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Objektive: Ist eine Festbrennweite ein "halbes" Zoom?


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Gast User73706

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Thomas,

 

wir wissen ja über Deine Abneigung gegenüber FBs, aber sie sind weit mehr als nur Übungsgeräte und auch nicht so, dass man sich durch FBs irgendwelche Fotos vergibt, die man sonst ja hätte machen können. Und fotografieren kann man damit gar fantastisch, wenn man fotografieren kann, ebenso mit Zooms...

 

Dieses religionsartige Ausschließen von fotografischen Vorgehensweisen, Kameras und Objektiven bringt gar nix und sind immer und immer wieder individuell und nicht zu verallgemeinern.

 

Der eine schraubt zum ersten Mal ein Zoom drauf und kann auf einmal völlig andere und für ihn persönlich tollere Fotos machen, dem anderen ergeht es mit der FB so. Der nächste geht es mit der Mischung am besten oder je nach dem was sie/er gerade fotografiert.

 

Das Kreisdrehen können wir doch langsam mal wieder einstellen, oder?

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Mag ja sein, aber mit Festbrennweiten wird das bei denen auch nicht besser, das führt eher dazu, dass Fotos dann noch nicht mal eine guten Bildausschnitt haben. Für Anfänger sind mMn. Zooms eher hilfreich, weil die Leute dann die Wirkungsweise unterschiedlicher Brennweiten kennenlernen. Hinzu kommt, dass ggf. diese "Kamera Kit Nutzer" vielleicht auch gar nicht so hohe Ambitionen haben. Ein "herangezoomtes" Bild muss nicht notwendigerweise ein Schlechtes sein. Bei Anfängern sehe ich aber auch den finanziellen Aspekt als wesentlich an. Der Appetit auf mehr, kommt eigentlich wenn man sich wirklich für Fotografie begeistert und dann steigt auch das Wissen darüber.

 

Viele Wege führen nach Rom (oder sollte man hier besser sagen: nach RAW?)   ;)

Im Ernst: vieles was hier gesagt wurde, ist sicher richtig. Nur halte ich eine Diskussion FB vs Zoom für nicht sehr sinnvoll. Es gibt doch beides. Und man kann je nach Situation, nach persönlichen Vorlieben, nach individuellen Ansprüchen und letztlich auch nach finanziellem Input entweder das eine oder das andere oder auch abwechselnd beides wählen und einsetzen. Gute Fotos kann man so oder so erzielen. Und ob ein Bild letztlich "gut" ist, hängt doch viel stärker von der Kreativität des Fotografen als vom verwendeten Equipment ab.

Wenn ein Bild gut ist, dann interessiert es doch im Endeffekt kein Schwein, ob das nun mit FB oder Zoom, mit FT, APS-C oder KB-Sensor aufgenommen wurde

 

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Thomas,

 

wir wissen ja über Deine Abneigung gegenüber FBs, aber sie sind weit mehr als nur Übungsgeräte und auch nicht so, dass man sich durch FBs irgendwelche Fotos vergibt, die man sonst ja hätte machen können. Und fotografieren kann man damit gar fantastisch, wenn man fotografieren kann, ebenso mit Zooms...

 

Dieses religionsartige Ausschließen von fotografischen Vorgehensweisen, Kameras und Objektiven bringt gar nix und sind immer und immer wieder individuell und nicht zu verallgemeinern.

 

Der eine schraubt zum ersten Mal ein Zoom drauf und kann auf einmal völlig andere und für ihn persönlich tollere Fotos machen, dem anderen ergeht es mit der FB so. Der nächste geht es mit der Mischung am besten oder je nach dem was sie/er gerade fotografiert.

 

Das Kreisdrehen können wir doch langsam mal wieder einstellen, oder?

Der Meister im Drama spricht wieder. Woraus schließt Du, dass ich eine Abneigung gegen Festbrennweiten habe? Guck' mal in meine Signatur. Ich wende mich nur dagegen, dass die Verwendung von Zooms z.T. etwas herablassend gesehen und die Verwendung von Festbrennweiten eher etwas verklärt wird.

 

Ich sehe das völlig pragmatisch. Wenn ich mehr Lichtstärke brauche nehme ich gerne eine Festbrennweite, natürlich. Auf Reisen kommen jedoch trotzdem überwiegend Zooms zum Einsatz, so ist nun mal die Realität. Das liegt daran, das sonst gewisse Brennweitenbereiche, die ich gerne nutze, nicht abgedeckt sind und dass die hohe Lichtstärke im Grunde nicht so häufig gebraucht wird. Für viele Innenräume reicht auch f2.8. D.h. obwohl ich die eine oder andere Festbrennweite dabei habe, kommt sie kaum zum Einsatz. Für die Bildqualität ist es nicht notwendig, die Ultra-Freistellungsmöglichkeiten der Festbrennweiten nutze ich nicht so häufig, dass ein Einsatz häufig vorkommt. Sie sind halt eine Ergänzung aber nicht die Basis.

 

Also Präferenz ganz nach den Erfordernissen und natürlich auch nach den finanziellen Möglichkeiten.

bearbeitet von tgutgu
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Gast User73706

Ja, also! Dann hätten das doch auch geklärt und können das kreiseln sein lassen. Es ist so individuell wie Du es für Dich beschreibst, ich für mich und jeder andere für sich.

 

Zooms sind super, FBs auch und Kameras sowieso! Mahlzeit! ;)

bearbeitet von ThreeD
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Thomas,

 

wir wissen ja über Deine Abneigung gegenüber FBs, aber sie sind weit mehr als nur Übungsgeräte und auch nicht so, dass man sich durch FBs irgendwelche Fotos vergibt, die man sonst ja hätte machen können. Und fotografieren kann man damit gar fantastisch, wenn man fotografieren kann, ebenso mit Zooms...

 

Dieses religionsartige Ausschließen von fotografischen Vorgehensweisen, Kameras und Objektiven bringt gar nix und sind immer und immer wieder individuell und nicht zu verallgemeinern.

 

Von wem sprichst Du? Gibt es hier Jemandem im Forum, der sich (wenn überhaupt) derart stark gegen FB auspricht, dass Du das religiös siehst? Ich weiß keinen.

 

Vielleicht wirfst Du mehrere Foren durcheinander.

bearbeitet von Kleinkram
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Gast User73706

Lies Dir den Thread durch, da wird immer wieder davon gesprochen, das ein Zoom doch viel vielseitiger ist und FBs wesentlich eingeschränkter. Auch das FB-Benutzer sich erhabener fühlen usw. (Fingerzeigen etc). Das ist, wie es Viewfinder so schön auf den Punkt gebracht hat, total unnötig und führt zu nichts. Weil es eben kein besser oder schlechter gibt, und kein richtig oder falsch.

 

Deswegen hilft es auch nicht wiederholend zu erklären, dass man das und das mit nem Zoom viel besser machen kann und das und das mit ner FB nicht.

 

Bevor man anderen Verklärtheit vorwirft, ohne die Hintergründe, den Fotografiestil und das jeweilige Feld zu kennen, sollte man doch einfach Zooms und FBs als koexistierende und sich wunderbare ergänzende Werkzeuge betrachten.

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Ich lese hier die Meinungen und Vorlieben auf beiden Seiten und von beiden Seiten variierend wiederholt. Wie in den meisten Threads.

 

Wenn man dann einen Andersdenkenden raussucht und persönlich mit einer falschen Behauptung angeht, ist die vom Verfasser gewünschte Sachlichkeit weg.

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Lies Dir den Thread durch, da wird immer wieder davon gesprochen, das ein Zoom doch viel vielseitiger ist und FBs wesentlich eingeschränkter

 

 

was ist falsch daran?

 

kommt halt auf das Ziel an ... wenn ich Bilder bei wenig Licht, oder mit viel Freistellung brauche, dann bin ich mit Zooms zu eingeschränkt und eine lichtstarke Festbrennweite ist vielseitiger.

 

 

Alle mal zurücklehnen und tief durchatmen.

 

 

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Gerade dieses Beispiel zeigt, was mit einer einzigen Brennweite möglich ist  - nach wie vor eine gute Übung für Einsteiger und eine Entspannungsübung für Erfahrene!

 

 

 

Leider ist das das falsche Beispiel .... HCB hat nur eine sehr enge Ausrichtung an Motiven und Interessen gehabt, die zufällig genau mit einem 50er abdeckbar waren.

 

Je mehr man sich spezialisiert, umso weniger verschiedene Optiken braucht man ... Du kannst ja mal versuchen Feiningers Bilder mit einem 50er zu machen ... :) 

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Generell, ob nun FB oder Zoom, ist es mit der Lichtstärke ja so eine Sache. In der Analogfotografie war man mit ISO 400 bereits im hochempfindlichen Bereich (va bei Umkehrmaterial). Da war man bei available light um jedes Quentchen mehr Licht (also zB in Form eines 1,4/50 oder gar 1,2/50) äußerst dankbar.

Inzwischen können wir ja mit den meisten aktuellen Sensoren locker qualitativ vertretbar bis ISO 6400 "hochdrehen". Der Unterschied zwischen etwas weniger lichtstark und etwas lichtstärker (und sehr viel teurer und auch schwerer) ist oft nur der Unterschied zwischen ISO 200/400 oder 800. Wobei ja dann übrigens in aller Regel die sehr lichtstarken Objektive erst etwas abgeblendet eine wirklich gute BQ liefern.

Von extremen Bokeh-Fetischisten wollen wir in diesem Zusammenhang mal lieber nicht reden...für die Leutchen ist Bokeh² das wichtigste Kriterium bei der Beurteilung eines Objektivs. Auflösung, Größe und Kosten werden dann auf dem "Bokeh-Altar" geopfert. Aber selbst das ist eine individuelle Präferenz...

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Leider ist das das falsche Beispiel .... HCB hat nur eine sehr enge Ausrichtung an Motiven und Interessen gehabt, die zufällig genau mit einem 50er abdeckbar waren.

 

Je mehr man sich spezialisiert, umso weniger verschiedene Optiken braucht man ... Du kannst ja mal versuchen Feiningers Bilder mit einem 50er zu machen ... :)

 

Das meinst du aber nicht ernsthaft - oder   :confused:

 

Gerade HCB hat alles fotografiert, was ein Bild wert ist - freilich nach seinen strengen Massstäben ... 

 

Genaugenommen hat er sich auch nicht absolut auf eine Brennweite beschränkt, sondern mit 3 Festoptiken gearbeitet: 50mm (meistens), 35mm (gelegentlich) und 90mm (oft für die Landschaft, um den überflüssigen Vordergrund auszuschalten)

 

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass mit 50mm ALLES möglich sei - sondern HCB nur als Beispiel dafür angeführt, WIEVIEL damit machbar ist. 

 

Entscheidend ist der fotografische Blick des Fotografen, und die Reaktionsbereitschaft wenn der richtige Moment da ist. Fehlt das, nützt auch ein Zoom nichts   :rolleyes:

bearbeitet von Markus B.
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Gast User73706

Also ich kenne wenige bzw besitze keine Objektive die bei Offenblende bis 2.2 nicht fantastische Leistungen erzielen. Ich schieße so lange es um Menschen geht und ich keine Gruppen fotografiere bis Maximal 2.8 und eher im Bereich 1.2 bis 2.2 - wenn diese Objektive im Offenblendigen Bereiche nicht gut wären, hätte ich sie nicht gekauft.

 

Eigentlich sind doch alle aktuellen FB Offenblendig super bis sehr gut. Welche gibt es da, die nicht ordentlich performen?

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Was hälst Du von einer Übung? Ein langes Tele ausleihen, um auch bei ihm ein Gefühl für den Blickwinkel zu erlernen. :)

 

Mh, das sollte ein Witz sein, deshalb der Smiley.

Ich wollte eigentlich nur eure erstaunlich angespannte Diskussion etwas auflockern, hat wohl nicht geklappt. ;)

Zur Beruhigung: Verdichtung bei Tele usw. ist mir wohl ein Begriff. :)

 

 

 

 

Zum Thema: Ich nutze sowohl Zooms als auch FBs - und schätze ihre Stärken und verfluche ihre Schwächen.

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Von extremen Bokeh-Fetischisten wollen wir in diesem Zusammenhang mal lieber nicht reden...für die Leutchen ist Bokeh² das wichtigste Kriterium bei der Beurteilung eines Objektivs. Auflösung, Größe und Kosten werden dann auf dem "Bokeh-Altar" geopfert. Aber selbst das ist eine individuelle Präferenz...

 

Da kann man sich aber auch seine Rosinen unter den Objektiven rauspicken, dann halten sich Auflösungsverlust und Kosten sehr in Grenzen. Da gäbe es z.B. die Sigma A-Serie, das Samyang 85mm/f1,4 (=> mehr als akzeptable Bildqualität für ~300€ bei Offenblende), oder das absolute Sahnehäubchen Samyang 135mm/f2 im Bereich 500€, das Teil ist ab Offenblende knackscharf bis in die Ecken und dazu apochromatisch korrigiert.

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Lies Dir den Thread durch, da wird immer wieder davon gesprochen, das ein Zoom doch viel vielseitiger ist und FBs wesentlich eingeschränkter. Auch das FB-Benutzer sich erhabener fühlen usw. (Fingerzeigen etc). Das ist, wie es Viewfinder so schön auf den Punkt gebracht hat, total unnötig und führt zu nichts. Weil es eben kein besser oder schlechter gibt, und kein richtig oder falsch.

 

Deswegen hilft es auch nicht wiederholend zu erklären, dass man das und das mit nem Zoom viel besser machen kann und das und das mit ner FB nicht.

 

Bevor man anderen Verklärtheit vorwirft, ohne die Hintergründe, den Fotografiestil und das jeweilige Feld zu kennen, sollte man doch einfach Zooms und FBs als koexistierende und sich wunderbare ergänzende Werkzeuge betrachten.

 

Lies mal meine Argumente genauer. Mein Ausgangspunkt ist vor allem, dass a) die Festbrennweitenabdeckung in ggf. nicht ausreicht B) ein größerer Brennweitenbereich mit Festbrennweiten abzudecken in Bezug auf Größe, Gewicht und/oder Preis einfach mehr Probleme aufwerfen kann. Also nichts bzgl. Vielseitigkeit per se oder, dass man mit FBs irgendeinen Aspekt besser lernen kann etc. oder ein Zoom zur Unbeweglichkeit bei der Bildkomposition führt.

 

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Gast User73706

Was hat die Entscheidung einen großen Brennweitenbereich abdecken zu wollen, mit "Panik" zu tun. Anpassserei und Brennweitensehnsucht? Fotografieren vergessen? ???

 

Mit Deinen Festbrennweiten deckst Du ungefähr das ab, was ich mit meinem Standardzoom abdecke. Kann man machen. Aber gestalterisch ist Fotografieren eben doch noch ein wenig breiter, mMn..

 

Dass weniger mehr ist, ist mMn. ein klassisches Klischee, dass der Realität oft genug nicht standhält.

 

Festbrennweiten sind eine schöne Option, man kann sie aber auch weglassen. Bei Zooms ist das schon deutlich schwieriger, wenn es nichts anderes gibt. Oder beschränkst Du Dich auf Deinen Brennweitenbereich nur, weil es nur dafür Festbrennweiten gibt? Ist natürlich auch ein Ansatz.

Eine Übung ja, aber irgendwann wollen wir nicht mehr nur üben, sondern fotografieren und dann holt uns die Realität eben doch sehr schnell wieder ein.

So, dann drehen wir uns weiter im Subjektivkreis der Meine Meinung gilt für alle.

 

Da oben steht Deine etwas abschätzige Haltung gegenüber FBs und was sie alles nicht können, Deiner Meinung nach.

 

Es ist eben individuell und nicht, wie Du es immer machst, zu verallgemeinern.

bearbeitet von ThreeD
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