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Die Antwort zeigt dieses Bild überzeugend, auch wenn es vermutlich konventionell entstanden ist:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/114467-leica-dg-vario-elmar-100-400-mm-bilderthread/?p=1391095

 

Die Fotografie kann im Gegensatz zum Video einen bestimmten Moment einfrieren, oder wie

Manuel Alvarez Bravo so treffend formulierte: "Ich gebe dem Moment Dauer"

 

4K/6K-Techniken werden dieses Alleinstellungsmerkmal der Fotografie mit Sicherheit weiter voran treiben!

 

Wozu man das dann in einen Video-Container packen muss, ist mir nach wie vor nicht klar. Ausreichend hohe Bildraten kann man heute auch ohne erreichen - bei voller Auflösung und ggf. in RAW Qualität.

 

Videotechnik schafft für fotografische Aufgaben unnötige Abhängigkeiten zu Codecs und Videosoftware, die ein Fotograf eigentlich nicht benötigt. Wie man derzeit sieht ist die Verwendung und Unterstützung von Codecs eine komplexe Sache und nicht selten scheitert daran eine qualitativ hochwertige Wiedergabe. Wie oft habe ich schon ein Video öffnen wollen und erhielt dann die Meldung, dass die Software den Codec nicht unterstützt. Selbst RAW ist da weitaus einfacher in der Handhabung.

 

bearbeitet von tgutgu
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Wozu man das dann in einen Video-Container packen muss, ist mir nach wie vor nicht klar. Ausreichend hohe Bildraten kann man heute auch ohne erreichen - bei voller Auflösung und ggf. in RAW Qualität.

 

Videotechnik schafft für fotografische Aufgaben unnötige Abhängigkeiten zu Codecs und Videosoftware, die ein Fotograf eigentlich nicht benötigt. Wie man derzeit sieht ist die Verwendung und Unterstützung von Codecs eine komplexe Sache und nicht selten scheitert daran eine qualitativ hochwertige Wiedergabe. Wie oft habe ich schon ein Video öffnen wollen und erhielt dann die Meldung, dass die Software den Codec nicht unterstützt. Selbst RAW ist da weitaus einfacher in der Handhabung.

 

 

Ich denke, man muss diese Möglichkeiten sehr bewusst einsetzen. für ein schlafendes Baby ists sicher nicht sinnvoll, aber für einaktives Baby mags wiederum passen. Fliegende Vögel, Ringe-Tausch in der Kirche, Pferderennen etc etc

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Hä? Ich nutze das. Aber eben am liebsten ohne Videocontainer, wo der nicht notwendig ist. Zum Filmen ja, zum Fotografieren nein.

dann bleib doch einfach bei deiner M1 MKII und gut ist!!!

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Ich denke, man muss diese Möglichkeiten sehr bewusst einsetzen. für ein schlafendes Baby ists sicher nicht sinnvoll, aber für einaktives Baby mags wiederum passen. Fliegende Vögel, Ringe-Tausch in der Kirche, Pferderennen etc etc

Ja, auf jeden Fall. Die GH5 hat ja im Prinzip auch für viele Anwendungsbereiche eine ausreichende Serienbildgeschwindigkeit und dafür wohl auch einen hervorragenden AF. Aber es geht letztlich darum, den Moment zu treffen und daher technisch um 4K/6K Photo Pre Burst vs. Pro Capture.

 

Unterschiedliche Ansätze.

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Na logisch. Man muss doch das Kind im Manne pflegen! Anderenfalls läge die gesamte Fotoindustrie längst darnieder.

 

Klar, immer ne Ausrede. Mach das doch in einem extra Thread, in welchem man(n) dann die Vor- und Nachteile der jeweiligen Ansätze wirklich vergleichend diskutieren kann. Hier soll es doch um die GH5 gehen. Im E-M1.2-Thread hat man es auch als störend empfunden, wenn dort von anderer Herstellerseite reingeflankt wurde. Also krieg mal dein Kind im Manne in Griff.

 

bearbeitet von cyco
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mich interessieren an der GH5

 

  • 180 fps Zeitlupe
  • 50/60 fps bei 4K
  • HDR bei Video (ausprobieren - Look)
  • der tolle Sucher
  • das tolle Display
  • kein Crop bei 4K Video
  • keine Zeitbegrenzung bei Video
  • durch volles Auslesung und neuen Sensor bessere Rauschwerte bei Video
  • Kopfhörer-Anschluss
  • u.v.m.

Manches gibt es auch bei anderen Kameras, manches nicht oder nicht zusammen.

 

Ab- und an möchte ich mit dem Ding natürlich auch fotografieren

 

Karlo

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Wozu man das dann in einen Video-Container packen muss, ist mir nach wie vor nicht klar. Ausreichend hohe Bildraten kann man heute auch ohne erreichen - bei voller Auflösung und ggf. in RAW Qualität.(...)

Ich setze mal voraus, dass die meisten von Euch die Makro-Stacks von AchimOWL gesehen haben und bei lebenden Tieren auch die Notwendigkeit anerkennen, dass der Burst möglichst schnell erfolgen sollte. Gesetzt der Fall, dass auch die Serienaufnahmen in voller Auflösung und Raw gleich schnell erfolgen können, so erhält man locker rund 60 Einzelbilder pro Stack.

 

Ich habe mir neulich das "Vergnügen" gegönnt, die beiden Verfahren, Fokus-Bracketing und 4K-Postfocus zu vergleichen. Obwohl bei der GX80 beim Fokus-Bracketing der Beginn der Fokusreihe sogar festgelegt werden kann, und ich deswegen "nur" 30 Bilder erzeugt habe, war es deutlich aufwändiger, die zum Stack verwendbaren Einzelbilder durch gegenseitige Vergleiche heraus zu suchen als mit einem Video-Schnittprogramm den ersten und letzten passenenden Frame mit dem Schnitt-Cursor anzufahren und den Bereich dazwischen als Einzelbilder zu exportieren. Das geht so einfach weil dabei die Verlagerung der Schärfeebene deutlich ins Auge springt. Dabei ist die maximale Anzahl der Frames völlig unerheblich. Für mich als reiner Fotograf und Video-Muffel war das eine unerwartete, aber überzeugende Erfahrung!

 

Ähnlich gut dürfte es mit Preburst-Aufnahmen gehen. Im Gegensatz zum Dauerfeuer muss man dabei den entscheidenden Zeitpunkt nicht unmittelbar voraus ahnen. So habe ich beispielsweise schon über eine Stunde unter einem Storchennest gestanden und auf den Abflug gewartet. Bei der Selektion im Video-Schnittprogramm muss man dann trotzdem nur eine Sekunde wegwerfen.

 

 

Ich bin ja jetzt in so einem Alter, dass ich die Einführung des Motors (später Winder genannt) noch miterlebt habe und ich habe das damals mit ähnlicher Skepsis gesehen und lange auf einen gut trainierten Daumen für den Filmtransport gesetzt. Sogar die Belichtungsautomatik habe ich für ein überflüssiges Möbel gehalten. -_-

 

Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich hier um die erste 6K-Implementierung im Consumer-Bereich handelt. Da wird es in Zukunft sicher noch viele Änderungen, Ergänzugen und auch passende Software-Tools geben. Ich verfolge das mit gespannten Interesse.

 

Ich erwarte von den Video-Formaten eine Abkehr von den JPEG-Restriktionen. Wenn 10 Bit mit 4:2:2 Farb-Subsampling aufgezeichnet werden, sollten irgendwann die Bilder "out-of-the-box" den Raws Paroli bieten können.

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@softride: Ich habe noch mit einem "Winder" zur Nikon FE und FM fotografiert. ca 3 Bilder/Sek. Seinerzeit konnte ich mit Leichtigkeit anhand von tests nachweisen, dass der Motor/Winder bei der Motivauswahl keine Chance gegen den empfindsamen Zeigefinger des Fotografen hatte. Stativaufnahmen etwa beim Bodenturnen zeigten, dass der Winder immer gerade dann auslöste, wenn die Haltung des Sportlers ungünstig war. Ähnliches galt natürlich fr andere Sportarten. Und auch heute noch gilt zum Beispiel für das Ballett ähnliches: Bei serienbildern kommt ganz häufig - trotz sehr hoher Geschwindigkeiten - Schrott heraus.

 

der RICHTIGE Moment beruht auf Erfahrung und Können des Fotografen, und solange die Auslösegeschwindigkeit noch von diesem kontrolliert werden kann  und schnell genug ist, reichen eben ein, zwei Aufnahmen einer Szene völlig aus. Abgesehen davon, dass die Serienknipserlinge fürchterlich durch Lärmbelästigung nerven könnnen.

 

All das gilt natürlich bei 30 Bildern/Sek und dazu noch Geräuschlosigkeit eher nicht mehr. Aber es bleibt dabei: Für die meisten Situationen ist 4K oder 6K ein Overkill. 5,7, oder gar 9 Bilder genügen selbst für die schnellsten Sportarten. Natürlich kaum, um einen Kolibri beim Flügelschlag festzuhalten, oder den Specht im Moment des zuhauens....

 

Aber halt: auch das könnte man vermutlich mit etwas Glück OHNE schaffen.

 

Ich habe in Wien mal bei einer Übung der österreichischen GSG9 (Cobra) fotografieren dürfen und dabei einen Scharfschützen beim Abfeuern von Platzpatronen abgelichtet. In nahezu allen Fällen konnte ich den Moment so präzise festhalten (seinerzeit Canon EOS 300D !!!) dass man die leere Patronenhülse vor dem Lauf herausfliegen sah. 

 

Wohlgemerkt, ich schreibe dies nicht, um anzugeben, was man alles so machen kann, sondern nur, um zu relativieren. Ich habe vorgestern im HH Zoo bei bedecktem Himmel einen Schwan auf dem Zoo-Teich mit 6K fotografiert. Bei allen 50 Bildern waren ausgebrannte weiße Stellen im Gefieder zu beklagen, die nicht mehr korrigierbar waren. Mit RAW wäre das nicht passiert....

 

LG

Christian

 

 

A

bearbeitet von ChristianFuerst
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Ich bin da ganz bei Dir. Noch heute löse ich den meisten Fällen lieber öfter einzeln aus als mit Dauerfeuer, wenn es darum geht, den Bewegungshöhepunkt einzufangen.

 

Trotzdem bin davon überzeugt, dass die neuen Techniken auch neue Möglichkeiten bieten werden. Als herausragende Beispiele sehe ich die Makro-Stacks von AchimOWL an. Solche Bilder wie z.B. die von der Springspinne mit Beute, gab es vorher noch nicht! Das ist eine völlig neue Dimension in der Makro-Fotografie! Wir sind uns aber sicher darin einig, dass dazu die Technik nur das Vehikel ist. Der entscheidende Beitrag ist das Können des Fotografen.

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der RICHTIGE Moment beruht auf Erfahrung und Können des Fotografen, und solange die Auslösegeschwindigkeit noch von diesem kontrolliert werden kann  und schnell genug ist, reichen eben ein, zwei Aufnahmen einer Szene völlig aus.

 

Zum Glück für den Amateur gibt es immer mehr Kameras, die Erfahrung und Können von Profis durch geschickte Technik teilweise wettmachen können und ihm so Bilder ermöglichen, die sonst nur eine kleine Minderheit schaffen kann.

 

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Na dann bin ich ja schon gespannt auf die Flut von Makros wie die von Achim.

 

Achim ist ein Ausnahme-Fotograf.

 

Man darf sich durch diese Technik aber auch nicht blenden lassen und glauben das jetzt ein jeder so im Vorbeigehen solche Makros erzeugen kann. Da ist sehr, sehr viel Geduld und Ausdauer und natürlich auch das Können des Fotografen mit dem Equipment im Spiel.

 

Liebe Grüße

Helmut

 

 

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Zum Glück für den Amateur gibt es immer mehr Kameras, die Erfahrung und Können von Profis durch geschickte Technik teilweise wettmachen können und ihm so Bilder ermöglichen, die sonst nur eine kleine Minderheit schaffen kann.

 

 

dies wiederum hat zahllosen Profis die Existenzgrundlage entzogen!!! weil viele Amateure ihre Dienste praktisch "für lau" anbieten

 

 

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