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Objektive: Ist eine Festbrennweite ein "halbes" Zoom?


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Hohe Lichtstärke bzw. die Anwendung selbiger ist auch nicht neu (auch nicht deren mitunter beabsichtigte geringe Schärfentiefe). Deren vereinfachte Anwendung und hochqualitativere Ergebnisse sind es jedoch.

 

Was ein Hype ist oder nicht, definiert man letztlich für sich selbst - meist landen die eigenen Bevorzugungen dann nicht in dieser Rubrik. ;)

 

 

 

Und heute deckst du mittels des 7-14 einen größeren Brennweitenbereich ab (24 mm galten anno dazumal vielleicht als UWW) - ist also schonmal neu, weil es jetzt eben UWW-Zooms gibt - bei vermutlich geringeren Abmessungen/Gewicht und höherer Abbildungsleistung (inkl. +/- Makro). Wenn man sich eine moderne Superzoomkamera schnappt, trägt man nochmal weniger, bei höherer Brennweitenvariation als "damals" - einfach so relativ locker um den Hals geschwungen. Diese Errungenschaften würde ich doch als neu bezeichnen.

Hmm ich nutze UWW seit sieben Jahren (ein EF 17-40mm schon in 2004), so neu ist das nun auch wieder nicht.

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Hab noch eins! Banaler Vordergrund, Bokeh. 50d, 70-200/2,8 bei F3,5.

 

15806983229_d3dea7a788_h.jpg

 

Wer entscheidet, was banal ist?

 

(@viewfinder: ich weiß, was Du meinst. Keine Angst. Ich sehe auch sehr viele Bilder, wo der einzige Sinn des Bildes in der knappen Tiefenschärfe zu liegen scheint. Sonst sieht man in dem Bild weder ein interessantes Motiv, ein schönes Licht etc. Aber wer entscheidet, was schön oder banal ist? Wenn es dem Ersteller Spaß gemacht hat? Reicht das nicht? Ich muss diese Bilder nicht alle mögen. Aber ich kann nachvollziehen, dass das jeder von einer anderen Erfahrungs- und Geschmackswarte aus betrachtet)

 

;-)

 

 

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Wer entscheidet, was banal ist?

 

(@viewfinder: ich weiß, was Du meinst. Keine Angst. Ich sehe auch sehr viele Bilder, wo der einzige Sinn des Bildes in der knappen Tiefenschärfe zu liegen scheint. Sonst sieht man in dem Bild weder ein interessantes Motiv, ein schönes Licht etc. Aber wer entscheidet, was schön oder banal ist? Wenn es dem Ersteller Spaß gemacht hat? Reicht das nicht? Ich muss diese Bilder nicht alle mögen. Aber ich kann nachvollziehen, dass das jeder von einer anderen Erfahrungs- und Geschmackswarte aus betrachtet)

 

;-)

Das natürlich ohnehin und ohne es besonders zu erwähnen...ich tue nur kund wie etwas auf mich wirkt.

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Gast User73706

ich tue nur kund wie etwas auf mich wirkt.

..und Du es be- bzw. verurteilst.

 

Ich finde das bei Fotografie wirklich schwierig (ist auch sehr philosophisch), ähnlich wie bei Kunst, ein Foto zu beurteilen bzw. zu verurteilen. Ich halte es dann eher schwarz/weiß - mag ich oder mag ich nicht.

bearbeitet von ThreeD
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Hmm ich nutze UWW seit sieben Jahren (ein EF 17-40mm schon in 2004), so neu ist das nun auch wieder nicht.

 

Dann mögen unseren Ausführungen und Argumenten wohl unterschiedliche Definitionen zugrunde liegen.

 

Ich bezog meinen Gegensatz zu "neu" auf jenen Zeitbereich, in welchem man noch die Blende ewig weit aufreissen musste um mit dem lichtstärksten Film auch nur ein irgendwie akzeptables Bild zu erhalten sobald eine Wolke vor die Sonne zieht und dafür bereit war die teils deutlichen Kompromisse der lichtstärksten Objektive in Kauf zu nehmen. Also jenes goldene Zeitalter in welchem Photographie noch als Gentleman-Sport galt, überhaupt alles besser war, die Scheimpflugschen Regeln Basis-Wissen darstellten, man sich jahrelang mit nur einem 50 mm Objektiv begnügen konnte, geringe Schärfentiefe als genereller Nachteil empfunden wurde und jedes verwackelte Abbild irgendeines wildfremden Nasenbohrers auf der Parkbank als tiefgründiges Meisterwerk der Streetfotografie galt. Kurzum, deutlich vor 2004 - zumindest bis auf den letzten Punkt ... ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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Irgendwie leuchtet es mir nicht ein, einen der wesentlichen Gründe, ein Kamerasystem mit Wechselobjektiven zu kaufen, nämlich die Möglichkeit, Objektive wechseln zu können und damit auch einen größeren Bildwinkelbereich verfügbar zu haben, als neue Entwicklung oder gar als Hype zu bezeichnen.

 

Ich habe 1978 angefangen mich mehr mit Fotografie zu beschäftigen. Dies fing mit der Canon AE-1 an. Kauf mit dem FD 1.8/50mm, was anderes war damals finanziell nicht drin. Ein Teleobjektiv stand aber von Anfang an auf der Wunschliste, da ich ja gelesen hatte, was man damit anfangen kann. Damals kamen die ersten Telezooms auf und so wurde es ein Tokina 70-260mm. Ein ziemlicher Trümmer, das kleine Tokina 4/80-200mm war zu lange nicht lieferbar. In den 80er Jahren kamen noch ein 2.8/24mm und ein 35-70mm dazu.

 

Ich habe also Zeit meines "Fotografenlebens" immer schon zwei bis drei Objektive mitgenommen, die von Weitwinkel bis mittleres Tele möglichst viel abdecken. Die meisten Freunde und Bekannten, die Wechselobjektivsysteme hatten, haben das ähnlich gemacht.

 

Die Ausrüstung entwickelte sich dann wie folgt:

 

1982-1990: Canon A1, FD 2.8/24mm, FD 35-70mm, FD 70-210mm

1990-2001: Nikon F801, 2.8/24mm, 28-70mm, 70-200mm

2001-2003: Canon EOS 30, EF 17-40mm, EF 28-105mm, EF 100-300mm

2003-2009: Canon EOS 20D, 40D, EF-S 10-22mm, EF 24-105mm, EF 70-300mm DO

2009-heute: Panasonic und Olympus Gehäuse: 7-14mm, 12-40mm, 35-100mm/40-150mm

 

Das alles immer auf Reisen, in den Bergen, auf Wanderungen und beim Radfahren. So verstaut bzw. getragen, dass es beim Ausüben der "Nicht-fotografischen Tätigkeiten" nicht stört.

 

Also kein neuer Trend oder Hype, sondern von Anbeginn Ausnutzen, dass ich ein Wechselobjektivsystem habe.

 

Heute nutze ich für Spezialfälle ein paar weitere Objektive, wie z.B. ein Makroobjektiv, ein langes Tele (für Tierparks, Natur) oder auch lichtstarke Festbrennweiten. Die Basis hat sich jedoch seit den 80er Jahren vom Prinzip nicht geändert, nur dass es mittlerweile noch modernere Objektivtypen gibt, die es früher nicht gab.

 

Als Hype oder zumindest "Trend" empfinde ich allerdings die Äquivalenzdiskussion, und in dieser wird die Freistellung bzw. das absolut zu KB gleichwertige Bild eben vermehrt angeführt. Aus der Ecke rührt meines Erachtens, dass über Freistellung vermehrt kontrovers geredet wird. Genutzt wird sie schon immer, insofern ist sie natürlich auch kein "Hype".

 

Meinem Eindruck nach sind eher lichtstarke Festbrennweiten "im Trend" und insofern ist das vielleicht ein "Hype" (nicht wirklich). Die Hersteller ergänzen Ihre Systeme besonders auch in diesem Bereich oder erneuern ältere Objektivkonstruktionen.

bearbeitet von tgutgu
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Ich finde es nur etwas seltsam, wenn man heutzutage vielfach Objektive in erster Linie nach der Qualität ihrer Unschärfe anstatt wie früher vor allem einmal nach Auflösung, Schärfe und fehlerfreier Abbildung beurteilt.

 

 

Ich finde alle Parameter sind wichtig ... was will ich mit einem Objektiv, das mir Doppelkonturen und Farbseparationen im Hintergrund macht? 

 

Die Bilder kann man doch gleich wegwerfen.

 

Da wäre mir sogar ein weniger scharfes, aber eben auch den Hintergrund harmonisch abbildendes, Objektiv lieber.

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Ich finde alle Parameter sind wichtig ... was will ich mit einem Objektiv, das mir Doppelkonturen und Farbseparationen im Hintergrund macht? 

 

Die Bilder kann man doch gleich wegwerfen.

 

Da wäre mir sogar ein weniger scharfes, aber eben auch den Hintergrund harmonisch abbildendes, Objektiv lieber.

 

Man kann eben vieles vordergründig oder hintergründig sehen   ;)

 

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Irgendwie leuchtet es mir nicht ein, einen der wesentlichen Gründe, ein Kamerasystem mit Wechselobjektiven zu kaufen, nämlich die Möglichkeit, Objektive wechseln zu können [...] als Hype zu bezeichnen.

 

Ich habe gar nichts als Hype bezeichnet, sondern lediglich als "Hype", in Replik zur abwertenden Bezeichnung als Hype in und aus anderer Richtung. Das genaue Gegenteil ist der Fall, da ich all die aufgezählten Möglichkeiten als Bereicherung der Fotografie dargestellt habe.

Vermutlich scheitern wir in diesem Punkt gewissermaßen auch an den Limitationen schriftlicher Konversation. So ein Gänsefüsschen ist halt auch nur ein typografisches Zeichen.

 

1978 habe ich mich übrigens noch nicht sonderlich mit Fotografie beschäftigt, sondern bin einem gänzlich anderen "Hype" (sic!) aufgesessen - nämlich jenem des aufrechten Ganges. ;)

Was mich allerdings nicht davon abgehalten hat, infolge in weit kürzerer Dauer als jener deiner geschilderten Historie, noch mehr unterschiedlichstes Fotozeug zusammenzukaufen. Ist auch irgendwie ein Hype ...

 

 

Als Hype oder zumindest "Trend" empfinde ich allerdings die Äquivalenzdiskussion, und in dieser wird die Freistellung bzw. das absolut zu KB gleichwertige Bild eben vermehrt angeführt. Aus der Ecke rührt meines Erachtens, dass über Freistellung vermehrt kontrovers geredet wird.

 

Das halte ich für sehr gut möglich. Ein ebenfalls unnötig polarisierendes und infolge wertendes Thema anhand persönlicher Präferenzen, zu welchem ich auch schon mehr als einmal meinen Senf abgegeben habe. In sehr ähnlicher Motivation spreche ich mich hier, gewissermaßen für's Gegenteil, pro lichtstarker Festbrennweiten aus - um das Pendel wieder etwas in die andere Richtung anzustossen. Es ist mir nämlich eigentlich völlig gleichgültig wer was warum bevorzugt, ich finde es jedoch als schade sich künstlich die bestehende Vielfalt klein, nichtig, nebensächlich oder unnötig zu reden nur weil man selbst weniger Verwendung für einen bestimmten Teilbereich davon findet.

Ok, bis auf Handyfotografie - die ist wirklich unnötig. *duck* <_<

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Gast User73706

man kann das eine beurteilen, wie das andere und damit noch eine Position beziehen. Genau wie Zoom und FB nutzen. Zwei Kamerasysteme und ein Smartphone. Schokolade und Vanille, Tee und Kaffee. Man muss es nicht trennen, wenn einem beides zusagt.

 

Das ist ja das Schöne heutzutage und in dieser Zeit...

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Gast User73706

Ok, bis auf Handyfotografie - die ist wirklich unnötig. *duck* <_<

Schon mal richtig damit beschäftigt, Ausstellungen besucht, Fotos und Fotografen in der Richtung angesehen? Vielleicht erst mal gucken und dann meckern. *duckundaufgegenargumentewart*

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Schon mal richtig damit beschäftigt, Ausstellungen besucht, Fotos und Fotografen in der Richtung angesehen? Vielleicht erst mal gucken und dann meckern. *duckundaufgegenargumentewart*

 

Die Bemerkung sollte lediglich einen scherzhaften Seitenhieb auf das hier berüchtigte und mittlerweile glaub ich 957 Seiten umfassende "Streitthema" darstellen ...

 

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