rollodh Geschrieben 26. Februar 2016 Share #76 Geschrieben 26. Februar 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vermutlich auch bei manchem IBIS. Ich habe mit IBIS ohne OIS ab und zu derartige Ergebnisse, bin aber noch am testen und halte mich, bis ich ganz sicher bin, mit einem Statement zurück. Der Fehler könnte ja auch hinter der Kamera stecken. :-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 26. Februar 2016 Geschrieben 26. Februar 2016 Hi rollodh, Das könnte für dich interessant sein: Neues, abgedichtetes Standardzoom: Panasonic 12-60mm f/3.5-5.6 . Da findet jeder was…
Kater Karlo Geschrieben 26. Februar 2016 Share #77 Geschrieben 26. Februar 2016 Hallo, was ich nicht verstehe, warum werden die Topp-Aufnahmen im Naturfoto-Bereich fast ausschließlich mit solch dezentrierten und dabei sauteuren Objektiven gemacht? Sind die bei Nikon und Canon alle doof und die Anwender dazu? Karlo acahaya und noreflex haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Blende 8 Geschrieben 26. Februar 2016 Share #78 Geschrieben 26. Februar 2016 (bearbeitet) was ich nicht verstehe, warum werden die Topp-Aufnahmen im Naturfoto-Bereich fast ausschließlich mit solch dezentrierten und dabei sauteuren Objektiven gemacht?Ich nehme an aus purer Verzweiflung, weil es das Pana 12-60 bisher noch nicht gegeben hat. (um mal wieder zurück zum Thema zu kommen) bearbeitet 26. Februar 2016 von Blende 8 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 26. Februar 2016 Share #79 Geschrieben 26. Februar 2016 (bearbeitet) Na ja, OIS Unschärfen können richtig reinhauen... dummerweise heimlich über's Bild verteilt... an unterschiedlichen Stellen... fällt manchen gar nicht auf... bis heute war mir nicht bekannt, dass der Stabi zu solchen Unschärfen führen kann (Ihr könnt einem aber auch alles versauen ). Hast Du mal ein Bild, auf dem man das sieht? ("verteilt übers Bild"??) ist das Theorie für Fortgeschrittene oder kann man das auch als Normalnutzer erkennen? bearbeitet 26. Februar 2016 von Atur Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 26. Februar 2016 Share #80 Geschrieben 26. Februar 2016 bis heute war mir nicht bekannt, dass der Stabi zu solchen Unschärfen führen kann (Ihr könnt einem aber auch alles versauen ). Hast Du mal ein Bild, auf dem man das sieht? ("verteilt übers Bild"??) ist das Theorie für Fortgeschrittene oder kann man das auch als Normalnutzer erkennen? Hallo Atur, solche Bilder habe ich nicht mehr, denn: wenn ich ein neues Objektiv bekomme, mache ich hunderte Testaufnahmen, schreibe mir die Beobachtungen auf und lösche dann die Bilder, weil mir zum Archivieren der Platz zu schade ist. Bzgl. 'Verteilt über's Bild': das ist nicht verteilt, sondern immer an einer (anderen) Stelle, im einfachsten Fall eine kleine Stelle, wenn's dumm läuft z.B. das ganze rechte Drittel des Bildes. Normalnutzer erkennen? Ja!... Dem Normalnutzer fällt es nur oft nicht auf, weil sein Blick auf irgendeine scharfe Stelle fällt und er dann das Bild insgesamt als scharf klassifiziert... das Problem tritt dann auf, wenn man alle Stellen des Bildes anschaut. Dennoch: lieber eine unscharfe Stelle im Bild, als generell verwackelt. Man muss OIS halt ausschalten, wenn man es nicht braucht. qilin, wolfgang_r und fatboy100 haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 26. Februar 2016 Share #81 Geschrieben 26. Februar 2016 Hallo, was ich nicht verstehe, warum werden die Topp-Aufnahmen im Naturfoto-Bereich fast ausschließlich mit solch dezentrierten und dabei sauteuren Objektiven gemacht? Sind die bei Nikon und Canon alle doof und die Anwender dazu? Karlo Ja, das ist eine Frage, die ich mir auch immer stelle, wenn ich diese "OIS stört die Bildqualität"-Statements lese. Es muss davon ausgegangen werden, dass die vielen Sport-, Landschafts- und Presse-Fotografen, die bei Olympia, den Weltmeisterschaften und auf dem roten Teppich herumspringen, relativ geringe Ansprüche an ihr Equipment und ihre Bilder haben. Hinzu kommt, dass die meisten Profis wohl auch kein technisches Hintergrundwissen besitzen, welches sie an der Erstellung ihrer viel bestaunten Bilder hindert. Ich fürchte fast, dass sie, sofern sie dieses umfangreiche Hintergrundwissen über die Auslenkung von Linsen und die katatstrophalen Auswirkungen auf die Bildqualität hätten, völlig paralysiert wären. Sie würden gelähmt auf ihre Technik starren und in Verzweiflung ausbrechen. Viele dieser Canon- und Nikonprofis machen also einfach ganz unbeschwert technisch mangelhafte Bilder, die da Draußen den Menschen viel Freude beim Ansehen bringen. Ich finde es gut, dass es so ist! ;-)) Ob das 12-60 jetzt durch den OIS unbrauchbar ist, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Aber meine bisherigen Erfahrungen mit dem Canon-IS oder dem Sony OSS lassen mich annehmen, dass es so übel wohl nicht werden wird. Kopf hoch! ;-) somo, Softride, acahaya und 5 weitere haben darauf reagiert 8 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karen Geschrieben 26. Februar 2016 Share #82 Geschrieben 26. Februar 2016 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Zum OIS: drei meiner Panas haben ihn. Das 45mm Macro, das 45-175mm und das 100/f2,8, das ich sehr liebe und wie ich finde, meistens sehr scharfe Fotos macht. Falls es Bildfehler durch die Dezentrierung geben soll, fallen sie mir zumindest nicht auf und gerade beim letztgenannten schau ich oft schon genau hin, weil mich das Objektiv begeistert. Was mir aber schon auffällt: wenn ich mich manchmal bei einem Foto frage, warum das jetzt nicht richtig scharf geworden ist und ob das jetzt der berüchtigte Shuttershock sein könnte, ist es eigentlich ausnahmslos mit einem dieser drei OIS-Objektive aufgenommen worden. Zum Glück kommt das nicht so häufig vor. Soviel ich weiß, verhindert es aber überhaupt nichts, wenn man den OIS abschaltet, die Elemente sind ja trotzdem beweglich. bearbeitet 26. Februar 2016 von Karen nightstalker, Dexter und wolfgang_r haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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nightstalker Geschrieben 26. Februar 2016 Share #83 Geschrieben 26. Februar 2016 c) wenn ich wert auf höchste qualität lege, dann schalte ich den stabi ab, egal ob OIS oder IBIS oder doppelt gemoppelt, denn dann beutze ich ein stativ, und zwar ein voll stabiles! der Stabi ist immer an, denn die Linse muss auch irgendwie gehalten werden ... das ist ja das Problem. (beim Sensor natürlich genauso) Aus bedeutet nur, dass nichts geregelt wird... was zwar besser ist, als ein wild rumregelnder Stabi auf dem Stativ, aber schlechter als eine feste Linse. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Foto2013 Geschrieben 26. Februar 2016 Share #84 Geschrieben 26. Februar 2016 Das nach Meinung vieler beste MFT-Objektiv - das 42,5er Nocticron - ist ja bekanntermaßen mit OIS ausgestattet. Theoretische Erklärungsversuche, die in praxi widerlegbar sind, müssen m.E. nicht weiter beachtet und betrachtet werden. Berlin hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
floauso Geschrieben 26. Februar 2016 Share #85 Geschrieben 26. Februar 2016 Wem der OIS bislang bei keinem Objektiv gestört hat, dem wird es auch bei diesem nicht stören. Rein gefühlsmäßig halte ich das Thema für überbewertet. Kleinkram, Basteloz und Softride haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 26. Februar 2016 Share #86 Geschrieben 26. Februar 2016 Das nach Meinung vieler beste MFT-Objektiv - das 42,5er Nocticron - ist ja bekanntermaßen mit OIS ausgestattet. Theoretische Erklärungsversuche, die in praxi widerlegbar sind, müssen m.E. nicht weiter beachtet und betrachtet werden. Hmm, was willst Du uns damit sagen? so manches richtig gutes Objektiv ist mit einem Stabi ausgestattet ... das ist halt eine Fehlerquelle mehr ... und zum Ausgleich eine Chance mehr, kein verwackeltes Bild zu machen so hat alles seine Vor-und Nachteile. An dem Tag, an dem ich ein richtig gutes Bild mache, bei dem ich merke, dass mein Objektiv mich begrenzt, werde ich anfangen mir ernsthaft Gedanken über solche Sachen zu machen ... aber solange die Leute nur über theoretische Probleme reden und in der Praxis in den Bilder offensichtlichtliche, andere Probleme zu sehen sind, ist es mir egal und sollte auch einer Menge Forenkollegen egal sein. Wenn man sich aber hinstellt und über Mikrokontraste, MTF Kurven und Auflösung in den Ecken philosophiert, einem nur das beste gut genug ist, dann sollte man anfangen auch solche Fehlerquellen einzubeziehen, denn sonst ist man inkonsequent und im übertragenen Sinn ist die Hintertür sperrangelweit auf, während man vorher die Fenster zunagelt. Andererseits hat Zeiss ja mal geschrieben, dass sie Stabis in Objektiven nicht tauglich finden, wenn man höchste Qualität bauen will .... und wenn wir uns nun das 85er Batis ansehen .... Die ganze Diskussion können wir übrigens einfach einsparen, indem wir diesen Thread: https://www.systemkamera-forum.de/topic/95630-zeiss-touit-3218-vs-sel-3518-stabilisator-im-objektiv-als-qualit%C3%A4tseinbu%C3%9Fe/ einfach nochmal lesen, den Du 2013 eröffnet hattest zum gleichen Thema. darin findet sich auch ein Zwischenfazit von Dir, dem ich mich gerne anschliessen möchte: Aber klar: Ganz ohne Stabi können gewisse optische Beeinträchtigungen erst gar nicht auftreten; die positiven allerdings auch nicht. Einen Tod müssen wir offenbar sterben. wie wahr. Foto2013, acahaya und Blende 8 haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 26. Februar 2016 Share #87 Geschrieben 26. Februar 2016 P.S. in dem oben erwähnen Thread habe ich gerade diesen Link gefunden: http://photocinenews.com/2013/04/23/sony-nex-portrait-lenses-sel-50-f1-8-compared-to-leica-summicron-50mm-f2/#more-4792 da kann man mal wieder sehen, wie mies diese schrottigen Sony SEL Objektive eigentlich sind ..... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Blende 8 Geschrieben 26. Februar 2016 Share #88 Geschrieben 26. Februar 2016 Und man kann schön erkennen das es dem Portraitierten mitunter nicht so gut zu Gesicht steht, wenn die Blende zu weit aufgemacht wird. nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 27. Februar 2016 Share #89 Geschrieben 27. Februar 2016 Gilt für alle Objektive: https://www.systemkamera-forum.de/topic/95630-zeiss-touit-3218-vs-sel-3518-stabilisator-im-objektiv-als-qualit%C3%A4tseinbu%C3%9Fe/?do=findComment&comment=950367 noreflex hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 27. Februar 2016 Share #90 Geschrieben 27. Februar 2016 Gilt für alle Objektive: https://www.systemkamera-forum.de/topic/95630-zeiss-touit-3218-vs-sel-3518-stabilisator-im-objektiv-als-qualit%C3%A4tseinbu%C3%9Fe/?do=findComment&comment=950367 Ja, so wie Du es dort schreibst, macht es Sinn: wenn man technisch optimale Bildergebnisse anpeilt, so wie Nightstalker es weiter oben skizziert hat, dann ist ein Objektiv OHNE Stabi nahe der optischen Höchstleistung. Auf der anderen Seite ist zu bemerken, dass wir mit unseren Augen nur sehr selten wahrnehmen können, ob ein Objektiv gerade im Optimum werkelt oder nur 95% des maximal Möglichen liefert, weil eine Linse nicht rechtzeitig am vorgesehenen Platz eingeschwungen war. Ich habe mal die Aussagen hervorgehoben, die auch aus Deiner Sicht die Praxisrelevanz der Diskussion beschreiben: Zunächst: Die Objektivstabis wurden von den Markführern noch zu Analogzeiten entwickelt, denn den Film konnte man schlecht wackeln lassen. Das war erst einmal ein riesen Fortschritt. Die Optiker geben sich die größte Mühe, die Fehler eines Objektivs zu korrigieren. Toleranzen im Objektiv, d.h. Führung der Linsengruppen, Zentrierung, Temperaturausgleich usw. werden so gut es geht optimiert. Was bedeutet es dann, wenn man dann eine Linsengruppe, in diesem Fall den Stabi, aus der Mitte (der optischen Achse) heraus bewegt? Ganz einfach: Zentrierung hin, CA-Korrektur hin, Ausleuchtung hin... usw. Es hat auch seinen Grund, warum hochlichtstarke Objektive mit Lichtstärken über F/2,8 für Systemkameras und DSLRs keinen Stabi haben. Für höchste Qualität ist ein Objektivstabi kontraproduktiv, denn dazu ist beste Zentrierung eine der fertigungstechnischen Hauptvorraussetzungen. Wie ein Objektivstabi nach 2 Jahren in Ruhelage zentriert ist, möchte ich gar nicht wissen. Bei Teleobjektiven ist es nicht ganz so kritisch wie bei kurzbrennweitigen Zooms, denn bei WW- und Normal-Zooms sind in der Regel die Linsenradien kleiner und damit wirkt sich durch die stärkere Krümmung der Lindenoberfläche die Dezentrierung stärker in Form von Bildfehlern aus (CA, Koma, Astigmatismus). Wollte man die Bildfehler eines Objektivstabi verhindern, dann müsste es vor und hinter der stabilisierenden Linsengruppe eine voll auskorrigierte Zwischenbildebene geben. Das würde aber an Stelle eines korrigierten Objektivs drei korrigierte Optiken in einem Objektiv bedeuten. Bisher schaffen sie es ja noch nicht einmal, bei einem Objektiv "herkömmlicher Bauart" alle Bildfehler zu korrigieren. Der Sensorstabi beeinflusst die optische Qualität nicht und deshalb ziehe ich ihn vor. Soweit die Theorie. Fragt sich eben nur, ob es sich in der Praxis sichtbar auswirkt. Das tut es meistens wohl nicht, weil sich die Fehler immer noch innerhalb der noch nicht sichtbaren Abweichungen befinden und der Stabi sich trotz der Ausgleichsbewegungen die meiste Zeit nahe der optischen Achse befindet. D. h. die erzeugten Bildfehler sind nur anteilig vorhanden. Das ändert aber nichts an der Physik. Wenn man bei größter Auslenkung das Objektiv vermessen würde, wären die Fehler offensichtlich. Meines Wissens hat aber noch kein Hersteller solche Daten veröffentlicht. Gemessen wurde ganz sicher. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Berichte über dezentrierte Objektive. Manch einem sind solche ja schon untergekommen. Da bedeutet nicht, dass es so etwas bei Objektiven ohne Stabi nicht geben könnte. So riesige Abweichungen wie Objektivstabis erzeugen, sind jedoch bei unstabilisierten Objektiven von der Konstruktion her gar nicht möglich. Ganz abgesehen davon braucht der Stabi (jeder Stabi, auch der Sensorstabi) eine Mindestabweichung, sonst hat er kein Maß nach dem er ausregeln kann, das nennt man Regelabweichung und er hat eine Ausregelzeit, d.h. der Ausgleich kommt immer etwas zu spät. Er kann ja nicht vorrausahnen, in welche Richtung und mit welcher Amplitude gerade gezittert wird. So gesehen sorgt jeder Stabi für eine wenn auch nur theoretische "Unschärfe". Das bedeutet nichts anderes, als daß bei angenommenem Gleichstand der Ausregelung der Sensorstabi den Vorteil hat die Optik nicht zu beeinflussen. Der Objektivstabi hat den Vorteil des ruhiggestellten Sucherbildes (gehabt, denn bei der OM-D gibts das jetzt auch zuschaltbar). Physikalisch gesehen hat also der Sensorstabi für die Bildqualität Vorteile, wenn man sie auch meist in der Praxis nicht sieht. Für die Praxis ist das alles wurscht bis auf den Umstand, dass ein Bodystabi eben JEDES Objektiv stabilisieren kann, auch die älteste Analogscherbe. Mir persönlich ist es z. B. lieber, wenn ich im Sucher mein Zittern kontrollieren kann. Ist aber alles Geschmacksache. Grundsätzlich ist jeder funktionierende Stabi besser als gar keiner. Ob die aus Analogzeiten herüber gerettete Technologie heute bei den wesentlich höheren Auflösungen und damit Ansprüchen an die Optik noch zeitgemäß ist, muss jeder für sich in der Praxis ausmachen. Technisch gesehen gehört der Objektivstabi zum alten Eisen. Wie man an den Bodys sehen kann, ist die Baugröße derselben auch kein Argument gegen den Bodystabi. Objektive mit Stabi sind außerdem ja trotzdem noch nutzbar, mit dem Vorteil sich den Stabi aussuchen zu können. Der Bodistabi hat nebenbei noch den Zusatznutzen, damit auch bei Objektiven höchster Lichtstärke einsetzbar zu sein. D. h. die ungefähr 4 Blendenstufen weiter offen bis zu den aktuellen F/0,95 - Objektiven im Vergleich zu den maximal F/2,8 beim OIS kommen gegebenenfalls noch dazu. Sony hatte und hat ja auch Bodystabis bei den DSLRs im Programm. Warum sie das bei den Systemkameras nicht auch machen wissen wahrscheinlich nur die Marketingstrategen. Den Technikern bei Sony sind die technischen Hintergründe der verschiedenen Stabis ganz sicher klar. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karen Geschrieben 27. Februar 2016 Share #91 Geschrieben 27. Februar 2016 (bearbeitet) Verstehe ich das jetzt richtig? Wenn in einem Bild partielle Unschärfen auftreten, entstehen diese durch eine Dezentrierung durch den OIS (oder IBIS?) Das ist mir bei meinen Fotos noch nie aufgefallen, habe aber auch noch nie danach gesucht. Wenn Unschärfen sich über das ganze Bild verteilen und das bei einer Verschlusszeit, bei der es eigentlich klappen müsste, ist (außer man hat die Kamera verrissen) eher der Shuttershock daran schuld. Ich meine, so etwas bei speziell den OIS-Linsen manchmal festzustellen. Daraus folgere ich, dass die dafür anfälliger sind. Oder? Bringt es jetzt eigentlich irgendeinen Vorteil, wenn man bei ausreichendem Licht, den Stabi in Kamera oder Gehäuse abwählt? Sensor oder Linsenelemente sind ja immer noch beweglich. bearbeitet 27. Februar 2016 von Karen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Berlin Geschrieben 27. Februar 2016 Share #92 Geschrieben 27. Februar 2016 (bearbeitet) Sensor oder Linsenelemente sind ja immer noch beweglich. Sie werden doch festgehalten durch Magnetfeld, Federkraft oder einen rückwirkungsfreien Antrieb. bearbeitet 27. Februar 2016 von Berlin Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
meuffel Geschrieben 27. Februar 2016 Share #93 Geschrieben 27. Februar 2016 Immer wieder spannend, die Diskussion! Was aber außer Acht gelassen wird, ist, dass es mit Sicherheit auch unterschiedliche gute (oder schlechte) Implementierungen von OIS und IBIS gibt, die man dann nicht als allgemeingültig für die jeweilige Technik werten darf. Wenn ich meine einzige Erfahrung in Sachen IBIS etwa mit der E-PL1 gemacht hätte, wäre ich uneingeschränkter OIS-Fan. Umgekehrt ist das Sony-28-70-Kit das erste Objektiv mit OIS, bei dem ich Anti-Wackel nur einschalte, wenn ich ihn wirklich benötige. Und da wir ja eh längst völlig OT sind: Interessant finde ich, dass ausgerechnet Leica beim neuen 24-90 auf OIS setzt. Frotzelnd möchte ich ein paar Fragen nachschieben: Ist der OIS am Ende doch kein "altes Eisen"? Opfert jetzt selbst Leica Bildqualität einem Marketing-Gag? Oder haben sie am Ende sowas wie den Chuck-Norris der OiS gebaut? ;-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
systemcam128 Geschrieben 27. Februar 2016 Share #94 Geschrieben 27. Februar 2016 (bearbeitet) Und man kann schön erkennen das es dem Portraitierten mitunter nicht so gut zu Gesicht steht, wenn die Blende zu weit aufgemacht wird. In der Tat, die nicht mehr im Fokus liegende völlig verschwommene Nase, die in der kleinen Ansicht noch nicht so auffällt im großen Format darunter aber schon deutlich stört geht gar nicht Was sind schon theoretische winzige Fehler wenn der Fotograf 1000mal größere partielle Fehler aufgrund mangelhaften Handwerks macht Abgesehen davon geht ein theoretischer OIS Fehler höchstwahrscheinlich größenordnungsmäßig völlig in Serienstreuung, Bildfeldwölbung etc. unter und ist wenn überhaupt nur mit extremen technischen Aufwand detektierbar und für die Praxis völlig unrelevant. bearbeitet 27. Februar 2016 von systemcam128 nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 27. Februar 2016 Share #95 Geschrieben 27. Februar 2016 (bearbeitet) ... Bringt es jetzt eigentlich irgendeinen Vorteil, wenn man bei ausreichendem Licht, den Stabi in Kamera oder Gehäuse abwählt? Sensor oder Linsenelemente sind ja immer noch beweglich. Aus meiner Praxis: Nein. Ich habe an allen meinen IS/OSS-Optiken immer den Stabi an. Und ich sehe da keine Störungen. Bei Normalgebrauch (keine Mikroskop-Analyse). Daher würde ich empfehlen, den Stabi immer anzulassen, außer auf dem Stativ. Wenn man die Thematik in eine Formel gießen wollte, könnte man es wohl so formulieren: Wenn man zu 80% im Hellen und zu 20% in der Dämmerung/Indoor fotografiert (als Beispiel), dann würde ein Objektiv OHNE OIS die 80% zu 100% Qualität (max. Auflösung wird durch das Objektiv selbst limitiert) und die 20% zu 75% abbilden (Hier wären viele Verwackler und/oder sehr hohe ISO die Begrenzung). Ein OIS-Objektiv würde dann die 80% zu 98% einfangen und die 20% zu 95%, weil es weniger Verwackler produziert und geringere ISO erlaubt. Rechnung: Ohne OIS: 80% * 100% + 20% * 75% = 95% (mit konsequentem Stativ-Einsatz: 100%!) Mit OIS: 80% * 98% + 20% * 95% = 97,5% (mit konsequentem Stativ-Einsatz: 98%!) Mit dieser Rechnung kann man vielleicht transparent machen, um welche Gewichtigkeit sich unsere OIS-Diskussion dreht. Um das 1% oder 2% Unterschied. Bei 100 Bildern also 1-2 Bilder. Würde ich viel in der Dämmerung fotografieren und würde ich ungern das Stativ einsetzen, ist ein OIS immer die zu empfehlende Alternative! Wenn ich jedoch fast ausschließlich vom Stativ (auch am hellen Tage!) fotografieren, dann würde ich ein Objektiv ohne OIS vorziehen. Der Markt bietet beide Wege und erlaubt sogar, wahlweise das Stativ mal wegzulassen oder den OIS mal auszuschalten. Eine bildpraktische Relevanz würde ich in der Diskussion kaum sehen. Würde ich hier Bilder einer 50/1,4 ohne OIS und eines 50/1,8 mit OSS bei jeweils F2,8 zeigen (bei 1/1000s), dann würde man nicht mal in der 100%-Ansicht Unterschiede sehen! Ein Sigma 70-200/2,8 ohne OIS gegen Canon 70-200/2,8 IS hätte ich da auch im Schrank. Bei F4 und 1/1000s sieht man keinen Unterschied in 100%. ;-)) bearbeitet 27. Februar 2016 von noreflex Karen und qilin haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 27. Februar 2016 Share #96 Geschrieben 27. Februar 2016 (bearbeitet) Ich könnte in meinem Bilderfundus kein einziges Bild benennen, bei dem ich mir sicher wäre, dass der Einsatz eines Bildstabilisators das Bild sichtbar so verschlechter hätte, dass es nicht mehr gut zu gebrauchen wäre. Ich könnte nicht mal ein Bild zeigen, bei dem mir ein durch den Bildstabilisator verursachter Schärfeverlust aufgefallen wäre. Ich habe jedoch Hunderte Bilder, bei denen ich definitiv weiß, dass sie aufgrund der längeren Verschlusszeiten im Kontext des eingesetzten Bildwinkels wegen Verwacklungsunschärfe sichtbar negativ beeinträchtigt worden wären. Tests haben mir oft genug gezeigt, dass ich die Grenze, in denen ich noch verwacklungssicher halten kann, durch einen Bildstabilisator weit hinaus schieben kann. Das führt nicht nur zu einer Sicherstellung der Bildschärfe, sondern bei statischen Motiven dazu, dass ich viel häufiger mit niedrigen ISO Werten fotografieren kann, was natürlich auch zu einer besseren Bildqualtät beiträgt. Ich habe daher bislang keinen stichhaltigen Grund gefunden, den vorhandenen Bildstabilisator überhaupt auszuschalten. Er ist immer an, meist die IBIS Variante. Selbst wenn ich bei Stativeinsatz den Stabilisator angelassen hatte, konnte ich hinterher keine bildbeeinträchtigen Auswirkungen sehen. Sollten durch den Bildstabilisator Beeinträchtigungen der Bildqualität entstanden sein, habe ich sie nie bemerkt. Die Beeinträchtigungen würden bei meinen Ausgabemedien wohl kaum irgendeinem Betrachter auffallen. Mein Fazit: die Nachteile sind praktisch irrelevant, die Vorteile offensichtlich. Schlussfolgerung: die Bildstabilisatoren bleiben auch weiterhin immer an. bearbeitet 27. Februar 2016 von tgutgu Atur, Kater Karlo, Rob. S. und 3 weitere haben darauf reagiert 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Daiyama Geschrieben 27. Februar 2016 Share #97 Geschrieben 27. Februar 2016 Bin mal gespannt was der Thread noch so alles durchkaut, bis das Objektiv erhältlich ist; sind immerhin noch 2 Monate! Ich finde es stand alone Version etwas pricey, aber vielleicht kann es mich ja als schönes Kit mit einer GX8 locken ;-) Was schätzt ihr denn so als Kit-Aufpreis? 300 Euro? 400 Euro? zum GX8 Body? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 27. Februar 2016 Share #98 Geschrieben 27. Februar 2016 Bislang ist noch nichts darüber bekannt, ob und an welcher Kamera es überhaupt als Kit geben wird. Wenn die optische Leistung gut ist, finde ich ca. 500 € eigentlich sehr angemessen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Daiyama Geschrieben 27. Februar 2016 Share #99 Geschrieben 27. Februar 2016 Achso, das Bild zur Ankündigung hat das bei mir ein wenig den Eindruck erweckt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
vince0815 Geschrieben 27. Februar 2016 Share #100 Geschrieben 27. Februar 2016 Ohne OIS: 80% * 100% + 20% * 75% = 95% (mit konsequentem Stativ-Einsatz: 100%!) Mit OIS: 80% * 98% + 20% * 95% = 97,5% (mit konsequentem Stativ-Einsatz: 98%!) Sehr schön, Prozentrechnung und Nachkommastellen im Ergebnis mit völlig aus der Luft gegriffenen Ausgangswerten. Das wäre doch mal ne Bundestagsabgeordneten-Doktorarbeit wert specialbiker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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