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Festbrennweiten bei Sony?


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vor 3 Stunden schrieb WRDS:

Schau dir selber meine Bilder an die mit dem 200-600 entstanden sind: https://flic.kr/s/aHsmFjTZUN

Hier diejenigen vom 100-400: https://flic.kr/s/aHskZyua1j

Entweder braucht man ein 200-600 oder ein 100-400. Das wählt man nach Bedarf aus und nicht aufgrund des schöneren Bokehs. Eigentlich braucht man sogar beide wenn man vielseitig fotografiert.

 

Bilder sind alle top, vielen Dank für die Links. Sind das Originale bei flickr oder wird da komprimiert?

Kann sein, dass ich es mir einbilde aber die vom 100-400 wirken schon noch etwas schärfer.

Ich weiß natürlich das andere Stellen überwiegen, ich frage aber auch nach dem technischen. Das die Kombination am besten wäre versteht sich von selbst. Ich würde mir allerdings erst einmal nur eins davon zulegen.

vor 3 Stunden schrieb WRDS:

Keine Ahnung. Das wird dir weder Sony noch sonstwer so beantworten können.

Da hast du wohl recht, ich habe allerdings in ein paar Kommentaren gelesen, das dies bei dem Objektiv problematisch werden könnte wegen des Außenzooms. Da müssen ja die schlechten Meinungen auch irgendwo herkommen.

 

Für mich überwiegt eigentlich Bildqualität als Eigenschaft eines Objektives. Deswegen habe ich mir z.B. auch das 400 f4.5 zugelegt. Hätte ja auch das 100-400 von Nikon nehmen können. 

 

Und ich danke dir auf jeden Fall für alle deine Erfahrungen die du hier schreibst und das du dir die Zeit nimmst darauf einzugehen.

bearbeitet von Florblad
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Am 4.8.2023 um 00:19 schrieb Florblad:

Hallo,

ich bin derzeit am überlegen einen kompletten Systemwechsel durchzuführen. Ich bin also ein Fan von Festbrennweiten. 

Ich fotografiere hauptsächlich Events und Portraits... Leidenschaftlich hat auch die Wildtierfotografie bei mir einen Platz gefunden.

...deswegen gibt es ja eigentlich nur das 200-600mm und das 100-400mm GM. Bisher bin ich eigentlich mit 400mm gut gefahren. Das ich hier von der Qualität nicht an das 400mm f4.5 rankomme ist mir klar (oder?), jedoch habe ich auch öfter gelesen, dass das 200-600mm das 100-400mm sogar in Sachen Abbildungsleistung schlägt?

Das 200-600mm wird ja in den Himmel und zurück gepriesen, deshalb würde ich das eigentlich favorisieren.

Ein Systemwechsel bzw. einige Testmonate mit potentiell neuer Hardware bietet bzw. bieten sowohl die Chance mit Gewohnheiten zu brechen, als auch das Risiko mit nicht sorgsam gewählter Testhardware einen falschen Eindruck zu erhalten. Grundsätzlich gehst du es schon richtig an: Das Netz leerlesen und in Foren Meinungen abholen.

Ich z. B., bin erst seit letztem Jahr bei Sony und war von Olympus OM-1 im Telebereich zunächst vom 300mm f/4.0 und dann vom 150-400mm f/4.5 von Reichweite und Qualität sehr verwöhnt. Die folgenden Fotos stehen bei Flickr unkomprimiert zur Verfügung.

 !! Für technisch-qualitative Beurteilung bitte immer die Vollauflösung downloaden und lokal betrachten. Nie im Browser !!

Historie...

150-400mm vs 200-600mm

 

 

Olympus 300mm f/4:

 

Olympus 150-400mm @ 400mm:

 

 

Sony 200-600 @ 600mm

 

 

Ich habe seinerzeit das 300mm verkauft, weil gerade im Telebereich ein Zoom eine unschätzbare Flexibilität bietet. Wer nur im Tarnzelt hockt, wird die Multikilogläser eher bevorzugen, aber das ist aber hier wohl nicht das Thema. Für das 200-600 kann ich berichten, dass es dem 7,5 k€ teuren Masterpiece von Olympus in der Bildqualität kaum nachsteht. Auch ist die qualitative Distanz zur Festbrennweite nicht ansatzweise so groß, wie die monetäre. Dieses Innenzoom ist für die gebotene Bildqualität ein reines Geschenk und definitiv ein Grund zu Sony zu wechseln. Brennweite ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Brennweite. 😉

Die Unterschiede zum 100-400 GM sind dort gut dokumentiert: https://www.alphashooters.com/compare/sony-fe-200-600-vs-fe-100-400-gm/

Auch in anderen Brennweitenbereichen haben Festbrennweiten unbestrittene Vorteile. Ich nutze 15mm, 20mm und 85mm. Dennoch habe ich den Systemwechsel genutzt, um mich von Konventionen zu lösen. Ich nutze, sehr spezielle Anlässe ausgenommen, an meiner A7R5 im Prinzip nur noch ein Objektiv, dass, nicht nur, aber insbesondere für deine Ansprüche wie Event und Portrait, eine echte eierlegende Wollmilchsau auf höchstem technischen Niveau ist. Das Tamron 35-150mm f/2.0-2.8:

Mein Album: https://flic.kr/s/aHBqjAuUwc

Oder auch dort: https://www.youtube.com/results?search_query=tamron+35-150

 

Am 8.8.2023 um 13:25 schrieb Florblad:

Bin es vielleicht etwas harsch angegangen mit dem Wort "Systemwechsel", die richtige Weise das ganze anzugehen wurde ja dann schon in der ersten Antwort beschrieben. Jetzt würde ich gerne die Alpha 7 IV mit 1-2 Objektiven die empfohlen werden testen. Darauf liegt der Fokus auf Objektiven zwischen 24mm bis 120mm (ungefähr).

Ich möchte allerdings nicht den ganzen Sony Fuhrpark ausleihen um mir ein richtiges Bild machen zu können. 

Meine Empfehlung: Siehe oben. 🙂

 

Am 17.8.2023 um 01:41 schrieb Florblad:

Eigentlich war ich mir schon sicher mit dem 200-600 im Telebereich. Jetzt habe ich mir aber auch viele Vergleiche mit dem 100-400GM angesehen und dieses scheint ja ein wenig schönere Bilder zu zaubern. Gerade Zwiebelring Bokeh ist etwas das ich gar nicht mag und davon scheint das 200-600 ein wenig befallen.

In ganz speziell Lichtsituationen kann man Onions provozieren. In der Praxis im freien Feld ist das unbedeutend.

 

Am 17.8.2023 um 12:47 schrieb Florblad:

Gerade mit dem 400er von Nikon habe ich auch oft Insekten wie Libellen und Grashüpfer fotografiert. Das war allerdings nur halb zufriedenstellend, da die Naheinstellgrenze von dem 400er schon sehr weit ist. Ansonsten hatte ich im Thema Wildlife nie wirklich Probleme mit 400mm. Vögel kaum, wie du schon sagst, da reichen 400mm meistens nicht aus.

Ich will aber erstmal einige Monate nur mit einem verbringen. Da tendiere ich schon eher zum 100-400. gerade auch wegen den Insekten. Die Aussage die ich darüber aus dem Internet gewonnen habe, war, dass es ein wenig schärfer ist und ein sanfteres Bokeh zaubern kann, hast du da den selben Eindruck?

Ein geringe Nacheinstellgrenze ist durchaus hilfreich. Objektive wähle ich aber nicht nach diesem Kriterium aus. Ich nutze einen Satz Makro-Zwischenringe, die mit einem Klick montiert sind. Sie funktionieren mit faktisch jedem Objektiv und auch mit dem 200-600 und 35-150.

Hier eine klitzekleine Schwebfliege vor einer Geranienblüte:

 

Am 17.8.2023 um 13:31 schrieb Florblad:

Und hier die DSLR Objektive nicht mitzuzählen find ich nicht ganz richtig.

Altglas macht imho nur Sinn, wenn es schon vorhanden ist und man sich aus individuellen Gründen nicht davon trennen mag. Ich halte es für suboptimal.

 

vor 20 Stunden schrieb Florblad:

Bilder sind alle top, vielen Dank für die Links. Sind das Originale bei flickr oder wird da komprimiert?

Kann sein, dass ich es mir einbilde aber die vom 100-400 wirken schon noch etwas schärfer.

Siehe meinen Link oben.

---

Bei Bedarf zum Stöbern: https://www.flickr.com/photos/91625313@N04/albums

bearbeitet von Berlin Photo
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vor 13 Stunden schrieb Florblad:

Bilder sind alle top, vielen Dank für die Links. Sind das Originale bei flickr oder wird da komprimiert?

Danke. Die Bilder können in einer maximalen Grösse heruntergeladen werden.  In der Originalgrösse lade ich allerdings nie hoch. 

vor 13 Stunden schrieb Florblad:

Kann sein, dass ich es mir einbilde aber die vom 100-400 wirken schon noch etwas schärfer.

Die Bilder sind selbstverständlich alle  aus den RAW Dateien entwickelt worden. 

vor 13 Stunden schrieb Florblad:

Da hast du wohl recht, ich habe allerdings in ein paar Kommentaren gelesen, das dies bei dem Objektiv problematisch werden könnte wegen des Außenzooms. Da müssen ja die schlechten Meinungen auch irgendwo herkommen.

Im Netz liest man viel Bullshit wenn der Tag lang ist. Viele saugen sich auch irgendwelchen Unsinn aus den Fingern. Das sind dann persönliche Meinungen und nicht mehr. Wenn du ernsthaft Wildlife im Regen fotografieren willst, ist das 200-600 eh die beste Wahl. Was willst du dort mit einem 100-400? Aber das habe ich jetzt oft genug wiederholt. 

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vor 4 Stunden schrieb Berlin Photo:

!! Für technisch-qualitative Beurteilung bitte immer die Vollauflösung downloaden und lokal betrachten. Nie im Browser !!

Danke, habe nicht gewusst, dass man die Bilder dort downloaden kann. :)

vor 4 Stunden schrieb Berlin Photo:

Wer nur im Tarnzelt hockt, wird die Multikilogläser eher bevorzugen, aber das ist aber hier wohl nicht das Thema.

Das ist in der Tat schon ein Thema. Ich fotografiere viel im Ansitz. Meistens aber nicht im Zelt sondern auf dem Boden liegend oder mit selbstgebauten Tarnvorrichtungen. Dort auch mit Stativ. Zumindest bei dem 200-500 war das noch der Fall. An dem 400 f4.5 mag ich sehr gerne, dass ich es ohne Einschränkungen (außer filmen) aus der Hand benutzen konnte. Teilweise auch bis 1/60 oder 1/80. Der Bildstabi ist schon wirklich sehr gut. Da blieb das Stativ dann schon gerne mal daheim.

Ich denke, mit dem 200-600 hat man wieder vermehrt Einsatz mit Stativ, oder wie sieht das bei dir aus?

vor 4 Stunden schrieb Berlin Photo:

eine echte eierlegende Wollmilchsau auf höchstem technischen Niveau ist. Das Tamron 35-150mm f/2.0-2.8:

Super, vielen Dank für den Tipp! Werde ich mir ansehen, ich hoffe aber, dass es nicht wieder alles durcheinander würfelt. :D 

Auch an dich an Danke für die ausführliche Antwort.

 

Ich denke aber auch, dass alle Fragen die ich noch mit dem Internet beantworten könnte hier bereits beantwortet wurden und ich möchte das Thema jetzt nicht noch weiter in die Länge ziehen!

Meine Aktuelle Liste wäre damit folgende: 

Sony A7IV

Sigma 50mm f1.4 DG DN

Sony 24-105mm f4 G OSS oder das Sigma 24-70 f2.8 DG DN (Tendiere eher zum Sigma, das Sony ist momentan aber im Angebot)

Sony 100-400 f4.5-5.6 GM

 

vor 3 Stunden schrieb WRDS:

Wenn du ernsthaft Wildlife im Regen fotografieren willst, ist das 200-600 eh die beste Wahl. Was willst du dort mit einem 100-400?

Es wird sich darauf rauslaufen, dass ich mir nächstes Jahr das 200-600 als zweites Tele zulegen werde. Für die Fotografie in Deutschland bzw bei mir Zuhause ist es die bessere Wahl, da hast du auf jeden Fall recht. Es stehen dieses Jahr noch Norwegen und Dänemark an und im März nächstes Jahr Costa Rica. Ich denke mal für diesen Zeitraum wäre das 100-400 die bessere Wahl, da kleiner und leichter. So hätte ich das ganze jetzt mal begründet. Ich möchte aber auf jeden Fall noch vor einem eindeutigem Kauf beide für einen Tag in der Hand halten um die ein oder andere falsche Vorstellung noch auszumerzen.

Vielen Dank an alle, die sich für dieses Thema Zeit genommen haben und mir weiter geholfen haben.

Ich werde, sofern es noch möglich ist, hier ein Update schreiben wenn der Sony Wechsel passiert ist.

🙂

bearbeitet von Florblad
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vor 2 Stunden schrieb Florblad:

An dem 400 f4.5 mag ich sehr gerne, dass ich es ohne Einschränkungen (außer filmen) aus der Hand benutzen konnte. Teilweise auch bis 1/60 oder 1/80. Der Bildstabi ist schon wirklich sehr gut. Da blieb das Stativ dann schon gerne mal daheim.

Das ist Moment der Grund wieso ich für Teles noch bei Mft bleibe. Wenn sich der AF der OM1 nicht verbessert, ändert sich das Mal…

Es ist halt schon ein Unterschied wenn man im Gebirge ohne Probleme Teles mit 300-1200mm KB equivalenter Brennweite dabei hat und jederzeit freihand benutzen kann. Das S200600 würde ich fast nur mit Tk benutzen.

bearbeitet von wasabi65
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vor 16 Minuten schrieb wasabi65:

Hmm…ich denke du musst die Beschriftung aufm unteren Objektiv abschleifen…

Uiui... thx, da hatte ich das falsche Foto verlinkt. Hab´s entfernt. Sry. Das 300er Oly ist aber noch größer als das 100-400: https://camerasize.com/compact/#887.917,887.506,ha,t

 

vor 8 Minuten schrieb wasabi65:

Es ist halt schon ein Unterschied wenn man im Gebirge ohne Probleme Teles mit 300-1200mm KB equivalenter Brennweite dabei hat und jederzeit freihand benutzen kann. Das S200600 würde ich fast nur mit Tk benutzen.

Bei dem 300er Oly mit 2x TK ist von der MTF nur noch die Hälfte übrig.  Mit dem 1.4er ist es noch vertretbar. Wenn ich das Oly 150-400 mit eigebautem TK nehme, dann habe ich am 20 MP Sensor 1.000mm. Wenn ich das 200-600 bei 600mm an meiner A7R5 auf 20 MP croppe, habe ich äquiv. 1.000mm. Kein Unterschied. Gleich groß sind die Objektive auch. Die OM-1 ist deutlich schneller, trifft dabei aber deutlich seltener. Das nimmt sich also insgesamt nicht viel.

Das soll nun bitte kein MFT gegen den Rest der Welt sein, sondern nur erläutern, dass ich bei meiner Nutzung keinen Nachteil durch den Umstieg auf Sony erlebe.

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vor 7 Minuten schrieb Berlin Photo:

Das soll nun bitte kein MFT gegen den Rest der Welt sein

Nee, klar deswegen war dein Post auch sehr hilfreich. Ich bin in der Tat sehr nahe dran auf Kb auch für Tele zu wechseln. Zu den MTFs…klar aber davon sieht bei 20 MP weniger…in der Tat ist das 300er mit Tk20 nicht mehr überragend sondern nur noch gut. Ist beim O150400 sicher anders. Beim S200600 eher ähnlich. Wg Tragbarkeit würde ich ja die Mfts nicht wegschmeissen…ich nehme sogar manchmal mein altes PL100400 mit…

bearbeitet von wasabi65
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vor 3 Stunden schrieb Florblad:

Ich denke, mit dem 200-600 hat man wieder vermehrt Einsatz mit Stativ, oder wie sieht das bei dir aus?

Isch abe garr keine Stative... 😄

Doch, aber nur für Nachtaufnahmen. Bei BIF Mitziehern ist mir das Stativ immer gegen die Hüfte gekracht. Das mache ich nicht mehr... 🤣

 

vor 7 Minuten schrieb wasabi65:

Ich bin in der Tat sehr nahe dran auf Kb auch für Tele zu wechseln.

Ich kann nur warnen. Wenn man ein paar Monte ausschließlich KB-RAWs entwickelt hat, sieht man die MFT RAWs mit anderen Augen. Es gibt dann meist kein Zurück mehr. 😉

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@wasabi65 Ich habe beide Systeme während des Verkaufszeitraums auch parallel genutzt. Da war ich die MFT RAWs gewohnt, hatte für die A7R5 RAWs noch keinen vernünftigen Workflow und konnte noch nicht überblicken, wie viel mehr in den Sony-RAWs steckt. Letzte Woche habe ich nach einem guten halben Jahr ein OM-1 RAW bearbeitet. Das ist schon ein Unterschied.

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vor 4 Stunden schrieb Berlin Photo:

Ich kann nur warnen. Wenn man ein paar Monte ausschließlich KB-RAWs entwickelt hat, sieht man die MFT RAWs mit anderen Augen. Es gibt dann meist kein Zurück mehr. 😉

Kann ich persönlich nicht pauschal unterschreiben und habe beides😉

Ist letztendlich vom Einsatzzweck und von Grenzsituationen abhängig.

Zum 300mm mit MC-20, das ist bei mir auch nicht mehr überragend aber immer noch sehr gut. 

bearbeitet von FotoUwe
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Hier wird das neue Nikon Telezoom auch mit dem Sony 200-600er verglichen. Das 200-600er von Sony ist wohl etwas schärfer,  aber der Blickwinkel etwas kürzer im Vergleich zum Nikon. Das heißt,  fotografiert man den Vogel von der gleichen Entfernung aus, dann ist der Vogel im Vergleich größer beim Nikon.  Anscheinend,  wenn man den Vogel in der gleichen Größe abbildet,  dann ist das Nikon wieder genauso scharf wie das Sony. Ebenso,  wenn man das Sony Bild auf die gleiche Größe croppt ( maximaler Abbildungsmaßstab von Nikon Objektiv ), dann ist das Sony Bild hinterher nicht schärfer.  Also es ist nicht ganz so einfach, wenn man genau vergleicht. 

Tendenziell muss man beim Nikon Objektiv für beste Schärfe aber etwas abblenden, zumindest am langen Ende. Bildstabilisator aus der Hand ist beim Nikon auch besser, aber es ist kein Innenzoom. 

Ich persönlich kenne das Sony 200-600er von meiner besseren Hälfte.  In meinem Augen ist es relativ groß und schwer.  Ich selbst fotografiere mit dem Panaleica 200 2,8 für mFT,  welches wohl ähnliche Größe und Gewicht wie das Nikon 400 4,5 hat.

Gewichtstechnisch und auch von der Größe muss man sich beim Sony 200-600er auf fast das Doppelte einstellen. Es wäre für mich kein Ersatz für meine Festbrennweite, allerhöchstens eine Ergänzung. 

Gerade aufgrund vom Nikon 400 4,5 habe ich überlegt,  falls ich mal je auf Kleinbild wechseln würde,  Nikon durchaus in Frage käme .  Wobei das eigentlich keinen Sinn macht,  weil ich das Panaleica  200 2,8 so relativ günstig bekommen habe und meine bessere Hälfte ja bei Sony ist.

Also überlege es dir gut, ein Systemwechsel kostet immer Geld und auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner 😉.

 

 

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Zum Thema Innenzoom gibt ja es alle Meinungen…ich finde Innenzooms bei dieser Grösse etwas schlechter weil das Packmass mir wichtig ist. Diese grossen Dinger werden meist  in Taschen und geschützt transportiert wo der Vorteil wg Staub/Nässe weniger relevant ist. Andererseits zoomen sie sehr leicht.

Und man kann sein ego besser polieren mit grösseren „Tarnparisern“…

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Gleichzeitig sagt man zu Schiebezooms " Luftpumpen" und je nach Abdichtung kommt eher Staub rein. Klein sind diese 600 mm Zoomobjektive für Kleinbild alle nicht. 

Wenn ich im Stadtpark  (oder auf dem Friedhof ) unterwegs bin, dann bin ich tendenziell froh nicht so auffällig zu sein mit meinem P. 200,8, denn es sind eh meist nur Spaziergänger rund herum. 

bearbeitet von SilkeMa
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vor 54 Minuten schrieb wasabi65:

ich finde Innenzooms bei dieser Grösse etwas schlechter weil das Packmass mir wichtig ist.

Das Sigma 150-600 ist grad mal 6cm kürzer als das Sony 200-600.

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vor 2 Minuten schrieb FotoUwe:

6cm können schon ausschlaggebend sein...

Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. 😄

Da es hier eigentlich um Festbrennweiten geht... ein möglichst kleines Prime, 300mm oder 400mm f/4 oder f/ 5.6 gibt es tatsächlich nicht. Ich meine dabei kleiner und leichter als das 400er Nikkor und auf keinen Fall so etwas wie die Dunkelscherben von Canon. Es wird wohl keinen ausreichend große Markt dafür geben. Geheim-Telefotografen, die ein langes Nichts unauffällig unter dem Mantel hervor holen wollen ( ich meine Objektive 😁 ), sind bei kleineren Sensoren imho tatsächlich besser aufgehoben. 

bearbeitet von Berlin Photo
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vor 2 Stunden schrieb SilkeMa:

Also es ist nicht ganz so einfach, wenn man genau vergleicht. 

dann wird das Sony 200-600 mm die maximale Brennweite nur bei unendlich erreichen.

@Berlin Photo kannst du einige RAW Aufnahmen deiner Combi A7R5 + 200-600 mm zum download zur Verfügung stellen?  Deine bearbeiteten Fotos sind für mich schwierig zu beurteilen (download und 1:1 Ansicht in LRc habe ich durchgeführt)

 

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vor 23 Minuten schrieb Berlin Photo:

Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. 😄

Ist doch kein Gerücht, es gibt Leute den sind auch die 300g unterschied zwischen den beiden Objektiven schon zu viel. Wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste, dann wäre mir das auch egal. Mir persönlich wären beide zu groß, zu schwer und zu unhandlich. 

bearbeitet von FotoUwe
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Am 17.8.2023 um 01:41 schrieb Florblad:

Wie schlimm ist dass denn bei dem 100-400 mit dem Regen? Ist das bei Außenzoom überhaupt so wirklich möglich mit dem Wetterschutz wenn man nicht gerade ein Tempo dabei hat?

Diese Diskussion über Außen- und Innenzoom ist in dem Punkt akademisch. In der Theorie lässt sich letzteres deutlich einfacher gegen äußere Einflüsse schützen, praktisch kommt es wie immer im Leben auf die Umsetzung an. Beide Objektive besitzen Schutzmechanismen gegen Staub und Feuchtigkeit auf dem aktuell gängigen Niveau, was die Ausfallwahrscheinlichkeit unter widrigen Einsatzbedingungen deutlich reduziert (es geht immer nur um Wahrscheinlichkeiten, davon sollte man sich nicht irritieren lassen). So deutlich, dass ich keinerlei Gedanke daran verschwende, ob es nun regnet oder nicht. Auch nicht, wenn es mal stärker regnet.

Vorsichtig übrigens mit dem Tempo, immer nur Tupfen, nicht wischen (insbesondere nicht am ausfahrenden Tubus in Richtung Kamera).

Am 17.8.2023 um 13:31 schrieb Florblad:

Einmal haben sie das RF100-500 f4.5-7.1 L. Soll ja auch super sein. Würde ich hier als eine Mischung aus 100-400 und 200-600 sehen.

Am 17.8.2023 um 14:38 schrieb WRDS:

Lichtschwach und sackteuer. 

Das 100-500 ist weder eine Mischung aus 100-400 und 200-600, noch irgendwie lichtschwach, wird aber offensichtlich von den meisten Photographen völlig missverstanden. Es ist einfach mehr oder weniger ein klassisches 100-400 4,5-5,6 mit einem sich selbst zuschaltenden 1,25x-Telekonverter (Achtung: theoretische Umschreibung, nicht praktisches Prinzip) in hoher Qualität. Die UVP bei Erscheinen liegt mit knapp 3.300 Euro etwas höher als beim Nikon 100-400 (3.000 Euro) und dem Sony 100-400 (2.900 Euro), praktisch ist letzteres halt deutlich günstiger, weil es schon sechs Jahre auf dem Markt ist. 

Am 17.8.2023 um 12:47 schrieb Florblad:

Einen Raincoat meinte ich natürlich. 🙂 Wäre so etwas beim Sony notwendig, oder reicht die Wetterfestigkeit des Objektivs bei leichtem Regen oder Schnee aus?

Notwendig ist sowas nur zur Beruhigung, sonderlich praktisch empfinde ich das auch nicht, weil dadurch die Bedienung verkompliziert wird (und wenn nicht, dann funktioniert es nicht richtig, das liegt in der Natur der Sache). Die günstige Variante ist die klassische Plastiktüte. Kann man machen, ich persönlich würde da eher eine gute Photoversicherung empfehlen. Die beruhigt auch, und schützt zumindest vor dem finanziellen Verlust. Aber ganz ehrlich, leichter Regen oder Schnee - das ist in den allermeisten Fällen kein Problem (es geht wie gesagt um Wahrscheinlichkeiten, daher besteht immer und überall ein Risiko, dass mal etwas schief geht, nur sollte man sich davon nicht verunsichern lassen).

---

Auch wenn die Grundfrage offenbar schon geklärt ist, von meiner Seite (ich nutze beides, das 100-400 und das 200-600) sehe ich es in der Praxis so wie @WRDS: das Entscheidungskriterium zwischen den beiden sollte der Brennweitenbereich und die praktische Nutzung sein, nicht die Qualität. Im direkten Vergleich und in speziellen Situationen gibt es Unterschiede, in der Praxis fallen die aber nicht auf. Tatsächlich würde es mir schwer fallen, ohne Hilfsmittel (EXIF-Daten, Erinnerung) zuzuordnen, mit welchem Objektiv ich welches Bild gemacht habe - es sei denn, es ergibt sich eben aufgrund der Aufnahmesituation (bspw. Nahbereich, beispielsweise extreme Vergrößerung). 

Und noch mal explizit, meine beiden haben schon einige Regenduschen abbekommen, auch Starkregen, auch Schnee. Das muss das Boot abkönnen. ;)

bearbeitet von Helios
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