträgt übrigens 25mm... - ihr wisst schon.

 

Nur mal zur Klarstellung: mein Beitrag war nicht ironisch gemeint.

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vor 14 Minuten schrieb PFM:

Erschreckend das es auch bald 20 Jahre nach Einführung dieses Begriffs immer noch Leute gibt die sich darüber (teils sogar emotional) aufregen können..

Was ist denn daran erschreckend, wenn sich jemand auch nach Jahren nicht an einen Deppenbegriff gewöhnen will?

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Welches System nutzt du?

Ich habe bislang mit Olympus OMD E-M1 und Fuji X100 fotografiert. In diesem Jahr habe ich große Teile meiner Olympus Ausrüstung verkauft und mir eine Leica M10 gekauft.

Warum und wann hast du dich für das System entschieden?

Bei einem Fotoshooting, daß ich parallel zu einem professionellen Fotografen absolviert habe, ist mir der große Unterschied in der Bildqualität förmlich ins Auge gesprungen. Der Fotograf hat mit Mittelformat fotografiert, ich mit Mft. Daraufhin wurde der Wunsch nach einem Vollformatsystem immer größer. Da mir immer sehr wichtig war, eine möglichst kleine Ausrüstung mit mir herum zu schleppen, kam ich sehr schnell zu Leica M. Nur die manuellen Objektive bieten eine ähnliche  Kompaktheit, die ich bei meiner Olympus oder meiner Fuji X100 so schätze.

Nachdem ich die Gelegenheit hatte einige Tage mit einer M10 zu fotografieren war ich absolut überzeugt. Eine Leica M ist im Grunde eine total simple, ja vielleicht sogar primitive Kamera, die sich nur in der Ausgabe auf einen digitalen Speicher von einer analogen M unterscheidet. Und ich habe gemerkt, daß das für mich völlig ausreicht, ja vielmehr befreiend ist. 

Welche Rolle hat die Sensorgröße gespielt?

Ich habe mich für die Leica M entschieden, weil ich eine Kamera mit Vollformat-Sensor haben wollte.

Oder welche anderen Aspekte waren dir wichtiger?

Am wichtigsten war für mich die Kompaktheit des Systems. Die Objektive sind winzig und leicht. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Tatsache, daß eine Vielzahl der erhältlichen Objektive von hervorragender Qualität sind. Dieser Punkt ist für die Bildqualität auf jeden Fall höher zu bewerten als die Sensorgröße.

Würdest du dich heute anders entscheiden?

Nein!

 

ohne Titel by Stefan Dinkel, auf Flickr

 

Morgenerwachen am Eibsee by Stefan Dinkel, auf Flickr

 

einsame Boote by Stefan Dinkel, auf Flickr

 

 

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Ohne zu diskutieren, nur als Information: Der Begriff „Vollformat“ mag sich zwar erst seit der Digitalfotografie so richtig verbreitet haben, neu ist der Gedanke jedoch überhaupt nicht: Bereits in den 1960er Jahren sprach man im Zusammenhang mit der Ur-PEN und ähnlichen Modellen vom „Halbformat“, weil sie auf einem Kleinbildfilm doppelt so viele (halb so große) Bilder unterbrachten.

bearbeitet von leicanik
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vor 2 Minuten schrieb leicanik:

Ohne zu diskutieren, nur als Information: Der Begriff „Vollformat“ mag sich zwar erst seit der Digitalfotografie so richtig verbreitet haben, neu ist der Gedanke jedoch überhaupt nicht. Bereits in den 1960er Jahren sprach man im Zusammenhang mit der Ur-PEN und ähnlichen Modellen vom „Halbformat“, weil sie auf einem Kleinbildfilm doppelt so viele (halb so große) Bilder unterbrachten. Insofern vielleicht doch kein moderner Marketingtrick.

Danke für Dein Halb- , äh... Vollwissen!

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Mittlerweile filme ich öfter mal mit der Systemkamera, dazu finde ich das Kleinbildformat nicht unbedingt geeignet - zu groß, zu viele Daten, zu schwer und man muss zu oft abblenden.
Meine Filme, die ich mit der E-M5 II erstellt habe, meistens mit dem 12-40/2.8 bei Offenblende, haben genau das, was ich bei Events brauche - die perfekte Schärfentiefe und einen perfekten Filmlook -auch der AF funzt top dabei und mit einer regelbaren China-Videoleuchte erhält man die komplette Lichtstimmung auf der Tanzfläche und auch anderswo..

 

 

vor 10 Stunden schrieb Silvester:

Meine MFT-Kameras und meine Kompaktkameras haben kein Cropformat, denn die Sensoren wurden nicht "gecroppt" ("abgeschnitten"), sondern von Anfang an so hergestellt. Das ganze Crop-Thema basiert auf der irrigen Meinung, dass der 24x36mm²-Sensor das Maß aller Dinge sei. Ist er aber nicht. Wer meint, größer sei besser, der findet im Mittelformat eher Erfüllung. Und selbst da ist nicht Schluss, es gibt immer noch Größeres.

 

Darum geht es bei dem Thema "Crop" und auch beim Thema "Sensorgröße" überhaupt nicht - und auch, wenn man es ´zig mal wiederholt mit dem persönlichen, nativen Sensorformat wird es nicht nachvollziehbarer. 🙄

Beim "Cropfaktor" geht es in erster Linie darum, dass man Bildwinkel und Schärfentiefe anhand von Brennweite und Blende zwischen verschiedenen Systemen vergleichen kann.
Der Grund, warum man sich dabei ausgerechnet am 35mm Film orientiert, ist klar, denn die große Masse an analogen Kameras waren 35mm Kleinbildkameras - das ist halt so und sagt nichts aus über heutige Sensorgrößen und wertet kein System auf- oder ab.
Die Sensordiagonale gibt Aufschluss über den Bildwinkel und die allermeisten Fotografen können nichts mit den nativen Angaben zu einer Brennweite, z.B.  von 4 mm auf einem Smartphone oder einer Kompaktknipse anfangen. Was sind 4mm native Brennweite? Bei der KB-Kamera wäre das ein Bildwinkel von deutlich mehr als 200° und beim Händy sind das grade mal ca. 80° und genau um diese Verhältnisse zueinander geht es.
Wenn ich vor einem Gebäude stehe kann ich bei KB relativ genau abschätzen, welche Brennweite ich brauche um das Teil komplett zu fotografieren, das liegt an meiner Erfahrung mit KB, hätte ich nur mFT könnte ich auch anhand von dem System aus Erfahrung die Bildwinkel einschätzen. Nun besitze ich mehrere Systeme und damit bin ich nicht allein, es gibt viele Fotografen, die mehrere Systeme besitzen, von Minisensoren über 1" über mFT über APS-C bis hin zu KB oder mittelformat.  Die mathematischen Vergleiche helfen also massiv, denn Crop 2 kann ich im Kopf rechnen, bei APS-C kann ich das ebenfalls im Kopf rechnen, beim Smartphone müsste ich echt überlegen, weiß nichtmal welche Brennweite das Teil hat, und mit der Kompaktknipse wird´s dann auch schwierig.
Sicherlich gibt es Experten, die das alles durch die eigene Genialität kompensieren, die einfach wissen, was Sache ist und in Sekundenbruchteilen die perfekte Lösung aus dem Ärmel schütteln - mit dem klassischen Handwerk der Fotografie hat das allerdings dann weniger zu tun. Da geht es u.a. um Bildwinkel, Blende/Schärfentiefe/Beugung, Hyperfolkale, Shiften, und so weiter - und genau da orientiert man sich an der Physik - und die Physik sowie Optik beim Sensor ist (auch) stark abhängig von seiner Fläche - daran ändert man nix.

bearbeitet von Lumixburschi
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